Leos wilde Abenteuer – Käfer-Chaos E-Book

Andreas Völlinger

• Herausgeber: Südpol Verlag
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Serie: Leos wilde Abenteuer
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 36

Veröffentlichungsjahr: 2025

Beschreibung

Hilfe, ich habe meine Tante geschrumpft! Ein wildes Abenteuer aus Käferperspektive Aus Versehen schrumpfen Leo und seine Erfindertante Agnetha auf Käfergröße. Nur der Schrumpfstrahler kann die beiden wieder auf ihre normale Größe wachsen lassen, aber den hat die Nachbarskatze verschleppt. Also brechen Leo und Tante Agnetha zu einer aufregenden Expedition durch den Garten-Dschungel auf. Libellen erscheinen plötzlich wie Segel­flugzeuge, Hummeln wie fliegende Bären und Käfer und Ameisen so groß wie ein Schäferhund – Hilfe! Wird es den beiden gelingen, der Nachbarskatze den Schrumpf­­­­strahler abzuluchsen? So macht Lesen Spaß: + Einfach formulierte Texte – kurze Kapitel – große Schrift + Auf jeder Seite coole, farbige Illustrationen + Geeignet zum Vorlesen ab 5 Jahre und ersten Selberlesen ab 7 Jahre + Hochwertiges Hardcover + Mit diesem Buch Lesepunkte bei Antolin sammeln Ein Band aus der Reihe "Leos wilde Abenteuer" – spannende Erstlese-Bücher für Jungs und Mädchen Leo und seine Erfinder-Tante Agneta sind ein tolles Team und erleben zusammen spannende Abenteuer. Mit der Zeitmaschine reisen sie zu den Dinosauriern oder kämpfen sich, auf Käfergröße geschrumpft, durch den Gartendschungel – spannend und witzig erzählt mit coolen farbigen Illustrationen auf jeder Seite. Bisher erschienen in der Reihe "Leos wilde Abenteuer" (alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden): Leos wilde Abenteuer – Dino-Alarm Leos wilde Abenteuer – Käfer-Chaos

Leseprobe

Originalcopyright © 2025 Südpol-Verlag GmbH, Grevenbroich

Autor: Andreas Völlinger

Illustrationen: Pascal Nöldner

E-Book Umsetzung: Leon H. Böckmann, Bergheim

ISBN: 978-3-96594-343-8

Alle Rechte vorbehalten.

Unbefugte Nutzung, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung, können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

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Inhalt

Garten statt Karten

Katinka

Verschrumpft noch mal!

Im Gartendschungel

Ameisenattacke

Im Mäusetunnel

Der Käfer-Kumpel

Wurstfinger im Anflug

Monster-Laute

Das GROSSE Finale

Garten statt Karten

Die Schulglocke klingelt.

Leo stopft seine Sachen in Rekordzeit in den Tornister und hechtet zur Tür. Heute ist er so schnell, dass er als Erster den Klassenraum ­verlässt. Obwohl er fast ganz hinten sitzt.

»He, Leo, warte«, ruft Erol ihm im Treppenhaus hinterher. »Pia und ich wollen noch Magomon-Karten tauschen. Machst du mit?«

Leo bleibt stehen und schüttelt den Kopf. »Geht nicht. Ich muss zu meiner Tante.«

»Schon wieder?«, ächzt Erol ungläubig. »Was machst du da denn immer?«

»Ich ... äh ...« Leo zögert. »Ich ... muss ihr im Garten helfen. Sie hat einen riiiesigen Garten.«

»Na dann viel Spaß ...«, sagt Erol mitleidig.

»Danke, hab ich bestimmt«, sagt Leo gut ­gelaunt.

Als er Erols überraschten Blick bemerkt, ­ver­bessert er sich schnell: »Ich meine ... hab ich bestimmt nicht!« Dann flitzt er die Stufen hinunter.

