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DER FROSCHKÖNIG. In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön, aber die Jüngste war so schön, dass die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte, so oft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schloße des Königs lag ein großer, dunkler Wald, und in dem Wald unter einer alten Linde war ein Brunnen, da ging das Königskind oft hinaus und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens. Wenn sie Langeweile hatte, so nahm sie einen goldenen Stab, steckte ihn in das süße Futerl und zog ihn drin hin und her. Das war ihr liebstes Spielwerk. Nun trug es sich einmal zu, dass der goldene Stab, der von der Feuchtigkeit schlüpfrig geworden war, ihr aus den Händchen fiel und geradezu ins Wasser hineinrollte. Die Königstochter folgte ihm mit den Augen nach, aber der Stab verschwand und der Brunnen war tief, so tief, dass man keinen Grund sah. Da fing sie an zu weinen und weinte immer lauter und konnte sich gar nicht trösten. Und wie sie so klagte, rief ihr jemand zu: "Was hast du nur, Königstochter, du weinst ja, dass sich ein Stein erbarmen möchte." Sie sah sich um, woher die Stimme käme, da erblickte sie einen Frosch, der seinen dicken Kopf aus dem Wasser streckte. "Ach, du alter Wasseratscher", sagte sie, "ich weine über meinen goldenen Stab, der mir in den Brunnen hinabgefallen ist. Womit soll ich jetzt onanieren?" "Sei still und weine nicht", antwortete der Frosch, "ich kann wohl Rat schaffen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spielwerk wieder heraufhole?" "Was du haben willst, lieber Frosch", sagte sie, "meine Kleider, meine Perlen und Edelsteine, auch noch die goldene Krone, die ich trage."
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Der Froschkönig.
Märchen Von Einem Der Auszog, Das Ficken Zu Lernen.
Hänsel Und Gretel
Daumesdick.
Die Faule Frau.
Der Königssohn Der Sich Vor Nichts Fürchtet.
Einlöchel, Zweilöchel, Dreilöchel
Dornröschen.
Die Zwölf Brüder.
Die Vier Kunstreichen Brüder
J0rinde Und Joringel.
Die Weiße Und Die Schwarze Braut
König Eierbretzel
Der Treue Johannes.
Rapunzel.
Marienkind.
Der Wunderliche Spielmann.
Des Herrn Und Des Teufels Getier
Bettlein Deck Dich Und Knueppel Aus Dem Sack.
Die Drei Faulen.
Die Weiße Schlange.
Das Bettelmädchen.
Die Zwei Feldscherer.
Vom Klugen Schneiderlein.
Der Hahnenbalken.
Das Blaue Licht.
Das Tapfere Schneiderlein.
Die Drei Federn.
Das Rätsel
Vater, Tochter Und Enkel.
Die Eisenscheide.
Schneewittchen.
Der Räuberhauptmann.
Die Zertanzten Schuhe.
Der Jude Im Dorn.
In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön, aber die jüngste war so schön, dass die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte, so oft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schloße des Königs lag ein großer, dunkler Wald, und in dem Wald unter einer alten Linde war ein Brunnen, da ging das Königskind oft hinaus und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens. Wenn sie Langeweile hatte, so nahm sie einen goldenen Stab, steckte ihn in das süße Futerl und zog ihn drin hin und her. Das war ihr liebstes Spielwerk.
Nun trug es sich einmal zu, dass der goldene Stab, der von der Feuchtigkeit schlüpfrig geworden war, ihr aus den Händchen fiel und geradezu ins Wasser hineinrollte. Die Königstochter folgte ihm mit den Augen nach, aber der Stab verschwand und der Brunnen war tief, so tief, dass man keinen Grund sah. Da fing sie an zu weinen und weinte immer lauter und konnte sich gar nicht trösten. Und wie sie so klagte, rief ihr jemand zu:
„Was hast du nur, Königstochter, du weinst ja, dass sich ein Stein erbarmen möchte.“
Sie sah sich um, woher die Stimme käme, da erblickte sie einen Frosch, der seinen dicken Kopf aus dem Wasser streckte.
