Lassiter 2360 - Jack Slade - E-Book

Lassiter 2360 E-Book

Jack Slade

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Beschreibung

Der Zug fuhr bergab. An den Waggonfenstern glitten Waldhänge vorüber, die Räder ratterten monoton. "Große Straße", sagte Clint Tiffany und legte sein Blatt auf die Sitzbank. Seine Mitspieler fluchten und Tiffany strich den Pot ein. "War mir ein Vergnügen, Gentlemen." Er stand auf und stelzte zum Fenster ganz vorn im Waggon. Dort stand die Blonde, mit der er schon seit Cheyenne Blicke austauschte. Sie tat, als schaue sie in die Wildnis hinaus. In Wirklichkeit, da war er sicher, wartete sie darauf, dass er sie ansprach. "Noch drei Stunden bis Bitter Creek", sagte er. "Kann man Sie kennenlernen, Ma'am?"
"Wenn Sie sich beeilen?" Sie lächelte. "Ich steige nämlich in Bitter Creek aus." Mitten in den Bergen?, wollte Tiffany fragen, doch plötzlich kreischten die Bremsen. Der Ruck schleuderte Tiffany und die Frau in eine Sitzbank. Kurz darauf stand der Zug still.

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EPUB

Seitenzahl: 146

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Inhalt

Cover

Impressum

Die Grizzly-Falle

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelfoto: Aboy/Monica Filet

eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-5360-0

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Die Grizzly-Falle

Der Zug fuhr bergab. An den Waggonfenstern glitten Waldhänge vorüber, die Räder ratterten monoton. »Große Straße«, sagte Clint Tiffany und legte sein Blatt auf die Sitzbank. Seine Mitspieler fluchten und Tiffany strich den Pot ein. »War mir ein Vergnügen, Gentlemen.« Er stand auf und stelzte zum Fenster ganz vorn im Waggon. Dort stand die Blonde, mit der er schon seit Cheyenne Blicke austauschte. Sie tat, als schaue sie in die Wildnis hinaus. In Wirklichkeit, da war er sicher, wartete sie darauf, dass er sie ansprach. »Noch drei Stunden bis Bitter Creek«, sagte er. »Kann man Sie kennenlernen, Ma’am?«

»Wenn Sie sich beeilen?« Sie lächelte. »Ich steige nämlich in Bitter Creek aus.« Mitten in den Bergen?, wollte Tiffany fragen, doch plötzlich kreischten die Bremsen. Der Ruck schleuderte Tiffany und die Frau in eine Sitzbank. Kurz darauf stand der Zug still.

»Überfall!«, brüllte jemand. Überall klickten Revolverhähne und Gewehrschlösser. Keiner stand mehr, und die besonders ängstlichen Fahrgäste warfen sich von den Sitzbänken in den Fußraum. Einige Männer stürzten an die Fenster und rissen sie hoch.

Clint Tiffany hielt die blonde Schönheit fest und sah ihr in die großen blauen Augen. »Mein Name ist Tiffany«, sagte er. »Nennen Sie mich Clint. Und keine Sorge, Ma’am – was immer passiert, ich passe auf Sie auf.«

»Rosemary«, hauchte sie, »danke, Clint.« Sie drückte sich an ihn. Die Wärme ihres Körpers zu spüren, erregte ihn.

»Ein Steinschlag!«, rief einer der Männer an den Waggonfenstern. »Kein Überfall.«

Ein Aufatmen ging durch die Reihen der Sitzbänke. Die Menschen tauchten aus dem Fußraum auf und strichen ihre Kleidung glatt. Vor den Fenstern sah man erste Fahrgäste entlang der Trasse laufen.

»Der Lokführer braucht Männer, die ihm helfen, die Steine vom Gleis zu räumen!«, rief jemand außerhalb des Waggons.

