Kaya - frei und stark: Kaya 1-3 (Sammelband zum Sonderpreis) - Gaby Hauptmann - E-Book

Kaya - frei und stark: Kaya 1-3 (Sammelband zum Sonderpreis) E-Book

Gaby Hauptmann

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Beschreibung

Band 1: Die 13-jährige Kaya liebt Pferde über alles, besonders das Pony Dreamy aus ihrem Reitstall. Als sie mit ihm beim großen Reitturnier überraschend Dritte wird, ist ihr Glück perfekt. Noch perfekter wird es, als sie unter den Teilnehmern auch den 15-jährigen Chris entdeckt, mit dem sie beim Weihnachtsreiten so nett gequatscht hatte. Chris sieht einfach umwerfend aus – das findet nicht nur Kaya. Doch Chris interessiert sich viel mehr für Kayas bereits 17-jährige Schwester Alexa. Und Dreamy soll nach dem großen Erfolg für einen guten Preis verkauft werden. Eine schreckliche Vorstellung. Kaya denkt an Entführung – von Dreamy, nicht von Chris. Aber für den muss sie sich auch etwas einfallen lassen. Band 2: Mein Gott, die Welt ist ungerecht! Während Kaya froh ist, dass sie Dreamy reiten darf, überrascht sie dessen Besitzer, Herr Waldmann, mit einer wirklich fulminanten Nachricht: Er hat beschlossen, für seinen Sohn ein Pony zu kaufen – ein richtiger Kracher soll es sein, damit der 15-jährige Chris in seinem letzten Jahr im Ponykader noch einmal so richtig groß rauskommt. Das sagt sich leicht, wenn man so reich ist wie Familie Waldmann! Doch dann passiert etwas, das Kaya endgültig umhaut: Sie selbst soll mitfahren und das Pony Wild Thing begutachten – das bedeutet nicht nur den Ritt auf einem Weltklassepony, sondern vor allem drei Tage mit Chris, ihrem großen Schwarm! Band 3: Die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier sind gerade in vollem Gange, als plötzlich ein Anruf der Polizei den Reiterhof erreicht: Fünf freilaufende Pferde wurden auf der Landstraße gesichtet und die Experten vom Reiterhof sollen sie einfangen und unterstellen – bis der Besitzer ermittelt ist. Kaya ist sofort Feuer und Flamme und schließt sich mit Freundinnen dem Suchtrupp an. Doch was die Helfer wenig später vorfinden, wirft viele Fragen auf, denn die entlaufenen Pferde sind völlig abgemagert und verwahrlost. Wo kommen sie her? Und warum hat sie keiner als vermisst gemeldet? Irgendetwas stimmt hier nicht!

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Für meine geliebte Tochter Valeska

»An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.«

Konfuzius

Kaya zitterte bei jedem Sprung mit, obwohl Lara doch ihre Konkurrentin war. Trotzdem, Lara hatte einfach ein wunderschönes Pony, schwarz wie die Nacht mit einem weißen Stern mitten auf der Stirn – und, was fast noch wichtiger war, mit einem ungeheuren Sprungvermögen. Die beiden fegten durch den Parcours, dass die Zuschauer den Atem anhielten. Heute ging es um Zeit und Fehler, und da war Black Jack allen anderen überlegen.

Kaya stand noch immer ganz beeindruckt da, obwohl sie längst hätte aufsitzen müssen, und sie war sich sicher, dass Fritz Lang deswegen schon sauer sein würde, aber sie konnte sich von dem Bild einfach nicht lösen. Jetzt kamen die beiden auf die letzte Kombination zu, ein blau-weißer Steilsprung und dahinter ein gewaltiger Oxer, der für sie selbst gleich zum richtigen Problem werden würde, für Black Jack aber noch nicht mal einen Augenaufschlag mehr bedeutete.

Kaya hatte bisher immer nur von diesem Siegerpaar gehört, aber heute war der große Tag, da sie beide in ein und derselben Prüfung starten durften, beim ›Bodensee Classics Ponycup‹ in Aach. Ihr Herz klopfte wie wild vor Aufregung. Fritz Lang, ihr Trainer, war vorhin mit ihnen allen den Parcours abgeschritten, aber sie konnte sich kaum auf seine Anweisungen konzentrieren, so stolz war sie, bei diesem großen, internationalen Reitturnier mitmachen zu dürfen.

Jetzt, jetzt … – Kaya hielt kurz die Luft an und prustete sogleich laut heraus. Unglaublich, die oberste Stange des Oxers fiel, Black Jack hatte gerissen. Ihr Blick ging zur Uhr, Lara war verdammt schnell, ja, aber der Sieg war weg!

Sie sprang flink zur Seite, denn sie stand mitten im Eingang, gleich würde der nächste Reiter rein- und Lara hinausreiten. Und außerdem musste sie sich jetzt selbst mörderisch beeilen. Trotzdem, es war unfassbar: Black Jack hatte gerissen! Bei einem A-Springen! Für ihn doch geradezu läppisch.

Lara schoss an ihr vorbei, sie riss ihrem Pony dabei brutal ins Maul und sprang wütend ab. »So ein Scheißbock!«, fluchte sie böse, überließ Black Jack dem Pfleger und verzog sich ohne ein weiteres Wort in das Teilnehmerzelt.

Kaya war schockiert. Black Jack tat ihr Leid. Am liebsten wäre sie zu ihm hingegangen und hätte ihn getröstet, aber er wurde bereits weggeführt.

Völlig benommen ging sie auf den Abreiteplatz, wo ihr Fritz Lang schon heftig zuwinkte. Sie hatte es gewusst, jetzt musste sie sich irre beeilen, sonst würde sie aus dem Ponykader gleich wieder rausfliegen.

»Wo steckst du denn?«, fragte der Trainer unwirsch. »Es sind nur noch sechs vor dir – und du hast noch keinen einzigen Probesprung gemacht!«

Aber ich habe ihn doch schon gut abgeritten, wollte sie sagen, verkniff es sich jedoch. Er hatte ja Recht, das hier war eine große Chance für sie, da durfte sie nicht blöd herumträumen. Hier wurde gespurt, sagte der Trainer immer, aber genau das fiel ihr eben schwer. Sie träumte nun mal so gern.

Lesen Sie weiter in der vollst?ndigen Ausgabe!

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