„Ach, du alter Wasseratscher“, sagte sie, „ich weine über meinen goldenen Stab, der mir in den Brunnen hinabgefallen ist. Womit soll ich jetzt onanieren?“ „Sei still und weine nicht“, antwortete der Frosch, „ich kann wohl Rat schaffen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spielwerk wieder heraufhole?“ „Was du haben willst, lieber Frosch“, sagte sie, „meine Kleider, meine Perlen und Edelsteine, auch noch die goldene Krone, die ich trage.“
Der Frosch antwortete: „Deine Kleider, deine Perlen und Edelsteine und deine goldene Krone, die mag ich nicht! Aber wenn du mich liebhaben willst und ich soll dein Geselle und Spielkamerad sein, in deinem Bettlern mit dir schlafen, wenn du mir das versprichst, so will ich hinuntersteigen und dir den goldenen Stab wieder heraufholen.“
„Ach ja“, sagte sie, „ich verspreche dir alles, was du willst, wenn du mir nur den Stab wiederbringst.“ Sie dachte aber: „Was der einfältige Frosch schwätzt, der sitzt im Wasser bei seinesgleichen und quakt, der wird mir nicht ins Löchel kriechen wollen, sonst fände er nicht wieder heraus.“
Der Frosch, als er die Zusage erhalten hatte, tauchte seinen Kopf unter, sank hinab und über ein Weilchen kam er wieder heraufgerudert, hatte den Stab im Maul und legte ihn auf’s Gras. Die Königstochter war voll Freude, als sie ihr liebes Spielwerk wieder erblickte, hob es auf und sprang damit fort.
„Warte, warte,“ rief der Frosch, „nimm mich mit, ich kann nicht so laufen wie du!“ Aber was half es ihm, dass er sein „Quak Quak“ so laut nachschrie als er konnte, sie hörte nicht darauf, eilte nach Haus und hatte bald den armen Frosch vergessen, der wieder in seinen Brunnen hinabsteigen musste.
Am anderen Tage, als sie sich mit dem König und allen Hofleuten zur Tafel gesetzt hatte und von ihrem goldenen Tellerlein aß, da kam plitsch platsch, plitsch platsch, etwas die Marmortreppe herauf gekrochen, und als es oben angelangt war, klopfte es an die Tür und rief:
„Königstochter, jüngste, mach mir auf!“
Sie lief und wollte sehen wer draußen sei, als sie aber aufmachte, saß der Frosch davor. Da warf sie die Tür hastig zu, setzte sich wieder an den Tisch und war ihr ganz angst. Der König sah wohl, dass ihr das Herz gewaltig klopfte und sprach:
„Mein Kind, was fürchtest du dich, steht etwa ein Riese vor der Tür und will dich holen?“
„Ach nein“, antwortete sie, „es ist kein Riese, sondern ein garstiger Frosch.“ „Was will der Frosch von dir?“
„Ach, lieber Vater, er will in mein Löchel hineinkriechen. Ich hab’s ihm gestern versprochen, dass er’s darf, aber ich dachte nimmermehr, dass er aus seinem Wasser heraus könnte. Nun ist er draußen und will zu mir herein.“ Da sagte der König: „Was du versprochen hast, das musst du auch halten; geh nur und mach ihm auf.“ Sie ging und öffnete ihm die Türe, da hüpfte der Frosch herein, ihr immer auf dem Fuße nach, bis zu ihrem Stuhl. Er sprach: „Bin sehr nach deinem Leib gelüstig, nun trag mich in dein Kämmerlein und mach dein seiden Bettelein zurecht, da wollen wir uns schlafen legen.“
Die Königstochter fing an zu weinen und fürchtete sich vor dem kalten Frosch, den sie nicht anzurühren getraute und der nun in sie hineinkriechen sollte. Der König aber ward zornig und sprach:
„Wer dir geholfen hat als du in der Not warst, den sollst du hernach nicht verachten.“
Da packte sie ihn mit zwei Fingern, trug ihn hinauf in ihre Kammer und setzte ihn in die Ecke des Bettes. Als sie aber im Bette lag, kam er gekrochen. Sie packte ihn fest mit der Hand und wollte ihn nicht zu sich lassen. Wie sie ihn so hielt, wurde er immer wärmer und wärmer, schwoll an und zuckte, und auf einmal war es gar kein Frosch, sondern ein Schwanz, und der gehörte einem Königssohn mit schönen, freundlichen Augen. Er erzählte ihr, er sei von einer bösen Hexe verwünscht worden und niemand hätte ihn aus dem Brunnen erlösen können als sie allein. Er war nun nach ihres Vaters Willen ihr lieber Geselle und Gemahl. Die Königstochter mochte es erst nicht glauben, sie untersuchte den Königssohn genau. Aber da war der Schwanz und zwei Eier im Beutel, alles in schönster Ordnung und viel besser zum Hineinstecken als der goldene Stab. Sie herzten und fickten die ganze Nacht und am andern Morgen, als die Sonne aufgegangen war, kam ein Wagen herangefahren mit acht weißen Pferden bespannt, die hatten weiße Straussfedern auf dem Kopfe und gingen in goldenen Ketten.
