Jeanette - Karin Hackbart - E-Book

Jeanette E-Book

Karin Hackbart

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Beschreibung

Jeanette flüchtet mit ihrer Schwester vor dem trunksüchtigen Vater. Nach dem Tod der Mutter sind die Kinder auf sich gestellt. Nach einem Vorfall mit dem Vater flüchten sie und nehmen sich mit Hilfe einer Bekannten eine Wohnung. Sie bleiben zusammen und auch als der Vater stirbt, sind sie eng verbunden. Lissi , die Jüngere ist oft krank und Jeanette steht ihr zur Seite. Dann lernt Jeanette einen jungen edlen Mann kennen, Jean Paul. Nach anfänglichen Schwierigkeiten verliebt sie sich. Sie ahnt, dass er nicht an ihrer Seite bleibt.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Karin Hackbart

 

 

 

 

 

Jeanette

 

 

Liebesgeschichte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Karin Hackbart

Papenmoorlandsweg 16

26419 Schortens

www.karinhackbart.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wetter war schlecht. Tagelanger Regen lag über der Stadt. Viel zu früh war der Herbst gekommen. Von der Arbeit bis zur Wohnung ihrer Schwester war es zum Glück nur ein kleines Stück. Und zu ihrer Erleichterung konnte sie sie schnell erreichen und blieb einigermaßen trocken. In der Wäscherei, in der sie arbeitete, war es warm gewesen. Jetzt fror sie und die Nässe des Regens drang durch ihre viel zu dünne Jacke. Aber es war ihre einzige Jacke, die sie besaß. Sie verdiente nicht viel, aber sie war froh, den Job zu haben. Sie hatte nichts gelernt. Dieser Job war ein guter Job. Sie fühlte sich wohl dort und sie beherrschte ihre Tätigkeit. Im Bügeln war sie die Beste der Firma. Ihre Chefin konnte sich sicher sein, dass sie ihre Aufgabe besonders gut ausführte. Jeanette verdiente gutes Geld. Es reichte für sie und ihre Schwester, die sehr krank war. Sie war immer krank gewesen, schon als Kind. Sie waren beide sehr früh erwachsen werden müssen, als der Vater plötzlich starb. Betrunken war er die Treppe hinuntergefallen. Ihre Mutter war bei ihrer Geburt an Fieber gestorben. Ihr Vater war mit zwei Töchtern überfordert gewesen. Er hatte zu trinken angefangen. Dann hatte er wütend reagiert, wenn er betrunken nach Hause gekommen war. Eine Nachbarin hatte sich tagsüber ihrer angenommen. Aber abends war er wütend geworden, hatte herumgetobt, sich in seinem Leid gebadet. Sie hatten sich still verhalten. Ihre Schwester war oft fiebrig gewesen und obwohl Janette jünger gewesen war, hatte sie sie in Decken gebettet, hatte ihr Milch gekocht oder eine Suppe warmgemacht, die sie von ihrer Nachbarin bekommen hatten. Sie versuchte den Mädchen zu helfen wo es nur ging. Sie hatte keine eigenen Kinder, war finanziell gut abgesichert und hasste das Verhalten des Vaters der beiden Mädchen. Seine Trunkenheit, seine Wutausbrüche, sein Toben in der Wohnung, das alles hasste sie sehr, so dass sie die Mädchen schützte.

Sie sagte mal, dass sie an ihren eigenen Vater erinnert wurde und sie deswegen früh geheiratet hatte. Jeanette und ihre Schwester Lissi waren froh, dass es Rosa gab. Wie Rosa waren sie früh ausgezogen, hatten eine kleine Dachgeschosswohnung genommen, die sie sich leisten konnten. Lissi war immer noch oft krank und hatte ihre Arbeit schnell verloren Aber Jeanette hatte das Geld für sie beide verdienen können. Lissi konnte gut kochen und abends erwartetet Jeanette ein köstliches Essen, was sie beide genossen. Sie waren froh, dass sie ihren Vater nicht mehr hatten. An einem Abend war er betrunken nach Hause gekommen, hatte sich Suppe nehmen wollen, hatte sich am Herd verbrannt, die heiße Suppe war über seine Hand gelaufen. Vor Wut hatte er Lissi gegen die Wand geschleudert. Sie war zusammengesunken, hatte am Kopf geblutet und war besinnungslos gewesen. Jeanette hatte sie genommen und in ihr Zimmer gezogen, die Tür abgeschlossen. Alles war sehr schnell vor sich gegangen. Er hatte versucht hinein zu gelangen, aber aufgrund seiner Schmerzen davon abgelassen. Dann, als es still geworden war, hatten sie ihre wenigen Habseligkeiten zusammengepackt. Lissi war wieder zu Bewusstsein gekommen, dann hatten sie beide die Wohnung verlassen, waren eine Nacht bei Rosa untergekommen. Rosa hatte einen Bekannten gehabt, der ein Mietshaus besaß. Dort hatte sie die Dachgeschoßwohnung mieten können. Sie hatten keine Möbel gehabt. Aber sie waren selig gewesen, endlich unter sich gewesen zu sein und keinen Vater fürchten zu müssen. Rosa hatte ihnen ein Bett besorgt, was Rosa Mann ihnen brachte. So waren sie für den Anfang versorgt.

---ENDE DER LESEPROBE---


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