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Als Lassiter der schönen Peppa bei einer Wagenpanne hilft, wird ihr anschließendes heißes Stelldichein von einem Reiter gestört. Jonathan Seymour, der zusammen mit seiner Tochter und seinem Sohn zurückgezogen in den Golden Hills lebt, betrachtet es als seine göttliche Mission, die Gegend von Powderhorn, Colorado von Sünde und Laster zu befreien. Aber Angela Seymour hat das streng reglementierte Leben, das ihr Dad ihr vorschreibt, gründlich satt. In den Armen von Clyde Gable findet die junge Lady das prickelnde Abenteuer, das sie so sehr vermisst. Als ihr Vater herausfindet, dass seine Tochter nicht der Engel ist, für den er sie immer gehalten hat, droht eine Katastrophe. Und Lassiter bekommt alle Hände voll zu tun, um zu verhindern, dass ein Gottesmann zahllose Unschuldige auf direktem Weg in die Hölle schickt.
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Seitenzahl: 129
Veröffentlichungsjahr: 2012
Vollständige E-Book-Ausgabe
der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG,
Köln
Datenkonvertierung E-Book:
César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2163-7
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GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR
erscheint wöchentlich im BASTEI Romanbereich
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Titelbild:
Boada/Norma
Der gefallene Engel von Golden Hills
Tiefhängende Wolkenberge hatten sich über den Nachthimmel geschoben. Zunächst hatte bleierne Dunkelheit geherrscht. Trotzdem hatte die Gestalt, die durch das Haus am Stadtrand huschte, es nicht gewagt, eine Kerze anzuzünden. Jetzt zuckten erste Blitze aus der Unwetterfront und verliehen dem schlanken Schemen die ruckartigen Bewegungen einer Marionette.
Vor einer hölzernen Wiege blieb die Erscheinung stehen. »Ruhig, Darling. Wir haben es bald geschafft.«
Das blonde Mädchen in dem Schaukelbettchen verstummte. Es griff nach der Hand, die es sanft gestreichelt hatte.
Ein weiterer Blitz erhellte den Raum. In seinem gleißenden Licht wurden mehrere Wunden am Unterarm der Besucherin sichtbar. Die Kleine kümmerte das nicht; sie lächelte ihr Gegenüber nur fröhlich an.
»Es tut mir wirklich leid, Liebling.« Mary-Jane Seymour brach es beinahe das Herz, ihre Hand von dem Kind zu lösen. »Aber die Zeit drängt. Und ich habe noch so schrecklich viel zu erledigen.«
Als sie sich von dem Bettchen abwandte und zu der schweren Holztruhe in einer Nische des Zimmers ging, quittierte die Kleine das mit einem leisen Wimmern. Mary-Jane klappte den Deckel des Möbelstücks nach oben.
In diesem Moment war draußen ein scharfes Zischen zu hören. Nur eine Sekunde später fuhr ein dunkles Grollen über das Gebäude hinweg und brachte seine Wände zum Erbeben.
Zutiefst erschreckt, begann das Mädchen jämmerlich zu weinen. Die winzigen Händchen zu Fäusten geballt, strampelte und zappelte es so heftig, dass die gesamte Wiege ins Schaukeln geriet.
Mary-Jane unterbrach sofort das Durchstöbern der Truhe. Sie kam zum Bettchen gehetzt, um das Kind an sich zu nehmen. In ihren Armen beruhigte sich die Kleine auf der Stelle. Aus dem Weinen wurde ein unregelmäßiges Glucksen, das immer leiser wurde.
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