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Kreatives Pop- & Rockdrumming 2 steht für innovative und produktive Methoden, um das Schlagzeugspiel im ternären Bereich zu erlernen und dieses im musikalischen Kontext anzuwenden. 184 Seiten voller Übungen für alle, die sich und ihr Schlagzeugspiel weiterentwickeln wollen. Dieses Buch zeigt dir neue Wege und öffnet dir die Türen als Musiker.
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Veröffentlichungsjahr: 2019
© 2019 by Timo Weber, 48431 Rheine
Notensatz, Layout und Redaktion: Timo Weber
Cover: Max Roß
Titelbild: Christin Casper
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 23359 Hamburg
1. Auflage 2019
Alle Rechte Vorbehalten.
Die in diesem Buch enthaltenen Leseübungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Verfügungsberechtigten.
Vorwort
Kreatives Pop- & Rockdrumming 2 steht für innovative und produktive Methoden, um das Schlagzeugspiel im ternären Bereich zu erlernen und dieses im musikalischen Kontext anzuwenden.
Es vermittelt diverse Groovekonzepte in unterschiedlichen Themenbereichen.
Dazu zählen neben Achteltriolen- und Vierteltriolengrooves ebenfalls Shuffle-, Paradiddle- (als Achteltriolen und als Shuffle), Doublebass- und 16tel-Triolen– Grooves (eigenständig und als Kombination in binären Achtelgrooves).
Zusätzlich werden Grooves im Jazz- und Afro-Cuban-Kontext veranschaulicht und erläutert. Fill-Ins runden das Groove-Konzept ab, um einen breiteren musikalischen Eindruck zu verschaffen.
Rhythmik im ternären Zusammenhang wird in diesem Buch detailliert aufgezeigt und erklärt. Rhythmische Bausteine, Leseübungen und Gruppierungen vereinfachen das Notenverständnis. Daraus bildet sich ein rhythmisches Gespür für ternäre Notenzusammenhänge.
Themen, wie zum Beispiel „Right-Hand-Lead“, helfen dir, Noten musikalisch am Schlagzeug zu instrumentieren und gleichzeitig deine Technik zu verfeinern.
Als weiteren kreativen Impuls werden binäre Rudiments ternär uminterpretiert. Gleichzeitig werden übliche ternäre Rudiments erläutert.
Das vierte Kapitel rundet das Buch mit dem Thema Unabhängigkeit ab. Um in Zukunft alle kommenden Anforderungen zu bewältigen, werden dir einige Konzepte zum Thema Unabhängigkeit detailliert und leicht verständlich veranschaulicht.
Mit Hilfe der produktiven Übungen von „Kreatives Pop- & Rockdrumming 2“ erreichst du dein persönliches nächstes Level.
Auf der Website: www.timoweberdrums.de findest du weitere hilfreiche Übungen und Übungstabellen im internen Bereich.
Viel Spaß beim Üben wünscht dir,
Inhaltsverzeichnis
1. Grooves und Fill-Ins
1.1. Notenpyramide
1.2. Achteltriolen-Grooves
1.3. Achteltriolen-Grooves (beidhändig)
1.4. Shuffle
1.5. Vierteltriolen-Grooves
1.6. 16tel-Triolen-Grooves
1.7. Paradiddle-Grooves (ternär)
1.8. Paradiddle-Grooves (Shuffle)
1.9. Groove Kombinationen
1.10. Swing
1.11. Afro-Cuban
1.12. Fill-Ins
2. Rhythmik
2.1. Rhythmische Bausteine - Achteltriolen
2.2. Rhythmische Bausteine – 16tel-Triolen
2.3. Handsatztraining
2.4. Leseübungen
2.5. Leseübungen (ungerade Taktarten)
2.6. Gruppierungen
2.7. Right Hand Lead
2.8. Binär vs. Ternär
3. Technik
3.1. Akzente
3.2. Roll-Rudiments
3.3. Flams und andere Rudiments
4. Unabhängigkeit
4.1. Die ternäre Notenpyramide
4.2. Hand-/ Fußkombinationen
4.3. Doublebass-Grooves
4.4. Ostinate
4.5. Auskopplung 1
4.6. Auskopplung 2
4.7. Kombinierte Rhythmik
Notenlegende
Stichwortverzeichnis
Danksagung
Kreatives Pop- & Rockdrumming 1
Über den Autor
Weiterführende Literatur
Übungstabelle
Notenpapier
Notizen
Kapitel 1
Grooves und Fill-Ins
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit ternären Grooves und Fill-Ins zur Anwendung im Pop- und Rockbereich. Hierzu werden auch Grooves und Fill-Ins aus anderen Stilistiken (Jazz und Afro-Cuban) aufgezeigt um diese als Variationen und neu interpretiert in der modernen Pop- und Rockmusik anzuwenden.
