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Die Banditen waren zu viert - und sie wollten das Gold aus dem Tresor im Paketwagen. Der Zug rumpelte langsam durch die verschneite Prärie. Die Fahrtzeit zwischen Kansas City und Denver betrug etwa siebzehn Stunden. Der Wagen, in denen die vier saßen, hatte keine Abteile, sondern zwei Bankreihen an den Längsseiten. Die einzelnen Wagen waren durch Stege miteinander verbunden; so konnten man von einem Ende des Zuges zum anderen gehen.
Der Paketwagen befand sich gleich hinter dem Tender der Lokomotive. Extra für diese Tour war ein Stahlschrank in den Wagen eingebaut worden. Darin lagerte das Gold, mit die Männer ein neues Leben beginnen wollten. Doch wenn sie den Coup vermasselten, erwartete sie kein neues Leben, sondern die Hölle des Zuchthauses oder der Tod ...
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Seitenzahl: 129
Veröffentlichungsjahr: 2016
Cover
Impressum
Goldrausch im Prärie Express
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: Maren/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-3193-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Goldrausch im Prärie Express
Die Banditen waren zu viert – und sie wollten das Gold aus dem Tresor im Paketwagen. Der Zug rumpelte langsam durch die verschneite Prärie. Die Fahrtzeit zwischen Kansas City und Denver betrug etwa siebzehn Stunden. Der Wagen, in denen die vier saßen, hatte keine Abteile, sondern zwei Bankreihen an den Längsseiten. Die einzelnen Wagen waren durch Stege miteinander verbunden; so konnte man von einem Ende des Zuges zum anderen gehen.
Der Paketwagen befand sich gleich hinter dem Tender der Lokomotive. Extra für diese Tour war ein Stahlschrank in den Wagen eingebaut worden. Darin lagerte das Gold, mit dem die Männer ein neues Leben beginnen wollten. Doch wenn sie den Coup vermasselten, erwartete sie kein neues Leben, sondern die Hölle des Zuchthauses – oder der Tod …
Jake Budd sah seine Gefährten der Reihe nach an. Sein Blick blieb auf Joan Anderson hängen. Mit ihren langen offenen Blondhaaren und den kirschroten Lippen wirkte die hübsche junge Frau eher wie ein Amüsiergirl aus dem Saloon als wie eine Gesetzlose, die über Leichen ging.
Joans Anblick erwärmte Budds Herz. Er starrte auf ihre prall gefüllte Bluse.
Sie fing seinen Blick auf. »Was glotzt du so, Jake?«, fragte sie unwirsch.
Er grinste schief. »Hab mich gerade gefragt, was du wohl mit deinem Anteil anstellen wirst.«
Die hübsche Blonde krauste die Nase. »Warum fragst du? Das geht dich nichts an.«
Budd blieb hartnäckig. »Sagst du’s mir trotzdem?«
»Wozu?«
»Weil wir Partner sind und in einem Boot sitzen.«
»Schon richtig.« Joan Anderson strich eine Strähne ihres glänzenden Haares aus dem Gesicht. »Aber ich habe keine Lust, über meine Pläne zu sprechen.«
»Sag bloß, du vertraust mir nicht.«
Ihre Stirn bekam eine Falte mehr. »Halt einfach die Klappe, Jake.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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