Lassiter 2164 - Jack Slade - E-Book

Lassiter 2164 E-Book

Jack Slade

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Beschreibung

Forster ritt mit dem jungen Miles von Norden her in die Stadt, über den Fahrweg von Omaha. Buffalo und Saxon nahmen die Westroute entlang der Eisenbahnlinie, und die Davis-Brüder kamen schon gegen Mittag mit dem Flussdampfer. Am Abend trafen alle sich im Spielzimmer einer Hafenspelunke.

Oakland, der Verbindungsmann, wartete schon. Er spendierte eine Flasche Whisky. "Mit schönem Gruß vom Boss", sagte er. "Damit ihr euch Mut antrinken könnt."

"Ich lache gleich." Foster spuckte auf die sandigen Holzdielen. "Es geht um einen Mann!" Seine grauen Augen sprühten vor Wut. "Zu siebt gegen einen Einzigen! Und da soll ich mir Mut antrinken?"-"Stimmt schon: nur gegen einen Einzigen." Oaklands verzog keine Miene. "Doch zehn Comanchen sind nicht halb so gefährlich wie der."

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Seitenzahl: 136

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Die Tricks der »Foxy Lady«

Forster ritt mit dem jungen Miles von Norden her in die Stadt, über den Fahrweg von Omaha. Buffalo und Saxon nahmen die Westroute entlang der Eisenbahnlinie, und die Davis-Brüder kamen schon gegen Mittag mit dem Flussdampfer. Am Abend trafen alle sich im Spielzimmer einer Hafenspelunke. Oakland, der Verbindungsmann, wartete schon. Er spendierte eine Flasche Whisky. »Mit schönem Gruß vom Boss«, sagte er. »Damit ihr euch Mut antrinken könnt.«

»Ich lache gleich.« Foster spuckte auf die sandigen Holzdielen. »Es geht um einen Mann!« Seine grauen Augen sprühten vor Wut. »Zu siebt gegen einen Einzigen! Und da soll ich mir Mut antrinken?«

»Stimmt schon: nur gegen einen Einzigen.« Oaklands verzog keine Miene. »Doch zehn Comanchen sind nicht halb so gefährlich wie der.«

»Du kennst den Typen?« Louis Saxon musterte Oakland aus schmalen Augen. Der blonde Saxon war Mitte dreißig und, wie Foster und Oakland, schon von Anfang an dabei. Glatt rasiert und ständig in neuen Hemden und Anzügen, gab er gern den Gentleman.

»In Abilene habe ich mit eigenen Augen gesehen, wie er vier Texaner über den Haufen geschossen hat.« Terry Oakland zwirbelte an seinem langen grauen Schnurrbart herum. »In nicht einmal zehn Sekunden. Alle Zeugen schworen damals, dass die Texaner zuerst gezogen haben.«

»Hab von dem Burschen gehört. Ziemlich schnell«, bestätigte Hank Davis, der Ältere der beiden Davis-Brüder. »Ich schätze aber, die Hälfte von uns ist schneller als er.« Natürlich meinte er vor allem sich selbst und seinen jüngeren Bruder Trevor.

»Trotzdem komisch.« Der junge Jesse Miles feixte verächtlich. »Traut der Boss unseren Schießkünsten denn nicht mehr?« Er wirkte abgerissen und staubig, war mittelgroß, sehr dünn – fast ausgemergelt – und hatte dunkles, weit über die Schultern fallendes Haar.

»O doch, Jesse. Im Gegenteil: Der Boss vertraut euren Schießkünsten ganz und gar.« Oakland nahm seine Melone ab und fuhr sich durch die grauen Locken. Ähnlich wie Saxon legte er Wert auf eine gewisse Eleganz. »Er will jedoch noch möglichst lange davon profitieren.«

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