Kill Yourself - Der Globale Suizid - Kevin Otten - E-Book

Kill Yourself - Der Globale Suizid E-Book

Kevin Otten

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Beschreibung

Den wenigsten Menschen ist bewusst, wie gefährlich ihr Ernährungsstil in Wirklichkeit ist, da sie in der Regel kein fundiertes Wissen zum Thema Ernährung besitzen. Diese kompakte Zusammenfassung wird das ändern, welche über die Gesundheitsrisiken tierischer Produkte aufgeklärt und die typischen Vegan-Mythen widerlegt. Beginnend mit einer Analyse der Anatomie, die zeigt, dass der menschliche Organismus nicht in der Lage ist, tierische Lebensmittel zu verarbeiten. Darauf folgen die jeweiligen Schäden, die der Verzehr von Fleisch, Milch, Eier und Fisch im Körper anrichten. Sie sind die Ursache vieler Krankheiten und Todesfällen, welche lediglich durch eine vegane Ernährung verhindert werden können. Die Herstellungsweise der Lebensmittelindustrie erhöht nochmals das Gesundheitsrisiko der eh schon schädlichen Nahrung und treibt die globale Umweltzerstörung massiv voran. Zudem ist der Konsum tierischer Erzeugnisse ethisch nicht vertretbar. Erfahre, wie du mit Sicherheit krank wirst und verfrüht stirbst oder aber ein langes, gesundes Leben führen kannst. Du hast die Wahl. Go vegan or kill yourself.

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Seitenzahl: 78

Veröffentlichungsjahr: 2021

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KILL

YOUR

SELF

Der globale Suizid

© 2021 Kevin Otten

Cover Design: Kevin Otten

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN: 978-3-347-30241-9

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Autor

Kevin Otten wurde am 11.11.1993 in Neuss geboren. Neben seiner Tätigkeit als Zeichner im Ladenbau, widmet er sich dem Modedesign. Die Ergebnisse seiner Arbeit präsentiert er auf seinem Instagram-Kanal namens "psy.kho". Im Jahr 2018 schlug er den Weg des Veganismus ein, was ihn zur Veröffentlichung seines ersten Buchs inspirierte. Als Erdenbewohner fühlt er sich verantwortlich, einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten zu leisten.

Für Sophie Marie Schumacher.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 – Intention

