J.D. PONCE ÜBER
FRIEDRICH NIETZSCHE
EINE AKADEMISCHE ANALYSE VON
Also sprach Zarathustra
© 2024 von J.D. Ponce
INDEX
VORÜBERLEGUNGEN
Kapitel I: HISTORISCHER KONTEXT
Kapitel II: SOZIALER KONTEXT
Kapitel III: SPIRITUELLER KONTEXT
Kapitel IV: POLITISCHER KONTEXT
Kapitel V: INTELLEKTUELLE EINFLÜSSE
Kapitel VI: SYMBOLIK UND CHARAKTERE IM BUCH
Kapitel VII: DER ÜBERMENSCH
Kapitel VIII: DER TOD GOTTES
Kapitel IX: DIE EWIGE WIEDERKEHR
Kapitel X: DER WILLE ZUR MACHT
Kapitel XI: Moral und Wahrheit
Kapitel XII: SELBSTERFOLG
Kapitel XIII: NIHILISMUS UND DIE SUCHE NACH SINN
Kapitel XIV: Nietzsches Position zur Frömmigkeit
Kapitel XV: NEID
Kapitel XVI: DIE BEDEUTUNG DER INDIVIDUALITÄT
Kapitel XVII: Rezeption von ALSO SPACH Zarathustra
Kapitel XVIII: AUSWIRKUNGEN AUF PHILOSOPHISCHE SCHULEN
Kapitel XIX: EINFLUSS AUF DIE MODERNE GESELLSCHAFT
Kapitel XX: Auswirkungen auf politische Regime
Kapitel XXI: Fallstudie 1 – Existenzialistisches Denken
Kapitel XXII: FALLSTUDIE 2 – POSTMODERNISMUS
Kapitel XXIII: FALLSTUDIE 3 – FASCHISMUS
Kapitel XXIV: FALLSTUDIE 4 – POSTKOLONIALE THEORIE
Kapitel XXV: ZUKÜNFTIGE IMPLIKATIONEN
Kapitel XXVI: 50 SCHLÜSSELZITATE VON FRIEDRICH NIETZSCHE
VORÜBERLEGUNGEN
Unter der kontemplativen Oberfläche der Philosophie verbirgt sich Friedrich Nietzsches monumentales Werk „Also sprach Zarathustra“. Dieses tiefgründige literarische Werk wurde zwischen 1883 und 1885 in vier separaten Bänden veröffentlicht und behandelt Themen wie Moral und menschliche Existenz sowie das mögliche Ende der Menschheit. Darüber hinaus führt es das umstrittene Konzept des „Übermenschen“ ein.
Durch die Anwendung philosophischer Werkzeuge, Literatur und aufschlussreicher Techniken versucht „Also sprach Zarathustra“, vorgefertigte soziale Normen zu durchbrechen und tiefes Nachdenken anzuregen. Dieses literarische Werk untersucht Werte und Glaubenssysteme und befasst sich gleichzeitig mit der menschlichen Verfassung.
Im Mittelpunkt des Romans steht Zarathustra, eine Figur, die nicht nur spricht, sondern auch die Vision eines alten persischen Propheten, Zoroaster, verkörpert. Inspiriert von alten spirituellen Traditionen und rationaler Philosophie möchte Zarathustra der Menschheit helfen, ihr ungenutztes Potenzial zu erkennen und einen dringend notwendigen Paradigmenwechsel in der Welt herbeizuführen. Nach fünf Jahren der Einsamkeit in den Bergen beginnt Zarathustra seine Mission, seine Weisheit in der ganzen Welt zu verbreiten.
Es ist wichtig, den historischen, sozialen, spirituellen und politischen Kontext zu verstehen, in dem Nietzsche Also sprach Zarathustra schrieb. Das 1844 in Röcken, Deutschland, gegründete Unternehmen durchlebte damals eine Zeit beispiellosen Wandels, der traditionelle Glaubenssysteme in Frage stellte. Der Niedergang der Religion, der Aufstieg der materialistischen Wissenschaft und der Verfall moralischer Werte drängten ihn dazu, die Grundlagen der Kulturen zu erforschen und zu hinterfragen.