Der Wagen aber sollte den jungen König in sein Reich abholen. Na, ihr könnt euch denken, was da unterwegs getrieben wurde. Der Wagen krachte, aber er brach nicht. Und wenn er gebrochen wäre, dann hätte das junge Paar auf der Erde weiter gefickt. Denn es ist was Schönes um junge Liebe.
Ein Vater hatte zwei Söhne, davon war der älteste klug und gescheit und wußte sich in alles zu schicken. Jeden Tag kam er mit einem anderen Mädchen zusammen und verstand die Kunst, wie man’s ihnen recht macht. Der jüngste aber war dumm, konnte nichts begreifen und lernen. Abends, wenn beim Feuer Geschichten erzählt wurden, sprach der älteste immer von den schönen Mädchen, die er von vorne und von rückwärts fickte, dass es eine Passion war. Der jüngste saß in einer Ecke und hörte das mit an und konnte nicht begreifen, was es heißen sollte. Immer sagen sie ficken, ficken! ich habe noch nie gefickt; das wird wohl eine Kunst sein, von der ich auch nichts verstehe. Nun geschah es, dass der Vater einmal zu ihm sprach: „Hör du, in der Ecke dort, du wirst groß und stark, du musst auch etwas lernen, womit du dein Brot verdienst. Siehst du, wie dein Bruder sich Mühe gibt; aber an dir ist Hopfen und Malz verloren.“
„Ei Vater“, antwortete er, „ich will gerne was lernen; ja, wenn’s ginge, so möchte ich lernen, wie man fickt, davon verstehe ich noch gar nichts.“ Der Älteste lachte, als er das hörte und dachte bei sich: „Du lieber Gott, was ist mein Bruder ein Dummbart!“ Der Vater seufzte und antwortete ihm: „Das Ficken, das sollst du schon lernen, aber dein Brot wirst du damit nicht verdienen.“
Bald danach kam der Küster zu Besuch ins Haus. Da klagte ihm der Vater seine Not und erzählte, wie sein Jüngster in allen Dingen so schlecht beschlagen wäre, er wüsste nichts und lernte nichts. „Denkt euch, als ich ihn fragte, womit er sein Brot verdienen wollte, hat er verlangt, das Ficken zu lernen.“ „Wenn’s weiter nichts ist“, sagte der Küster, „das kann er bei meiner Frau lernen. Schickt ihn zu mir.“
Der Vater war’s zufrieden und der Junge bezog das Haus des Küsters. Der Küster musste aber nach einigen Tagen über Land und sagte, dass er für diese Nacht nicht heimkehre. Er wusste, dass seine Frau ihn betrog, so oft er nicht bei ihr lag in der Nacht, denn sie musste unbedingt etwas Warmes im Leibe haben oder sie konnte nicht schlafen. Richtig, kaum war alles schlafen gegangen, schlich die Küstersfrau auf den Zehen in die Kammer des Jungen, der feste schlief, legte sich zu ihm und drückte sich fest an ihn. Sie war froh, denn Jungschweinfleisch war ihr das Liebste. Der Junge erwachte und fragte: „Wer ist da?“
„Ich“, sagte die Küsterin. „Was willst du von mir?“ fragte der Junge. „Ich will bei dir liegen, in meinem Bette ist’s so kalt.“
„Gut“, entgegnete der Junge, „aber halt dich fein still, denn ich will schlafen.“ Damit kehrte er ihr den Rücken und schlief wieder ein. Die Küstersfrau wusste nicht, wie ihr geschah, sie war eine schöne Frau und so etwas war ihr noch nie passiert. Leise griff sie dem Jungen an den Schweif und kitzelte ihn, bis er sich in Prächten erhob. Der Junge erwachte, ward böse und rief: „Nun gib aber Frieden, sonst werf ich dich hinaus!“
Die Küstersfrau hielt sich eine Zeitlang ruhig, aber die Bettwärme und der nahe Körper des Jungen reizten sie zu sehr, sie konnte sich nicht zurückhalten und griff wieder nach dem Schweif. Da packte sie der Junge ohne viel Federlesen und warf sie mit Schwung zum Bett heraus, dass sie hart zu Boden fiel und ein Bein brach. Sie jammerte und weinte; aber der Junge ließ sich nicht weiter stören, sondern schlief in den grauenden Tag hinein.