»Was für ein Glück – kein Überfall.« Tiffany half der schönen Blonden hoch. »Gehen wir auch raus?«

Die Frau mit dem hübschen Namen Rosemary seufzte und nickte. »Ich brauche tatsächlich ein bisschen frische Luft nach dem Schrecken.«

Sie blickte sich um und winkte einer zierlichen, schwarzhaarigen Frau in der Mitte des Waggons zu. Der Mann, mit dem die Schwarzhaarige ins Gespräch vertieft war, musterte Tiffany aufmerksam. Unangenehmer Typ, dachte Tiffany.

»Augenblick noch, Clint.« Die Blonde berührte ihn an der Schulter. »Ich sage nur eben meiner Freundin Caren Bescheid.«

Rosemary drängte sich durch die Menge der aufgeregt palavernden Männer und Frauen im Mittelgang, beugte sich zu der Schwarzhaarigen hinunter und wechselte ein paar Worte mit ihr. Der Gesprächspartner von Rosemarys Freundin blickte gleichgültig zum Waggonfenster hinaus. Tiffany ging zu seinem Platz und langte nach seinem Gewehr.

Mit einer braunen Ledertasche in der Linken kehrte Rosemary schließlich zu ihm zurück. »Ich habe ein paar sehr persönliche Dinge dabei«, sagte sie mit Blick auf die Tasche. »Die lasse ich ungern allein.«

»Verstehe.« Tiffany hängte sein Gewehr über die Schulter. Er wundert sich ein wenig – da Rosemarys Freundin ja mit diesem unangenehmen Kerl ins Gespräch vertieft war und offensichtlich im Waggon bleiben wollte, wäre die Tasche eigentlich in guten Händen gewesen. Er sagte aber nichts.

In der Schlange der anderen Fahrgäste ließen sie sich zur Waggontür treiben. Rosemary hakte sich bei Tiffany unter, ihr Lächeln war eine einzige Verheißung. Seine Hoffnung auf eine schnelle Eroberung steigerte sich zur Gewissheit.

Er half ihr aus dem Waggon. Die pralle Mittagssonne stand in einem wolkenlosen Himmel. Zu beiden Seiten der Trasse stiegen Waldhänge an. An der Zugspitze sah Tiffany die Bremser, den Lokführer und etliche Männer Geröll von den Gleisen werfen. Einige machten sich an einem Balken zu schaffen, mit dem sie die größeren Brocken von den Schienen hebeln wollten.

»Eine halbe Stunde wird es sicher dauern, bis wir die Fahrt fortsetzen können!«, rief der Lokführer. »Vertreten Sie sich ein wenig die Beine bis dahin, Ladys und Gentlemen! Bitte steigen sie wieder ein, sobald Sie das Signalhorn hören.«

Tiffany und Rosemary mischten sich unter die Leute entlang der Trasse. Ein flacher, von Geröll bedeckter Streifen breitete sich zwischen dem Gleisbett und dem Waldhang aus. Gras und ein paar Büsche wuchsen dort. Ein Hase sprang aus dem hohen Gras auf und fegte unter den Zug. Ein Mann riss seinen Revolver heraus, schoss auf ihn und verfehlte.

Männer und Frauen ließen sich zwischen den Büschen nieder und packten ihren Proviant aus. Andere legten ihre Gewehre an und schossen auf Waldtauben, die sie im Geäst der Fichten entdeckten. Wieder andere standen bereits am Waldrand, rauchten, plauderten oder ließen Feldflaschen mit Hochprozentigem kreisen.

»Wir wollen auch ein wenig Schatten suchen«, sagte Tiffany. Er blickte hinter sich. Zwei Männer stiegen aus dem Waggon, ein stoppelbärtiger Hüne und ein noch recht junger Bursche mit blondem langen Haar. Beiden hatte er beim Pokern etliche Dollars abgeknöpft. »Einverstanden, Rosemary?«

»Eine gute Idee, Clint«, sagte sie, und ihre Stimme klang verräterisch heiser. Tiffany zog sie hinter sich her. Willig folgte sie ihm zum Waldrand und dann zwischen die Bäume.

