Jugendliche vor der Berufswahl - Klarheit finden, Entscheidungen treffen - Valerie Appelgaard - E-Book

Jugendliche vor der Berufswahl - Klarheit finden, Entscheidungen treffen E-Book

Valerie Appelgaard

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Beschreibung

Jugendliche vor der Berufswahl - Klarheit finden, Entscheidungen treffen ist ein praxisnaher Ratgeber für Schüler und Jugendliche, die Orientierung auf ihrem Weg in die Zukunft suchen. Stärken, Interessen und persönliche Werte entdecken - das ist der erste Schritt, um herauszufinden, welcher Beruf wirklich passt. Dieses Buch begleitet Jugendliche Schritt für Schritt: von der Selbstreflexion über die Auseinandersetzung mit Zukunftsberufen bis hin zum Mut, eigene Entscheidungen zu treffen. Mit Arbeitsblättern, Übungen und Reflexionsfragen lädt der Ratgeber dazu ein, aktiv mitzuarbeiten und die eigenen Ideen festzuhalten. So entsteht ein persönlicher Fahrplan, der Sicherheit gibt - auch wenn noch nicht alles klar ist. Das Buch macht Mut, offen zu bleiben, Neues auszuprobieren und flexibel zu denken. Denn die Berufswelt verändert sich ständig - und wer sich selbst kennt, wird seinen Platz darin finden. Ein motivierender Begleiter für Jugendliche, aber auch eine wertvolle Unterstützung für Eltern, Lehrkräfte und alle, die junge Menschen bei der Berufswahl begleiten.

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Seitenzahl: 74

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Vorwort

Willkommen zu diesem Buch!

Wenn du es in den Händen hältst, hast du dir wahrscheinlich schon öfter die Frage gestellt: „Was will ich eigentlich mit meiner Zukunft anfangen?“ – Und falls du darauf noch keine klare Antwort hast: Keine Sorge, das geht fast allen so.

Berufsorientierung klingt oft kompliziert, nach Bewerbungsordnern, Beratungsstellen und langen Listen mit Ausbildungsberufen. Aber im Kern geht es um etwas viel Einfacheres – und gleichzeitig viel Wichtigeres: um dich.

Darum, was dir Spaß macht, wo deine Stärken liegen und wie du herausfinden kannst, welcher Weg zu dir passt.

Dieses Buch soll dir dabei helfen. Es gibt dir Impulse, stellt dir Fragen, liefert Beispiele und lässt dich auch mal über dich selbst nachdenken. Aber keine Angst: Hier gibt es keine langweiligen Vorträge und keine Fachsprache, die man erst nachschlagen muss. Stattdessen bekommst du klare Infos, ehrliche Tipps und Übungen, die dir wirklich etwas bringen.

Ein Hinweis zur Sprache

Damit sich das Buch gut und flüssig lesen lässt, habe ich auf Gender-Sternchen oder Doppelpunkte verzichtet. Gemeint sind aber selbstverständlich immer alle Menschen – egal ob männlich, weiblich oder divers.

Warum sich das Lesen lohnt

Vielleicht wirst du nicht auf jeder Seite eine „Antwort“ finden. Aber du wirst viele Anregungen entdecken – und vielleicht auch ein paar Ideen, auf die du allein gar nicht gekommen wärst.

Manchmal reicht ein Satz oder eine Übung, um einen neuen Blick auf die eigenen Möglichkeiten zu bekommen.

Dieses Buch ist kein Fahrplan, den du nur noch abarbeiten musst. Es ist eher ein Kompass: Es zeigt dir Richtungen, gibt dir Orientierung und hilft dir, unterwegs nicht den Mut zu verlieren. Den Weg gehst du selbst – Schritt für Schritt.

Dein Start

Also: Mach es dir gemütlich, schnapp dir Stift und Zettel (ja, du wirst sie brauchen!) – und sieh dieses Buch als deinen Begleiter auf dem Weg in die Zukunft.

Viel Spaß beim Lesen, Nachdenken und Ausprobieren – und vor allem: viel Mut, deinen ganz eigenen Weg zu gehen!

Kapitel 1: Dein Startpunkt – Wo du gerade stehst

Manchmal fühlt es sich so an, als ob die ganze Welt schon weiß, was sie will – nur man selbst nicht. Freunde erzählen von Plänen nach der Schule, Lehrer reden über Noten und Bewerbungen, und Eltern fragen, wie es „danach“ weitergehen soll. Vielleicht hast du schon eine Idee. Vielleicht sogar mehrere. Oder gar keine. Alles ist normal. Es gibt keinen festen Zeitpunkt, an dem man plötzlich die perfekte Antwort haben muss. Berufswahl ist kein Test, den man „bestehen“ muss, sondern ein Weg, den man Schritt für Schritt geht.

Stell dir vor, du bist am Anfang einer Reise. Bevor man losgeht, schaut man auf die Karte: „Wo bin ich gerade?“ Genau das machen wir hier. Dieses Kapitel hilft dir, deinen Startpunkt festzuhalten. Nicht mehr und nicht weniger.

Druck von außen – und was er mit dir macht

Viele Jugendliche spüren von allen Seiten Erwartungen: Schule, Elternhaus, Freunde, vielleicht sogar schon die Arbeitsagentur. Jeder fragt nach dem Plan für die Zukunft, dabei fühlt es sich manchmal so an, als hätte man noch nicht mal die Gegenwart sortiert.

Das kann nervig sein, manchmal sogar belasten. Aber: Dieser Druck sagt nichts über dich und deine Fähigkeiten. Er zeigt nur, dass Erwachsene wissen wollen, „wie es weitergeht“. Sie haben selbst oft vergessen, dass auch sie mal unsicher waren.

Deshalb: Atme durch. Es ist normal, sich unsicher zu fühlen. Fast niemand in deinem Alter hat die eine klare Antwort auf die Frage „Was willst du werden?“.

Dein Jetzt – ein ehrlicher Blick

Bevor man sich Gedanken über „danach“ macht, ist es sinnvoll, erstmal das „jetzt“ zu betrachten.

Wie geht es dir gerade in der Schule?

Was beschäftigt dich im Alltag am meisten?

Welche Fächer oder Themen findest du zumindest interessant?

Was nervt dich richtig?

Und was macht dir Spaß, auch wenn es klein wirkt?

Die Antworten darauf sind keine fertigen Lösungen, aber sie helfen, den eigenen Standort zu erkennen.

Story-Kasten: „Plan? Hatte ich nicht!“

„Als ich in der 9. Klasse war, hatten alle um mich herum schon irgendwelche Ideen. Manche wollten Erzieher werden, andere gleich studieren. Ich hatte gar nichts. Ich wusste nur, was ich nicht wollte: Mathe im Studium. Das war’s. Ehrlich gesagt habe ich mir ziemlich viele Sorgen gemacht, dass ich hinterherhinke. Später habe ich gemerkt: Diese Unsicherheit haben die meisten, sie zeigen es nur nicht. Und dass ich keinen Plan hatte, hat mir sogar geholfen – so war ich offen für Praktika und habe Dinge ausprobiert, auf die ich sonst nie gekommen wäre.“

Die innere Landkarte

Manchmal hilft es, das eigene Leben wie eine Karte zu sehen. Auf einer Landkarte gibt es Straßen, Flüsse, Berge – also viele Elemente, die zusammen ein Bild ergeben. Bei dir sind es vielleicht Schule, Freizeit, Freunde, Familie, Hobbys. Alles zusammen ergibt deinen persönlichen Alltag.