Lassiter 2201 - Jack Slade - E-Book

Lassiter 2201 E-Book

Jack Slade

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Beschreibung

Dsitsitahäuptling Nu-Ka-Halep ist nach Laramie gekommen, um einen Vertrag zu unterschreiben, der Gebietsansprüche zwischen seinem Stamm und den weißen Einwohnern Wyomings regelt. Doch am Vorabend der Unterzeichnung wird der Stammesführer ermordet. Schnell ist ein Tatverdächtiger gefasst. Dessen Sohn Cory Russel ist allerdings fest von der Unschuld seines Vaters überzeugt. Auch die schöne Häuptlingstochter Sassa-Bani ahnt, dass der wirkliche Mörder in ihrem eigenen Stamm zu suchen ist. Um die Machtübernahme des verräterischen Gegenspielers zu verhindern, muss sie die Leiche ihres Vaters zu einer traditionellen Begräbnisstätte ihres Volkes bringen. Lassiter bietet der jungen Kriegerin seine Hilfe an und gerät damit in einen Strudel tödlicher Intrigen. So wird die Rückkehr des toten Häuptlings zu einem gefährlichen Abenteuer ...

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EPUB
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Seitenzahl: 132

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Inhalt

Cover

Impressum

Die Rückkehr des toten Häuptlings

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelfoto: Boada/Norma

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-0249-3

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Die Rückkehr des toten Häuptlings

Die Sonne stand bereits so tief am Horizont, dass das gewaltige Lagerfeuer zuckende Schatten über den Boden tanzen ließ. Sämtliche Einwohner der indianischen Siedlung hatten sich in der Mitte des Dorfes versammelt. Alle Augen waren auf den Mann gerichtet, der wenige Schritte neben der Feuerstelle stand und einen rhythmischen Singsang von sich gab. Seine mit magischen Zeichen bemalte Haut glänzte schweißnass. Plötzlich verstummte der Gesang des Schamanen. Runa-Ho-Kralu nahm eine Handvoll Pulver aus einem Lederbeutel und schleuderte es in die Flammen. Das Feuer färbte sich grün. Funken stoben in den Himmel. Für einen Moment herrschte vollkommene Stille.

„Haben die Geister zu dir gesprochen?“, fragte schließlich eine Stimme aus der Menge.

„Ja.“ Der Zauberpriester starrte in die Glut. »Die Geister reden von Tod und Verderben.«

Wieder folgten mehrere Sekunden absoluten Schweigens. Erst als das Weinen eines Säuglings das Knistern der Flammen übertönte, setzte unter den versammelten Stammesmitgliedern nervöses Murmeln ein. Bisher hatten sie das Ritual mit andächtiger Ruhe verfolgt. Doch die Botschaft, die der Schamane ihnen verkündet hatte, war so beunruhigend, dass das anfängliche Flüstern zu einem wilden Durcheinander von Stimmen anschwoll.

Runa-Ho-Kralu fuhr um hundertachtzig Grad herum. Ruckartig breitete er die Arme aus. »Schweigt!«, herrschte er seine Zuhörer an. Seine Silhouette zeichnete sich dunkel gegen das Grün der Flammen ab. »Oder wollt ihr die Geister mit eurer Respektlosigkeit erzürnen?«

Seine Worte verfehlten nicht ihre Wirkung. Erneut breitete sich Schweigen wie ein Tuch über die Reihen der Dsitsita aus.

Als das Feuer allmählich wieder seine natürliche Farbe annahm, ließ Runa-Ho-Kralu langsam die Hände sinken. Sein Atem ging schwer, als hätten ihn die vergangenen Minuten äußerste Kraft gekostet.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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