Er zog sie an sich, drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe und flüsterte: »Wenn wir ein Stück den Hang hinauf steigen, finden wir sicher ein schönes Plätzchen, wo wir ungestört sind. Wollen wir?«

»O ja, Clint«, flüsterte sie. Tiffany küsste sie auf den Mund und streichelte ihre Lippen sanft mit der Zunge. Rosemary drückte sich an ihn, und erwidert seinen Kuss. Er spürte ihre Oberschenkel an seinen Beinen und die Wölbung ihres Busens an seiner Brust.

»Komm.« Er fasste sie bei der Hand und zog sie durchs Unterholz den Waldhang hinauf.

***

Die Frau hieß Caren. Bei der Vollbremsung war sie ihm von der gegenüberliegenden Bank in die Arme gestürzt. Ein Zufall der Sorte, die Lassiter liebte. Schon während der ganzen Fahrt hatten sie das eine oder andere Wort gewechselt, doch nun wollte Caren gar nicht mehr aufhören, mit ihm zu reden.

Im Prinzip hatte der Mann von der Brigade Sieben nichts dagegen, im Gegenteil. Jedoch – er hatte einen Auftrag, und der betraf Carens blonde Freundin Rosemary Jenkins.

Die hatte ihre Tasche geholt und war ausgestiegen. Und das ausgerechnet mit dem Kartenhai, den sie schon seit Stunden anschmachtete. Aus dem Augenwinkel sah Lassiter, wie der Mann und sie im Wald verschwanden. Das konnte ihm nicht gefallen.

»… schade, dass wir in Bitter Creek schon aussteigen müssen«, sagte Caren. »Es macht nämlich Spaß, mit dir zu plaudern.«

»Der Spaß muss in Bitter Creek noch lange nicht aufhören«, antwortete Lassiter. »Denn dort steige ich auch aus.«

Trotz Carens charmantem Lächeln gelang es ihm, seine Umgebung im Auge zu behalten. Er bekam noch mehr zu sehen, was ihn beunruhigte: Die beiden Revolvermänner, die ihm von Anfang an verdächtig vorgekommen waren, hatten den Waggon ebenfalls verlassen.

»Oh!« Caren klatschte in die Hände vor Freude. »Wie schön! Vielleicht können wir gemeinsam etwas essen gehen.« Sie war schwarzhaarig, zierlich und höchstens fünfundzwanzig Jahre alt.

»Warum nicht? So etwas wie einen Saloon wird es ja wohl geben in Bitter Creek.« Er nahm ihre Hand, drückte sie und sah ihr tief in die braunen Augen. »Doch nun musst du mich für ein paar Minuten entschuldigen, Caren – ich sollte mal im Wald verschwinden.« Er ließ sie los und stand auf.

»Aber natürlich.« Sie kicherte mädchenhaft.

Lassiter schritt zur offenen Waggontür. »Bin gleich wieder da.«

Die Blonde aus den Augen zu lassen, konnte er sich unmöglich erlauben, wenn er seinen Auftrag erfüllen wollte. Nur ihretwegen war er in Omaha in den Zug nach Westen gestiegen. Und wegen ihrer Tasche.

Lassiter sprang aus dem Waggon ins Geröll. Dafür, dass der Zug schon ziemlich hoch in den Rocky Mountains stand, war es doch recht heiß.

Schüsse krachten. Ein paar Schwachsinnige schossen auf Tauben und Hasen. Es waren dieselben Männer, die schon im Grasland aus den Fenstern auf eine Büffelherde gefeuert hatten.

Auch der smarte Kartenhai war unter den Schützen gewesen. Und hatte kein einziges Mal getroffen. Wo zum Teufel steckte er jetzt? Hatte er es auf die Jenkins abgesehen oder auf ihre Tasche?

Ein warmer Wind wehte. Der Mann von der Brigade Sieben blickte sich um. Rosemary Jenkins und ihr Auserwählter waren nicht wieder aus dem Wald zurückgekehrt. Hatten sie sich womöglich für eine schnelle Nummer in die Büsche geschlagen? Wahrscheinlich.

