Kasper im Zauberland - Rüdiger Grimm - E-Book

Kasper im Zauberland E-Book

Rüdiger Grimm

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Beschreibung

Hier geht es um das Vergnügen, das wir Eltern – oder Großeltern – unseren Kindern und Enkeln mit dem Kasperspiel bereiten. Handlungsskizzen werden stegreifmäßig ausgefüllt unter reger Beteiligung der Kinder, die den Kasper vor dem Räuber oder die Prinzessin vor dem Krokodil warnen und die lauthals nach den Figuren rufen, die gerade gebraucht werden: Kasper! König! Zauberer! Sie sollen auch helfen, Rätsel zu lösen, Lieder zu singen und aus kniffligen Patschen zu entkommen. Diese fünfundzwanzig kleinen Stücke sind in ihrer Handlung skizziert, die die Spieler stegreifmäßig und entsprechend dem Charakter einer jeden Puppe ausführen müssen. Zur Anregung, wie man die Stücke ganz ausgestalten könnte, ist als Beispiel das Stück Nr. 20, Die Hexe wird reich, zusätzlich zu ihrer Handlungsskizze vollständig dialogisch ausgeführt. Wir haben alle Stücke selbst gespielt. Sie sind, versprochen!, gut erprobt an unseren Enkeln. Die Daten unter den Stücken geben die Tage ihrer jeweiligen „Uraufführung“ an. Diese seien aber nicht misszuverstehen als „Verfallsdaten“, denn wir sind davon überzeugt, dass ihre Geschichten zeitlos sind.

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Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Verwendung oder Verbreitung durch unautorisierte Dritte in allen gedruckten, audiovisuellen und akustischen Medien ist untersagt. Die Textrechte verbleiben beim Autor, dessen Einverständnis zur Veröffentlichung hier vorliegt. Für Satz- und Druckfehler keine Haftung. 

Impressum 

Rüdiger und Beate Grimm 

»Kasper im Zauberland

Fünfundzwanzig kleine Theaterstücke zu etwa 30-45 Minuten als Anregung zum Selberspielen« 

www.edition-winterwork.de 

© 2022 edition winterwork 

Alle Rechte vorbehalten. 

Satz: edition winterwork 

Umschlag: Rüdiger Grimm

Druck/E-BOOK: winterwork Borsdorf 

Kasper im Zauberland 

Fünfundzwanzig kleine Theaterstücke zu etwa 30-45 Minuten als Anregung zum Selberspielen 

Rüdiger und Beate Grimm 

Zur Zeit der Corona-Pandemie ab dem Frühjahr 2020, in der wir uns nicht mehr besuchen durften, haben wir das Kasperletheater über ZOOM, später über BigBlueButton, eingeführt. Jeden Sonntag um 5 Uhr Nachmittags hieß es: Computer an, Bildschirm an, Kamera an, Mikro an, WLAN an, Internet an: „Tri-tra-trullala, ich, der Kasper, bin schon wieder da!“ 

Die Stücke kann man natürlich genauso gut – und sogar besser – zusammen in einem Raum aufführen. Seit wir wieder zusammenkommen dürfen, bauen wir die Theaterbühne auf und legen los: “Kinder, ruft den Kasper!“ 

Darmstadt, November 2021 

Beate und Rüdiger Grimm für ihre Kinder und Enkel 

Vorwort 

 

Das Kaspertheater ist eine alte Volkskunst für Jung und Alt. Es ist Theater voll Sprachwitz und Bewegung auf sparsamer Bühne. Der kluge, etwas tollpatschige Kasper ist umgeben von typischen Figuren alter Zeiten und Mythen: Schwester Gretl und Freund Seppl, Oma und Hexe, guter und böser Zauberer, Krokodil und Frosch, Räuber und Polizist und, natürlich, König und Prinzessin. 

Es gibt einige professionelle Kasperbühnen wie unser Bessunger Kikeriki-Theater. Aber sehr weit verbreitet ist bis heute das Vergnügen, das wir Eltern – oder Großeltern – unseren Kindern und Enkeln mit dem Kasperspiel bereiten. Handlungsskizzen werden stegreifmäßig ausgefüllt unter reger Beteiligung der Kinder, die den Kasper vor dem Räuber oder die Prinzessin vor dem Krokodil warnen und die lauthals nach den Figuren rufen, die gerade gebraucht werden: Kasper! König! Zauberer! Sie sollen auch helfen, Rätsel zu lösen, Lieder zu singen und aus kniffligen Patschen zu entkommen. 