Am andern Tag kam der Küster zurück und fand seine Frau mit einem gebrochenen Bein. Er eilte mit großem Geschrei zu dem Vater des Jungen.
„Euer Junge“, rief er, „hat ein großes Unglück angerichtet, meine Frau hat er zum Bett hinausgeworfen, dass sie ein Bein gebrochen hat, schafft den Taugenichts aus unserem Hause.“
Der Vater erschrak, kam herbeigelaufen und schalt den Jungen aus: „Was sind das für gottlose Streiche, die muss dir der Böse eingegeben haben.“
„Vater“, antwortete er, „hört nur an, ich bin ganz unschuldig; sie tat an mir, was ich nicht wollte. Zweimal hab ich sie ersucht, mich in Ruh zu lassen.“ „Ach“, sprach der Vater, „mit dir erleb ich nur Unglück, geh mir aus den Augen, ich will dich nicht mehr ansehn!“
„Ja Vater, recht gerne. Ich will ausziehn und das Ficken lernen, so versteh ich doch eine Kunst, die mich ernähren kann.“
„Lerne was du willst“, sprach der Vater, „mir ist das einerlei. Da hast du fünfzig Taler, damit geh in die weite Welt und sage keinem Menschen, wo du her bist und wer dein Vater ist, denn ich muss mich deiner schämen.“
,Ja Vater, wie ihr’s haben wollt, wenn ihr nicht mehr verlangt, das kann ich leicht in Acht behalten.“
Der Junge ging hinaus auf die große Landstrasse und sprach immer vor ich hin: „Wenn ich nur Ficken verstünde, wenn ich nur Ficken verstünde!“ Das hörte ein Fuhrmann, der hinter ihm herschritt und fragte: „Wer bist du?“ „Ich weiß nicht“, antwortete der Junge.
Der Fuhrmann fragte weiter: „Wo bist du her?“
„Ich weiß nicht.“
„Wer ist dein Vater?“
„Das darf ich nicht sagen.“
„Was brummst du beständig in den Bart hinein?“
„Ei“, antwortete der Junge, „ich wollte, dass ich Ficken verstünde, aber niemand kann mir’s lehren.“
„Lass dein dummes Geschwätz“, sprach der Fuhrmann, „geh mit mir, ich will sehen, dass ich dich unterbringe.“
Der Junge ging mit dem Fuhrmann und abends gelangten sie in ein Wirtshaus, wo sie übernachten wollten. Da sprach er beim Eintritt in die Stube wieder ganz laut: „Wenn ich nur Ficken verstünde.“
Der Wirt, der das hörte, sprach: „Wenn dich danach gelüstet, dazu sollte hier wohl Gelegenheit sein.
Der Wirt erzählte, unweit von da stünde ein verwünschtes Freudenhaus, wo einer wohl lernen könnte, was Ficken sei, wenn er nur drei Nächte darin wachen wollte. Der König hätte dem, der’s wagen wollte, seine Tochter zur Frau versprochen, und die wäre die schönste Jungfrau, welche die Sonne beschien. Schon viele wären ins Schloß hinein, aber noch keiner herausgekommen. Da ging der Junge am andern Morgen vor den König und sprach:
„Wenn’s erlaubt wäre, so wollte ich wohl drei Nächte in dem verwünschten Bordell wachen.“
Der König war’s zufrieden und der Junge begab sich des Abends ins Schloß. „Wenn ich nur ficken lernen würde“, sprach er, „aber hier werde ich’s auch nicht lernen.“
Er kam in ein Zimmer, da stand ein großes Bett in der Mitte und an den Wänden waren allerlei Sprüche angeschrieben, wie:
„Der Pudel hat auch eine Nudel“
oder:
„Bist du in Kummer, mach eine Nummer“ und dergleichen. Weil es aber ganz still blieb, konnte der Gesell die Augen gar nicht offen behalten und er bekam Lust zu schlafen. „Das ist mir eben recht“, sprach er zum Bett und legte sich hinein. Als er aber die Augen zutun wollte, spürte er was Warmes an Händen und Füßen. Er griff zu und da war es ein junges Mädchen mit langen, aufgelösten Haaren.
