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Seit nunmehr sechstausend Tagen beschreibt der Autor das Phänomen und das Wesen der Liebe. Sechstausend Strophen, 30.000 Verszeilen klingen auf der einen Seite viel, sind aber doch nur ein Sandkorn in der Wüste der Poesie. Diese Verse zeugen davon, dass das Leben wie eine Wanderung ist, wie die Jahreszeiten, das Wetter, ja wie ein Tanz: Manchmal heiter, mal stürmisch. Manchmal verträumt, und ab und zu auch trüb. Und sie zeigen, dass wir als Menschen das Leben und die Liebe über alle Sinne kosten können und dürfen. Die Liebe manifestiert sich unendlich vielfältig in den unzähligen Lebensgeschichten der Menschen. Ja, die Liebe ist ewig, und sie ist der Urgrund allen Seins. Und was wir in diesem kurzen Moment des Hierseins auf der Erde erleben dürfen, ist eine besondere Erfahrung. In diesem Gedichtband offenbart sich die Weisheit, dass im Alltäglichen das Kosmische verwoben ist. Er ist eine Einladung, das eigene Bewusstsein zu erweitern und die Liebe nicht nur als Emotion, sondern als fundamentalen Seinszustand zu begreifen. Wie ein Fluss, der zum Meer strebt, fließen Rolands Verse durch die Landschaften des Herzens und erinnern uns daran, dass in einer Welt der Flüchtigkeit die Liebe der beständige Horizont bleibt, der unsere Seelen heimruft.
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Seitenzahl: 183
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Seit nunmehr sechstausend Tagen beschreibt der Autor das Phänomen und das Wesen der Liebe. Sechstausend Strophen, 30.000 Verszeilen klingen auf der einen Seite viel, sind aber doch nur ein Sandkorn in der Wüste der Poesie. Diese Verse zeugen davon, dass das Leben wie eine Wanderung ist, wie die Jahreszeiten, das Wetter, ja wie ein Tanz: Manchmal heiter, mal stürmisch. Manchmal verträumt, und ab und zu auch trüb. Und sie zeigen, dass wir als Menschen das Leben und die Liebe über alle Sinne kosten können und dürfen.
In diesem Gedichtband offenbart sich die Weisheit, dass im Alltäglichen das Kosmische verwoben ist. Er ist eine Einladung, das eigene Bewusstsein zu erweitern und die Liebe nicht nur als Emotion, sondern als fundamentalen Seinszustand zu begreifen. Wie ein Fluss, der zum Meer strebt, fließen Rolands Verse durch die Landschaften des Herzens und erinnern uns daran, dass in einer Welt der Flüchtigkeit die Liebe der beständige Horizont bleibt, der unsere Seelen heimruft.
Roland Pöllnitz, 1958 in der Magdeburger Börde geboren, wuchs in einer Familie auf, in der er seinen Freiheitsdrang, seine Abenteuerlust und seine musische Begabung früh ausleben durfte. Sein Studium des Maschinenbaus nutzte er vor allen, seine Kreativität auszuleben. Nach dem Zusammenbruch der DDR erlebte er viele Höhen und Tiefen. Eine Reise in das weit entfernte Zentralasien veränderte sein Leben. Es war, als hätte sich die Tür zu seiner wahren Berufung mit dieser Reise einen Spalt geöffnet. Liebe spricht nicht aus dem Verstand, sondern aus dem Herzen, Liebe ist ein überwältigendes, mächtiges Gefühl. Liebe ist ein Ort, an den du gehst um zu geben. Liebe ist mehr als drei Worte - Liebe ist nicht, was wir sagen, sondern so wie wir sind. Liebe ist sein literarisches Schaffen.
die Liebe inspiriert mich immer wieder neu
Das längste Liebesgedicht der Welt - als ich davon hörte, dachte ich mir: Ja, dieser Mensch hat sich etwas vorgenommen. Und als ich mit dem Lesen seiner Zeilen begann, wusste ich, dass er es ernst meint: In diesem Leben und über das Leben hinaus will er es weiterschreiben.