Von den hier vorgestellten fünfundzwanzig Stücken sind die ersten zwanzig nur in ihrer Handlung skizziert, die die Spieler stegreifmäßig und entsprechend dem Charakter einer jeden Puppe ausführen müssen. Die Stücke 21-25 sind etwas dialogreicher ausgestattet. Zur Anregung, wie man die Stücke ganz ausgestalten könnte, ist als Beispiel das Stück Nr. 20, Die Hexe wird reich, zusätzlich zu ihrer Handlungsskizze vollständig dialogisch ausgeführt. 

Dieses Büchlein eignet sich nicht zur gemütlichen Lektüre, weder auf dem Sofa oder vor dem Einschlafen im Bett, noch auch zum Vorlesen. Es soll Anregung zum eigenen Stegreifspiel geben, man kann sich dabei enger oder weniger eng an die Handlungsskizzen halten. 

Wir haben alle Stücke selbst gespielt. Sie sind, versprochen!, gut erprobt an unseren Enkeln. Die Daten unter den Stücken geben die Tage ihrer jeweiligen „Uraufführung“ an. Diese seien aber nicht misszuverstehen als „Verfallsdaten“, denn wir sind davon überzeugt, dass ihre Geschichten zeitlos sind. 

1. Der Räuber klaut die Ostereier 

 

5. April 2020 

(Dieses Stück muss vierhändig, d.h. von zwei puppenführenden Personen gespielt werden) 

 

Ankündigung: 

Zur Osterzeit bereitet der Osterhase die Ostereier, aber bevor er sie der Oma geben kann, klaut sie ihm der Räuber. Zum Glück weiß der Kasper, dass sich der Räuber vor nichts außer vor dem Krokodil fürchtet. Jetzt muss er nur noch das Krokodil zum Mitmachen gewinnen. 

Puppen und Requisiten: 

Kasper, Hase, Räuber, Seppl, Gretl, Polizist, Krokodil 

Kasperklingel, Ostereier, Korb, Blumen, Pappwand Räuberhöhle 

 

 

I Beim Hasen 

1. Hase färbt Ostereier. Kasper besucht ihn. 

2. Räuber im Hintergrund klaut Eier. 

3. Hase und Kasper entdecken Diebstahl und sind ratlos. 

 

II Bei Gretl und Kasper zu Hause 

4. Seppl ist bei Gretl zu Besuch: Gretl freut sich auf Ostern und das Ostereiersuchen. 

5. Kasper kommt heim und ruft von außen: „Hallo!“ 

Seppl holt ihn rein. 

6. Kasper und Seppl treten ein, 

Gretl freut sich auf die Ostereier, 

Kasper verrät nichts vom Diebstahl, stottert…, geht ab. 

 

III Auf der Straße vor Gretls und Kaspers Haus 

7. Kasper tritt auf die Straße und trifft den Polizisten, 

Polizist nimmt (mit wichtiger Miene) Protokoll auf, geht ab. 

8. Seppl kommt, hört, dass Eier gestohlen sind und dass Polizei hilft, Seppl glaubt nicht an Polizei: „Wir machen das selber!“ 

 

IV Im Wald 

9. Kasper und Seppl suchen Eier vergeblich, ab in verschiedene Richtungen. 

10. In der Räuberhöhle: Räuber freut sich über die Eier. 

11. Seppl tritt hinzu, wird überwältigt, liegt am Boden. 

Räuber: „Ich fürchte mich vor nichts, außer vorm Krokodil“. 

Räuber geht fort, um Strick zum Fesseln von Seppl zu holen. 

