Karlo und der zweite Koffer - Peter Ripper - E-Book

Karlo und der zweite Koffer E-Book

Ripper, Peter

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Beschreibung

Der Diebstahl einiger wertvoller Oldtimer, ein schwerer Autounfall, ein verführerischer Koffer, ein toter junger Mann am Mainufer - was hat das alles miteinander zu tun? Oder ist alles nur Zufall? Und Karlo Kölner steckt wieder mittendrin. Trotz aller guten Vorsätze!

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Veröffentlichungsjahr: 2012

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Vogelfrei E-Book

Schauplätze des Geschehens:

Das Rhein-Main-Gebiet, Frankfurts Vororte Fechenheim und Oberrad, die Vogesen als Nebenschauplatz und die Rhön: Hofbieber, die Milseburg, Steinbach.

Der Autor

Peter Ripper, Jahrgang 1954, ist selbstständiger Werbefachmann, Gitarrist bei einer Frankfurter Rockband und begeisterter Motorradfahrer.

Er lebt in Langenbieber in der Rhön und in Frankfurt am Main.

© 2009 bei Vogelfrei-Verlag36145 HofbieberInternet: www.vogelfrei-verlag.deAlle Rechte vorbehalten

Umschlaggemälde: Sergej Kasakow · www.kasakow-kunstmalerei.deLektorat: Stefanie Reimann, Frankfurt am MainDruck: Druckreif GmbH, Frankfurt am MainUmschlaggestaltung: Peter RipperSatz: SLG Satz, Layout, Gestaltung, Frankfurt am Main, 0177/3098536ISBN: 978-3-9815155-3-4

Peter Ripper

Karlo undder zweite Koffer

Kriminalroman

Vorwort

Haben Sie schon einmal gute Vorsätze gefasst? Tja, dann wird das bestimmt zu irgendeinem Jahreswechsel gewesen sein. So, wie es jedes Jahr bei vielen von uns eine – wenn auch zuweilen lästige – Tradition geworden ist. Es gibt jedoch Menschen, bei denen es nötig scheint, diese guten Vorsätze des Öfteren zu fassen. Und die sich unaufhörlich vornehmen: Beim nächsten Mal wird alles ganz anders! Und was passiert? Es kommt schlimmer als zuvor! Diese Menschen können durchaus liebenswert sein. Und viele gute Freunde haben. Und haben Sie nicht vielleicht schon selbst über einen Menschen, der Katastrophen und skurrile Ereignisse am Fließband produziert, gesagt: „Wenn es den nicht gäbe, müsste man ihn glatt erfinden“?

Nun, mit dem Erfinden ist das so eine seltsame Sache. Denn auch beim Erfinden schöpft man aus Vorhandenem. Auch und gerade beim Schreiben. Unsere Gedanken entstehen ja nicht aus dem Vakuum. Wir alle machen unsere Erfahrungen. Mit anderen Menschen, mit uns selbst und mit dem Leben im Besonderen. Und das, was uns wichtig scheint, was wir liebgewonnen haben und nicht zuletzt auch das, was uns Angst macht oder erschreckt, gräbt sich in unsere Erinnerung ein. Und der eine oder andere schreibt es möglicherweise dann auf und spinnt eine Geschichte daraus. Die genau so vielleicht nie passiert ist. Die aber, wenn die Wirklichkeit nur ein klein wenig anders verlaufen wäre, durchaus hätte auf diese Weise passieren können.

Aber lesen Sie selbst ...

Prolog

Es duftete nach Frühling. Kuhl konnte es nicht nur mit der Nase wahrnehmen. Er konnte es mit dem Herzen, mit der Seele riechen. Schon heute Morgen, als sie auf der Terrasse der kleinen Ferme-Auberge gefrühstückt hatten, schwebte dieses magische Gefühl über der kleinen Gesellschaft. Auf dem langen rustikalen Tisch standen Kaffee, frische Croissants, wunderbar luftiges Baguette, wie es nur in Frankreich zu bekommen ist, in der Nachbarschaft hergestellte Landbutter und köstliche Marmelade. Sie hatten in der zarten Wärme der ersten morgendlichen Sonnenstrahlen ihr petit déjeuner genossen und dabei den munteren Rufen der Meisen gelauscht. Und ihre vor der Terrasse geparkten Motorräder bewundert.