Als Physiker, der Bewusstsein und die Liebe erforscht, wurde mir durch seine Worte erneut bewusst, wie facettenreich die Liebe ist. Jeder Mensch, ob bewusst oder unbewusst, ist Ausdruck dieser allumfassenden Liebe. Die authentischen, gefühlvollen, rohen, verspielten und manchmal frechen Reime dieses Gedichtbandes haben mich tief berührt.
Seine Verse zeugen davon, dass das Leben wie eine Wanderung ist, wie die Jahreszeiten, das Wetter, ja wie ein Tanz: Manchmal heiter, mal stürmisch. Manchmal verträumt, und ab und zu auch trüb. Und sie zeigen, dass wir als Menschen das Leben und die Liebe über alle Sinne kosten können und dürfen.
Die Liebe manifestiert sich unendlich vielfältig in den unzähligen Lebensgeschichten der Menschen. Ja, die Liebe ist ewig, und sie ist der Urgrund allen Seins. Und was wir in diesem kurzen Moment des Hierseins auf der Erde erleben dürfen, ist eine besondere Erfahrung.
In diesem Gedichtband offenbart sich die Weisheit, dass im Alltäglichen das Kosmische verwoben ist. Er ist eine Einladung, das eigene Bewusstsein zu erweitern und die Liebe nicht nur als Emotion, sondern als fundamentalen Seinszustand zu begreifen. Wie ein Fluss, der zum Meer strebt, fließen Rolands Verse durch die Landschaften des Herzens und erinnern uns daran, dass in einer Welt der Flüchtigkeit die Liebe der beständige Horizont bleibt, der unsere Seelen heimruft.
Seine Verse hat mich daran erinnert, dass wir das Leben nicht kontrollieren, aber noch viel mehr genießen können. Dass wir die Tage mit all den Ereignissen, die wir erfahren, willkommen heißen und den Blick unseres Herzens auf die Liebe, die darin wirkt, lenken dürfen.
Dieses Gedicht mit seinen 6000 Strophen ist eine Einladung, auch sein eigenes Leben zu einem Liebesgedicht in der Ewigkeit zu erheben. Danke für dein lebensbejahendes Vorbild und dein Zeugnis, lieber Roland! Mögen deine Worte, gewoben aus Liebe, viele Herzen inspirieren!
Dr. Oliver Marc Wittwer,
im September 2025
005001
221220
Die Liebe ist mir wohlgesinnt,
Ein neuer Abschnitt nun beginnt,
Mein Leben wird stets bei mir sein;
Am Morgen, wenn der Dichter lacht,
Ein Liebesfeuer er entfacht,
So hat er immer Sonnenschein.
005002
221221
Ich bin so froh im Zauberwald,
Es regnet, es ist nicht mehr kalt,
Ein leichter Nebel überm See;
Du Luft ist klar und wunderbar,
So zart berührt mich Engelshaar,
Wobei die Engel ich nicht seh.
005003
221222
Die Liebe wohnt in unserm Haus,
Und sie wird mehr tagein, tagaus,
Sie füllt die Leere ums Atom;
Die Liebe ist für alle da,
Ob sie uns fern sind oder nah,
Sie fließt durch uns als steter Strom.
005005
221223
Natürlich braucht es ein Konzept,
Dann von der Oma das Rezept,
Kartoffeln braucht man und auch Ei;
Die Äpfel stückelt man noch klein,
Dann kommen Wurst und Zwiebeln rein,
Die Mayonnaise ist dabei.
005005
221224
Die Heiligabend Tradition
Kennt einen leisen Klingelton,
Dann packen wir Geschenke aus;
Für jeden eine Kleinigkeit
Gibt es bei uns zur Weihnachtszeit,
So feiern wir im Dichterhaus.
005006
221225
Familientreff beim Töchterlein,
Die Sippe trifft mit Essen ein,
Das steht bald dampfend auf dem Tisch;
Sind wir gefüllt, erfolgt ein Spiel,
Wir lachen laut und wirklich viel,
Auch wenn das Wetter regnerisch.