12. Kasper tritt hinzu, befreit Seppl; die beiden fliehen. 

Seppl sagt: „Räuber fürchtet sich nur vorm Krokodil.“ 

13. Kasper ruft Krokodil und beauftragt die Rückholung der Eier. 

14. Krokodil überwältigt Räuber (ausgiebiger Kampf) und holt den Eierkorb. 

15. Krokodil trifft Kasper und übergibt ihm den Eierkorb, es erhält als Belohnung ein Osterei. 

 

V Beim Hasen, dann wieder zu Hause bei Gretl und Kasper 

16. Kasper bringt Eierkorb zum Hasen. 

17. Kasper besucht Gretl, bringt Blumen mit: 

Gretl freut sich immer noch auf die Ostereier, 

Kasper freut sich mit und überreicht Blumen. 

Er verabschiedet sich von den Kindern. 

2. DerRäuberentführt die Prinzessin 

 

12. April 2020 

(zwei- oder vierhändig) 

 

Ankündigung: 

Heute wird die Prinzessin entführt, und zwar – na klar – vom Räuber. Aber der rechnet mal wieder nicht mit dem Kasper, welcher..., wie das wohl ausgehen wird! Denn das schafft der Kasper nicht gleich mit seinem ersten Versuch. Da muss die Gretl ihm schon ordentlich helfen. Und die Keule… „bamm!“, na ihr werdet sehen. 

 

Puppen und Requisiten: 

Kasper, Prinzessin, König, Gretl, Räuber, Polizist, Seppl, Krokodil 

Klingel, Ostereier, Korb, Keule, Pappwand Räuberhöhle 

 

 

I Beim König 

1. Prinzessin langweilt sich zu Hause und will etwas erleben.  

2. König beruhigt sie, ihm fällt aber nichts ein, Prinzessin ab. 

3. Kasper kommt zu Besuch, Kasper hört von der Langeweile der Prinzessin, Kasper lädt die Prinzessin zum Ostereiersuchen „gleich nachher“ bei sich zu Hause ein. 

 

II Im Garten von Kasper und Gretl 

4. Gretl ist Kaspers Schwester. Sie bereitet das Ostereiersuchen vor, stellt Korb mit Eiern ab. 

5. Prinzessin kommt zu Besuch und bedankt sich für Einladung, sie plaudern, dabei gehen sie ins Haus (hinter die Kulissen). 

6. Räuber mit Keule taucht auf, sieht den Korb mit den Eiern:„Oh, da kann ich die ja wiederbekommen“ (letztes Theaterstück!), greift zu. 

7. Prinzessin kommt raus, geht dazwischen, Zerren um Korb, Keule geht zu Boden, Prinzessin gewinnt und wirft den Korb ins Haus (hinter die Kulissen). 

8. Räuber ist böse und nimmt statt dessen die Prinzessin zum Tausch gegen die Eier mit, die Keule bleibt zurück,beide ab Richtung Räuberhöhle, Prinzessin wehrt sich vergeblich. 

 

III Im Wechsel: bei Kasper und Gretl zu Hause / in und vor der Räuberhöhle 

Bei Kasper zu Hause: 

9. Gretl und Kasper finden den Korb im Haus, rufen nach der Prinzessin, keine Antwort. Sie finden die Keule und wissen Bescheid: „Der Räuber hat die Prinzessin entführt.“ 

10. Beratschlagen, was zu tun ist, sie rufen den Polizisten (Kinder helfen rufen), sie beauftragen die Befreiung der Prinzessin. 

In und vor der Räuberhöhle – die Bühne ist mit einer Pappwand als Höhleneingang (mit Tür) zweigeteilt: 

11. In der Höhle: Prinzessin soll sich nützlich machen:sie soll putzen, ist aber witzig/frech zum Räuber. 

12. Vor der Höhle: Polizist tritt auf und verlangt Herausgabe der Prinzessin. 

13. Dialog durch die verschlossene Tür: Räuber hat keine Angst vor der Polizei und lacht ihn aus, Polizist ab. 

Bei Kasper zu Hause: 

14. Polizist berichtet über seinen vergeblichen Besuch. 

15. Kasper ruft Seppl und beauftragt ihn mit der Befreiung. 

Nacheinander versuchen es Seppl, Krokodil, Kasper, alle vergebens (wenn das zu lang wird: 15 überspringen, weiter mit 16) 

16. Schließlich hat Kasper eine Idee: Gretl soll gehen und die Stimme der Prinzessin nachahmen (wie der Wolf bei den sieben Geißlein). 

