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Lamia Flos

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Beschreibung

Jenny führt schon als Teenager ein Leben auf der Überholspur und lässt dabei fast nichts aus. Schon früh sammelt sie sexuelle Erfahrungen und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Ihr Aussehen öffnet ihr dabei alle Türen, aber nicht hinter jeder verbirgt sich Gutes. Doch Jenny ist nicht aufzuhalten. Ihr Leben ist eine einzige Party, aus der sie nicht mehr aussteigen will, aber dieser ausschweifende, ungesunde Lebensstil kostet Geld. Viel Geld. Zum Glück ist Jenny eine geschäftstüchtige Frau – und ein Luder. WILD SCHAMLOS UNVERBLÜMT

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Jenny

LEBENSBEICHTE EINES LUDERS

BIOGRAFISCHER ROMAN

LAMIA FLOS

Inhalt

Contentwarnung

Vorwort

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Epilog

Hilfe für Betroffene

Über die Autorin

Weitere Bücher von Lamia Flos

Contentwarnung

Dieses Buch enthält Schilderungen von Sexualität, Drogenmissbrauch, Gewalt und emotional belastenden Situationen. Es greift Themen wie Missbrauch, Sucht, toxische Beziehungen und jugendliche Orientierungslosigkeit auf. Die offenen und oft schonungslosen Beschreibungen können herausfordernd sein und sind nicht für jede Leserschaft geeignet.

Bitte sei achtsam mit dir selbst, während du dieses Buch liest, und pausiere, wenn es dir zu viel wird. Dies ist die Geschichte eines wilden Lebens voller Höhen und Tiefen – manchmal lustig, oft tragisch und immer ehrlich.

Die Autorin betont: Diese Erfahrungen sind nicht zur Nachahmung gedacht, sondern ein Appell an Reflexion, Verständnis und die Kraft, aus Fehlern zu lernen.

Zum Schutz aller Beteiligter wurden Namen und Orte verändert, der Inhalt wurde sinngemäß wiedergegeben.

Über das Buch

Jenny führt schon als Teenager ein Leben auf der Überholspur und lässt dabei fast nichts aus. Schon früh sammelt sie sexuelle Erfahrungen und genießt ihr Leben in vollen Zügen. Ihr Aussehen öffnet ihr dabei alle Türen, aber nicht hinter jeder verbirgt sich Gutes. Doch Jenny ist nicht aufzuhalten. Ihr Leben ist eine einzige Party, aus der sie nicht mehr aussteigen will, aber dieser ausschweifende, ungesunde Lebensstil kostet Geld. Viel Geld. Zum Glück ist Jenny eine geschäftstüchtige Frau – und ein Luder.

WILD.

SCHAMLOS.

UNVERBLÜMT.

Widmung

Für meine beste und einzige Freundin, die in Wirklichkeit J. heißt. Du hörst mir zu, hast immer einen guten Rat, stehst mir zur Seite und förderst mich, obwohl dein Kopf voller nicht sein könnte. Ich frage mich jeden Tag, wie du das schaffst. Wir haben zu viel gemeinsam, als dass es Zufall sein könnte, oder? Das Universum hat seine Finger im Spiel, davon bin ich überzeugt. Ich würde dir jederzeit beim Kotzen die Haare halten, wenn es nötig wäre. Ich wünsche mir, dass du für immer von Menschen umgeben bist, die dich lieben und wertschätzen – so wie ich.

 

C.

Vorwort

Hallo, schön, dass du dich für mein Leben interessierst.

Ich heiße Jenny. Eigentlich Jennifer, aber wer sagt das schon? Ich bin jetzt Mitte fünfzig. Meine Geschichte beginnt allerdings sehr viel früher und dauert immer noch an.

Mein Leben war eine echte Sause, wenn ich das so sagen darf. Ich hatte jede Menge Spaß und habe so ziemlich alles gemacht, was sich angeboten hat. Vor allem in sexueller Hinsicht. Aber ich habe auch mit Drogen experimentiert. Und das nicht zu knapp.

Nur vorab, um etwas klarzustellen. Das hier wird keine Bahnhof Zoo-Story, aber Drogen kommen vor. Reichlich. Drogensucht ist ein Seelenfresser. Ich würde sogar sagen, sie ist ein Allesfresser, denn sie frisst deine Familie, deine Freunde, dein Geld, alles, was du hast, und schließlich deine Seele. Ich sage das hier und jetzt, damit klar wird, dass ich Drogen weder verherrliche noch verharmlose. Im Gegenteil.

