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Bei einem Postkutschenüberfall gerät Annabelle Whitehead durch Zufall in die Hand der Verbrecher. Die Banditen verschleppen die Tochter des Gouverneurs und die restlichen Fahrgäste, um ein Lösegeld zu erpressen.
Lassiter bekommt den Auftrag, die Geiseln zu befreien. Bei seinen Nachforschungen findet er bald heraus, dass in Clarkdale, Arizona nicht jeder vermeintliche Ehrenmann eine reine Weste hat. Die Spuren führen ihn und das sexy Saloongirl Candy Banks in die Devil's-Maze-Mine, wo bereits ein Kampf ums nackte Überleben tobt.
Wem wird es gelingen, die mörderische Jagd durch das verlassene Bergwerk für sich zu entscheiden?
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Die Gefangenen der Minen
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: Boada/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5544-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die Gefangenen der Minen
Die zwei Schüsse erfolgten so kurz hintereinander, dass ihr Krachen zu einem einzigen dumpfen Donnern verschmolz. Die beiden Zugpferde vor der Postkutsche zuckten zusammen. Blut sprudelte aus ihren Schädeln hervor. Eine Sekunde später knickten ihre Vorderbeine ein. Der Wagen kam ins Rutschen, als die Kadaver unvermittelt ein Hindernis bildeten. Schreie mischten sich in das Rumpeln und Knirschen. Der Lärm hallte als Echo von den Canyonwänden wider. Eingehüllt in eine dichte Staubwolke kam das Fuhrwerk schließlich quer zur ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stehen. Die anschließende Stille wurde nur vom Fluchen des Fahrers unterbrochen.
»Verflucht, was hat das zu bedeuten? Wer zum Teufel …«
Er prallte zurück, denn als sich der Staubvorhang senkte, musste er erkennen, dass die Schwierigkeiten gerade erst angefangen hatten.
Zwei Reiter standen direkt rechts neben der Kutsche. Ihre Gesichter waren hinter Halstüchern verborgen. Jeder von ihnen hatte einen Revolver in der Hand. Ein dritter Mann wartete auf seinem Pferd etwa zwanzig Yard hinter ihnen. Auch er war maskiert. Er hielt ein Gewehr im Anschlag.
Keiner sagte ein Wort. Doch der Fahrer wusste auch so, was die Kerle von ihm wollten. Er nahm die Hände nach oben.
In diesem Moment erschien das Gesicht eines Mannes an einem der Kutschenfenster. »Hast du den Verstand verloren?«, empörte er sich. »Kannst du deine Karre nicht ordentlich lenken? Hier drinnen sind wir durcheinander geflogen wie … oh.« Er verstummte, als er den Grund für den unsanften Stopp erkannte. Seine rechte Schulter bewegte sich, als er nach seinem Revolver greifen wollte.
Doch er kam nicht mehr dazu, die Waffe aus dem Holster zu ziehen. Einer der Banditen wandte sich ihm zu. Einen Wimpernschlag später bellte bereits sein Webley-Fosbery auf.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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