Nun war es halb zehn geworden und Wolfhard Kuhl fuhr vorneweg. Deshalb war er auch der Erste, der Sainte-Marieaux-Mines verließ. Als die anderen sechs Motorradfahrer noch das Ortsausgangsschild lesen konnten, gab Kuhl im Auslauf der ersten Linkskurve nach der malerischen Ortschaft schon kräftig Gas. Jetzt war alles perfekt. Er fühlte sich trotz seines beachtlichen Leibesumfanges fast schwerelos. Eine berauschende Mischung aus dem wilden Rock’n’Roll seiner frühen Jugend und der tiefen Erkenntnis eines mittlerweile reiferen Lebensabschnitts erfüllte ihn. Es war eine gute Idee gewesen, mal wieder in die Vogesen zu fahren, dachte Kuhl. Es waren aus terminlichen Gründen zwar nicht alle Mitglieder bei der jährlichen Ausfahrt des Motorradclubs dabei, ein Dutzend oder mehr Leute ließen sich eben selten unter einen Hut bekommen. Aber egal, sinnierte Kuhl glücklich, diejenigen, die dabei waren, würden das verlängerte Wochenende genießen. Zumal die Daheimgebliebenen zwar recht traurig, aber keineswegs böse waren, dass es für sie diesmal nicht geklappt hatte.

Es war so gegen zwölf Uhr und ein gewaltiger Hunger machte sich in Kuhls mächtigem Leib breit. Als er das Gasthaus auf dem Col de la Charbonnière erblickte, erfüllten ihn heimatliche Gefühle. Es war vor drei Jahren, als die Motorradfahrer hier ebenfalls in der Mittagszeit eine Pause eingelegt hatten. Damals wurden sie zu Kuhls großer Freude aufs Beste kulinarisch versorgt. Wo es gutes Essen gab, war Kuhl zuhause. Man erinnerte sich noch lebhaft an seinen ehrfürchtigen Gesichtsausdruck, als er die liebevoll und mit dem Stolz eines leidenschaftlichen Gastwirtes angerichtete Schlachtplatte erblickt und mit vor Wonne vibrierender Stimme verkündet hatte: „Das ist kein Essen, nein, das ist ein Kunstwerk.“

Kuhl steuerte, wie von unsichtbaren Fäden gelenkt, geradewegs den Parkplatz dieses Gasthauses an, und ohne dass es verabredet gewesen wäre, war niemand erstaunt darüber oder hätte gar etwas einzuwenden gehabt gegen Kuhls Entscheidung.

„Willst du nicht erst nach deinem Ölstand gucken?“ Herbert Reinfeld, Inhaber einer kleinen metallverarbeitenden Firma in Dietzenbach, war von seiner Moto Guzzi California abgestiegen und schaute mit gespieltem Spott auf den Motorblock von Kuhls gelber BMW. Kuhl hatte diese Maschine noch nicht sehr lange und war sehr stolz darauf. Zu seinem Leidwesen allerdings lag der Ölverbrauch ziemlich über dem Durchschnitt, und so musste er den Ölstand häufiger kontrollieren. Er hatte die Maschine in der Werkstatt durchchecken lassen, doch der Werkstattleiter hatte ihm lapidar beschieden, das sei normal, und nach den ersten fünfzehntausend Kilometern würde sich der Ölverbrauch schon einpendeln. Etwas träge nahm sich Kuhl die Freiheit, der Aussage des Mechanikers Glauben zu schenken. Allerdings hatte ihm das bei seinen Kumpels den Spitznamen „Der Ölprinz“ eingebracht. In aller Freundschaft, versteht sich.

„Blödmann“, gab Kuhl gutmütig zurück. Er schloss seine Maschine ab und deponierte seinen Helm in der rechten Packtasche. Dann öffnete er den Reißverschluss seiner Motorradjacke und stiefelte, voller erwartungsfroher Gedanken an lockende kulinarische Verheißungen, auf die Eingangstür zu.

