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Ein US-Geldtransport, der ursprünglich für die kanadische Regierung bestimmt war, wird in Montana überfallen und ausgeraubt. Lassiter bekommt den Auftrag, das Verbrechen aufzuklären. Doch auch die Banditen werden bestohlen. Durch eine besondere Sicherheitsmaßnahme ist die verschwundene Beute leicht zu identifizieren. Im Northern Star werden Jasmins Duchamps und Betty Rundgren mit einigen der markierten Golddollar bezahlt. So kommen Larry Carpenter und seine Bande auf die Spur der hübschen Saloongirls. Die finden in Lassiter zwar einen tatkräftigen Verbündeten. Aber auch er kann die gnadenlose Jagd nicht verhindern, die bald losbricht. Sie wird zu einem Wettlauf durch die Wasserhölle...
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2014
Wettlauf durch die Wasserhölle
»Verdammte Drecksgegend.« Tex Gorham klappte den Kragen seiner Jacke nach oben. »Es ist Anfang Mai und trotzdem friert man sich den Arsch ab.«
»Halb so wild.« Mike Lukather warf dem Mann, der neben ihm auf dem Kutschbock saß, einen amüsierten Blick zu. »Oft haben wir um diese Jahreszeit sogar noch Schnee. Ich weiß also gar nicht, worüber du dich beschwerst.«
»He, ich komme aus Texas.« Gorham sah ihn gereizt an. »Im Gegensatz zu Montana ist es dort warm wie im Paradies.«
»Tatsächlich? Und warum bist du dann nicht dort?«
»Weil einen in unserem Job die hohen Herren aus Washington dorthin schicken können, wo es ihnen gerade passt. Selbst wenn das heißt, dass man in eine gottverdammte …« Weiter kam der Texaner nicht, denn das Krachen eines Schusses schnitt ihm das Wort im Mund ab.
Gorham stieß ein gequältes Stöhnen aus. Er sackte ein Stück vornüber.
»Shit.« Lukather wandte sich in die Richtung um, aus der die Kugel gekommen sein musste. »Wir sind in eine Falle geraten. Jemand muss spitzgekriegt haben, dass wir eine wertvolle Ladung an Bord haben.«
»Wie viele sind es?«, presste Gorham zwischen den Zähnen hervor.
Mit zusammengekniffenen Augen versuchte der Fahrer die Größe der Reitergruppe abzuschätzen, die aus einem dichten Waldstück hervorgebrochen war und die Verfolgung des Wagens aufgenommen hatte. »Vier … vielleicht auch fünf. Das kann ich nicht genau erkennen.«
»Worauf wartest du noch?« Sein Begleiter zog eine Winchester unter der Sitzbank hervor. »Bring uns hier raus. Ich werde versuchen, uns das Rattenpack vom Leib zu halten.« Er lud das Gewehr durch, dann wandte er sich nach hinten um.
Noch bevor er die Gelegenheit hatte, einen einzigen Schuss abzugeben, eröffneten die Angreifer erneut das Feuer. Das Knallen aus mehreren gleichzeitig abgefeuerten Waffen verschmolz zu einem einzigen Donnern.
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