Im 20. Jahrhundert wurde die westliche Zivilisation stark vom Christentum beeinflusst. Zu den existenzialistischen Philosophien Nietzsches gehört die Vorstellung der Selbsterschaffung, eines freien Lebens, befreit von der Last negativer gesellschaftlicher Erwartungen. Hier wendet er sich entschieden gegen die Religion. „Also sprach Zoroaster“ lässt sich besser als seine erschreckend kühne Suche nach einem anderen spirituellen System verstehen, das die Menschheit zwingt, ihren eigenen Wert zu akzeptieren.
Neben seinem flüssigen Denken hatte Nietzsche auch seinen Anteil an Erfahrungen. Im Jahr 1881 erlitt er im Alter von 37 Jahren eine schwere Depression, die ihn für den Rest seines Lebens geistig und körperlich behindert zurückließ. Das Bewusstsein für die Fragilität der Geisteswissenschaften und die Macht der westlichen Philosophie zwang ihn, alles neu zu überdenken und veränderte im Grunde die Sichtweise des Personalplaners grundlegend.
Anhand der Figur Zarathustras erforscht Nietzsche die Idee des Übermenschen – jemanden, der die herkömmlichen Vorstellungen von Gut und Böse übersteigt. Der Übermensch stellt einen tiefgreifenden Wandel im Menschenbild dar, das danach strebt, sich zu befreien und seinen eigenen Wert aufzubauen. Der Übermensch strebt nach vollständiger Selbstverwirklichung, indem er traditionelle Moralvorstellungen und soziale Beschränkungen überwindet und gleichzeitig seinen inneren Impulsen und Wünschen folgt.
Nietzsche baut kühne Aphorismen in seine Prosa ein. Diese Bemerkungen werden als schlagkräftig und einprägsam beschrieben und fassen seine philosophischen Argumente in prägnante Sätze zusammen, wahre intellektuelle Flammenwerfer, die die vorgefassten Meinungen des Geistes entzünden und uns gleichzeitig dazu einladen, tief verwurzelte Überzeugungen zu überdenken. Solche Bemerkungen ermöglichen es dem Leser, sich von tief verwurzelten Ideologien zu lösen und die Kontrolle über seine eigenen Überlegungen zu übernehmen, während er sich auf eine innere Suche nach sich selbst begibt.
Der Einfluss von Also sprach Zarathustra ist fächerübergreifend. Die Tiefe seiner Philosophie und Argumentation hat Denker, Autoren, Künstler und Menschen unterschiedlichster Herkunft dazu inspiriert, sich mit seinen provokativen Ideen auseinanderzusetzen, denn seine Prosa birgt ungenutztes Potenzial. Nietzsches Werk trug zur Entstehung der Postmoderne und des Existentialismus bei, widersetzte sich jedoch auch deren etablierten Beschränkungen, indem er für die absolute Freiheit des Einzelnen eintrat, Moral und Selbstverwirklichung in Frage stellte und einen offenen Diskurs über diese Konzepte förderte.
Kapitel I
Historischer Kontext
Das Verständnis der tieferen Ideen und Themen von Friedrich Nietzsches Also sprach Zarathustra hängt stark davon ab, wann und wie der Autor seine Ideen entwickelte. Als Nietzsche zwischen 1883 und 1885 sein Werk verfasste, befand er sich in einem Europa, das sich mitten im gesellschaftlichen Wandel befand, und seine außergewöhnliche intellektuelle Aktivität ermutigte ihn, sich diesem Werk zu widmen.