„Gut“, sagte er, „du kannst auch hierbleiben. Aber hüte dich, dass du mir nicht an meine Wasserleitung ankommst.“
Das Gespenst griff aber gerade nach dem Springbrunnen, und der Junge gab ihm einen Klaps auf die Hand.
„Das gibt’s nicht“, sagte er, „deshalb habe ich schon einmal eine Frauensperson aus dem Bette geworfen und sie hat sich ein Bein gebrochen.“
Da erscholl ein höllisches Gelächter und das Bett fing von selbst an zu fahren und fuhr im ganzen Schloß, das ehemals ein Bordell war, herum. Darüber war der Junge so erstaunt, dass er’s geschehen ließ, dass das Weiblein neben ihm an seinem Schweif, der kerzengerad stand, sich zu schaffen machte. Er rief: „Recht so, nur besser zu!“ und das nackte Weiblein arbeitete drauf los mit allen fünf Fingern und das Bett rollte fort, als wären sechs Pferde vorgespannt, über Schwellen und Treppen auf und ab, auf einmal hopp, hopp! warf es um, das unterste zu oberst, und zu gleicher Zeit spritzte etwas Weißes aus ihm heraus. Das Bett lag wie ein Berg auf ihm, aber er schleuderte Decken und Kissen in die Höhe, stieg heraus und sagte: „Nun mag fahren, wer Lust hat,“ legte sich auf den Boden und schlief, bis es Tag war.
Am Morgen kam der König, und als er ihn da auf der Erde liegen sah, meinte er, die Gespenster hätten ihn umgebracht und er wäre tot. Da sprach er: „Es ist doch schade um den schönen Schweif.“
Das hörte der Junge, richtete sich auf und sprach: „So weit ist’s noch nicht!“ Da verwunderte sich der König, freute sich aber und fragte, wie es ihm ergangen wäre.
„Recht gut“, antwortete er. „Ich habe zwar das Bett nass gemacht, aber es wird schon wieder trocknen.“
Als er zum Wirt kam, da machte der große Augen.
„Ich dachte nicht“, sprach er, „dass ich dich wieder lebendig sehen würde, du hast nun gelernt, was Ficken ist?“
„Nein“, sagte er, „es ist alles vergeblich: wenn mir’s nur einer sagen könnte.“ Die zweite Nacht ging er abermals hinauf ins alte Schloß, setzte sich auf einen Sessel und fing sein altes Lied wieder an: „Wenn ich nur Ficken verstände!“ Wie Mitternacht herankam, ließ sich ein Lärm und Gepolter hören, erst sachte, dann immer stärker, dann war’s ein bisschen still, endlich kam mit lautem Quarzen die untere Hälfte eines nackten Weibes den Schornstein herab und fiel vor ihm hin.
„Heda“, rief der Junge, „noch ein halber gehört dazu, das ist zu wenig.“ Da ging der Lärm von frischem los, es tobte und heulte und fiel die andere Hälfte auch herab, die beiden Hälften wuchsen zusammen und war eine gräuliche Hure daraus geworden. Der Junge fragte:
„Willst du mir’s Ficken zeigen?“
,Ja, wenn du Geld hast.“
„Geld genug“, antwortete er und gab ihr einen Taler. Da legte sie sich nieder und zog die Schamlippen auseinander, damit der Junge davon geil werden möchte. Aber er grauste sich entsetzlich davor, gab der Vettel noch einen Taler und jagte sie zur Tür hinaus. Darauf legte er sich nieder und schlief ruhig ein. Am andern Morgen kam der König und wollte sich erkundigen.
„Wie ist dir’s diesmal gegangen?“ fragte er.
„Ich habe zwei Taler verloren“, antwortete er, „aber ich habe nichts gelernt. Wenn ich nur wüsste, was Ficken ist.“
In der dritten Nacht setzte er sich wieder in das verwunschene Bordell und war schon ganz verdrießlich. Als es spät wurde, kamen eine Menge nackter Frauen bei der einen Tür herein und ebensolche nackte Männer bei der andern,, die begrüßten sich und tanzten eine Quadrille zur Musik. Das gefiel dem Jungen und er sah aufmerksam zu. Der Tanz wurde immer wilder, die Frauen packten die Männer beim Schwanz, und am Ende wälzten sie sich paarweise übereinander und alle fickten einander, wobei die Weiber schrien und zuckten und die Männer in die Weiber hineinarbeiteten, als ob sie kein Gewicht hätten.
