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Die Kosten- und Leistungsrechnung ist ein Teilsystem des internen Rechnungswesens. Es erfasst den bewerteten Einsatzgüterverbrauch für die Erstellung und Verwertung des Leistungsprogramms der Unternehmung und bereitet diese Daten für die Zwecke unternehmungsinterner Informationsempfänger:innen auf. Zu den Zwecken der Kosten- und Leistungsrechnung gehören die Ermittlung von Herstellungskosten für die Bewertung selbst erstellter Anlagen sowie der Bestände fertiger und unfertiger Erzeugnisse in der Bilanz, die Unterstützung von Entscheidungen über das Leistungsprogramm der Unternehmung, die Erfolgskontrolle sowie die Wirtschaftlichkeitskontrolle. espresso-Kurzlehrbücher bereiten ideal auf Studium, Vorlesung und Prüfung vor - die konzentrierte Dosis Wissen für Ihren Studienerfolg. Jeder Band wird von einem passenden eLearning-Kurs begleitet, der den Lernfortschritt kontinuierlich sichtbar macht.
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Seitenzahl: 118
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Birgit Friedl
Kosten- und Leistungsrechnung
Kurzlehrbuch mit eLearning-Kurs
Kosten- und Leistungsrechnung
eLearning-Kurs & eBook
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Mit den von Expert:innen verfassten Bänden der Reihe espresso können Sie sich fundiert und kompakt über grundständige Lehrinhalte informieren. Ein besonderes Augenmerk legt die Reihe auf den didaktischen Anspruch, die Möglichkeit per eLearning-Kurs den eigenen Wissensstand vor und nach der Bandlektüre zu überprüfen sowie die Chance, empfohlene Medien zu nutzen. Das abgedeckte Fachspektrum ist breit: Von den Wirtschaftswissenschaften über die Geistes- und Naturwissenschaften bis hin zu den Sozialwissenschaften – jede:r wird in dieser Reihe fündig.
Alle Bände unter espresso.narr.digital
Prof. Dr. Birgit Friedl lehrt an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Umschlagabbildung: © Jasmina81 ∙ iStockphoto
DOI: https://doi.org/10.24053/9783381111626
© UVK Verlag 2025‒ Ein Unternehmen der Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KGDischingerweg 5 • D-72070 Tübingen
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Internet: www.narr.deeMail: [email protected]
ISSN2942-6588
ISBN 978-3-1234-5678-9 (Print)
ISBN 978-3-1234-5678-9 (ePub)
Die Kosten- und Leistungsrechnung ist ein Teilsystem des internen Rechnungswesens. Es erfasst den bewerteten Einsatzgüterverbrauch für die Erstellung und Verwertung des Leistungsprogramms der Unternehmung und bereitet diese Daten für die Zwecke unternehmungsinterner Informationsempfänger:innen auf.
Zu den Zwecken der Kosten- und Leistungsrechnung gehören die Ermittlung von Herstellungskosten für die Bewertung selbst erstellter Anlagen sowie der Bestände fertiger und unfertiger Erzeugnisse in der Bilanz, die Unterstützung von Entscheidungen über das Leistungsprogramm der Unternehmung, die Erfolgskontrolle sowie die Wirtschaftlichkeitskontrolle.
Generiert werden die Kosteninformationen in der Kostenarten-, der Kostenstellen- sowie der Kostenträgerstück- und der Kostenträgerzeitrechnung. Die Erfassung und Aufbereitung der Kosteninformationen in diesen Teilrechnungen der Kostenrechnung werden durch zahlreiche Beispiele veranschaulicht. Durch das Lösen der Übungsaufgaben in Kapitel 7 können Sie überprüfen, ob Sie die erläuterten Vorgehensweisen zur Erfassung und Verrechnung der Kostendaten verstanden haben. Am Ende des Buches finden Sie ein Glossar wichtiger Begriffe aus anderen Teilgebieten der Betriebswirtschaftslehre, die im Text verwendet werden
espresso-Wissenscheck | Der Link bzw. QR-Code führt zu einem eLearning-Kurs. Im Rahmen dessen kann das Gelernte auf die Probe gestellt werden.
Zu diesem Buch gibt es einen ergänzenden eLearning-Kurs mit über 73 Fragen.
Mithilfe des Kurses können Sie online überprüfen, inwieweit Sie die Themen des Buches verinnerlicht haben. Gleichzeitig festigt die Wiederholung in Quiz-Form den Lernstoff.