005007
221226
Der Weihnachtstag mit Sonnenschein
Will erst ab Mittag bei uns sein,
Der Morgen ist noch wolkengrau;
Das schwach erhellte Tageslicht
In Freude und in Trübsinn spricht,
Wir denken uns das Himmelblau.
005008
221227
Bei Sonnenschein im Zauberwald
Verspüre ich den Frühling bald,
Gott zieht den Wolkenvorhang vor;
Gemütlich fahren wir nach Haus
Und ruhen uns vom Waldgang aus,
Ich übe mich als Buchautor.
005009
221228
Wir diskutieren manchmal heiß,
Woher die Welt, wie hoch ihr Preis,
Wo geht wohl die Entwicklung hin;
Erfahrung hin, Erfahrung her,
Die Antwort wiegt gewaltig schwer,
Zu lieben ist des Lebens Sinn.
005010
221229
Am Morgen lacht die Sonne kurz,
Nach kurzer Zeit meint sie dann: Hurz!
Ich senke mich ins Wolkengrau;
Darauf fängt es zu regnen an,
Worüber ich mich freuen kann,
Drum küsse ich schnell meine Frau.
005011
221230
Ein Kobold in dem Auto steckt,
Der mich und meine Liebste neckt,
So springt das Auto gar nicht an;
Die Beine tragen uns zum Kind
Natürlich nicht so blitzgeschwind,
Wo es ein Käffchen gibt sodann.
005012
221231
Ich suche noch mein Potential
Im Seminar nach meiner Wahl,
Der Weg ist weit, doch will ich hin;
Jedoch am letzten Tag im Jahr
Wir alle feiern wunderbar,
Ab morgen suche ich den Sinn.
005013
230101
Das Jahr beginnt im Zauberwald,
Die Stille krönt den Aufenthalt
Nach der Silvesterknallerei;
Wir sind in unserm Glück zurück
Und nähern uns nun Stück für Stück
Der Reife unsrer Liebelei.
005014
230102
Entfalte ich mein Potential,
Dann bleibt mir weiter nur die Wahl,
Zu dichten für das Glück der Welt;
Ich hab kein Geld, doch bin ich reich,
Noch reicher als der reichste Scheich
Unter dem blauen Himmelszelt.
005015
230103
Im Mühlenbach vom Zauberwald
Ist immer noch das Wasser kalt,
Der alte Weg ist wieder frei;
Das Licht scheint heute wie Magie,
Ein jeder Strahl schreibt Poesie,
Der Silberreiher ist nah bei.
005016
230104
Heut füllt mit Leben sich das Haus,
Da gibt es einen feinen Schmaus
Für Kinder, Enkel und den Hund;
Wie immer wird sehr viel gelacht,
Bis jedermann die Schwarte kracht,
So bleiben alle kerngesund.
005017
230105
Das hat die Welt noch nicht gesehn!
Zum Frühstück gibt es Phase Zehn.
Das Spiel schenkt uns viel Heiterkeit.
Am Abend meine Mondin lacht,
Sie schenkt mir in der Zaubernacht
Die schönste Liebe aller Zeit.
005018
230106
Der Himmel schenkt mir Frühlingslust,
Vor Freude pocht mir in der Brust
Das Herz, es fühlt sich extra frei;
Der Häher lacht, die Amsel singt,
Ein jeder Ton nach Frühling klingt,
Schon üben wir die Liebelei.
005019
230107
Wie ist der Zauberwald so schön,
Dort kann ich Bäume tanzen sehn,
Sie winken mir zu jeder Zeit,
Ich bin im Glück in der Natur,
Mein Aufenthalt ist eine Kur,
Die Zeit kennt nur die Ewigkeit.
005020
230108
Ein Kätzchen blüht am Wegesrand
Im Januar so imposant,
Im roten Leib und Silberhaar
Der Zweig ist trautes Nachtquartier,
Sie ist so zart und eine Zier,
Und außerdem ganz wunderbar.
