Lassiter 2251 - Jack Slade - E-Book

Lassiter 2251 E-Book

Jack Slade

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Beschreibung

In der Carson Street hing ein Steckbrief: ein gelbes Stück Pappe, angeschlagen neben dem Eingang des Marshal's Office. Ein barfüßiger Junge in Latzhose stand davor und las laut vor: "Tausend Dollar Belohnung für Hinweise, die zur Ergreifung von Bill Mavis führen."

Ray Johnson hörte im Vorbeigehen die stockende Stimme und blieb stehen. Er studierte die Bekanntmachung und wollte eben weitergehen, da sagte der Junge: "Bill Mavis! Den habe ich heute gesehen." Mavis war ein Straßenräuber; seit Wochen machte er die Gegend zwischen Westfield und Dylan Grove unsicher.

Johnson gab dem Jungen eine Kopfnuss. "Mavis in Westfield?" Er lachte heiser. "Du bist ein Träumer, Amigo! Der Kerl wird es nicht wagen, eine Stadt zu betreten, wo seine Steckbriefe hängen."

Der Junge machte die Augen schmal. "Wer weiß?"

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 130

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Inhalt

Cover

Impressum

Jackpot für einen Toten

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelfoto: Boada/Norma

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-1729-9

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Jackpot für einen Toten

In der Carson Street hing ein Steckbrief: ein gelbes Stück Pappe, angeschlagen neben dem Eingang des Marshal’s Office. Ein barfüßiger Junge in Latzhose stand davor und las laut vor: »Tausend Dollar Belohnung für Hinweise, die zur Ergreifung von Bill Mavis führen.«

Ray Johnson hörte im Vorbeigehen die stockende Stimme und blieb stehen. Er studierte die Bekanntmachung und wollte eben weitergehen, da sagte der Junge: »Bill Mavis! Den habe ich heute gesehen.« Mavis war ein Straßenräuber; seit Wochen machte er die Gegend zwischen Westfield und Dylan Grove unsicher.

Johnson gab dem Jungen eine Kopfnuss. »Mavis in Westfield?« Er lachte heiser. »Du bist ein Träumer, Amigo! Der Kerl wird es nicht wagen, eine Stadt zu betreten, wo seine Steckbriefe hängen.«

Der Junge machte die Augen schmal. »Wer weiß?«

»Warst du schon mal in dem neuen Spielcasino, Ray?«, fragte Dave Gropper.

Ray Johnson sah seinen Kumpel groß an. »Für Spielhöllen habe ich nichts übrig. Ich gebe mein Geld lieber für Frauen aus – für Frauen und Whiskey! Da weiß man, was man hat.«

Die zwei Männer standen an der klobigen Holztheke im Buckhorn-Saloon. Es war Nachmittag. Das Lokal war klein und mit Stühlen und Tischen Marke Eigenbau möbliert. An den Wänden hingen Bilder von Mädchen in Unterwäsche. Außer Johnson, Gropper und Randy, dem Bartender, befand sich nur noch ein alter Mann in Trapperkleidung im stickigen Gastzimmer. Sie nannten ihn Jacopo. Über sein leeres Bierglas gebeugt, döste der Alte vor sich hin.

»Im Casino verkehren die schärfsten Weiber«, sagte Gropper. »Neulich war sogar Joan Foster da.«

Johnson packte sein Glas fester. Joan Foster war die Schwägerin des Bürgermeisters, eine Frau mit Engelsgesicht und einer Figur, die einen um den Verstand bringen konnte. Manchmal, wenn Johnson an ihre Kurven dachte, bekam er aufsteigende Hitze. »Was zum Henker treibt ein Frauenzimmer wie Joan in eine Spielhölle?«, wollte er wissen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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