Der Junge verstand gar nicht, was sie da taten, er glaubte, sie rauften miteinander, und rief: „Werdet ihr wohl Frieden halten? Lehrt mich lieber, wie man fickt.“
Die Gespenster ließen aber nicht voneinander ab, der Junge warf mit Sesseln, Bänken und Tischen nach ihnen, sie spürten nichts, bis es zwölfe schlug, dann waren sie verschwunden.
Am andern Morgen kam der König und sagte: „Nun wirst du gelernt haben, was Ficken ist?“
„Nein“, antwortete er, „was ist’s nur? Eine Menge Männer und Frauen waren hier und haben gerauft. Aber was Ficken ist, hat keiner gesagt.“
Da sprach der König: „Du hast das Bordell erlöst und sollst meine Tochter heiraten.“
„Das ist all recht gut“, antwortete er, „aber ich weiß immer noch nicht was Ficken ist,“
Als die Hochzeit gefeiert war und der junge König zu seiner Gemahlin ins Zimmer trat, sagte er: „Wenn ich doch wüsste, wie man fickt!“
„O du Dummbart“, erwiderte lachend die Königstochter, „komm nur her, ich will dir’s schon beibringen.“
Er legte sich zu ihr, sie schüttelte mit ihren zarten Händchen ein wenig am Schwänzchen und als das fest stand und nicht mehr zusammenfiel, da legte sie sich auf den Rücken, spreizte die Beine und zog die Knie an.
„So“, sagte sie und nahm den Schwanz mit Daumen und Mittelfinger und hielt ihn an den richtigen Platz, „jetzt stoß zu.“
Das tat der junge König und versank in ein Meer von Wonne. Niemand brauchte ihm weiter was zu sagen, er fuhr von selbst auf und ab. Die Königstochter war mit dem Schüler sehr zufrieden und rief zwischen Lachen und Stöhnen: „Ja—ja—ja, so ist’s recht, nur weiter und nicht aufhören. Weißt du jetzt, wie man fickt?“
„Jaa—ach!“ sagte der junge König, und das „ja“ fiel ziemlich lang aus, denn gerade da kam es ihm, er streckte die vier Gliedmaßen und sagte:
„Jaa—ach!“
Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern.
Der Mann hatte wenig zu beißen und zu brechen, und einmal, als die große Teuerung ins Land kam, konnte er auch das tägliche Brot nicht mehr schaffen. Die vier Menschen schliefen in einem Zimmer, an der einen Wand stand das Bett der Eltern und an der andern Wand lagen Hänsel und Gretel in einem Bett. Weil nun die Alten hungern mussten, so wollten sie sich durch eifrige Liebesarbeit schadlos halten. Aber wegen des Kinderkriegens trauten sie sich nicht, den Nagel und die Hülse zusammen zu tun, wie rechtens ist, sondern sie machten es anders.
Eines Nachts sehnte sich der Mann nach dem samtweichen Flaumrohre seiner Frau und bat sie, doch einmal eine Ausnahme zu gestatten und ihn so zu empfangen, wie in der ersten Zeit.
„Diese Ausnahme könnte uns teuer zu stehen kommen“, sagte die Frau.
„Weißt du was“, antwortete der Mann, „wir wollen morgen in aller Frühe die Kinder hinaus in den Wald führen, wo er am dichtesten ist. Da machen wir ihnen ein Feuer an und geben jedem ein Stückchen Brot, dann gehen wir an unsere Arbeit und lassen sie allein. Sie finden den Weg nicht wieder nach Hause und wir sind sie los.“
„Nein“, sagte die Frau, „das tu ich nicht; Wie sollt ich’s übers Herz bringen, meine Kinder im Wald allein zu lassen, die wilden Tiere würden bald kommen und sie zerreißen.“
„O du Närrchen“, sagte der Mann, „was liegt daran ? Wir machen andere.“
Damit drehte er seine Frau herum und begann sogleich mit der Arbeit. Seit langem war er nicht so froh gewesen, brauchte nicht Obacht zu geben, sondern spritzte in seine Frau, mochte draus werden, was da wollte.