Die Notenpyramide klärt anfangs alle Fragen rund um ternäre Notenwerte. Die binäre Notenpyramide findest du hingegen in dem Buch „Kreatives Pop- & Rockdrumming 1“.
Übe die jeweiligen Übungen solange, bis du diese wirklich verinnerlicht hast. Siehe die Takte nicht als einzelne Übungspattem, sondern spiele sie auch immer wieder zur Musik, um sie direkt in einem musikalischen Kontext anzuwenden.
Oft sind die Takte zwar leicht verständlich, allerdings schwer praktisch umzusetzen, da es sich um ungewohnte Bewegungsabläufe handelt und diese ein neues Maß an Unabhängigkeit bedürfen. Im vierten Kapitel findest du Unabhängigkeitsübungen, die dir beim Spielen dieser Takte helfen können.
Neue Bewegungsabläufe speichert das Gehirn über Nacht ab. Daher macht es Sinn, täglich zu üben, auch wenn man dann nicht so viel Zeit haben sollte. Somit werden die einzelnen Bewegungsschemata schneller verarbeitet und du kommst schneller zum Ziel.
Langsames Üben ist häufig der Schlüssel zum Erfolg. Gib deinem Gehirn genügend Zeit, um alle Abläufe zu koordinieren. Du kannst es mit einem Arbeitsspeicher von einem Computer vergleichen: Öffnest du zu schnell zu viele Prozesse, so funktioniert dieser nicht mehr.
Ternäre Notenpyramide
Aufgabe:
Übe zuerst jeden Takt einzeln.
Beginne bei den Achteltriolen, da du so mit Hilfe der Achteltriolen-Zählweise (siehe Seite 8) jeden Schlag genau kontrollieren kannst.
Zähle laut mit und nutze ein Metronom (siehe Zählweisen auf Seite 8).
Übe beide Handsätze.
Wenn du die Notenpyramide zwei Mal am Stück spielst, dreht sich der Handsatz automatisch und du trainierst somit beide Hände gleichermaßen.
Zählweisen:
1.) 1 ti ta 2 ti ta 3 ti ta 4 ti ta (Achteltriolen-Zählweise)
2.) 1 ti ta + ti ta 2 ti ta + ti ta 3 ti ta + ti ta 4 ti ta + ti ta (16tel-Triolen-Zählweise)
Einzelne Noten
Einzelne Achtelnoten und 16tel-Noten werden mit Fähnchen anstelle von Balken dargestellt.
Im Folgenden sind sowohl einzelne binäre als auch ternäre Noten notiert.
Ternär gespielte Noten werden häufig auch binär dargestellt. Das folgende Zeichen zeigt dir, dass du die binären Noten "shuffien", also ternär interpretieren, sollst.
Ob das Wort "Swing!" dabeisteht oder nicht, ist egal.
Achteltriolen-Grooves
Bei diesem Thema spielt die Hi-Hat als Grundlage durchgehende Achteltriolen.