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Zu einem Zeitpunkt, als einer der berühmtesten Namen in der Geschichte des Wilden Westens schon fast vergessen scheint, lebt der Revolverheld Johnny Ringo unerkannt, wie er glaubt, an der Ostküste der Vereinigten Staaten und arbeitet inzwischen sogar für das Gesetz.
Eines Tages muss er jedoch feststellen, dass ihm alte Sünden an den Fersen kleben, als ein Staatsanwalt ihn als Doppelagenten in eine Zugräuberbande im Südwesten einschleusen möchte. Ringo bleibt nichts anderes übrig, als sich auf diese Aktion einzulassen, aber er findet heraus, dass nicht alle Beteiligten die ihnen zugedachte Rolle spielen. Immer wieder muss er sich überraschenden Wendungen stellen, denn wer ist schon, der er - oder sie - zu sein scheint?
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Seitenzahl: 121
Veröffentlichungsjahr: 2023
Cover
Johnny Ringos riskanter Deal
Vorschau
Impressum
Johnny Ringos riskanter Deal
Zu einem Zeitpunkt, als einer der berühmtesten Namen in der Geschichte des Wilden Westens schon fast vergessen scheint, lebt der Revolverheld Johnny Ringo unerkannt, wie er glaubt, an der Ostküste der Vereinigten Staaten und arbeitet inzwischen sogar für das Gesetz.
Eines Tages muss er jedoch feststellen, dass ihm alte Sünden an den Fersen kleben, als ein Staatsanwalt ihn als Doppelagenten in eine Zugräuberbande im Südwesten einschleusen möchte.
Ringo bleibt nichts anderes übrig, als sich auf diese Aktion einzulassen, aber er findet heraus, dass nicht alle Beteiligten die ihnen zugedachte Rolle spielen ...
Eigentlich hatte der Tag gut begonnen. Slim Halston hatte sich entschieden, im Caesars Palace, dem Café des Grand Western Hotels, zu frühstücken.
Zum einen lag das Grand Western sehr zentral in New York und damit auch in direkter Nähe zu dem Gebäude, in dem die Pinkerton Agency untergebracht war. Zum anderen wurden im Grand Western die besten Pfannkuchen der Stadt kredenzt, und Pfannkuchen mit Ahornsirup mochte Halston nun mal zum Frühstück am liebsten.
Also hatte er sich von seinem Hotel, dem Eastern Inn – wo er bereits seit zwei Jahren ein kleines Zimmer angemietet hatte –, auf den nicht einmal eine Meile langen Fußweg zum Grand Western gemacht.
Er lief gern früh morgens durch die Straßen dieser so großen Stadt, in der es zu diesem Zeitpunkt noch nicht so vor Menschen brodelte, wie das etwa ein, zwei Stunden später der Fall sein würde.
Im Grand Western angekommen, bestellte er, ließ sich die Tageszeitung bringen und nahm den ersten Schluck Kaffee des Tages, der für ihn immer der Beste war. Ohne Kaffee ging bei ihm gar nichts, und das war nicht nur am Morgen so.
Schon kurz darauf brachte ihm der Ober die Pfannkuchen. Gerade in dem Moment aber, als er sich die erste Portion auf die Gabel spießen wollte, tippte ihm jemand von hinten auf die Schulter.
Halston legte die Gabel beiseite und drehte sich um. Hinter ihm standen drei Männer, und jemand wie er, der genau genommen ja selbst für das Gesetz arbeitete, konnte unschwer erkennen, dass es sich um Männer der New Yorker City Police handeln musste.
Einer der drei zog in diesem Augenblick das rechte Revers seiner Anzugsjacke zur Seite, und tatsächlich prangte auf der Brust des Mannes das Blechabzeichen der City Police.