005021
230109
In meinem blätterleeren Wald
Ist alles reglos, still und kalt,
Es tröpfelt leise nur dahin;
Der Bach erzählt im Flüsterton,
Die Wolken zahlten ihm den Lohn
Zu einem rauschend Lustgewinn.
005022
230110
Ein Traum schenkt mir Erkenntnis ein,
Ich soll befreit vom Gelde sein,
Drum lasse ich die Scheine los;
Viel wichtiger ist Harmonie,
Der Frieden und die Poesie,
Das macht den wahren Dichter groß.
005023
230111
Der Regen übt den Tropfentanz
In unheimlicher Eleganz,
Ich kehre in die Stille ein;
Die Jahre, Tage, Stunden all
Vergehen nun im Tropfenfall,
So schön kann auch das Leben sein.
005024
230112
Ein Regenpäuschen lädt uns ein,
Für kurze Zeit im Wald zu sein,
Wir nehmen die Offerte an;
Die Wolken sind zwar dunkelgrau,
Changieren hin zum Hagelblau,
Zuhause regnet es alsdann.
005025
230113
Familientreff für einen Plan,
Ideen kommen uns spontan,
Im Dichterhaus ist das normal;
Bei Apfelkuchen und Kaffee
Gibt es so manche Schnapsidee,
Da sind wir in der Überzahl.
005026
230114
Das Filmteam ist schon aufgeregt,
Schon wird die Kamera bewegt,
Die Klappe fällt zum x-ten Mal;
Nun fällt mir doch der Text nicht ein,
Rhabarber Barbara muss sein,
Zum Glück drehen wir digital.
005027
230115
Der Himmel ist heut königsblau,
Er präsentiert die Wolkenschau,
Die für mich wahrlich bayrisch ist;
Der Tag am See ist wunderbar
Mit dieser Wolkenengelsschar,
Da wird der Dichter Komponist.
005028
230116
Es hat der Teufel einen Plan,
Er führt die Menschen in den Wahn,
Die meisten merken davon nichts;
Ich spiele dieses Spiel nicht mit,
Da beißt der Teufel auf Granit,
Ich bin ein Kind des goldnen Lichts.
005029
230117
Die Nachricht kommt so gar nicht recht,
Der alten Mutter geht es schlecht,
Da muss der Taugenichts nun ran;
Er hat zwar nichts, doch er ist nah,
Dann ist er für die Mutter da,
Dazu reicht der naive Mann.
005030
230118
Am Morgen lockt der Zauberwald
Mit Sonnenschein in Lichtgestalt,
So fühlt sich meine Seele wohl;
Exakt zur Winterregenzeit
Erglänzt viel Wasser weit und breit,
Fast wie ein großer Swimmingpool.
005031
230119
Es hat die Mutter sehr geweint
Im Beisein von dem Menschenfeind,
Der sich der Hilfe widersetzt;
Ich hab solch Abschaum nie gesehn,
Kann das Verhalten nicht verstehn,
Ich hab das Böse unterschätzt.
005032
230120
Der Lehrer ist besonders schlau
Mit Wissen aus der Tagesschau,
Wenn er was will, dann ruft er an;
Er stellt sich gerne über mich,
Das ist nicht immer annehmlich,
Ein Mensch, der anders gar nicht kann.
005033
230121
Man raubt mir meine Energie.
Wo bleibt denn meine Harmonie?
Warum geht sie so schnell dahin?
Drei Jahre halte ich nun stand,
Doch unverändert ist das Land,
Ich spüre so viel Widersinn.
005034
230122
Lädt man mich nett zum Frühstück ein,
Dann freu ich mich, dabei zu sein,
Ein Sonntagmorgen, der famos;
Sind wahre Menschen mir so nah,
Dann reden wir kein Blablabla,
Da sind die Heuchler arbeitslos.
005035
230123
Wer sorgen hat, hat auch Likör,
Ein Bier gilt auch als Zubehör
Für einen Abend voller Leid;
Am Ende ist es eins zu viel,
Verloren geht das Trauerspiel
So wie die heitre Lebenszeit.