Was Leo wirklich im Garten seiner Tante macht, darf er Erol nicht verraten. Er wird sich nämlich um Klemens kümmern. Und Klemens ist ein Dinosaurier.

Tante Agnethas Haus liegt am Rande der Stadt. Man kann schon von weitem die klei­nen Türmchen und roten Dachziegeln sehen. Es sieht aus, als ob ein Riese es aus ganz ver­schiedenen Häusern zusammen­gesetzt hat.

Leo springt die Stufen zur Haustür empor und drückt schwungvoll die Klingel.

RÜÜÜÜLPS!

Leo macht große Augen. Für einen Moment denkt er, neben ihm steht ein Stier mit Magen­problemen.

Noch einmal klingelt er. RÜÜÜÜLPS!

Leo kichert. Klare Sache! Tante Agnetha hat der Türklingel mal wieder einen neuen Ton verpasst. Sie liebt es, dem Paketboten und wer sonst noch so bei ihr klingelt, einen Streich zu spielen.

Schnell tippt Leo den Klingelknopf ein paar Mal an. RÜ-RÜ-RÜ-RÜLPS! Es hört sich an, als ob jemand schlimme Magenprobleme und einen Schluckauf hat. Von Tante Agnetha ist nichts zu sehen. Das kann nur bedeuten, dass sie in ihrer Werkstatt im Garten ist.

Flink läuft Leo ums Haus herum in den ­großen, wilden Garten. Hier wachsen nicht nur alle Pflanzen so kreuz und quer, wie sie Lust haben. Es stehen auch überall seltsame Maschinen und merkwürdige Möbel herum. Und Dinge, von denen man gar nicht weiß, was sie sein sollen.

Tante Agnetha ist nämlich eine waschechte Erfinderin, die ständig an etwas Neuem tüftelt. Zuletzt hat sie den müllfressenden Mülleimer gebaut und eine Zwiebel gezüchtet, die einen beim Schneiden zum Lachen bringt.

Während Leo sich einen Weg durch all die Erfindungen sucht, hört er wütendes Gemurmel.

Tante Agnetha steht in ihrer Freiluftwerkstatt. Sie hat die Arme in die Hüften gestemmt und ­funkelt die große, klotzige Maschine vor sich böse an. Dabei brummelt sie: »Du blöder ­Kasten ... Warum machst du es mir so schwer?«

»Hallo Tantchen!«, ruft Leo.

»Lieblingsneffe!«, sagt Tante Agnetha überrascht und lächelt. »Ich hab dich gar nicht gehört.«

Leo grinst. »Du bist ja auch schwer damit beschäftigt, die Zeitmaschine auszuschimpfen. Konntest du sie immer noch nicht reparieren?«

»Nein.« Tante Agnetha gibt ihrer Erfindung, die ein wenig aussieht wie eine übergroße Wasch­maschine, einen Tritt. »Sie weigert sich erfolgreich, repariert zu werden! Ich finde einfach nicht raus, was bei ihr kaputt ist.«

Mit der Zeitmaschine sind sie vor ein paar Wochen in die ferne Vergangenheit gereist, in der noch Dino­­­saurier lebten. Aber durch ein ­riesengroßes Versehen haben sie auf der Rück­reise einen echten Apatosaurus mit in die Gegenwart genommen! Die Zeitmaschine ist bei diesem Schwergewicht glatt durchgebrannt.

Bevor der riesige Saurier etwas richtig Schlimmes anstellen konnte, hat Tante Agnetha ihn zum Glück mit ihrem Schrumpfstrahler verkleinert. Seitdem ist er nur noch so groß wie ein Schäferhund und wohnt jetzt bei Tante Agnetha. Jedenfalls so lange, bis sie die Zeitmaschine wieder repariert hat. Denn dann will sie ihn in seine Zeit zurückbringen.

Darum ist Leo im Moment auch so oft bei ­seiner Tante. Er möchte nämlich so viel Zeit wie ­möglich mit seinem Dino-Freund verbringen,