Kompendium Heilpraktikerprüfung Psychotherapie E-Book

Thomas Siegel

• Herausgeber: Sonntag, J
• Kategorie: Fachliteratur
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2013

Seitenzahl: 201

Beschreibung

So wenig wie möglich, so viel wie nötig: Dieses praktische Kompendium vermittelt kompakt und verständlich das relevante Prüfungswissen der Psychotherapie für Heilpraktiker. Aktuelle Prüfungsfragen und eine Muster-Prüfung helfen, Fachwissen gezielt zu testen und zu trainieren. Kommentare erläutern die Antwortmöglichkeit und helfen, den Sachverhalt besser zu verstehen. Zahlreiche Tipps für die mündliche und schriftliche Prüfung runden das Buch ab. Die zweifarbige Gestaltung und der übersichtliche Aufbau mit vielen Aufzählungen und Zwischenüberschriften machen das Buch zur idealen Lernhilfe und zum schnellen Nachschlagewerk. Besonders nützlich: ein ausführliches Glossar.

Leseprobe

Kompendium Heilpraktikerprüfung Psychotherapie

Thomas Siegel

5 Abbildungen 15 Tabellen

2., überarbeitete Auflage

Sonntag Verlag · Stuttgart

Danksagung

Danken möchte ich allen, die mich bei der Arbeit an diesem Buch unterstützt haben. Besonderer Dank gilt meiner Frau Heike für ihre Geduld, Isolde für ihre zahlreichen Anregungen und

Vorwort zur 2. Auflage

Das Kompendium Heilpraktikerprüfung Psychotherapie richtet sich an alle, die zukünftig psychotherapeutisch als „Heilpraktiker für Psychotherapie“ arbeiten, sowie an alle anderen Heilpraktiker, die sich auf die amtsärztliche Überprüfung vorbereiten möchten.

In der 2. Auflage habe ich da, wo es geboten erschien, die nötigen Änderungen vorgenommen, um den aktuellen Prüfungen beim Gesundheitsamt Rechnung zu tragen. Da ich zum Inhalt und zur Struktur dieses Buches durchweg positive Rückmeldungen erhalten habe, wurden Ergänzungen eingefügt, ohne den Charakter des Buches zu verändern.

Die wichtigsten psychiatrischen Krankheitsbilder sind in übersichtlicher Form dargestellt. Dabei wurde die traditionelle Einteilung der psychiatrischen Störungen nach dem „Triadischen System“ ebenso berücksichtigt wie die moderne Codierung durch den ICD-10 der WHO.

Neben dem theoretischen Teil enthält es eine Musterprüfung mit kommentierten Antworten. Das Sachverzeichnis erlaubt es, schnell die gewünschten Stellen im Buch zu finden. Das umfangreiche Glossar erklärt die wichtigsten Fachbegriffe. Auch wenn es ein Fachwörterbuch nicht ganz ersetzen kann, werden Sie hier meist fündig.

Es war mir wichtig, Ihnen ein übersichtliches und gut lesbares Buch an die Hand zu geben, das Ihnen beim Lernen genauso gute Dienste leistet wie in der späteren Praxis als Nachschlagewerk. Aus Gründen der guten Lesbarkeit verwende ich die männliche Sprachform. Selbstverständlich sind ausdrücklich auch alle Leserinnen angesprochen. Diese dürften nach bisherigen Erfahrungen sogar die Mehrheit meiner Leser ausmachen, da die Psychotherapie ein Gebiet ist, das vor allem Frauen in ihren Bann zu ziehen scheint.

Von den Krankenkassen werden nur noch wenige „anerkannte“ Therapieverfahren, wie tiefenpsychologische Verfahren und Verhaltenstherapie, bezahlt und auch dann nur, wenn der Behandler Arzt oder Psychotherapeut gemäß dem Psychotherapeutengesetz ist. Die Kosten für zahlreiche therapeutische Verfahren werden von den Kassen nicht übernommen. Diese durch den Gesetzgeber verordnete Lücke und Verarmung der psychotherapeutischen Landschaft kann der Heilpraktiker für Psychotherapie füllen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie nach der bestandenen Prüfung mit Energie, Humor und Verantwortungsbewusstsein Ihrer neuen Tätigkeit als „Heilpraktiker“ oder als „Heilpraktiker für Psychotherapie“ nachgehen werden.