005036
230124
Ich danke diesem guten Tag
Mit einem dumpfen Hammerschlag,
Der mich aus meiner Einfalt weckt;
Man sagt zu mir, ich sei der Hass,
Mein Denken wär besonders krass,
Die Liebe nicht nach Liebe schmeckt.
005037
230125
Ich sag's in aller Deutlichkeit,
Heut endet meine Leidenszeit,
Ins Leben tritt die Würde ein;
Ich mache mich vom Bösen frei
Mit einem großen Freudenschrei,
Nun darf ich wieder heiter sein.
005038
230126
Am meisten ärgert mich die Wut,
Die oft viel Böses mit mir tut,
Warum bin ich nicht einfach still?
Ich geh mit mir in Harmonie,
Und schreibe lieber Poesie,
Das ist, was ich tatsächlich will.
005039
230127
Ich fasse heute den Beschluss,
Mit Müßiggang ist endlich Schluss,
Mein neues Buch sucht reges Tun;
Zur guter Tat bin ich bereit,
Ich widme ihr nun meine Zeit,
Für Ablenkung bin ich immun.
005040
230128
Ich geh hinaus in meinen Wald,
Das Schmuddelwetter hält mich kalt,
Ich seh, was gute Laune macht;
Der Mühlenbach springt wie ein Kind,
Die Eiche singt im Winterwind,
Bis ungeahnt die Sonne lacht.
005041
230129
Wie drückend wirkt die Dunkelheit,
Kein Sonnenstrahl durchwirkt die Zeit,
Die Welt ist grau, so, grau, so grau;
Zieh ich mein gelbes T-Shirt an,
Dann sieht man, dass ich strahlen kann,
Ich bin die Wintersonnenschau.
005042
230130
Wie schnell vergeht die Lebenszeit,
Ich bin so voller Dankbarkeit,
Verschenke Liebespoesie;
Viel Heiterkeit erfüllt das Haus,
So wird bald Seligkeit daraus,
Wie schön ist diese Harmonie.
005043
230130
Nun endet dieser Januar
Mit Farben wie beim grauen Star,
Vergessen ist das Winterweiß;
So ist die Winterregenzeit
Im Januar stets kampfbereit,
Der Blick nach draußen ist Beweis.
005044
230201
Wie herrlich ist ein Kartenspiel,
Wir lachen dabei oft und viel,
Kein Mensch wird der Verlierer sein;
Die Freude ist der Hauptgewinn,
Die Liebe ist der Lebenssinn,
Drum laden wir die Kinder ein.
005045
230202
Am Zaubersee sind Gäste da,
Die Gänseschar aus Kanada,
Sie schnattert laut und hocherfreut;
Der Himmel ist nach langer Zeit
Von aller Finsternis befreit,
Nur ein paar Wölkchen sind verstreut.
005046
230203
Die Hanni lädt zum Kaffee ein,
Es ist so schön, bei ihr zu sein,
Wir treffen uns seit langer Zeit;
Die Münder stehen heut nicht still,
Weil jeder was berichten will,
Wir sind so voller Dankbarkeit.
005047
230204
Der Tag weckt mich mit Sonnenschein,
Drum geh ich in den Wald hinein,
Wo über mir der Himmel blaut;
Dann packe ich Geschenke ein,
Dazu ein Frühlingsblümelein,
Ein Loblied singen wir noch laut.
005048
230205
Der Dichter hat zum Dichten Lust,
Das ist mir heute sehr bewusst,
Schon fällt mir ein Gedichtchen ein;
Weil es der Liebsten auch gefällt,
Schreib ich ein Zweites ohne Geld,
So ist das Erste nicht allein.
005049
230206
Wo ist denn nur der Sonnenschein?
Den Tag trübt Nebelgrau sehr ein,
Zudem ist es erfrischend kalt;
Die gute Laune lacht mich an
Und sagt: Dann küssen wir, oh Mann,
Die Liebste tief im Zauberwald.