»Mr. Halston – oder soll ich besser sagen Mr. Johnny Ringo? – ich verhafte Sie auf Ersuchen der Staaten Utah, Arizona und New Mexico, in denen sie vor etwa vier Jahren mehrere Zugüberfälle begangen haben sollen«, sagte der Mann. »Bitte machen Sie kein Aufsehen und kommen mit uns.«
Johnny Ringo!
Verwundert stellte Slim Halston – dessen wahrer Name Johnny Ringo war – fest, dass er gar nicht verwundert war über das Auftreten dieser drei Kerle.
Irgendwann hatte es ja passieren müssen, und im Grunde war Ringo einen kurzen Augenblick sogar erleichtert.
Vor seinem geistigen Auge tauchten nun die Bilder seiner Vergangenheit auf. Eine Vergangenheit, von der er geglaubt hatte, sie längst hinter sich gelassen zu haben, die ihn nun aber eingeholt hatte.
Vor mehr als vier Jahren, da war er noch kein Pinkerton-Mann gewesen. Im Gegenteil. Damals galt Johnny Ringo als einer der berüchtigtsten Zugräuber des Westens, als Schrecken aller Eisenbahngesellschaften. Mehr als eine Million Dollar hatte er die Unternehmen damals gekostet.
Eine Million, von der er selbst später allerdings keinen einzigen Cent mehr gesehen hatte. Denn als die Army nach vielen vergeblichen Versuchen schließlich doch noch den Schlupfwinkel der Zugräuber ausgemacht und das Versteck ausgeräuchert hatte, da hatte Ringo nicht viel mehr retten können als sein nacktes Leben.
Wer sich damals diese unglaubliche Summe unter den Nagel gerissen hatte, ob einer seiner Kumpane oder vielleicht sogar einer der Gesetzeshüter die wohl einmalige Chance beim Schopfe gegriffen hatte, das wusste Ringo nicht.
Tatsache war jedenfalls, dass das Geld bis heute als spurlos verschwunden galt.
Die Enttäuschung darüber aber hatte damals nicht lange vorgehalten. Denn schon länger hatte Ringo daran gezweifelt, ob er wirklich ewig so weitermachen wollte.
Dass ihn die Ereignisse damals gezwungen hatten, über sein Leben nachzudenken, und er schließlich eine Entscheidung treffen musste, das hatte er bis heute nicht bereut. Jedenfalls nicht bis zu dem Moment, in dem nun die drei City-Sheriffs aufgetaucht waren.
Weil ihm damals klar geworden war, dass er im Westen keine Chance hatte, unterzutauchen und sich ein neues Leben aufzubauen, entschied er sich, gen Osten nach New York zu ziehen.
Es geschah dann eher zufällig, dass dort aus dem ehemaligen Zugräuber Johnny Ringo der Pinkerton-Detektiv Slim Halston wurde.
Denn kaum traf Ringo in New York ein, entnahm er einer Annonce, dass die Agency händeringend Leute suchte, die bereit waren, undercover als Begleitschutz in den Zügen an der Ostküste mitzufahren.
Und weil er sich mit Zügen und Zugräubern nun einmal bestens auskannte und es zudem wohl kaum eine bessere Tarnung für einen Gangster gab, als sich als Polizist auszugeben, bewarb er sich sogleich.
Sein »Fachwissen« beeindruckte die Verantwortlichen bei Pinkerton offensichtlich so sehr, dass sie gar nicht groß fragten, woher er dieses Wissen eigentlich hatte.
Knapp vier Jahre lag das nun zurück. Vier Jahre, in denen er sich den Ruf erarbeitet hatte, ein knallharter Cop zu sein, der für die Eisenbahn schon viel Geld gerettet hatte.
Sein altes Leben vermisste er nie, und über die verschwundene Million hatte er sich nach seiner Flucht in den Osten nie wieder Gedanken gemacht.
Er war sogar froh, mit seinem alten Leben gebrochen zu haben, und manchmal glaubte er gar, dass er nie wirklich zum skrupellosen Gangster getaugt hatte.