Jestetten, im Herbst 2009

Thomas Siegel

Inhalt

Danksagung

Vorwort

Teil I Grundlagen

1 Elementarfunktionen

1.1 Bewusstseinsstörungen

1.1.1 Quantitative Bewusstseinsstörungen

1.1.2 Qualitative Bewusstseinsstörungen

Bewusstseinstrübung

Bewusstseinseinengung

Bewusstseinsverschiebung oder -erweiterung

1.2 Störungen des Ich-Erlebens/Ich-Störungen

1.2.1 Beeinflussungserlebnisse

1.2.2 Entfremdungserlebnisse

1.3 Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen

1.3.1 Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen

1.3.2 Merkfähigkeitsstörungen

1.3.3 Gedächtnisstörungen

1.4 Orientierungsstörungen

1.4.1 Zeitliche Orientierungsstörungen

1.4.2 Örtliche Orientierungsstörungen

1.4.3 Situative Orientierungsstörungen

1.4.4 Orientierungsstörung zur Person

1.5 Denkstörungen

1.5.1 Formale Denkstörungen

1.5.2 Inhaltliche Denkstörungen

Wahn

Zwang/Anankasmus

Phobie

1.6 Wahrnehmungsstörungen

1.6.1 Quantitative Wahrnehmungsstörungen

1.6.2 Qualitative Wahrnehmungsstörungen

Illusion

Halluzination

1.7 Affektstörungen

1.8 Antriebsstörungen

1.9 Intelligenzstörungen

Teil II Krankheitsbilder

2 Das triadische System

2.1 Endogene Psychosen

2.2 Exogene Psychosen

2.3 Psychogene Psychosen

3 Endogene Psychosen

3.1 Affektive Psychosen/Zyklothymien

3.1.1 Endogene Depression/Melancholie (F 32–F 34.1)

3.1.2 Manie (F 30)

3.1.3 Mischzustände von Depression und Manie

3.2 Schizophrenie (F 20)

3.2.1 Subtypen der Schizophrenie

Paranoid-halluzinatorische Schizophrenie (F 20.0)

Katatone Schizophrenie (F 20.2)

Hebephrene Schizophrenie (F 20.1)

Schizophrenia simplex (F 20.6)

Residualtyp

3.2.2 Therapie aller Formen der Schizophrenie

3.3 Schizoaffektive Psychosen (F 25)

3.4 Zykloide Psychosen (F 28)

3.4.1 Angst-Glücks-Psychose

3.4.2 Erregt-gehemmte Verwirrtheitspsychose

3.4.3 Hyperkinetisch-akinetische Motilitätspsychose (Störung der Motorik)

3.5 Wahnhafte Störungen/Paranoia (F 22)

3.5.1 Sensitiver Beziehungswahn (F 22.0)

3.5.2 Wahnentwicklung bei Schwerhörigen/sprachfremder Umgebung (F 22.0)

3.5.3 Liebeswahn (F 22.0)

3.5.4 Querulantenwahn (F 22.8)

3.5.5 Symbiotischer Wahn (F 24)

3.5.6 Eigengeruchsparanoia (F 22.8)

4 Exogene Psychosen

4.1 Akute Formen

4.1.1 Krankheitsbilder der akuten exogenen Psychosen

Delir

Dämmerzustand

Amentielles Syndrom (Verwirrtheit)

Halluzinosen

Durchgangssyndrom

4.2 Chronische Formen

4.2.1 Organisches Psychosyndrom/Demenz

Organische Wesensänderung

Demenz

4.2.2 Weitere Symptome der chronischen exogenen Psychose

4.2.3 Krankheitsbilder der chronischen exogenen Psychosen

Morbus Alzheimer (DAT) (F 00)

Morbus Binswanger – (zerebro)vaskuläre Demenz (F 01.2)

Morbus Pick (Präsenile Hirnatrophie) (F 02.0)

Chorea Huntington (erblicher Veitstanz) (F 02.2)

Morbus Parkinson (F 02.3)

Morbus Creutzfeldt-Jakob (F 02.1)

Progressive Paralyse (Syphilis/Lues) (F 06.30)

Multiple Sklerose (F 06.03)

AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome)/AIDS-Demenz-Komplex (F 02.4)

4.3 Hirntraumatische Folgezustände

4.3.1 Commotio cerebri (Gehirnerschütterung) (F 07.2)

4.3.2 Contusio cerebri (Gehirnprellung) (F 07.2)

4.3.3 Compressio cerebri (Gehirnquetschung) (F 07.2)

4.4 Metabolisch bedingte psychische Veränderungen

4.4.1 Morbus Wilson (F 02.8)