Jagdfieber - Michael Stadler - E-Book

Jagdfieber E-Book

Michael Stadler

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Beschreibung

In den Sommerferien bricht im sonst so ruhigen und beschaulichen Häggenschwil plötzlich Panik aus: im nahegelegenen Atzenholzerweiher soll sich ein wildes Tier tummeln. Kann das wirklich sein? Wohl kaum. Aber wie ist das zu beweisen? Während sich die Medien reisserisch auf die Story stürzen, machen sich die Zwillingen Lea und Timo mit ihren Freunden Malea, Kimi und Jarno an die Klärung des kniffligen Falles. Begleite die fünf Freunde bei ihrem Abenteuer rund um den Atzenholzerweiher.

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Jagdfieber ist ein Werk der Fiktion. Für einige Figuren hat sich der Autor von realen Personen inspirieren lassen. Teilweise tragen sie deren Namen, auch wenn sie in der gesamten Erzählung als fiktive Personen agieren.

Der Autor hat sich erlaubt, jederzeit völlig frei zu erzählen, ohne dass die erzählten Ereignisse mit der Wirklichkeit übereinstimmen.

Inhalt

Ferienzeit…

…ist Spasszeit

Der Atzenholzerweiher

Alarm

Grosseinsatz

Jarno berichtet

Kroko – oder (Zeitungs-)Ente?

Augenschein vor Ort

Dr. Google und Tante Wikipedia

Messi in Häggenschwil

Der alte Krampmüller

Gross, grösser, am grössten

Wappentausch

Ich glaub, mich beisst ein Kroko

Fette Beute

Angst verkauft sich bestens

Ist hier Jahrmarkt oder was?

Grosser Fang

Endlich wieder Ruhe, oder nicht?

Ferienzeit…

«Also diese Ferien haben wir uns echt verdient», seufzte Malea erschöpft.

«Ja, echt. Ich hätte nie gedacht, dass die vierte Klasse so viel Arbeit gibt. Unser Lehrer, der Vollmer, sollte eigentlich Vollgas heissen, so wie der aufs Tempo drückt», stimmte Lea zu.

«Ich kann dich trösten. In unserer Klasse ist es nicht besser. Unser Klassenlehrer Lenz ist ebenfalls keine Schlafmütze», stimmte Kimi ins allgemeine Klagelied ein.

«Aber jetzt sind ja Ferien – endlich. Also chillt mal ein bisschen», mahnte Jarno zu mehr Gelassenheit.

«Du hast recht», schaltete sich Timo in die Diskussion ein. «Wir haben schon ganz anderes überstanden. Da lassen wir uns doch von ein bisschen Schule nicht unterkriegen», warf er verschmitzt ein.

Die fünf Freunde hockten auch an diesem letzten Schultag vor den Sommerferien wie üblich nach Schulschluss noch ein wenig zusammen und plauderten über Gott und die Welt. Oder was ihnen halt sonst gerade unter den Nägeln brannte.

Die letzten Wochen waren tatsächlich stressig gewesen – wie immer vor den Ferien. Als ginge das Leben nach den Ferien nicht mehr weiter, drängten die Erwachsenen darauf, vor Ferienbeginn noch alles zu einem sauberen Ende zu bringen. Als würde die Erde nach den Ferien aufhören, sich zu drehen. Wer sollte bloss je diese Erwachsenen verstehen?

Eines war für die fünf Freunde gewiss: sie würden später ganz sicher nie so werden – das wäre einfach nur voll peinlich.

«Was sind eigentlich eure Pläne für die Sommerferien?», nahm Lea den Faden wieder auf und blickte neugierig in die Runde.

«Wir haben eine Tour durch die Schweiz geplant», begann Jarno. «Luzern, Berner Oberland, Zermatt mit Matterhorn. Was halt auch die ausländischen Touristen üblicherweise in der Schweiz machen.»

«Wir bleiben auch in der Schweiz», spann Malea den Faden weiter. «Wir gehen wieder ins Tessin auf den gleichen Campingplatz wie letztes Jahr. Das wird cool.»

Die Reihe war an Kimi.

«Und wir probieren dieses Jahr eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer aus. Ich bin schon jetzt gespannt auf das Schiff. Da soll es buchstäblich alles darauf geben.»

Blieben noch Lea und Timo übrig. Timo berichtete gleich für seine Zwillingsschwester mit.

«Uns zieht es zuerst ins Drei-Seen-Land rund um Biel. Und danach hängen wir noch eine Woche in Frankreich an.»

«Ah, Frongraisch. Dann lernt ihr schon ein wenig Französisch in den Ferien und habt einen Wissensvorsprung zum Start in die fünfte Klasse», frotzelte Jarno.

«Quasi eine Art Bildungsurlaub», kicherte Malea und zwinkerte den andern zu.

«Nein, soweit kommt es noch, dass ich in den Ferien für die Schule lerne», winkte Timo ab. Seine Schwester verdrehte ebenfalls vielsagend die Augen.

«Ich bin schon froh, wenn ich während den Ferien nicht den Stoff von der vierten Klasse komplett vergesse.»

Die anderen stimmten lachend zu.

…ist Spasszeit

Schliesslich war es Kimi, der die Diskussion in andere Bahnen lenkte. «Sagt mal, wer von euch macht dieses Jahr beim Ferienspass mit?»

Im kleinen Dorf wurde seit einigen Jahren ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Ferienprogramm für Kinder im Schulalter angeboten. Immer in den letzten drei Wochen der Sommerferien fand der sogenannte Ferienspass statt. Damit erhielten die Kids die Möglichkeit, neue Sportarten auszuprobieren, Vereine und deren Angebot kennenzulernen oder auch einmal einen spannenden Nachmittag bei der Feuerwehr oder der Polizei zu verbringen. Die Plätze waren heiss begehrt. Nicht selten konnten nicht alle Wünsche berücksichtigt werden, so dass zuweilen enttäuschte Kinder zurückblieben.

«Ich habe mich für die Freibadnacht angemeldet. Da kannst du spätabends, nachdem das Bad bereits geschlossen hat, im Freibad Wittenbach schwimmen gehen. Weil es dann schon dunkel ist, wird das Schwimmbecken von der Feuerwehr ausgeleuchtet.

Das wird voll cool», schwärmte Malea.

«Ui, cool ist genau der treffende Ausdruck dafür», japste Lea und warf Timo und Kimi einen vielsagenden Blick zu. «Wir waren nämlich letztes Jahr. Und es war nicht nur ein bisschen cool, sondern im wahrsten Sinne des Wortes arschkalt.»

«Die ersten Kinder sind nach 20 Minuten tiefgefroren nach Hause gegangen. Wir haben es zwar durchgezogen, mussten aber alle 10 Minuten unter die heisse Dusche, damit es auszuhalten war», fügte ihr Bruder hinzu.

Kimi stimmte ihnen zu: «Einmal und nie wieder.»

Allen dreien schauderte noch jetzt beim blossen Gedanken an diesen kalten Abend im Freibad. Malea liess sich davon aber nicht beeindrucken.

«Ich freu mich trotzdem drauf», beharrte sie.

«Ich gehe fischen», meldete sich Jarno zu Wort.

«Echt jetzt?», fragte Timo mit fassungsloser Miene nach. «Da schläft dir ja das Gesicht ein. Eine Angelrute ins Wasser halten und darauf warten, dass ein Fisch so blöd ist, anzubeissen. Das ist doch ätzend langweilig.»

«Überhaupt nicht. Das denkst du doch bloss, weil du