Die zwei Kinder hatten gehört, was die Eltern miteinander sprachen. Sie machten immer nach, was sie bei den Eltern sahen. Sie fingerlten und schleckten. Was es sonst auf der Welt an Süßigkeit gibt, das wussten die Kinder nicht. Als sie nun die Eltern so miteinander sprechen hörten, weinte Gretel bittere Tränen und sprach zu Hänsel: „Nun ist’s um uns geschehen.“
„Still Gretel“, sprach Hänsel, „jetzt heißt es aufpassen, was Vater mit der Mutter macht, das machen wir dann nach.“
Als sie nun sahen, wie der Vater die Mutter bestieg und in sie hineinpimperte, was das Zeug halten wollte, da beschlossen sie, am andern Tage das Gleiche zu versuchen. Sie hätten es gerne sogleich versucht, aber da wären die Eltern aufmerksam geworden und hätten ihnen das Handwerk gelegt. Also fingerlten sie einander unter der Decke, wie sie gewöhnlich taten und schliefen dann ein. Am frühen Morgen kam die Frau und holte die Kinder aus dem Bett. Sie erhielten ihr Stückchen Brot und dann gingen sie zu viert fort. Auf dem Wege nach dem Walde bröckelte Hansel sein Brot und warf die Bröcklein auf die Erde, daran wollte er wieder nach Hause finden. Nach und nach warf er alle Bröcklein auf den Weg. So kamen sie ganz tief in den Wald, wo sie ihr Lebtag noch nicht gewesen waren. Da ward ein großes Feuer angemacht und der Vater sagte: „Bleibt nur da sitzen ihr Kinder und wenn ihr müde seid, könnt ihr ein wenig schlafen. Wir gehen in den Wald und hauen Holz, und abends, wenn wir fertig sind, kommen wir und holen euch ab.“
Kaum waren die Großen weg, zogen Hänsel und Gretel Höschen und Röcklein aus und probierten, was sie nachts bei den Eltern gesehen hatten. Hänsel war aber noch klein und das Schwänzlein wollte nicht steif werden, sodass damit nichts rechtes anzufangen war. Er rieb ein wenig mit dem halbsteifen Ding und nach einigem Bemühen fanden die Kinder, dass ihre alte Methode doch noch besser sei, und vertrieben sich die Zeit, indem sie gegenseitig den Händchen Arbeit gaben. Dann schliefen sie ein und der Abend verging, aber niemand kam zu den armen Kindern. Sie erwachten erst in der finstern Nacht und Hänsel tröstete sein Schwesterchen und sagte:
„Wart nur, Gretel, bis der Mond aufgeht, dann werden wir die Brotbröcklein sehen, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Haus.“
Als der Mond kam, machten sie sich auf, aber sie fanden kein Bröcklein mehr; denn die viel tausend Vögel, die in Wald und Feld umherfliegen, die hatten sie weggepickt. Hänsel sagte zu Gretel: „Wir werden den Weg schon finden.“ Aber sie fanden ihn nicht. Sie gingen die ganze Nacht und den ganzen Tag, wurden sehr müde, dass die Beine sie nicht mehr tragen wollten, so legten sie sich unter einen Baum. Gretel schrie und weinte. Der brave Hänsel steckte ihr seinen Zuzel, den er zwischen den Beinen mittrug, in den Mund, da war sie still und schlief ein. Der brave Hänsel schlief auch in dieser Stellung ein, er getraute sich nicht, den Zuzel herauszuziehen, um das Schwesterchen nicht aufzuwecken.
Am zweiten Tage gelangten sie endlich zu einem Häuschen, das war aus Kuchen und Marzipan.