17. Kasper und Gretl üben den Auftritt Gretls vor der Räuberhöhle. Kasper verhaspelt sich, Wortverdrehungen usw., Gretl kriegt es auf die Reihe. 

 

IV In und vor der Räuberhöhle 

18. Gretl und Kasper (mit Keule) treten auf, Gretl versteckt sich. 

19. Gretl ruft mit der Stimme der Prinzessin nach dem Räuber: „Hallo Räuber, du dummer Kerl, ich bin dir schon aus der Höhle entwischt!“ 

20. Räuber öffnet Höhlentür und stürzt sich fluchend auf die vermeintliche Prinzessin. 

21. Aber „bamm!“, der Kasper ist mit der Keule da und schickt den Räuber zu Boden. 

22. Prinzessin wird befreit, Jubel! 

 

V Im Garten vor Kasper und Gretl 

23. Das Ostereiersuchen kann beginnen, Feststimmung. 

24. Nacheinander kommen Polizist, Seppl, Krokodil und beglückwünschen zur Befreiung. 

25. Am Schluss kommt der König, dem man die Entführung und Befreiung tunlichst verschweigt: Kasper will erzählen, aber Gretl hindert ihn daran. 

26. König und Prinzessin gehen heim, Prinzessin glücklich über die Unterbrechung ihrer Langeweile. 

3.-5. Die Krokodil-Trilogie 

 

3. Krokodil-Trilogie I: Das Krokodil wird zum Schatzwächter-Drachen 

 

19. April 2020 

(zweihändig; es geht selbstverständlich auch vierhändig) 

  

Ankündigung: 

Der Räuber ist unersättlich. Nun raubt er auch noch den Staatsschatz und zieht dafür dem Polizisten eins über die Rübe. Wem hilft das Krokodil? Dem König, um den Schatz zurückzuholen, oder dem Räuber, um den Schatzraub zu verteidigen? 

 

Puppen und Requisiten: 

Kasper, Räuber, König, Polizist, Krokodil, Gretl 

Klingel, Schatz (Kiste mit Goldklumpen), Keule, Decke, Ring, Pappwand Räuberhöhle 

 

 

I Der Plan – beim Räuber an seiner Räuberhöhle 

1. Räuber brüstet sich damit, bald sehr reich zu sein: er wird den Staatsschatz stehlen.  

2. Kasper ist zufällig in der Nähe und hört das mit. 

3. Kasper macht sich auf den Weg zum König. 

 

II Der Schatzraub – beim König im Schlosspark 

4. Kasper informiert den König über den geplanten Schatzraub des Räubers, Kasper wieder ab. 

5. König stellt den Polizisten als Schatzwächter ein und geht schlafen. 

6. Polizist bewacht den Schatz. 

7. Räuber kommt, haut dem Polizisten die Keule übern Helm und verschwindet mit dem Schatz. 

8. Polizist wacht auf und ruft den klugen Kasper, alle rufen den Kasper. 

9. Kasper kommt und empfiehlt das Krokodil, um den Schatz zurückzuholen, alle rufen das Krokodil. 

10. Polizist ab, Krokodil kommt, Kasper schickt es zum Räuber, Krokodil ab. 

11. Kasper singt ein Lied, geht ab. 

 

III Kroko wird Schatzwächter des Räubers – beim Räuber an seiner Räuberhöhle 

12. Räuber zu Hause beim geklauten Schatz, Krokodil kommt und verlangt Herausgabe des Schatzes. 

13. Räuber überzeugt Krokodil, dass es viel toller ist ein Drache wie Fafnir bei den Nibelungen zu sein. 

14. Krokodil fühlt sich geschmeichelt und wird Schatzwächter des Räubers. 

15. Räuber deckt Schatz mit einer Decke zu. Räuber ab.Das Krokodil legt sich neben den Schatz. 

 

IV Kasper dreht Kroko um – an der Räuberhöhle 

16. Kasper (auf der Suche nach dem ausbleibenden Krokodil) kommt an die Räuberhöhle. 

17. Kasper tritt an das Krokodil heran: „Na, Krokodil, was machst du denn hier?“ 

18. Krokodil erklärt seine neue, bedeutende Rolle. 

19. Kasper überredet das Krokodil, statt des langweiligen Postens im Wald, lieber wirklich vornehmer königlicher Schatzwächter im Schlosspark zu werden. 