Was Lassiter jedoch fast noch mehr Sorgen machte: Auch die beiden Revolvermänner sah er nirgends mehr, den jungen Blonden und den stoppelbärtigen Hünen. Ihre lauernden Blicke hatten sofort seinen Verdacht erregt. Selbst beim Pokern hatten sie es nicht lassen können, die Jenkins und ihre Tasche zu beobachten.

Möglich, dass sie als bewaffneter Begleitschutz für die Union Pacific arbeiteten. Möglich aber auch, dass sie es auf Rosemary Jenkins abgesehen hatten. Oder auf ihre Tasche. Oder auf beides.

Ein Blick zur Zugspitze – dort stemmten sich sechs Männer gegen einen Balken, um einen großen Felsbrocken von den Schienen zu hebeln. Andere wälzten kleinere Steine von den Gleisen oder warfen Geröll von der Trasse. Eine halbe Stunde würde es ganz bestimmt nicht mehr dauern, bis die Strecke freigeräumt sein würde.

An den im Gras lagernden Menschen vorbei lief Lassiter zum Waldhang. In dessen Schatten lehnten Männer und Frauen gegen Baumstämme und plauderten, rauchten und tranken. Der Mann von der Brigade Sieben ging an ihnen vorbei und drang in den Wald ein.

Nach ein paar Schritten blieb er stehen und spähte den Hang hinauf zwischen die Fichten. Niemand zu sehen. Wo würde er selbst in diesem Wald nach einem lauschigen Platz suchen, wenn er hier eine Frau verführen wollte?

Zweihundert Schritte entfernt machte er dichtes Buschwerk aus. Dort oben vielleicht? Auf geradem Wege schlich er den Hang hinauf zu den Büschen. Im Unterholz entdeckte er Abdrücke von Stiefeln. Wieder und wieder blieb er stehen und lauschte. Nichts zu hören: kein Rascheln von Laub, kein Splittern von Zweigen, keine verräterischen Laute von Liebenden.

Oben angekommen, bog er das Geäst beiseite und drang lautlos in die Büsche ein – und stand auf einmal vor einer Erdspalte. Etwa dreißig Fuß tief und zwanzig Fuß breit, klaffte sie im Waldboden. Ihre Länge war schwer zu schätzen, denn ihr Ende konnte Lassiter nicht erkennen.

Rechts, vielleicht zwei Steinwürfe weit entfernt, entdeckte er ein dichtes Farnfeld. Vielleicht dort? Ein blondes Haar, das ein paar Schritte weiter an einem Ast hing, bestätigte seinen Verdacht. Entlang der Erdspalte schlich Lassiter auf den Farn zu.

Plötzlich klickte es hinter ihm. Das klang verdammt hässlich, als würde jemand den Hahn eines Revolvers spannen.

Lassiters Hand lag schon auf dem Kolben seines Remington, als vor ihm ein großer bulliger Mann aus dem Buschwerk sprang und mit einem Gewehr auf ihn zielte. Von hinten drückte ihm jemand einen Revolverlauf in den Nacken.

»Wen haben wir denn da?«, sagte der massige Kerl mit dem Gewehr. Er feixte böse, hob seine Waffe und zielte auf Lassiters Brustkorb.

***

Sie ließen das Farnfeld und die Erdspalte hinter sich. Tiffany legte den Arm um die blonde Schönheit, und Rosemary schmiegte sich an ihn. Alle fünf Schritte blieben sie stehen und küssten sich.

»Ich trag dir deine Tasche«, sagte er irgendwann. Einen Moment zögerte sie, jedenfalls kam es ihm so vor. Doch dann überließ sie ihm die Tasche. Sie war schwerer, als Tiffany vermutet hatte.

