Kölner Radtouren - Cornelia Auschra - E-Book

Kölner Radtouren E-Book

Cornelia Auschra

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Beschreibung

Spaßtour, Sehen und Genießen, Entspannung im Grünen oder vorbei an den schönsten Brauhäusern Kölns: In diesem Büchlein findet jeder seine passende Route, um mit dem Fahrrad die Stadt hautnah zu erkunden. Auf 5 detailliert beschriebenen Touren geht es durch Köln, mal mitten durch, mal am Rande. Aber immer auf echt kölschen Spuren und entlang den schönsten Facetten dieser Stadt.

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EPUB

Seitenzahl: 40

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Cornelia Auschra

Kölner Radtouren

herausgegeben von

Ertay Hayit

Impressum

Autorin: Cornelia Auschra

Herausgeber: Ertay Hayit, M.A.

Fotos: Cornelia Auschra, Mundo Marketing GmbH

ISBN Print 978-3-87322-162-8 ISBN PDF 978-3-87322-163-5 ISBN ePub 978-3-87322-164-2 ISBN mobi 978-3-87322-165-9

2. Auflage 2012

© Hayit Medien, Köln 2004/2012

Covergestaltung: Michaela Müller

Karten: Jochen Fischer Kartographie, Aichach

Redaktion, Satz, Layout: Mundo Marketing GmbH, Köln

www.hayit.de

Köln hautnah

Eine Stadterkundung per Fahrrad

Köln ist keine Stadt, Köln ist ein Zustand. Das behaupten zumindest die Kölner. Die Rheinmetropole ist Kunststadt, Hochburg des Karneval, modernes Handels- und Dienstleistungszentrum, Standort zahlreicher Brauereien, die vor allem die obergärige Bierspezialität Kölsch produzieren. Aber „Kölsch” bezeichnet auch einen Menschenschlag; das unbestimmbare Etwas, eine Atmosphäre, die diese Stadt auszeichnet. Wer dieser per Fahrrad auf die Schliche kommen möchte, ist gut beraten. Man kommt schnell genug vorwärts, um verschiedenste Ecken kennen zu lernen und hat gleichzeitig genügend Zeit, die Stimmung in den einzelnen Stadtvierteln einzufangen.

Die Stadt glänzt nicht unbedingt mit perfekt ausgebauten Radwegen. Zum Teil sind sie viel zu schmal, schlecht gepflastert oder fehlen an manchen Stellen gänzlich. Andererseits gibt es zahlreiche kleine Straßen in verkehrsberuhigten Zonen, die aufgrund ihrer Eigenschaft als Einbahnstraßen Autofahrer zur Verzweiflung bringen können – Fahrradfahrern aber ein verhältnismäßig stressfreies Vorwärtskommen ermöglichen.

An einer für Fahrradfahrer durchgängigen Beschilderung wird seit einiger Zeit gearbeitet. Gleichzeitig gibt es wohl kaum eine Stadt in Deutschland, in der so viele Straßenschilder fehlen. Häufig genug kann man einfach nur raten, ob man sich in der richtigen Straße befindet...

Die fünf Touren in diesem Band vermitteln die verschiedenen Aspekte dieser lebendigen Stadt: Sei es das quirlige Leben in den einzelnen Stadtvierteln, dem jeweiligen „Veedel“, mit urigen Kneipen, engen Straßenzügen und einladenden Biergärten (Tour 1, 4), oder die Naherholungsgebiete der Grüngürtel (Tour 3, 5). Nicht zu vergessen die insgesamt 68 Kilometer, die überwiegend am unbebauten Rheinufer entlang führen (Tour 2, 4, 5).

Viel Spaß beim Lesen, Radeln und Köln hautnah Erleben wünscht

Cornelia Auschra

Tour 1: Auf kölschen Spuren

Eine Runde zum Sehen und Genießen, Essen und Trinken

Urige Viertel, einladende Kneipen und erholsame Gartenanlagen – auf dieser Tour lassen sich verschiedene Seiten Kölns erleben.