Es gibt viele Gründe dafür, weshalb ein Mensch suchtkrank wird, aber nie sind die anderen schuld. Man hat immer eine Wahl, ist es nicht so?

Vielleicht wäre man mit einem anderen Freundeskreis erst gar nicht mit Drogen in Berührung gekommen. Wahrscheinlich hätten die Eltern sich einfach in einer anderen Stadt niederlassen sollen. Eine andere Schulwahl und eine aufmerksamere Erziehung hätten möglicherweise auch ihr Übriges getan, nicht wahr? Aber letztlich bist es immer du selbst, der sich entscheidet, etwas zu tun oder nicht. Nur du allein hast dir das Zeug reingepfiffen. Niemand hat dir eine Knarre an den Kopf gehalten und dich gezwungen. Also gib nicht anderen die Schuld. Niemals.

Jeder Mensch tickt anders, versuche ich immer zu erklären. Wenn du ihn hast, dann hast du ihn, diesen Drang, die Wahrnehmung auf eine andere Stufe zu bringen oder die totale Entspannung zu erreichen. Ja, ich weiß, normalen Menschen käme so etwas gar nicht erst in den Sinn, aber dieser schwächere, andere Teil im Inneren mancher Leute erliegt der Versuchung. Und dann gibt’s da noch den Standardspruch: Was ist schon normal?

Ich bin fast auf nichts stolz, aber ich bereue auch nichts. Was ich erlebt beziehungsweise getan habe, hat mich zu dem Menschen geformt, der ich jetzt bin. Irgendwie glaube ich ans Schicksal, daran, dass alles, was ich mache oder erlebe, einen Grund hat. Entweder habe ich aus allem etwas gelernt oder auch nicht.

Irgendwann ist man immer schlauer, aber bis dahin ist es ein langer, wenn nicht sogar endloser Weg. Wenn man überhaupt jemals schlauer wird.

Die Liste der Menschen, bei denen ich mich entschuldigen muss oder denen ich von Herzen danken möchte, ist lang. Ich kann eigentlich gar nicht fassen, wie lang sie ist, denn ich habe bis heute nicht das Gefühl, auch nur ansatzweise die Zuwendung verdient zu haben, die mir auch jetzt noch zuteilwird. Schließlich habe ich mich in vielen Situationen nicht großartig um andere geschert.

Für all diese starken, wundervollen Personen ist dieses Buch, in dem ich euch mein Herz, mein Leben zu Füßen lege, euch alles beichte – auch oder vor allem die peinlichen Sachen. Ihr sollt wissen, wer ich bin, und ich hoffe, dass dieses Buch ein paar offene Fragen beantwortet.

Ich erzähle diese Geschichte auch für euch da draußen, die genauso hart gegen ihren inneren Schweinehund ankämpfen müssen wie ich. Ihr seid nicht allein, ich fühle mit euch. Jeden einzelnen Tag. Gebt nicht auf, denn das Leben ist schön, auch wenn ihr jetzt eure Augen verdreht und bla, bla, bla denkt.

Und natürlich mache ich das alles auch für mich, denn es tut gut, einen Seelenstriptease zu vollführen. Das fühlt sich wie dreißig Mal duschen hintereinander an – oder zumindest stelle ich es mir so vor. Die Haut ist rot und wund, sie brennt und schmerzt und dampft noch vom heißen Wasser, aber es ist ein schöner Schmerz, weil er sich rein anfühlt. Ich fühle mich endlich sauber, weil nichts mehr ungesagt ist. Alles wurde auf den Tisch gelegt. Keine Leichen mehr im Keller. Aus die Maus.

Eine Freundin sagte mir einmal: »Ich bin so froh, dass ich damals dieses Buch von der Christiane F. gelesen habe. Das hat mich so schockiert, dass ich von allem die Finger gelassen habe.«

Tja, hätte ich dieses Buch mal gelesen, denke ich oft. Weshalb ist das keine Pflichtlektüre in Schulen? Ich habe es schließlich gelesen – viel zu spät – und gab meiner Freundin insgeheim recht. So dreißig, vierzig Jahre eher hätte dieses Buch mich vielleicht vor gewissen Aspekten meines Lebens bewahrt. Oder auch nicht. Hätte, hätte, nicht wahr? Auch wenn Drogen hier nur eine traurige Nebenrolle spielen und es mehr um Ausschweifungen anderer Art geht, denke ich mir, man sollte nicht aufhören, darüber zu schreiben. Man kann sie ja bekanntlich nicht alle retten, aber es nicht versucht zu haben, wäre räudig, wie das junge Gemüse heute zu sagen pflegt.