Kapitel 2 – Fleisch

2.1 Anatomie

2.1.1 Zähne

2.1.2 Kiefer

2.1.3 Zunge

2.1.4 Speichel

2.1.5 Magen

2.1.6 Darm

2.1.7 Verdauungstrakt

2.1.8 Leber

2.1.9 Hände

2.1.10 Schweiß

2.1.11 Vitamin C

2.2 Evolution

2.3 Krebs

2.4 Diabetes

2.5 Cholesterin

2.6 Herz-Kreislauf-Erkrankungen

2.7 Alzheimer

2.8 Chemische Verbindungen

2.9 Lebensmittelinfektionen

2.10 Zoonosen

2.11 Antibiotika

2.12 Entzündungen

2.13 Nährstoff-Mythos

2.14 Vitamin B12

2.15 Protein

2.16 Energie

2.17 Männlichkeits-Mythos

2.18 Depressionen

2.19 Ethik

Kapitel 3 – Milch

3.1 Knochen

3.2 Entzündungen

3.3 Unverträglichkeit

3.4 Kinderkrankheiten

3.5 Akne

3.6 Sucht

3.7 Diabetes

3.8 Früher Tod

3.9 Ethik

3.10 Profit

Kapitel 4 – Eier

4.1 Gesundheitsrisiken

4.2 Ethik

Kapitel 5 – Fisch

5.1 Omega 3

5.2 Parasiten

5.3 Verderb

5.4 Giftstoffe

5.5 Kill your baby

5.6 Ethik

Kapitel 6 – Umwelt

6.1 Treibhausgase

6.2 Flächennutzung

6.3 Welthunger

6.4 Ressourcenverschwendung

6.5 Wasserverschwendung

6.6 Wasserverschmutzung

6.7 Bodenschäden

6.8 Luftverschmutzung

6.9 Ethik

Kapitel 7 – Lösung

7.1 Anerkennung

7.2 Gesundheit

7.3 Lebender Beweis

7.4 Nicht unsterblich

7.5 Fazit

Kapitel 8 – Quellen

8.1 Fleisch

8.2 Milch

8.3 Eier

8.4 Fisch

8.5 Umwelt

8.6 Lösung

Kapitel 1 - Intention

Fettaugen starren mich an. Der Gestank toter Lebewesen dominiert das Geschehen. Ich starre zurück. Mäßig drapiert warten Leichenteile auf ihre Beilagen. Das Selbstmordkommando lässt sich nieder. Hoffnung auf wenig Gemüse oder Salat mache ich mir nicht. Messer durchtrennen Fasern. Blut tritt aus. Meine Befürchtung, die Soßen der Beilagen könnten mit Joghurt oder Sahne vergiftet sein, trifft zu. Stumpfe Zähne versuchen mühsam Gewebe zu zerkleinern. Das Vorhaben wird schnell aufgegeben und das Fleisch herunter geschlungen. Mein Teller wird die Spülmaschine heute nicht besuchen, aber das ist nicht so schlimm. Ich habe bereits vorab gespeist. Zum Essen würde ich eh nicht kommen, da schon bald ein vertrauter Sturm über mich hinwegfegen wird.

Vorhin noch den Hund gestreichelt, nun reißt dieselbe Hand das Fleisch vom Knochen. Wie würden sie wohl reagieren, wenn ich just in diesem Moment den Hund auf den Grill schmeiße? Eine rhetorische Frage. Serviere ich Fleisch und verschweige ihnen, dass dieses vom Hund stammt, würden sie es sich genüsslich in ihre Münder stopfen. Die Enthüllung wäre ein Skandal, welcher eine starke Diffamierung meines Ansehens zur Folge hätte. Selbstverständlich stellt die Ermordung der Tiere, die den perversen Namen „Nutztiere“ tragen, kein ethisches Problem dar. Diese Logik erschließt sich mir nicht. Begriffe wie dumm, ignorant, grausam und ekelhaft betiteln sehr treffend die Ernährungsform des Durchschnittsmenschen. Wie kann einem seine eigene Gesundheit und die der Umwelt egal sein?

Angewidert wandert mein Blick umher. Die Menschen gezeichnet von den Gräueltaten. Purpurne Köpfe verschmelzen mit voluminösen Körpern. Fettige, unreine Haut spannt sich über aufgequollene Gesichter. Die Milchtitten der männlichen Kandidaten wippen bei jedem Atemzug. Der Sog nach Sauerstoff, ein Kraftakt. Optisch repräsentiert keiner sein reales Alter. Imaginär öffne ich einen der verformten Körper. Eine stolze Krebszellen-Sammlung sowie einige Gallensteine erregen meine Aufmerksamkeit. Organe ächzen unter der Last des Fettes. Gleiches Leid teilen die entzündeten Gelenke. Mühsam pumpt das Herz gegen die verengten Venen an. Lange hält es der Belastung nicht mehr stand.

„Warum isst du denn nichts?” Eine dumpfe Stimme klingt von weit her. Ich ignoriere sie. Wer wird wohl zuerst sterben? Vor allem an welcher Krankheit? „Hast du keinen Hunger?” Die Stimme wird klarer. Bei einigen bin ich sicher, dass entweder ein Infarkt oder Schlaganfall sie hinrichten wird. „Greif zu.” Die Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Ein Arm hält mir eine mit Fleisch gefüllte Schüssel entgegen. Am Ende des Arms lächelt mich der Besitzer der Stimme an. „Nein danke, ich ernähre mich vegan.” Stille. Das Lächeln erlischt. Vegan. Über dem Tisch schwebt das Wort, spiegelt sich in den glasigen Augen der Anwesenden. Noch durchbohren mich nur ihre Blicke, primitive Sprüche werden folgen. Nun geht es also wieder los.

Die neutrale zur Kenntnisnahme und Rückkehr zum ursprünglichen Gesprächsthema ist die Reaktion, die ich von einem gebildeten, modernen Menschen unserer Zeit erwarte. Davon abgesehen sollte dieser bereits im Pflanzen-Team spielen, um seiner Bezeichnung gerecht zu werden. Leider erfahre ich die gewünschte Reaktion nur sehr selten. Stattdessen werde ich häufig verurteilt und mit negativer Kritik konfrontiert, sobald das gefürchtete „V-Wort” meine Lippen verlassen hat. Eine umfangreiche Diskussion ist daher unausweichlich.

Veganer*innen haben sich in der Regel intensiv mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt. Der Durchschnittsmensch hingegen teilt mit seinen Artgenossen ein überschaubares Halbwissen, welches auf den Empfehlungen und Werbeslogans von Staat und Industrie basiert. Sie sind daher gut beraten ihre Ohren zu spitzen, wenn ein*e Veganer*in das Wort ergreift. Zuhören und das gelernte Wissen rational verarbeiten und vor allem daraus resultierend seine Meinung zu korrigieren, zählt leider selten zu deren Stärken. Warum unternehmen sie überhaupt den naiven Versuch, sich gegen einen Experten zu behaupten? Selbst wenn sie von ihrem minderwertigen Halbwissen überzeugt sind und den Veganismus verachten, warum ist es ihnen so wichtig mich zu bekehren? Ihnen sollte es egal sein was ich esse und trotzdem werde ich mit Wörtern wie „extrem” und „unnatürlich” konfrontiert. Sklaverei, Massenmorde und Umweltzerstörung, die in der Gesellschaft etabliert und als normal deklariert sind, entsprechen selbstverständlich nicht einem extremen Lifestyle.

