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Lucretia "Lucy" Truell war Kunstschützin bei Buffalo Bill. Jetzt hat sie einen Job als Leibwächterin.
In Kansas City stellt sie ihre Fähigkeiten unter Beweis, als Lassiter dem sicheren Tod ins Auge blickt. Den Revolvermann, der ihn bedroht, tötet Lucy mit einem punktgenauen Schuss in die Stirn.
"Ich habe dich gesucht, Lassiter, ich habe dich gefunden - und ich werde dich nicht wieder laufen lassen", verkündet sie dann. Lassiter befürchtet, dass er diese Frau von nun an im Nacken hat, und versucht sie loszuwerden. Doch als sie in Kansas City gemeinsam in die mörderischen Machenschaften eines Pinkerton-Mannes geraten, muss er begreifen, dass er ohne Lucy so gut wie keine Chance hätte ...
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Seitenzahl: 119
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Die Frau im Nacken
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: Boada/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5736-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die Frau im Nacken
»Für uns beide ist kein Platz in dieser Stadt, Lassiter!« Der Bärtige spie die Worte förmlich aus, und er untermauerte sie mit dem Sechsschüsser in seiner Rechten. Die Mündung glotzte den Mann der Brigade Sieben an – groß, schwarz und tödlich.
Lassiter schüttelte verständnislos den Kopf. »Verschone mich mit derart abgedroschenen Sprüchen, Calhoun.«
Jasper Calhoun grinste breit. »Die abgedroschensten Sprüche, Amigo, sind oft die zutreffendsten. Und ich habe noch einen: Deine Zeit ist abgelaufen.« Der Abzugsfinger des Bärtigen begann, sich zu krümmen.
Lassiter zog.
Der Schuss krachte und hieb einen schwarzen Punkt auf Calhouns Stirn. Doch Lassiter hatte seinen Remington nur knapp aus dem Holster.
Er wirbelte herum. Der Revolver in seiner Rechten ruckte in Anschlagshöhe, während der Tote noch auf beiden Beinen stand.
Lassiter ließ die Waffe wieder sinken, als er die Frau sah. Keine zehn Schritt entfernt trat sie aus einem Torweg und lächelte zufrieden. Aus dem Colt, den sie ins Gürtelholster sinken ließ, stieg eine dünne Rauchfahne.
»Da bin ich Ihnen wohl zuvorgekommen«, sagte sie freundlich, während sie näherkam und ihn dabei mit einem um Verzeihung heischenden Blick ansah. »Sie waren hinter dem Hurensohn her, nehme ich an.«
»Nicht wirklich«, erwiderte Lassiter verwundert. »Eigentlich ist er mir eher zufällig über den Weg gelaufen.«
»Aber Sie kennen ihn.«
»Allerdings. Sein Name ist Jasper Calhoun. Steckbrieflich gesucht in Texas, New Mexico und Arizona wegen Postkutschen- und Eisenbahnüberfällen und mehrfachen Mordes. Tot oder lebendig beim nächsten Town Marshal oder County Sheriff abzuliefern. Dafür gibt es dann fünftausend Dollar Belohnung, und die stehen jetzt Ihnen zu, Madam.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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