So roch er es dann auch als Erster, und es traf ihn wie ein Axthieb.

Käse!

Warmer, ach was, viel schlimmer, heißer Käse!

Was alleine und für sich betrachtet durchaus nichts Bedrohliches hatte. Wer aber Wolfhard Kuhl näher kannte, wusste, dass nun ein persönliches Desaster seinen Lauf nahm. Kuhl ekelte sich vor dem aromatischen Milchprodukt. Er aß, wie er sich auszudrücken pflegte, keine verfaulte Milch. Gute Freunde sprachen bereits von einer ausgeprägten Käsephobie. Und ausgerechnet er rannte nun gegen einen gigantischen Wall heißen Käseduftes. Nichts auf der Welt hätte ihn in diesem Augenblick über die Schwelle des Restaurants gebracht. Was war passiert? Nun, eine Gesellschaft sich angeregt unterhaltender Franzosen frönte einem ausgedehnten Käsefondue, nichts ahnend von den Nöten eines gleichermaßen hungrigen wie nun auch angeekelten Motorradfahrers aus Deutschland.

Kuhls Sohn Gerri war der Jüngste in der Gruppe, dreiundzwanzig Jahre alt und der Erste, der bemerkte, dass mit seinem Vater entschieden etwas nicht stimmte. Und prompt begann dieser dann auch zu toben: „Das gibts doch nicht, das ist doch eine unglaubliche Sauerei! Los, wir fahren weiter!“

„Jetzt reg dich nicht auf, Dickerchen, du kriegst schon früh genug Nachschub.“ Mit leicht spöttischem Lächeln, aber durchaus liebevoll, hatte Gerri Kuhl seinen Arm um die Schulter seines Vaters gelegt. Die Anspielung auf die Wohlstandsfigur seines Erzeugers war keineswegs despektierlich gemeint, sondern vielmehr der Ausdruck eines freundschaftlichironischen Verwandschaftsverhältnisses. Kuhl hielt kurz inne und schaute traurig an sich herab. Seine Blicke huschten flüchtig über die ihm eigene umfangreiche Leibesmitte, um dann schließlich bewundernd an der tadellosen Figur seines Sohnes hängenzubleiben. Dann übermannte ihn wieder der Zorn, und er begann aufgeregt mit den Armen zu rudern.

Jochen Schwarz hatte seine kräftigen Arme vor der Brust verschränkt und lehnte an seinem Motorradgespann, einer umgebauten BMW K1200. Er richtete seinen verzweifelten Blick erst auf Wolfhard Kuhl, dann in den fast wolkenlosen Himmel.

„Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd, Kuhl. Es gibt ja noch andere Kneipen in der Gegend. Halten wir eben bei der Nächsten. Ist doch halb so schlimm.“

Demonstrativ hatte er nach seinem Helm gegriffen, den er im Seitenwagen abgelegt hatte. „Wir haben erst viertel nach zwölf“, versuchte er den bitter enttäuschten und aufgeregt herumstapfenden Kuhl zu beruhigen.

Doch es sollte noch schlimmer kommen.

Nach dem Vorfall mit dem Käsefondue hatten die Biker schon eine halbe Stunde später eine kleine Auberge mit Restaurant gefunden und saßen mittlerweile bei einem abschließenden Kaffee. Die Mahlzeit war den nun übermächtig gewordenen Erinnerungen Kuhls an die mittägliche Verpflegung von vor drei Jahren zwar nicht gerecht geworden. Das Essen war jedoch vorzüglich gewesen. Schwarz rieb sich seinen Bauch und dachte mit schlechtem Gewissen daran, dass er eigentlich abnehmen sollte. Diese Überlegungen verscheuchte er jedoch schnell wieder, strich seinen Schnurrbart glatt und sann darüber nach, ob er zur Verdauung noch einen Obstler trinken sollte. Mit dem Gespann konnte er ja nicht umfallen. Kuhl riss ihn aus seinen Gedanken.