Jedenfalls hatte er es fast immer vermeiden können zu töten. Zumindest im Zusammenhang mit den Zugüberfällen.
Nur einmal hatte er einen Mann erschießen müssen. Ben Douglas, so der Name des Kerls, hatte damals zu Ringos Gang gehört und ihm die Führungsrolle streitig gemacht.
Douglas war ein Maulheld, einer der sich oft überschätzte. Und als er Johnny Ringo schließlich zum Duell forderte, da war der Ausgang für niemanden eine Überraschung.
Ringo war nicht stolz darauf, Douglas getötet zu haben, aber er hatte ja keine andere Wahl gehabt.
›Er oder ich‹, so hatte damals die Frage gelautet. Und ehrlicherweise musste Ringo zugeben, dass er lieber Douglas hatte ins Gras beißen sehen als sich selbst.
All diese Gedanken und all diese Bilder waren in Bruchteilen von Sekunden an ihm vorbeigerauscht, bis ihn nun der Boss der Cops wieder in die Gegenwart zurückholte.
»Ringo, wenn Sie mir Ihr Ehrenwort geben und uns keinen Ärger machen, dann lege ich Ihnen aus Respekt vor Ihren Leistungen für Pinkerton die Handschellen vor dem Körper an und nicht auf dem Rücken. Das dürfte dann etwas bequemer für sein.«
Dann schien der Mann einen Augenblick nachzudenken.
»Sollten Sie meine Gutmütigkeit aber ausnutzen, dann garantiere ich Ihnen eine solche Abreibung, dass Sie den heutigen Tag niemals vergessen.« Wieder stoppte er kurz. »Ach ja, damit Sie wissen, mit wem Sie es überhaupt zu tun haben: Ich bin Marshall Curtis Lancer und habe im Augenblick, was Sie betrifft, hier das Sagen. Und jetzt bringen wir Sie zum Staatsanwalt.«
Lancer schien sich über seine eigenen Worte zu wundern.
»Ich habe zwar keine Ahnung, was Mr. O'Selznick von Ihnen möchte, noch bevor der Prozess überhaupt angefangen hat, aber mir wurde aufgetragen, Sie möglichst ohne Nebengeräusche an ihn zu überstellen. Also, benehmen Sie sich, dann werden wir schon einigermaßen miteinander auskommen.«
Und sich wundern, das tat nun auch Johnny Ringo. Wegen seines Jobs als Pinkerton-Detektiv wusste er selbstverständlich, wo das Gerichtsgebäude lag, und auch O'Selznick war er dort schon begegnet.
Lancer aber schlug genau die entgegengesetzte Richtung ein, und Ringo konnte sich darauf zunächst keinen Reim machen.
Tatsächlich brachten der Marshall und seine beiden Deputys ihn in eines der deutlich besseren Wohnviertel als die, in denen er sonst häufig zu tun hatte. Schließlich stoppten sie vor einem Herrenhaus, das zumindest in dieser Straße das mit Abstand prächtigste Gebäude war.
Noch bevor Lancer klopfen konnte, wurde die Tür geöffnet. Und ganz offensichtlich kannten sich der Marshall und der hünenhafte schwarze Butler, denn Lancer sagte sofort: »Joseph, Mr. O'Selznick erwartet uns.«
»Ich bin im Bilde, Mr. Lancer«, antwortete der Schwarze. »Wenn Sie mir also bitte folgen wollen.«
Joseph führte die kleine Gruppe nun in einen großzügigen Salon, in dessen Mitte ein großer, runder Tisch und sechs offensichtlich außerordentlich bequeme Ohrensessel standen.
In einem dieser Sessel lümmelte der Staatsanwalt, ein Glas wahrscheinlich feinsten Whiskeys in der rechten, eine dicke Zigarre in der linken Hand.