Der eLearning-Kurs kann Ihnen dabei helfen, sich gezielt auf Prüfungssituationen vorzubereiten.
Der eLearning-Kurs ist eng mit vorliegendem Buch verknüpft. Sie finden im Folgenden zu den wichtigen Kapiteln QR-Codes, die Sie direkt zum dazugehörigen Fragenkomplex bringen. Andersherum erhalten Sie innerhalb des eLearning-Kurses am Ende eines Fragendurchlaufs neben der Auswertung der Lernstandskontrolle auch konkrete Hinweise, wo Sie das Thema bei Bedarf genauer nachlesen bzw. vertiefen können. Diese enge Verzahnung von Buch und eLearning-Kurs soll Ihnen dabei helfen, unkompliziert zwischen den Medien zu wechseln, und unterstützt so einen gezielten Lernfortschritt.
espresso-Warm-up | Dieser Text führt in das Kapitelthema ein und erklärt grundsätzliche Zusammenhänge. Dies schafft ein tieferes Verständnis der folgenden Kapitel.
espresso-Keywords | Diese Liste von Worten verschafft einen Überblick über die relevanten Schlagwörter des Kapitels. Diese Begriffe sollten nach dem Lesen verstanden sein.
espresso-Verständnis | Diese Inhalte verschaffen schnell und einfach ein Aha-Erlebnis. Sie helfen dabei, das Wissen zu verinnerlichen.
espresso-Wissen | Hierbei handelt es sich um Inhalte, ohne die ein Verständnis des Themas nicht möglich ist. Kurzum: Sie sind essenziell.
espresso-Wissenscheck | https://narr.kwaest.io/s/1391
espresso-Warm-up | Das Rechnungswesen ist ein formales Informationssystem der Unternehmung, das mengen- und wertmäßige Daten und Informationen über die wirtschaftlich relevanten Aktivitäten einer Abrechnungsperiode erfasst, verarbeitet, speichert und sichtbar macht. Die Kosten- und Leistungsrechnung ist neben dem externen Rechnungswesen mit der Buchführung, der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung ein weiteres Teilsystem des Rechnungswesens der Unternehmung. Warum sollte eine Unternehmung neben dem externen Rechnungswesen mit der Kosten- und Leistungsrechnung ein weiteres Teilsystem des Rechnungswesens haben? Zur Beantwortung dieser Frage wird aufgezeigt, welchem Zweck die Kosten- und Leistungsrechnung dienen kann. Darauf aufbauend wird erläutert, über welche wirtschaftlichen Aktivitäten in der Kosten- und Leistungsrechnung Daten und Informationen erfasst werden. In diesem Zusammenhang sollen vor allem die Unterschiede zwischen dem externen Rechnungswesen und der Kosten- und Leistungsrechnung erörtert werden.
Nach ihrer Zurechenbarkeit zu Produkten oder anderen Objekten sowie ihren Veränderungen bei einem Rückgang oder einem Anstieg der Produktionsmengen werden mehrere Kostenkategorien abgegrenzt. Die Zuordnung von Kosten zu bestimmten Kategorien ist maßgebend für deren Verrechnung und Interpretation. Kenntnisse der Kostenkategorien sind daher unerlässlich für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel.
espresso-Keywords | Betriebsvergleich, externes Rechnungswesen, Herstellungskosten, internes Rechnungswesen, Normgröße, Rechnungsziel, Soll-Ist-Vergleich, Wirtschaftlichkeitskontrolle, Zeitvergleich
Das RechnungswesenRechnungswesenexternes dient der Erfassung, Verarbeitung und Auswertung mengen- und wertmäßiger Informationen über die wirtschaftlichen Aktivitäten einer Abrechnungsperiode.Rechnungsweseninternes Nach den Empfängern dieser Informationen wird es in das externe und das interne Rechnungswesen gegliedert. Das externe Rechnungswesen umfasst die Bilanz und die GuV-Rechnung. Es stellt Informationen für unternehmungsexterne Interessierte bereit, wie z. B. Anteilseigner und Gläubiger. Die Kosten- und Leistungsrechnung ist ein Teilsystem des internen Rechnungswesens. In der Kosten- und Leistungsrechnung wird der bewertete Einsatzgüterverbrauch für die Erstellung und Verwertung des Leistungsprogramms der Unternehmung erfasst und die gewonnenen Daten werden für unternehmungsinterne Informationsempfänger aufbereitet.