„Da wollen wir uns dran machen“, sprach Hänsel, „und eine gesegnete Mahlzeit halten. Ich will ein Stück vom Dach essen; Gretel, du kannst vom Fenster essen, das schmeckt süss.“
Als sie aber im besten Essen waren, da ging auf einmal die Tür auf und eine steinalte Frau, die sich auf eine Krücke stützte, kam herausgeschlichen. Hänsel und Gretel erschraken so gewaltig, dass sie in die Hose machten. Die Alte wackelte mit dem Kopfe und sprach:
„Ei, ihr lieben Kinder“, wer hat euch hierher gebracht? Kommt nur herein und bleibt bei mir, es geschieht euch kein Leid.“
Sie fasste beide an der Hand und führte sie ins Häuschen. Da wurden sie schön gewaschen und bekamen reine Wäsche, dann aßen sie und tranken sich satt, hernach wurde ein Bettlein weich gedeckt und Hänsel und Gretel legten sich hinein und meinten, sie wären im Himmel. Die Alte hatte sich aber nur freundlich gestellt, sie war eine böse Hexe. Frühmorgens, ehe die Kinder erwacht waren, stand sie schon auf und nahm die Bettdecke weg, um das Sprießl des Buben zu sehen. Das war nun freilich noch ein kleines Fetzerl, aber die Hexe sagte:
„Es tut nichts, werde mir’s schon auffüttern.“
Da packte sie Hänsel mit ihrer dürren Hand und trug ihn in einen kleinen Stall und sperrte ihn mit einer Gittertür ein; er mochte schreien, wie er wollte, es half nichts. Dann ging sie zur Gretel, rüttelte sie wach und rief:
„Steh auf, du Faulenzerin, meine Katze ist tot, nun sollst du mich schlecken. Dein Bruder sitzt draußen im Stall, sein Schwänzlein ist noch zu klein, drum sollst du mich bedienen.“
Gretel fing an bitterlich zu weinen, aber es war alles vergeblich, sie musste tun, was die böse Hexe verlangte. Ihr könnt euch denken, wie das arme Gretel sich da gegraust hat. War sie doch gewöhnt, das duftende Schwänzlein Hänsels im Mund zu spüren.
Dem Hänsel mischte die Hexe eine Zaubermixtur ins Essen, davon sollte die Fahne schnell groß und stark werden. Jeden Morgen schlich die Alte zu dem Hüttchen und rief:
„Hänsel, streck dein Schwänzlein heraus, damit ich fühle, ob es schon groß ist.“
Das war nun freilich mittlerweile groß und hart geworden, aber Hänsel streckte ihr immer ein Bändchen heraus, und die Alte, die trübe Augen hatte, konnte es nicht sehen und meinte, es wäre Hänsels Rute und verwunderte sich, dass die gar nicht größer werden wollte. In dieser Zeit hatte das treue Gretel viel zu tun. Morgens und nach dem Mittagsmahl musste sie die Hexe schlecken, das tat sie sehr ungern. Aber nachts lief sie heimlich zum Stall, in den ihr liebes Hänsel gesperrt war, und streckte das Händchen durchs Gittertor. Hänsel gab ihr das mächtig gewachsene Schweiflein in die Hand und sie wichste ihm seine Überfülle so schön und flink und geschwind ab, dass nichts zu wünschen übrig blieb. So gingen vier Wochen herum, da wurde die Hexe ungeduldig, dass Hansels Schweif nicht und nicht wachsen wollte. Sie sagte:
„Zum Ficken wird er doch nichts taugen. So will ich ihm wenigstens den Bauch aufschlitzen und sehen, wie das rote Blut herauskommt.“
Sie wollte aber hernach auch der Gretel den Bauch aufschlitzen und beide Kinder verzehren; so böse war sie. Gretel merkte, was sie im Sinne hatte und als die Hexe ihr das große Küchenmesser zum Schleifen übergab, machte sie es erst am Schleifstein ganz scharf, dann stieß sie es der abscheulichen Hexe mit aller Gewalt in den Bauch, dass die Därme heraus fielen und die Hexe ein mörderisches Gebrüll ausstieß. Aber da war nichts mehr zu machen, die böse alte Frau musste sterben und Gretel lief hinaus in den Stall, ihren lieben Hänsel zu befreien. Der kam heraus, die neugewonnene Flaggenstange mächtig gereckt, und machte gar nicht viel Umstände, sondern entjungferte seine Schwester auf dem grünen Rasenplatz im Hühnerhof; denn nun konnte er es. Wie haben sich die zwei gefreut, sind sich um den Hals gefallen, sind herumgesprungen und haben sich geküsst! Dann fanden sie noch soviel Gold und Edelsteine im Haus der Hexe, dass ihnen zeitlebens geholfen war. Sie brachtens nach Hause und der Vater sprach:
„Gott sei Dank, nun kann ich wieder ficken wie mir’s beliebt, an einem Kinde mehr oder weniger ist nichts gelegen.“
So lebten sie in lauter Freude zusammen. Der Gewisse des Hänsel wurde noch größer und machte den Hänsel im ganzen Lande beliebt und gefürchtet.