»Da sind Sie ja, Lancer«, sagte O'Selznick, »und erfreulicherweise haben Sie mir Slim Halston auch mitgebracht.« Dann wandte er sich an den Gefangenen. »Aber was meinen Sie, Halston? Wahrscheinlich ist es doch sinnvoller, wenn ich Sie mit Ihrem richtigen Namen ›Johnny Ringo‹ anspreche. Man kommt ja sonst ganz durcheinander.«
Ein ziemlich unsympathisches Grinsen hatte bei diesen letzten Worten das Gesicht des Staatsanwaltes »geschmückt«, wenn auch nur für einen kurzen Moment.
»Das können Sie halten, wie Sie wollen«, erwiderte Ringo. »Ob Slim Halston oder Johnny Ringo – ich weiß ja in beiden Fällen, wer gemeint ist.« Nun war er es, über dessen Gesicht der Hauch eines Grinsen huschte.
»Ich sehe, Sie haben Ihren Humor nicht verloren«, stellte der Staatsanwalt fest. »Das ist gut, sehr gut sogar! Denn bei dem, was ich mit Ihnen vorhabe, dürften ein wenig Humor und Selbstironie kaum schaden.«
»Vielleicht sind Sie so freundlich und erklären mir zunächst einmal, wie Sie mir eigentlich auf die Schliche gekommen sind«, sagte Johnny. »Welchen Fehler habe ich gemacht, dass ich nun doch noch aufgeflogen bin, nach mehr als dreieinhalb Jahren, in denen ich, glaube ich zumindest, einen ganz guten Job gemacht habe.«
»Von Fehler würde ich gar nicht sprechen«, erwiderte O'Selznick. »Es war einfach nur Pech, ein dummer Zufall. Vor zwei Wochen hat mich ein Kollege aus Tucson, John Barnes, besucht und sich auch eine meiner Verhandlungen angeschaut. Und wie Sie sich wahrscheinlich erinnern, waren auch Sie an jenem Tag bei Gericht, ich nehme an, in Ihrer Eigenschaft als Pinkerton-Mann.«
»Ich erinnere mich in der Tat«, warf Ringo ein.
»Barnes hat mir dann am Abend erzählt, dass er glaubte, auf dem Gericht einen Mann gesehen zu haben, der ihn an den seit Jahren verschwundenen Zugräuber Johnny Ringo erinnert hätte, die Ursache seiner damals unzähligen schlaflosen Nächte. Der Kollege hat mir diesen Mann dann recht gut beschrieben, und mir war schnell klar, dass es sich bei dieser Person nur um unseren fleißigen Pinkerton-Mann handeln konnte.«
»Das war dann wohl wirklich Pech«, meinte Ringo.
»Eben. Und Barnes hat gleich noch seine Kollegen in Utah und New Mexico informiert, und alle drei Staaten, Arizona, Utah und New Mexico, haben mich ersucht, einen Haftbefehl gegen Sie auszustellen.«
»Und Sie haben natürlich sofort mitgespielt, oder?«
»Natürlich, warum denn auch nicht?! Ich war mir zwar noch nicht ganz sicher, ob Slim Halston, der Mann, der unsere Bahnlinien in den vergangenen Jahren deutlich sicherer gemacht, tatsächlich Johnny Ringo sein könnte. Aber was hatte ich schon zu verlieren?!«
Du nichts, ich dafür aber umso mehr, dachte Ringo.
»Hätte doch eine Verwechslung vorgelegen, ein so gesetzestreuer Mann wie Slim Halston hätte sicherlich jedes Verständnis dafür aufgebracht, dass ich der Sache nachging. Und im anderen Fall würde ich der Mann sein, der einen der Top-Gangster der vergangenen Jahrzehnte dingfest gemacht hat.«
Ein ziemlich selbstgefälliger Kerl, schoss es dem ehemaligen Zugräuber durch den Kopf – und umgehend sah er sich bestätigt.
»Genauso ist es dann ja auch gekommen, und ganz ehrlich, darauf bilde ich mir schon etwas ein«, sagte O'Selznick.