Das Ende des 19. Jahrhunderts markierte den Beginn der Industriellen Revolution, die gleichzeitig eine neue Ära des technologischen Fortschritts, der Stadtentwicklung und einer positiven Transformation der Wirtschaft einläutete. Allerdings war diese Zeit chaotisch und zeitweise feindselig. Die schnelle Industrialisierung führte zusammen mit dem Aufkommen des Kapitalismus zur Mechanisierung der Arbeit, zum Zusammenbruch der sozialen Ordnung und zu einer weitverbreiteten Entfremdung der Menschen von ihrer Umwelt, ihrer Kultur und sogar ihrer Religion und Moral. Nietzsche hat sich offensichtlich große Mühe gegeben, diese beunruhigende Realität zu verstehen, sich damit auseinanderzusetzen und in seinen Schriften Lösungen vorzuschlagen.
Wie bereits erwähnt, führte der Beginn der industriellen Revolution zu einer Abwanderung der Bevölkerung aus den Randgebieten in die wachsenden städtischen Gebiete. In diesen neuen, überfüllten Städten fehlten grundlegende Lebensbedingungen und soziale Infrastruktur. Der Kontrast zu den ländlichen Städten war auffällig: Sie waren geselliger, ästhetischer, größer und einfacher. Während sie sich um die Natur kümmerten, wurden sich die Menschen der existenziellen Krise bewusst, die sie umgab und durch die soziale Verdrängung verursacht wurde. Nietzsche interessierte sich daher für die Auswirkungen solcher Veränderungen auf die soziale Entwicklung und die persönliche Entfaltung des Einzelnen.
Zu Nietzsches Zeiten war die Politik zersplittert, verschiedene Nationalstaaten bekämpften sich gegenseitig und stritten um Territorien. Der Aufstieg des europäischen Nationalismus und Imperialismus führte zur Unterwerfung eines europäischen Landes unter ein anderes, was wiederum zur Ausbeutung neuer Ressourcen und zur Festlegung neuer territorialer Grenzen führte. Diese Konflikte zwischen den dominanten Staaten verschoben die Grenzen der politischen Ordnung des gesamten Landes und führten zu weltbewegenden geopolitischen Konflikten, die Nietzsches Leben perfekt zusammenfassen.
Ende des 19. Jahrhunderts entstand der wissenschaftliche Materialismus, der jedes Phänomen aus einer engen Perspektive erklärte. Mit der Einführung der darwinistischen Evolutionstheorie, Freuds Beitrag zur Psychologie und dem Aufkommen der modernen Physik und Chemie wurde eine ganze Weltanschauung des Wissens neu definiert. Der Rückgang des Vertrauens in die Wissenschaft, verbunden mit dem Rückgang des religiösen Glaubens, hat schon immer zu Skepsis gegenüber der Metaphysik und der Akzeptanz dieser wissenschaftlichen Weltanschauung geführt. Die anthropologischen, moralischen und ethischen Werte des bestehenden Systems wurden zutiefst erschüttert. Nietzsche versuchte, die Wahrheiten seines Lebens zu widerlegen und zu kritisieren, indem er ein neues Paradigma der „Neuaufteilung aller Werte“ vorschlug. Er versuchte, alles zu sagen und alles zu ändern. Während Nietzsche die Welt verändern wollte, wurde er auch von seinen tief verwurzelten persönlichen Erfahrungen nachhaltig beeinflusst. Er lebte in einer großartigen Ära, die geprägt war von aufgeklärten Intellektuellen und Künstlern, die sich an freien und konstruktiven Debatten beteiligten. Er arbeitete mit Nietzsche zusammen, aber auch mit Größen wie dem berühmten Komponisten Richard Wagner und dem Schriftsteller und Psychoanalytiker Lou Andreas-Salomé, die sein Denken mitprägten.