Um ehrlich zu sein, bin ich nicht gut im Schreiben. Ich habe mit Ach und Krach meinen Hauptschulabschluss geschafft und mein Geld mit anderen Qualitäten verdient, wenn ihr versteht, was ich meine. Aber Lamia Flos kann das, habe ich festgestellt.

And here we are.

Willkommen in meinem Leben. Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Ich war ein wirklich abgebrühtes Luder.

Eins

Es war einmal ein kleines Mädchen. Das lebte glücklich und zufrieden in einem wunderschönen Schloss.

Geboren und aufgewachsen bin ich in einer Großstadt im Ruhrpott. Meine Eltern waren beide noch sehr jung, als Mama mit mir schwanger wurde. Sie war erst sechzehn, mein Vater gerade achtzehn geworden. Noch heute bewundere ich die beiden dafür, wie sie das Leben mit all seinen bescheuerten Stolpersteinen bewältigt haben, denn im Grunde waren sie damals noch Kinder. Wenn ich daran zurückdenke, wie ich mit sechzehn, siebzehn Jahren war, möchte ich mir nicht ausmalen, wie arg ich als Mutter versagt hätte.

Nicht aber meine Mama. Laut den Erzählungen meines Vaters wurde Mama mit dem Wissen, schwanger zu sein, schlagartig erwachsen, während er noch ein Weilchen brauchte, um zu verstehen, dass sein wildes Partyleben jetzt ein Ende haben würde.

Letztlich hatte aber auch er noch die Kurve gekriegt und sich in den Alltagshelden verwandelt, der er heute noch ist.

Meine Mutter hatte die Dinge in und meinen Vater an die Hand genommen.

Weil meine Großeltern vermögend waren – Mama stammt aus gutem Hause, wie man in den Siebzigern gern sagte –, wurde der Nestbau des jungen Glücks großzügig unterstützt. Die beiden bekamen eine große elegante Wohnung in einem neu erbauten Hochhauspark, der sich City-Wohnpark nannte.

Heute würde in einem Hochhauskomplex niemand gut betuchte Mieter vermuten. Wer heute in einem Plattenbau lebt, befindet sich in einer eher, nun ja, unschönen Wohnsituation.

Aber damals war es nicht wie heute. In diesem Neubau eine der schicken Wohnungen mit großem Balkon zu ergattern, war schon etwas Besonderes. Dazu brauchte es Beziehungen – Vitamin B – und den einen oder anderen Hundertmarkschein, der mit einem Zwinkern über den Schreibtisch der Verwaltung geschoben wurde.

Mama renovierte und dekorierte alles selbst, das wollte sie sich nicht nehmen lassen, und so blättere ich auch heute noch gern in den alten Fotoalben, in denen sich zahlreiche Bilder von sämtlichen Stationen ihrer gemeinsamen Zeit befinden.

 

Es gibt ein Bild, auf dem sie in einem schreiend gelben Umstandsminikleid zu sehen ist, unter dem sich deutlich der dicke Babybauch abzeichnet. Sie ist barfuß, steht auf einer Trittleiter und hält eine Farbrolle in der Hand. Ihr langes blondes Haar hat sie nachlässig zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie strahlt in die Kamera und ist wunderschön. Papa ist leider nicht mit auf dem Bild, denn er hat es geschossen. Auf einem anderen Foto sieht man ihn, wie er mit der Bahn einer dunkelroten Tapete mit verschlungenen Mustern kämpft. Sein dunkles Haar ist lang und hängt ihm frech in Nacken und Stirn. In seinem rechten Mundwinkel baumelt eine Zigarette. Ich stelle fest, dass dies auf fast jedem Bild der Fall ist. Papa ist wie Lucky Luke, nie ohne die Kippe im Mundwinkel, immer eine verwegene Haarsträhne im Gesicht. Bis heute, nur in Grau.

Der City-Wohnpark war, wie bereits erwähnt, in den Siebzigern sehr begehrt. Die Anlage bestand aus unterschiedlich großen Hochhäusern. Dazwischen gab es viele Grünanlagen, mehrere Spielplätze, eine große Brunnenanlage mit künstlichem Wasserfall, ein Jugendzentrum mit Tischtennisplatten und einen Kiosk.