Der Zweck einer Kosten- und Leistungsrechnung wird durch ihre Rechnungsziele beschrieben. Die RechnungszieleRechnungsziele präzisieren die beabsichtigte Verwendung der Kosteninformationen, die durch die Kosten- und Leistungsrechnung bereitgestellt werden. Rechnungsziele der Kosten- und Leistungsrechnung können sein:
die Ermittlung von Herstellungskosten für die Bewertung der selbst erstellten Anlagegüter sowie der Bestände an fertigen und unfertigen Produkten in der Bilanz,
die Preisermittlung auf der Grundlage der Selbstkosten,
die Unterstützung von Entscheidungen über das Leistungsprogramm der Unternehmung,
die Erfolgskontrolle sowie
die Wirtschaftlichkeitskontrolle.
Für die Bewertung von Beständen bei den Produkten und selbst erstellten Anlagegütern in der Bilanz und für die Unterstützung von Entscheidungen über das Leistungsprogramm sind die Kosten der Produkte und anderer Objekte zu ermitteln. Um den Erfolg kontrollieren zu können, sind die Kosten der Periode zu bestimmen und den Erlösen gegenüberzustellen. Zur Kontrolle der WirtschaftlichkeitKontrolle der Wirtschaftlichkeit der Leistungserstellung und ‑verwertung werden die tatsächlich angefallenen Kosten (Ist-Kosten) der Abrechnungsperiode mit einer Normgröße verglichen. Bei dieser Normgröße kann es sich um die Kosten der Vorperiode (Zeitvergleich) oder die einer anderen Unternehmung (Betriebsvergleich) handeln. Wird die Wirtschaftlichkeitskontrolle als Soll-Ist-Vergleich durchgeführt, werden als Normgröße die Soll-Kosten der Abrechnungsperiode geplant. Soll-Kosten sind die Kosten, die unter den gegebenen Bedingungen bei wirtschaftlicher Leistungserstellung und -verwertung anfallen. Um die Verantwortlichkeit für Abweichungen der realisierten Kosten von der Normgröße feststellen zu können, wird dieser Vergleich zwischen den Ist-Kosten und der Normgröße nicht auf Unternehmungsebene, sondern auf Kostenstellenebene durchgeführt. Für dieses Rechnungsziel sind deshalb die Kosten der Kostenstellen zu ermitteln.
RechnungszieleRechnungsziele der Kosten- und Leistungsrechnung
Nach § 255 Abs. 2 HGB sind die Vermögensgegenstände, die von der Unternehmung während der Abrechnungsperiode selbst erstellt worden und am Bilanzstichtag noch vorhanden sind (gelagerte Produktmengen, selbst erstellte Anlagegüter), in der Bilanz zu Herstellungskosten zu bewerten.
espresso-Wissen |Herstellungskosten sind nach § 255 Abs. 2 S. 1 HGB „die Aufwendungen, die durch den Verbrauch von Gütern und die Inanspruchnahme von Diensten für die Herstellung eines Vermögensgegenstands, seine Erweiterung oder für eine … wesentliche Verbesserung entstehen.“
Zu ihnen zählen die Material- und die Fertigungskosten. Es dürfen zudem angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung und der Aufwendungen für soziale Leistungen berücksichtigt werden. Nicht in die Berechnung der Herstellungskosten einbezogen werden dürfen Forschungs- und Vertriebskosten. Abb. 2 präzisiert die Bestandteile der Herstellungskosten nach Handelsrecht.
Materialeinzelkosten
Fertigungseinzelkosten
Sonderkosten der Fertigung
angemessene Teile der Materialgemeinkosten
angemessene Teile der Fertigungsgemeinkosten (einschließlich Abschreibungen)
Pflichtbestandteil der
Herstellungskosten
angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung
angemessene Teile der Aufwendungen für soziale Einrichtungen, für freiwillige soziale Leistungen und für die freiwillige Altersversorgung
Zinsen für Fremdkapital zur Finanzierung der Herstellung des Vermögensgegenstands
Wahlbestandteil der
Herstellungskosten
Forschungskosten
Vertriebskosten
Verbot der Einbeziehung in die Berechnung der
Herstellungskosten
HerstellungskostenHerstellungskosten nach Handelsrecht
In Ausnahmefällen werden öffentliche Aufträge nicht zu Marktpreisen, sondern ersatzweise zu Selbstkostenpreisen abgerechnet. Der SelbstkostenpreisSelbstkostenpreis eines öffentlichen Auftrags ist der Abrechnungsbetrag, der unter Beachtung der gesetzlichen Richtlinien aus den Selbstkosten einer Unternehmung zuzüglich eines Gewinnzuschlags für eine Leistung errechnet wird, die gegenüber einem öffentlichen Auftraggeber erbracht wird. Die Leitsätze für die Preisermittlung auf Grund von Selbstkosten (LSP) enthalten u. a. Grundsätze zu den Bestandteilen der Selbstkosten und der Bestimmung des Gewinnzuschlags. In Abb. 3 werden die Kostenarten genannt, die bei der Berechnung des Selbstkostenpreises für einen öffentlichen Auftrag berücksichtigt werden dürfen.