Kapitel II
Sozialer Kontext
Vom Ende des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte Europa im Zuge der Modernisierung und Urbanisierung bedeutende soziale, wirtschaftliche und politische Veränderungen. Kapitalistische Tendenzen und der Aufstieg der Kaufmannsklasse zur wichtigsten gesellschaftlichen Gruppe führten zu beispiellosen Veränderungen der Wirtschaftstätigkeit und einem starren System sozialer Schichtung. Die industrielle Entwicklung führte zu Massenproduktion und Anhäufung von Reichtum, was zwar den Lebensstandard einiger weniger verbesserte, jedoch die wirtschaftlichen Ungleichheiten und sozialen Ungerechtigkeiten vergrößerte.
Die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich haben zu heftigen sozialen Unruhen geführt, die durch die Versuche der Arbeiterklasse, ihre Lebensbedingungen zu verbessern, ausgelöst wurden. Zu diesen Taten gehörten Sabotageakte von Gewerkschaften und Sozialisten, die den Kapitalismus entschieden ablehnten und sich für eine Lohnpolitik einsetzten, die die Gleichheit förderte. Nietzsche hatte eine ausgewogene Sicht auf die Sache. Er war sich bewusst, dass die kapitalistische Wirtschaft ein erhebliches Maß an Ungerechtigkeit enthielt, erkannte jedoch auch die Gefahr von Massenaktionen, die auf die Durchsetzung von Gleichheit abzielten und somit individualistische und intellektuelle Bestrebungen unterdrückten.
Sein Leben und Werk waren stark vom philosophischen Denken seiner Zeit beeinflusst. Er bevorzugte vor allem die positivistische Perspektive, die Wissenschaft, Logik und Vernunft integrierte, um alles zu verstehen. Anstatt den Aberglauben auszuräumen, versuchte er, alles zu eliminieren, was nicht empirisch oder wissenschaftlich belegt war. Allerdings war dieser Denkrahmen, wie bereits beschrieben, neu, unbewiesen und zielte nicht auf eine Integration von Religion und Glauben ab.
In seinem Fall sollten Wissenschaft und Logik nicht rundweg abgelehnt, sondern als Teil einer Vereinbarung akzeptiert werden. Keines der oben genannten Probleme konnte von einer der Parteien gelöst werden. Wie in allen Liebesdingen wurden durch die Übermacht der Logik zwangsweise Eigenschaften entfernt, die dem Menschen zugeschrieben werden sollten, wie Emotionen, Gefühle, Intuition usw. Er beschränkte die Prinzipien der Emanzipation nicht auf rein rationale Handlungen. Er ging jedoch noch weiter und gab zu, dass Menschen irgendwann aus Emotionen und Zuneigung heraus gehandelt haben, was jedoch ebenfalls zurückgewiesen wurde.
Wie bei früheren Veränderungen kann man sagen, dass die sozialen Normen des 19. Jahrhunderts dem Einfluss der Moderne und der Aufklärung nicht entgangen sind. Diese Denker vertraten die Konzepte von Freiheit, Vernunft und Entwicklung und gingen davon aus, dass die Menschheit mit logischen Mitteln eine Utopie erreichen könne. Diese Denkströmungen führten jedoch zum Zerfall konventioneller Wertesysteme, zum Verlust der Identität und zur Hingabe an den Nihilismus, was Nietzsche beunruhigte. Laut Nietzsche war der Tod Gottes in Westeuropa eine Folge des Niedergangs der Religiosität. Dieser Tod, sagte er, bedeute den Verlust eines moralisch überlegenen Führers. Die europäischen Erwachsenen glaubten einst an eine starke moralische Ordnung, doch nach den Weltkriegen wurde die Gesellschaft von einer haltlosen Moral geleitet. Die letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts waren durch einen Anstieg der Begeisterung nationalistischer Bewegungen in Europa gekennzeichnet. Die Entstehung dominanter Nationalstaaten und die Rivalität um die globale Vorherrschaft haben unternehmerischen Nationalismus und Patriotismus hervorgebracht. Während sein Hauptinteresse der persönlichen Identität galt, wie sie von westlichen individualistischen Denkern geschätzt wurde, warnte Nietzsche vor den Gefahren eines offenen Nationalismus, der seiner Ansicht nach eine Herdenmentalität förderte, in der die Meinungen und Gedanken einzelner nicht willkommen, geschweige denn gefördert wurden.