Er zog die Frau immer weiter den Hang hinauf. Über ihnen, noch etwa zweihundert Schritte entfernt, ragte ein Felsen auf. Dort hoffte Tiffany ein schönes Plätzchen zwischen den Büschen zu finden. Ein Plätzchen, das sich als Liebesnest eignete.

Aus dem Augenwinkel bewunderte er immer wieder die Wölbungen unter Rosemarys nur nachlässig zugeknöpftem Kleid. Sie schritt dicht neben ihm, so dicht, dass er die Wärme ihres Körpers spürte. Häufig berührten sich ihre Beine. Seine Erregung wuchs.

Endlich erreichten sie den Fels. Ein Teppich aus Moos bedeckte den Boden dort. Zwischen Farn und niedrigem Gebüsch fanden sie ein Stück Waldboden, das nicht abschüssig war. Wieder küssten sie einander.

Rosemary rieb ihr Becken an der Schwellung in Tiffanys Hose, das machte ihn schier wahnsinnig. Leidenschaftlich küsste er ihren Hals, und als sie die Schultern zurückbog und den Kopf in den Nacken warf.

Tiffany zog die Schnürleisten ihres Kleides auseinander. Die Ansätze ihrer Brüste wurden sichtbar. Und der Spalt zwischen ihnen. Er zog den Ausschnitt noch weiter auseinander und küsste sich in ihren Busen hinein.

Unter dem roten Stoff ihres Kleides zeichneten sich Rosemarys Brustwarzen ab. Tiffany griff danach, biss zärtlich in die Ausbeulungen hinein, rollte sie zwischen den Fingern. Rosemary stöhnte auf und drängte sich an ihn.

Seine Hände glitten über ihren Rücken. Unter dem Stoff fühlte er ihre Haut, ihre Schulterblätter, ihre Wirbelsäule. Wie von selbst wanderten seine Hände hinunter zu ihrem Gesäß. Die festen Wölbungen tanzten unter seinen Fingern.

Er begann sie zu reiben und zu kneten, heftig und voller Gier. Wie eine heiße Flamme schoss ihm die Lust aus den Lenden und durch seinen ganzen Körper.

Rosemary drückte ihr Becken gegen die pulsierende Härte in seiner Hose. An seinem Liebestab spürte er die kleine Wölbung zwischen ihren Beinen. Er schob Rosemary gegen einen Baumstamm und nestelte so lange an den Schnüren ihres Kleides herum, bis ihre Brüste offen und schwer vor ihm hingen wie prachtvolle weiße Früchte, die nur darauf warteten, gepflückt zu werden.

Er zog seine Hände von ihrem Hintern und griff nach den warmen festen Früchten, knetete sie durch, massierte die niedlichen braunen Stielchen mit Daumen und Zeigefinger und peitschte sie mit seiner Zunge. Rosemary stöhnte auf und begann ihr Becken rhythmisch gegen seines zu stoßen.

In Tiffanys Hose glühte und pochte es nun immer unerträglicher. Mit der Linken massierte er ihre weißen Granatäpfel, mit der Rechten zog er ihr das Kleid hoch. Stück für Stück, bis er ihren Schenkel ertasten konnte. Wie warmer Samt fühlte deren Haut sich an.

Kreisend arbeitete seine Hand sich hinauf bis zu ihrer Hüfte und fasste nach ihrer schmalen Taille. Ihre stoßenden Bewegungen raubten ihm den letzten Rest an Selbstbeherrschung. Er zog die schöne Frau weg vom Baumstamm und auf den Moosteppich herunter.

Rosemary knöpfte sein Hemd auf, rieb seinen Bauch. Tiffany fuhr ihr mit der Rechten zwischen die Schenkel. Sie bäumte sich auf und stieß ihm fordernd den Unterleib entgegen.

Er schälte die blonde Frau aus ihrem Mieder. Mit dem Mittelfinger bohrte er sich zwischen ihre Liebeslippen. Zärtlich streichelte er den Eingang zu ihrem Schoß. Sie stöhnte auf, ihr Körper wand sich. Tiffany riss seine Gurtkoppel auf, sodass seine Waffe ins Moos fiel.