„Du lieber Himmel, ich wollte doch noch zuhause anrufen. Das hab ich ja ganz vergessen!“

Wolfhard Kuhl war aufgesprungen und schaute schuldbewusst in die Runde.

„Die haben bestimmt irgendwo ein Telefon hier.“

Kristin Kuhl, seine Frau, war daheim geblieben, weil sie Dienst hatte. Sie arbeitete als Krankenschwester in Offenbach, und es war oft nicht einfach, ihren Dienstplan und die arbeitsfreie Zeit ihres Mannes unter einen Hut zu bekommen.

Kuhl lief suchend durch den Gastraum, und er hatte Glück, sogleich auf den Deutsch sprechenden Inhaber der Auberge zu treffen. Die Französischkenntnisse Kuhls bewegten sich in engen Grenzen. Kurz darauf hielt er den Hörer in der Hand und lauschte dem Freizeichen.

„Kuhl, hallo? Ah, Kristin. Entschuldige bitte, dass ich nicht gleich ... was? Moment mal, langsam, noch mal ganz von vorn.“

Kuhls Gesicht war ernst geworden, er schaute fast schon erschreckt. Im Laufe von Kristins Schilderungen nahm dieser Schrecken bemerkenswert zu. Als er wieder vor dem Tisch mit seinen Freunden stand, war er weiß geworden wie ein Leichentuch.

Jochen Schwarz schaute ihn belustigt an.

„Was ist los, Kuhl, hat sie sich in deiner Abwesenheit scheiden lassen? Sei doch froh, dass ...“

„Mensch, hör auf damit, du Arsch, bei mir zuhause ist eingebrochen worden!“

„Was? Eingebrochen? Ach du liebe Zeit, ist Kristin was passiert?“ Schwarz schaute betroffen und fuhr sich verlegen mit der Hand durch die dunklen Haare.

„Nein, ihr ist zum Glück nichts passiert. Jemand ist in meine Werkstatt eingebrochen, während Kristin Nachtdienst hatte. Alle meine alten Motorräder sind geklaut worden!“

„Ach du Scheiße, das kann doch nicht sein! Warst du wenigstens versichert?“

Kuhl schwieg und schaute unglücklich in die Runde.

„Nein, oder?“ Herbert Reinfeld fixierte Kuhl beschwörend. „Du musst das Zeug doch versichert haben. Das ist gewiss ein Haufen Geld wert. Ganz abgesehen von deinen Arbeitsstunden, die in der Restaurierung stecken. Sag mir, dass das nicht stimmt!“

„Natürlich waren die Sachen versichert. Was denkst du denn? Aber das, was es wirklich wert ist, die ganze Arbeit, die da drin steckt, das gibt mir doch keiner wieder. Ich will kein Geld, ich will meine Motorräder!“

Es waren ausnahmslos echte Museumsstücke, die Kuhl in seiner Werkstatt liebevoll restauriert und aufbewahrt hatte. Unter anderem gab es da eine Megola, eine Wanderer, ein D-Rad, eine Horex Regina 400 und unzählige Ersatzteile für die entsprechenden Fahrzeuge. Alles mühsam zusammengesucht, in Internetauktionen oder auf Veteranen- und Teilemärkten, teils sogar aus dem osteuropäischen Ausland. Schon des Öfteren hatte Kuhl gute Angebote für die fertig restaurierten Stücke seiner Sammlung bekommen. Doch Kuhl, der alte Sammler, wollte seine Schätzchen lieber nicht verkaufen.

Und nun war alles weg!

Vorbei war es mit der frühlingshaften Leichtigkeit. Vergessen war auch der Käseschock. Die Freunde waren in ihr Hotel zurückgekehrt, und Kuhl stopfte seine Siebensachen in die Motorradpacktaschen. Er hatte den anderen zu verstehen gegeben, dass es ihm schon recht wäre, wenn sie ihre freien Tage in den Vogesen noch bis zum Schluss genießen würden. Allerdings ohne ihn. Sie könnten ihm zuhause doch nicht helfen. Er aber wollte so schnell wie möglich zurück, um sich alles anzusehen, und überdies auch mit der Polizei zu sprechen.