Gleichzeitig waren die kulturellen und künstlerischen Ereignisse der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die Entstehung neuer Kunstschulen gekennzeichnet, insbesondere des „Symbolismus“ und der „Dekadenz“. Ziel dieser Bewegungen war der Bruch mit alten konservativen und prosaischen Formen und die Entstehung neuer künstlerischer Formen als Protest gegen die bestehende Gesellschaftsordnung. Stil und Schwerpunkt von Nietzsches Werk lassen darauf schließen, dass er mit aller Akribie versuchte, das Wesen seiner Zeit einzufangen und die Gründe für einige seiner philosophischen Spekulationen durch die Poesie zu verstehen. In seinem Denken erfüllte die Kunst die Funktion, die irritierenden Widersprüche der Welt offenzulegen, die im Gegenteil durch den Prozess der Selbsterkenntnis und Größe erreicht worden waren.
Kapitel III
Spiritueller Kontext
Nietzsches Spiritualität war geprägt vom religiösen Niedergang, in diesem Fall dem des Christentums, das in Europa vorherrschend war. Das Christentum wurde von der wissenschaftlichen Revolution und der Aufklärung, die Logik und Wissenschaft betonten, einem logischen Angriff ausgesetzt. Gott existierte schlicht nicht, was zu einer existenziellen Krise des Lebens und des Sinns der Menschheit führte.
Der Niedergang der Religion erfolgte nicht über Nacht, sondern vielmehr über Jahrhunderte hinweg. In Wissenschaft, Philosophie und Gesellschaft kam es zu bedeutenden Veränderungen. Der Einfluss der Welttheorie von Kopernikus, des Beobachtungsteleskops von Galilei und der Bewegungsgesetze Newtons ermöglichte es Europa, sich vom religiösen Mythos zu befreien, der sein Denken jahrhundertelang beherrscht hatte.
Darüber hinaus verlagerten die Veränderungen durch die Aufklärung und den Aufstieg des Humanismus nach der Renaissance den Schwerpunkt von der Religion auf die menschlichen Fähigkeiten. Philosophen wie Descartes, Kant und Hume schufen unter anderem neue Konzepte des Wissens und der Ethik, in denen sie die Maxime der Individualität selbst widerlegten und damit dieses Paradigma vollständig widerlegten. Dies schwächte den Anspruch religiöser Institutionen auf ihre vermeintliche absolute Wahrheit weiter. Nietzsches Spiritualität wurde von seiner Ausbildung und seinen Erfahrungen beeinflusst. Die lutherischen Familientraditionen erinnerten ihn an bestimmte Werte und Prinzipien, die mit dem Christentum verbunden sind. Als er jedoch älter wurde, wurde die Religion für ihn zu einem Dogma, das sein Potenzial für Freiheit und Kreativität unterdrückte. Diese intellektuelle Leidenschaft war, obwohl widersprüchlich, an sich schon Grund genug, ihn dazu zu bringen, Dinge in Frage zu stellen.
Neben dem Niedergang der Religion war Nietzsche gezwungen, die Werke von Schopenhauer und Darwin zu würdigen. Schopenhauers pessimistisches Postulat von bemerkenswerter Bedeutung, das er selbst insbesondere in Bezug auf Liebe und Hass nicht leugnen konnte, bietet trotz der Existenz eines Lebenswillens die dunkelste Vision des Lebens. Es ist das Fehlen des Glaubens an eine liebende Gottheit, begleitet von dem Beharren darauf, dass Leiden ein notwendiger Teil der menschlichen Realität sei, das die Hoffnung der Religion verletzt.