Rosemary riss ihm die Hose auf, langte nach seinem besten Teil und massierte dessen Spitze. Tiffany hielt den Atem an und schloss die Augen. Er spürte, wie das liebeshungrige Weib ihm die Hose über die Hüften streifte und seine pochende Männlichkeit mit beiden Händen bearbeitete. Er stöhnte, wand sich unter ihren Zärtlichkeiten und tastete wieder nach ihren Brüsten.

»Komm«, flüsterte Rosemary. Er riss die Augen auf. »Nimm mich.« Sie drehte sich um. Alle seine Sinne klebten jetzt an dem Körper dieser schönen Frau. Er drückte ihren Oberkörper ins Moos und schob ihr Kleid hoch bis zu den Schulterblättern. Dann küsste er ihren nackten Rücken, ihr Steißbein, ihre weißen Gesäßbacken.

»Du hast den schönsten Hintern der Welt«, keuchte er.

Er zog sie hoch auf die Knie, streifte ihr das Kleid endgültig über den Kopf und fasste von hinten nach ihren Brüsten. Rosemary wand sich in seinen Armen und rieb dabei ihren nackten Po gegen seinen nach Erlösung gierenden Liebesstab.

Tiffany genoss das Liebesspiel, wie er lange nichts mehr genossen hatte. Schließlich spreizte er ihre Pobacken auseinander und schob ihr seinen Liebesstab von hinten zwischen die Schenkel. Von vorn fuhr er mit der Hand zwischen ihre Beine. Und dann drang er in sie ein.

Er stöhnte laut auf, so gut fühlte es sich an. Rosemary seufzte tief, ließ sich wieder nach vorn sinken und stützte sich mit den Armen im Moos auf. Mit einer Hand hielt Tiffany ihre rechte Brust fest, mit der anderen ihre Hüfte. Und dann stieß er sie mit aller Kraft. Rosemary hielt ihm den Hintern hin und stöhnte mit offenem Mund.

Sie seufzte wie unter Schmerzen, als sie zum ersten Mal kam. Er stieß immer weiter, so lange, bis sie ein zweites Mal kam und er sich endlich in ihr verströmte.

Danach sanken sie ins Moos. Eine Zeitlang hielten sie einander umschlungen und atmeten schwer. Tiffany küsste Rosemarys Hals und ihre Schultern.

»Ich muss mal für kleine Mädchen«, sagte sie irgendwann.

Sie machte sich von ihm los, zog ihr Kleid aus dem Gestrüpp und schlüpfte hinein. Danach huschte sie ins dichte Gebüsch.

Tiffanys Blick fiel auf ihre Tasche. Er setzte sich auf und zog sich die Hosen hoch. Danach zog er Rosemarys Tasche zu sich. Sie war mit zwei Schnallen verschlossen. Er machte Anstalten, die erste zu lösen.

Plötzlich hörte er aus dem Gebüsch einen Schreckensschrei und gleich darauf einen Hilferuf. »Komm schnell, Clint!« Äste brachen, es raschelte. Rasch schob Tiffany die Tasche von seinen Schenkeln.

Rosemary stürzte aus dem Gehölz. Sie war aschfahl, deutete hinter sich und flüsterte: »Ein Bär …«

***

Im Nacken spürte Lassiter den kalten Stahl eines Revolverlaufs, und drei Schritte vor ihm stand ein stoppelbärtiger Hüne, der mit seinem Gewehr auf ihn zielte. Keine schöne Situation. Seine Knie waren noch weich, so unverhofft war er in sie hinein gestolpert. Er atmete tief durch.

Den Hünen hatte er sofort erkannt – er war einer der beiden Revolvermänner, die ihm wegen ihrer lauernden Blicke aufgefallen waren. Nicht schwer zu erraten also, wer da hinter ihm stand und ihm einen Revolverlauf ins Genick drückte: der junge Bursche mit dem langen Blondhaar.