Wieder war das unangenehme Grinsen zu sehen, und diesmal schien es gar nicht mehr verschwinden zu wollen.
»Marshall, nehmen Sie Mr. Ringo bitte die Handschellen ab. Ich bin mir sicher, dass ein Fluchtversuch ohnehin keinen Erfolg haben würde, ob nun mit oder ohne Handschellen. Und zudem vermute ich, dass Mr. Ringo gar nicht daran gelegen ist zu flüchten.«
Kommt ganz darauf an, dachte Ringo. Aber du hast schon recht, ich wüsste wirklich sehr gerne, was hier für ein Spiel läuft.
Irgendwie war ihm die Sache nicht geheuer. Wieso hatte man ihn ins Privathaus des Staatsanwaltes gebracht und nicht ins Gericht? Und wieso verzichtete O'Selznick selbst noch auf die einfachsten Sicherheitsmaßnahmen?
Und überhaupt: was versprach sich ein New Yorker Staatsanwalt von der ganzen Sache?
Schließlich hatten doch Utah, Arizona und New Mexico Ringos Auslieferung gefordert, und somit war klar, dass man ihn dort vor Gericht stellen wollte, weit weg von jeder Zuständigkeit eines New Yorker Staatsanwalts.
O'Selznick schien Ringos Gedanken erraten zu haben. »Sieht nicht so gut aus für Sie, was Ringo? Drüben, im Südwesten, will man buchstäblich kurzen Prozess mit Ihnen machen.« Er lächelte verschlagen.
»Um die Todesstrafe werden sie zwar herumkommen, weil Sie, meines Wissen, nie einen Polizisten, einen Soldaten oder einen unbeteiligten Zivilisten erschossen haben. Mindestens 25 Jahre im Steinbruch von Rockstone Falls dürften Ihnen aber allemal sicher sein.«
Und jetzt wirst du gleich wieder süffisant grinsen, du Schwein, dachte Ringo bei sich. Und genau so kam es auch.
Nur allzu gern hätte er jetzt dem Staatsanwalt dieses feiste Grinsen aus dem Gesicht geprügelt. Aber er hatte eine ziemlich klare Vorstellung davon, was die drei Cops dann mit ihm angestellt hätten. Und darauf konnte er wahrlich verzichten.
Stattdessen setzte er nun zur Vorwärtsverteidigung an.
»Okay, O'Selznick, wir haben jetzt lange genug geplaudert, meine ich. Was also haben Sie mit mir vor? Kommen Sie endlich zur Sache.«
»Sie werden sich daran gewöhnen müssen, dass ich das Tempo vorgebe, Ringo. In diesem Fall aber haben Sie recht: Ich sollte die Karten nun wirklich auf den Tisch legen. Also hören Sie zu. Hören Sie gut zu!«
Endlich. Ringo atmete innerlich ein wenig auf, obwohl er noch gar nicht wusste, was auf ihn zukommen würde.
Zunächst aber rief O'Selznick nach seinem Butler, dem er auftrug, Kaffee für die Männer zuzubereiten.
»Wir brauchen jetzt einen ganz klaren Kopf«, sagte der Staatsanwalt, und da ist Whiskey vielleicht nicht ganz das Richtige.«
Kurz darauf brachte Joseph eine Kanne mit dampfenden Kaffee herein, verteilte das Kaffeegeschirr und schenkte den Männern ein.
»Ringo, vielleicht ist Ihnen ja schon zu Ohren gekommen, dass es im Westen seit einiger Zeit wieder ein großes Problem mit Zugräubern gibt.« O'Selznick blickte Ringo an, der aber nicht reagierte.
»Bisher mögen diese Kerle noch nicht ganz so clever agieren, wie Sie das einst taten, dafür aber kennen sie keine Skrupel und haben in den vergangenen Wochen schon ein gutes Dutzend Tote hinterlassen.«
»Haben Sie Namen?«, fragte Johnny Ringo nun.