Unser Haus hatte zehn Etagen und eine elfte, die Clubetage hieß und zusätzlich zum Treppenhaus direkt über den rechten Fahrstuhl (es gab zwei) erreichbar war. Dort befand sich ein riesiger Partyraum mit Tanzfläche, Discokugel, Theke, Zapfanlage, Kühlschränken, gepolsterten Sitzecken und allerlei Stehtischen und Barhockern. Die ganze Räumlichkeit war wie ein vollständiger Club ausgestattet und konnte von allen Mietern nach vorheriger Anmeldung genutzt werden. Es war praktisch unmöglich, dass ein Kind diese Etage jemals zu Gesicht bekam. Sie war der Heilige Gral der Wohnanlage und mit allerlei wundersamen Geschichten und Gerüchten verbunden, die unter uns Kindern die Runde machten. So wurde zum Beispiel gemunkelt, dass schon bekannte Sänger dort aufgetreten wären (was natürlich völliger Quatsch war). Außerdem hatte ein Jugendlicher im Treppenhaus vor dem Clubraum einmal ein betrunkenes Paar beim Sex erwischt, was das Ganze noch pikanter und interessanter machte. Sicher fanden dort lauter ungehörige Sachen statt. Alles, was für Kinder verboten war, wurde aufgrund des Verbots umso spannender. Ja, die Clubetage war das geheime, verbotene Zauberreich, in das Kinder niemals gelangen würden.

Bei mir war das anders, aber dazu komme ich später.

Natürlich hatten meine Großeltern mütterlicherseits dafür gesorgt, dass wir die beste Wohnung überhaupt bekamen, nämlich die ganz oben im zehnten Stock. Die Aussicht war spektakulär, also musste es diese Bude sein.

Meinen Eltern war es recht, sie beschwerten sich nicht und richteten sich ihr erstes Nest ein. Damals ahnten sie noch nicht, wie es sich anfühlte, einen Kinderwagen und die Einkäufe eine ganze Woche lang zehn Stockwerke hochzuschleppen, weil beide Fahrstühle gleichzeitig defekt waren.

Jedenfalls war alles fertig gestrichen, tapeziert und eingerichtet, als ich im Frühling 1969 das Licht der Welt erblickte.

Meine ersten Lebensjahre habe ich – wie wohl fast jeder Mensch – nur bruchstückhaft in Erinnerung, und ich bin dankbar, dass meine Eltern große Fans der Fotografie sind. Es gibt fast nichts, das ich nicht nachschlagen und mir anschauen kann.

Ich habe so viele Baby- und Kinderfotos von mir, dass ich mich fast wie in einem Film vor mir sehe, wie ich bei Mama im Arm liege und mein Fläschchen bekomme, oder wie ich in Papas Arm schlafe, während er selbst auch eingenickt ist und mit geöffnetem Mund auf mein blond gelocktes Köpfchen sabbert. Was ich sehe, fühlt sich gut an. Und trotzdem ist bei mir vieles in die falsche Richtung gelaufen. Wie konnte das passieren?

Zwei

Das Schloss war riesengroß und bot seinen Bewohnern alles, was deren Herzen begehrten. Das Mädchen konnte sich glücklich schätzen.

Meine Kindheit im City-Wohnpark war der Hammer. Ja, wirklich. Für uns Kinder war der Gebäudekomplex mit seinen vielen Attraktionen ein Paradies. Wir spielten all die Spiele, die heute vergessen sind. Cowboy und Indianer, Verstecken, Fangen, Gummi-Twist, Himmel und Hölle …

Im Sommer trugen wir Kinder während der Ferien durchgehend Badesachen, von morgens bis abends. Die Sommer in den Siebzigern waren verlässliche Sommer, wenn man das so sagen kann. Wir wussten einfach, dass das Wetter die ganzen Sommerferien lang toll sein würde. Nicht so wie heute, wo man morgens mit Jacke aus dem Haus geht und sie nachmittags auf der Arbeit vergisst, weil es zum Feierabend mal eben sommerlich geworden ist.

Nein, wenn wir Sommer hatten, dann hatten wir Sommer, und zwar so richtig. Wir spielten in Badesachen und holten uns Eis beim Italiener auf dem Eismoped, der gleichzeitig ein guter Kumpel meines Papas war. Oft gab es eine Kugel geschenkt für die kleine freche Bambina. Und dann zog er grinsend an einem meiner blonden Zöpfe und lachte, dass sein dicker Bauch nur so wackelte. Ich liebte unseren Eismann, und ob ihr es glaubt oder nicht, der Gute – damals ein blutjunger Mann – ist heute in seinen Achtzigern und fährt noch immer mit seinem Moped die Freibäder und großen Spielplätze ab.

Der City-Wohnpark war riesig. Dementsprechend viele Kinder gab es. Es bildeten sich Banden, die nach dem Straßennamen benannt waren, auf deren Seite sich die Häuser befanden.

---ENDE DER LESEPROBE---