20. Krokodil nimmt die Beförderung an. Gemeinsam tauschen sie den Goldschatz gegen einen Stein und bedecken ihn mit derselben Decke. 

21. Krokodil und Kasper verstecken sich mit dem Goldschatz. 

 

V Rettung des Schatzes und Belohnung – Erst an der Räuberhöhle, dann im Schlosspark und bei Kasper 

An der Räuberhöhle: 

22. Räuber kommt wieder, furchtbare Enttäuschung, dass unter der Decke nur noch ein Stein liegt. Er tobt und schwört Rache. 

23. Räuber ab, Krokodil und Kasper kommen hervor und bringen Goldschatz zurück zum König. 

 

Im Schlosspark: 

24. Kasper übergibt Goldschatz dem König und bekommt zur Belohnung einen Ring. 

25. Kasper ab nach Hause, König ruft das Krokodil, alle rufen das Krokodil. 

26. Krokodil wird königlicher Schatzwächter, große Zeremonie. 

27. König ab, Krokodil legt sich neben den Goldschatz. 

 

Vor Kaspers Haus: 

28. Kasper geht nach Hause, ruft seine Schwester. 

29. Gemeinsam mit den Kindern erzählt er ihr, wie das Krokodil Staatsschatz-Wächter geworden ist und wie er den Ring als Geschenk erhalten hat. 

30. Kasper schenkt Gretl den Ring und verabschiedet sich von den Kindern. 

4. Krokodil-Trilogie II: Die Hexe verhext das Krokodil  

 

26. April 2020 

(zweihändig) 

 

Ankündigung: 

Die Hexe möchte die Prinzessin gerne als Hexenschülerin haben und verlangt vom Krokodil, sie deshalb zu entführen. Ob das Krokodil da mitmacht? Es gerät jedenfalls in ziemliche Not, und ohne den schlauen Kasper und vor allem ohne die mutige Prinzessin würde das bestimmt nicht gut ausgehen. 

 

Puppen und Requisiten: 

Kasper, Hexe, Krokodil, Prinzessin 

Klingel, Stein, Hexenzauberstab 

 

I Schlosspark, erst am Staatsschatz, dann auf dem Weg 

1. Kasper und Krokodil: Krokodil bewacht Schatz, Kasper lobt seine vorzügliche Arbeit, Kasper ab.  

2. Krokodil bewacht Schatz, Prinzessin kommt zu Besuch, lädt Krokodil zum Kaffeetrinken ein. 

3. Prinzessin verabschiedet sich vom Krokodil: „Ich möchte im Wald Pilze pflücken.“ Krokodil und Schatz verschwinden von der Bühne,Prinzessin ist auf dem Weg in den Wald. 

4. Hexe tritt auf, mit Hexenstab. Zur Prinzessin: „Gut, dass ich dich treffe! Ich brauche nämlich eine Hexenschülerin und Dienerin. Du wärest gerade die rechte!“ 

5. Prinzessin flieht, Hexe lacht laut und geht zum Krokodil. 

 

II Schlosspark, am Staatsschatz 

6. Hexe versucht Krokodil zu überreden, Prinzessin zu schnappen und ihr zu bringen, als Belohnung verspricht sie ihm einen riesengroßen Krokodilkuchen zu hexen. 

7. Krokodil weigert sich: ein Königsbeamter wird nicht untreu! 

8. Hexe wird zornig und verwandelt Krokodil zu Stein, mit Hexenstab und Hexenspruch: 

„Zisch-zasch-ziel / Krokodil / zisch-zasch-zein / werd‘ zu Stein!“ 

Hexe ab. 

 

III Weiter im Schlosspark, am Staatsschatz 

9. Prinzessin kommt zurück, findet den Stein neben dem Staatsschatz und ahnt, dass das das Werk der Hexe ist. Die Kinder bestätigen das. Sie ruft den Kasper, alle rufen den Kasper. 

10. Kasper kommt und hat eine Idee: Kasper bietet der Hexe die Prinzessin (zum Schein) als Hexenschülerin an. Dabei will er der Hexe den Hexenstab abnehmen, aber wie? 

 

IV Im Hexenhäuschen