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Tom Shepard war hingerissen von den Hell's Daughters. Die Mädchenkapelle bestand aus vier Mitgliedern: der beiden rotblonden Stanford-Schwestern Elsa und Sandy, der strohblonden Maureen Bradshaw und der glutäugigen Schönheit Camille Roberts, Shepards heimlicher Favoritin. Zu dem Hausmusikabend auf der Festwiese von Wells Breck traten die vier Musikantinnen in Unterwäsche auf.
Beim Anblick der vier leichtbekleideten Girls erwärmte sich Shepards Herz. Es war ein milder Abend Ende Mai. Das Konzert hatte noch nicht angefangen. Vor dem Wagen, der als Bühne diente, hatten sich gut hundert Menschen eingefunden. Der Platz war mit bunten Laternen und Girlanden geschmückt. Geschäftstüchtige Händler verkauften Bier aus dem Fass und Whiskey in Emaillebechern.
Alle freuten sich auf einen schönen Abend. Doch es kam anders.
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Die Töchter der Hölle
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: Boada/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1725-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die Töchter der Hölle
Tom Shepard war hingerissen von den Hell’s Daughters.
Die Mädchenkapelle bestand aus vier Mitgliedern: den beiden rotblonden Stanford-Schwestern Elsa und Sandy, der strohblonden Maureen Bradshaw und der glutäugigen Schönheit Camille Roberts, Shepards heimlicher Favoritin. Zu dem Hausmusikabend auf der Festwiese von Wells Breck traten die vier Musikantinnen in Unterwäsche auf.
Beim Anblick der vier leicht bekleideten Girls erwärmte sich Shepards Herz.
Es war ein milder Abend Ende Mai. Das Konzert hatte noch nicht angefangen. Vor dem Wagen, der als Bühne diente, hatten sich gut hundert Menschen eingefunden. Der Platz war mit bunten Laternen und Girlanden geschmückt. Geschäftstüchtige Händler verkauften Bier aus dem Fass und Whiskey in Emaillebechern.
Alle freuten sich auf einen schönen Abend. Doch es kam anders.
Shepard hatte einen Platz in der ersten Zuschauerreihe ergattert. Rechts neben ihm standen zwei Gentlemen in steingrauen Gehröcken.
Der Größere sagte: »Ich würde zwanzig Dollar bezahlen, um die Bassgeige ins Bett zu kriegen.« Bei der Bassgeige handelte es um die blonde Maureen. Sie setzte sich gerade auf ein umgestülptes Fass und stimmte ihr Instrument.
Der andere Mann antwortete: »Vergiss es, Norris, die Höllentöchter sind sauber. Eine wie die andere. Du würdest auf Granit beißen. Wenn du Spaß mit einer Frau willst, musst du ins Fun House gehen.«
»Apropos Spaß. Kennst du schon den neuen Doc Weston-Witz?«
»Den mit den Vögeln?«
»Nein, den mit Doc Westons unlustiger Freundin.«
»Kenne ich nicht.«
Norris räusperte sich. »Pass auf, Benbow! Doc Weston hat es geschafft, seine neue Freundin ins Bett zu locken. Aber die Gute ist störrisch wie ein Esel. Doc Weston ärgert sich: ›Ach, Baby, nichts darf ich. Kann ich wenigstens meinen Finger in deinen Bauchnabel stecken?‹ Sie antwortet: ›Meinetwegen.‹ Die Zeit vergeht, und plötzlich ruft sie: ›He, Doc, das ist nicht mein Bauchnabel!‹ – ›Ha!‹, sagt er. ›Das ist auch nicht mein Finger!‹«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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