Das Gespräch ist mittlerweile fortgeschritten. Die obligatorischen Argumente sind bereits gefallen. Mein Skelett ist auf Milch angewiesen, ohne Fleisch erleide ich einen Nährstoffmangel, ich raube den armen Tieren die Nahrung, die Evolution haben wir dem Fleisch zu verdanken usw. Alle Argumente habe ich mit wissenschaftlichen Belegen entkräftet, doch du ignoranter Sturkopf bleibts deiner Meinung treu und holst zum alles entscheidenden Gegenstoß aus. Vitamin B12. Siegessicher erklärst du dessen einzige Quelle wäre ausschließlich tierischen Ursprungs, womit du endgültig die Notwendigkeit des Tierkonsums beweisen willst. Ich kann da nur mit den Augen rollen. Wie bereits erwähnt bin ich der Experte. Definition und Funktion von B12 sind dir mit Sicherheit nicht geläufig.

Die meisten Menschen ernähren sich sehr einseitig und zudem noch häufig von industriell verarbeiteten Lebensmitteln. Von denen ist keiner darauf bedacht, für einen reich gefüllten Nährstoffhaushalt zu sorgen. All diese Menschen, die Obst und Gemüse chronisch meiden, wollen mir erzählen, dass ich an einem immensen Nährstoffmangel leide. Diese Paradoxie kann auch dir nicht verborgen bleiben.

Ein kulinarisches Genusserlebnis assoziieren die wenigsten mit veganen Gerichten. Die paar Helden, die sich dennoch überwinden ein solches Gericht zu kosten, sind jedes Mal überrascht. „Es hat ja trotzdem geschmeckt”. Den einfältigen Kommentar kannst du dir sparen. Viele „normale” Gerichte sind vegan, ohne dass sie als solches betitelt werden. Übrigens ist die Zugabe tierischer Produkte in den meisten Gerichten überflüssig. Deren Abwesenheit wirkt sich nicht negativ auf den Geschmack aus.

Ich mag den Eindruck vermitteln, dass meine Person den Klischee-Veganer verkörpert, der den Lifestyle seiner Mitmenschen verurteilt und es ihnen auch bei jeder Gelegenheit spüren lässt. Dem ist nicht der Fall. Im Grunde ist es mir egal, dass du täglich deinen Körper vergewaltigst und somit deine Lebenserwartungen drastisch reduzierst. Da aber dein egoistisches Verhalten auch meine Gesundheit und die Umwelt gefährdet, kann ich dem Verbrechen nicht tatenlos zusehen. Allerdings präferiere ich eine Methode intelligenteren Ursprungs, welche eine garantierte Nachhaltigkeit verspricht. Auf Demonstration herumschreien oder seinen Mitmenschen frontal mitteilen, dass ihr Verhalten falsch sei, führt zu keinem Ergebnis. Ganz im Gegenteil. Die allgemeine Abneigung zum Veganismus wird dadurch nur verstärkt. Daher bedarf es einer neutralen, wissenschaftlich belegten Niederschrift, die komprimiert alle Unklarheiten aus dem Weg räumt.

Als ich vor 3 Jahren den veganen Weg einschlug, war mir nicht bewusst, wie häufig ich mich von nun an für meinen Ernährungsstil rechtfertigen muss. Veganismus stellen sich viele Menschen sehr anstrengend vor. Was mag wohl die härteste Aufgabe sein? Ist es die Selbstdisziplin oder das vermeintlich kleine Nahrungsangebot? Weder noch. Das Schlimmste ist es tagtäglich mit Idioten konfrontiert zu werden. Ich bin die unzähligen Diskussionen satt und will nicht jedes Mal aufs Neue meine Energie mit schlecht informierten Menschen verschwenden. Aus diesem Grund simuliere ich in diesem Buch ein Gespräch mit dir, wobei ich davon ausgehe, dass du über zu wenig Wissen verfügst, wie es bei den meisten meiner vergangenen Gesprächspartner der Fall war. Diesen Personen werde ich in Zukunft den Dialog verweigern und ihnen stattdessen mein Buch empfehlen.

Kapitel 2 – Fleisch

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