Ein Gespräch mit der Polizei war von ihm eigentlich schon geführt worden. Die Motorradfreunde befanden sich während dieser Reise nämlich in Begleitung eines Polizisten. Karl Einser, Hundeführer bei der Polizei und ebenfalls Mitglied im Club, freute sich über ein dienstfreies Wochenende und hatte sich kurzerhand auf seinen japanischen Chopper geschwungen, um mit auf Tour zu gehen. Einser stand Kuhl nichts nach in puncto Körperfülle. Mit seinem Vollbart und dem zurückgekämmten störrischen Haar, das in einem kleinen Pferdeschwanz endete, musste er für potentielle Rowdies ein überaus abschreckendes Bild bieten. Kuhl hatte ihn schon öfter mit seinem Diensthund gesehen, sich dabei jedoch zuweilen gefragt, ob Einser den Hund wirklich zur Unterstreichung seiner Autorität brauche. Mochte Einser auch gefährlich wirken, er war gleichwohl ein zuverlässiger Freund. Seine erste Reaktion, nachdem er die unangenehme Nachricht vernommen hatte, war Kuhl anzubieten, mit ihm zurückzufahren. Kuhl war wohl gerührt von der Anteilnahme, doch wollte er dem Freund den Kurzurlaub nicht verderben und redete Einser daher die gutgemeinte Idee wieder aus. Wenn der oft ungünstige Dienstplan des Polizisten schon mal passte, dann sollte Karl die freie Zeit auch genießen.

Als Kuhl mit seinen Packtaschen vor die Auberge trat und auf seine Maschine zusteuerte, sah er Gerri schon auf seiner fertig gepackten Suzuki sitzen. Den Helm hatte er vor sich auf dem Tank abgelegt. Kuhl setzte seine Koffer ab und wollte etwas sagen, aber Gerri winkte ab.

„Ist schon okay. Ehrensache, dass ich mitkomme.“

Kuhl schaute seinen Sohn prüfend an. Irgendwas an ihm ließ ihn zögern.

„Sag mal, stimmt etwas nicht mit dir? Du wirkst irgendwie – wie soll ich sagen – anders als sonst?“

Gerri spürte, wie ihm das Blut in die Wangen schoss. Er bemerkte die misstrauischen Blicke seines Vaters und wich diesen verlegen aus.

„Quatsch!“ Er schüttelte leicht den Kopf, griff nach dem Helm und stülpte ihn hastig über seinen knallrot gewordenen Kopf.

Schulterzuckend klickte Kuhl die Koffer ans Heck seiner gelb-schwarzen BMW. Er drückte die Maschine vom Hauptständer und warf sich auf die Sitzbank. Der hintere Stoßdämpfer nahm ächzend seine schwere Arbeit auf. Fast schien es, als stöhne das Motorrad auf.

„Hast du den Dämpfer immer noch so weich gestellt? So könnte ich einfach nicht fahren.“ Gerri schüttelte verständnislos den Kopf.

„Ich brauche es eben bequem. Du kannst dir meinetwegen die Nieren durchschütteln lassen.“

Wolfhard Kuhl kickte den ersten Gang rein, drehte sich mühsam um und nickte seinem Sohn zu.

„Na dann los, bringen wirs hinter uns!“

Dienstag, 20. Mai

1

„Was willst du überhaupt mit den alten Säcken? Das ist doch megalangweilig, die schieben ihre Mopeds doch durch die Kurven!“ Tom wirkte verständnislos.

„Jetzt halt aber mal die Luft an!“ Gerri Kuhl gab sich entrüstet. „Erstens ist das schon ganz okay mit den alten Säcken. Zweitens fahren die meisten von denen ganz flott.“ Er machte eine kurze Pause, musterte sein Gegenüber ernst und gab dann hinzu: „Und drittens sind da zwei oder drei dabei, da könntet ihr euch warm anziehen, um dranzubleiben, das kann ich euch flüstern.“

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