Grob betrachtet zerfällt Köln in zwei Teile: die linke und die rechte Rheinseite. Linksrheinisch legen sich drei ringförmige Straßenzüge um die Stadt. Der innere Ring (einfach „die Ringe” genannt) entstand entlang der mittelalterlichen Stadtbefestigung von 1180–1220. Drei der ehemals zwölf großen Stadttore sind erhalten geblieben (Severins-, Eigelstein- und Hahnentor). Als nächstes folgen der – im Süden allerdings nicht geschlossene – Innere Grüngürtel entlang der Inneren Kanalstraße, noch weiter außerhalb dann der Äußere Grüngürtel.

Die im Folgenden beschriebene Tour führt immer in nächster Nachbarschaft zum inneren Ring auf kleinen Straßen durch einige der sehenswertesten Viertel der Stadt, zu schönen Gartenanlagen und netten Kneipen.

Start- und Zielpunkt ist das Rheinufer an der Hohenzollernbrücke. Natürlich kann die Tour auch an jedem beliebigen Punkt gestartet werden – je nachdem, wo man sein zweites Frühstück zu sich nehmen und in welchem Brauhaus oder Biergarten man gerne die Runde beschließen möchte.

Die Fahrt flussaufwärts auf der Rheinuferpromenade kann an manchen Sommertagen zu einer Slalomfahrt zwischen zahllosen Fußgängern ausarten. Vielleicht steigt man direkt vom Rad und erkundet schiebend die Frankenwerft. Jenseits des Rasenstreifens reiht sich in alten Bürger- und Handelshäusern Restaurant an Restaurant – eine sehr touristische Angelegenheit. Auch die dahinter liegende Altstadt ist eine Gegend, von der echte Kölner sagen, dass echte Kölner nie hingingen. Trotzdem: die kleinen Straßen und Gassen beherbergen neben zahlreichen Geschäften und Einkehrmöglichkeiten auch viele architektonische Perlen und sind eine kleine Einlage zu Fuß wert.

Über der Altstadt erhebt sich eine auch im Schatten des Doms imposante Kirche mit bewegter Baugeschichte: Groß Sankt Martin.

Schokolade und Bier

Zurück am Rheinufer geht es vorbei am sehenswerten Schokoladenmuseum (Imhoff-Stollwerck-Museum, geöffnet Di–Fr 10–18 Uhr, Sa, So, Feiertage 11–19 Uhr, Eintritt 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro, www.schokoladenmuseum.de), am Rheinauhafen, wo zurzeit viel gebaut wird und am Bayenturm auf einem von der Straße abgetrennten Radweg weiter südwärts. Zusammen mit den von Süden kommenden Straßenbahnschienen überquert man schließlich die Rheinuferstraße und gelangt auf dem Ubierring zum Chlodwigplatz. Die Severinstorburg am nördlichen Ende des Platzes gehörte zur mittelalterlichen Stadtbefestigung und wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet. Rund um den Chlodwigplatz erstreckt sich die Südstadt, ein tagsüber und dank seiner vielen Kneipen auch nachts sehr lebendiges Viertel. Lecker und stilvoll essen und trinken lässt es sich zum Beispiel im „Früh emVeedel”, einem Ableger der Früh-Brauerei am Chlodwigplatz.

Wer jetzt die Zeit für ein zweites Frühstück kommen sieht, umrundet den Chlodwigplatz, fährt kurz auf dem Ubierring Richtung Rhein zurück und biegt rechts in die Alteburger Straße ein. An der ersten Ampel geht es links in die Teutoburger Straße zum so genannten Eierplätzchen an der Ecke Mainzer Straße. Im „Café am Römerpark“ gibt es eine große Kaffee-Auswahl und ein reichhaltiges Frühstücksangebot.