Stoffkosten
+ Löhne, Gehälter, andere Personalkosten
+ Kosten der Instandhaltung und -setzung
+ Entwicklungs-, Entwurfs- und Versuchskosten
+ Kosten des Fertigungsanlaufs oder von Bauartänderungen
+ Steuern, Gebühren, Beiträge
+ Lizenzen, Patente, gewerblicher Rechtsschutz
+ Mieten, Büro-, Werbe-, Transportkosten und dergleichen
+ Vertriebssonderkosten
+ Kalkulatorische Kosten
= Selbstkosten
+ Kalkulatorischer Gewinn
= Selbstkostenpreis
Preisermittlung auf Grund von SelbstkostenSelbstkostenpreis nach LSP
espresso-Keywords | Einzelkosten, Erlös, fixe Kosten, Gemeinkosten, Kosten, Leistung, variable Kosten
Kosten sind die erfolgswirksame Wirkung des Verbrauchs und Gebrauchs von Einsatzgütern für das Erbringen von Leistungen zur Realisation des SachzielsSachziel der Unternehmung. Das Sachziel der Unternehmung beschreibt ihre Marktaufgabe, d. h. die Art und die Menge der Sach- oder Dienstleistungen, die erstellt und am Markt abgesetzt werden sollen.
espresso-Wissen | Unter der LeistungLeistung wird die art- und mengenmäßige Ausbringung eines Prozesses verstanden, die unmittelbar oder mittelbar zur Realisation des Sachziels der Unternehmung beiträgt.
Bei der Leistung kann es sich um einen Auftrag handeln, um die von der Unternehmung während der Abrechnungsperiode produzierten oder abgesetzten Mengen ihrer Produkte oder um die Ausbringung einer Kostenstelle, die in anderen Bereichen der Unternehmung verbraucht, gebraucht (innerbetriebliche Leistung) oder weiterverarbeitet (Zwischenprodukt) wird. Die Leistung ist von den Erlösen abzugrenzen.
espresso-Wissen | ErlöseErlöse sind der Wert der erstellten Leistungen.
Sie umfassen die Entgelte für die am Absatzmarkt abgesetzten Produkte sowie die bewerteten selbst erstellten Anlagegüter und Bestandsänderungen bei den Produkten. Den Erlösen als positiver Erfolgskomponente stehen die Kosten als negative Erfolgskomponente gegenüber.
espresso-Wissen | KostenKosten sind der bewertete sachzielbezogene Güterverbrauch, d. h., der bewertete Verbrauch von Sachgütern und Dienstleistungen, der durch die Leistungserstellung und -verwertung verursacht wird.
Ein Güterverbrauch ist der Verzehr von Möglichkeiten der Nutzung von Real- und Nominalgütern zur Erstellung und marktlichen Verwertung von Leistungen. Neben dem Verbrauch von Werkstoffen und Arbeitsleistungen der Mitarbeiter ist auch der Wertverzehr durch die Nutzung von Anlagegütern ein Güterverbrauch, der über Abschreibungen erfasst wird.
Kosten werden unabhängig von Ausgaben und Auszahlungen ermittelt. Für die Bewertung des mengenmäßigen Güterverbrauchs können damit nicht nur realisierte Preise verwendet werden, sondern auch alle Formen nicht realisierter Preise, wie z. B. Wiederbeschaffungspreise, Schätzpreise und Lenkpreise. Dadurch ist es möglich, auch den Gebrauch oder Verbrauch unentgeltlich überlassener Einsatzgüter als Kosten zu erfassen.
espresso-Verständnis | Ein Güterverbrauch führt nur dann zu KostenKosten, wenn er sachzielbezogen