005050
230207
Wie ist das Leben wahrlich schön,
Wenn man sich lange nicht gesehn,
Da wird das Mittagsmahl zum Fest;
Die Liebe breitet sich schnell aus,
Sind drei Poeten in dem Haus.
Nennt man den Ort nun Liebesnest?
005051
230208
Der Winter sendet warmes Licht,
Das aus der Freude zu mir spricht,
Die Liebe malt den Himmel blau;
So geh ich in den Wald hinein,
Mir singen froh die Vögelein
Von Liebesluft, die frühlingslau.
005052
230209
Vom Zauberwald zum Allerstrand,
Uns blauer Himmel überspannt,
Wir sind in Herz und Seele froh;
Das Wetter gibt uns das Gefühl,
Bald spielen wir das Frühlingsspiel,
Die Liebe brennt schon lichterloh
005053
230210
Hinaus, hinaus, die Sonne lacht,
Heut zeigt der Himmel seine Pracht,
Der Sand schenkt mir sein edles Gold;
Zu einem wunderbaren Glück
Verhilft ein Apfelkuchenstück,
Wie schön, dass mir die Liebste hold.
005054
230211
Wir machen uns den Tag bequem,
So ist er warm und angenehm,
Verbleiben wir im Dichterhaus;
Da fröne ich nun der Passion,
Schreibe vier Seiten mir zum Lohn,
Dann spende ich mir selbst Applaus.
005055
230212
Wenn Nebel um das Häuschen wallt,
Es außerdem ist feucht und kalt,
Dann kuscheln wir uns gerne ein;
Es wärmt ein heißer Kräutertee,
Serviert von meiner Zauberfee,
Ein Tag darf voller Liebe sein.
005056
230213
Was mache ich so früh um vier
Im weichen Kuschelbette hier,
Wenn Morpheus mich nicht schlafen lässt?
Dann stehe ich beizeiten auf,
Beginne früh den Tageslauf,
Das Dichten wird so früh zum Fest.
005057
230214
Ein frühlingshafter Sonnenschein
Lädt mich just zum Spazieren ein
Am wunderbaren blauen See;
Ein Krokus auf der Wiese lacht,
Entfaltet seine große Pracht,
Wo fleißig nascht die Bienenfee.
005058
230215
Wie mystisch wirkt der Zauberwald,
Wenn Licht verliert den festen Halt,
Es purzelt magisch durchs Geäst;
Das Lichtspiel grenzt an Zauberei,
Ich bin so gerne mit dabei
An diesem stillen Lebensfest.
005059
230216
Der Wald ist voller Harmonie,
Er strahlt im Lichte der Magie,
Hier finde ich mein Seelenheil;
Die Stare sind zurückgekehrt,
Sie jubilieren unbeschwert
Von einem andren Erdenteil.
005060
230217
Sri Lanka habe ich geschafft
Mit Leidenschaft und Willenskraft,
Das Werk ist sechzig Seiten lang;
Ich lege eine Pause ein,
Das muss bei Dichtern einfach sein
bald starte ich den Neuanfang.
005061
230218
Nach vielen Worten muss es sein,
Der Dichter legt ein Päuschen ein,
Er ruht sich selbst vom Schreiben aus;
Dann startet er den Selbstversuch
Und liest in einem fremden Buch
Bei Regenwetter still im Haus.
005062
230219
Viel Spaß ist heute programmiert,
Die Kamera ist aktiviert
Zu einem flotten Videodreh;
Wir ziehen heut Kostüme an
Und lachen dabei, Mannomann,
Die Tochter spielt den Conférencier.
005063
230220
Der Februar ist Dunkelgrau,
Doch wir verlassen unsern Bau
Und gehen in den Wald hinein;
Bewegung tut dem Körper gut,
Die Geister lassen ihre Wut
Nach einem Rundgang endlich sein.
005064
230221
Das Dunkelgrau schürt Depression,
Wann leuchtet mir das Licht als Lohn
Für all die viele Dichterei?
Aus meinem Herzen scheint es hell,
Die Liebe leuchtet generell,
Sie macht mich von den Ängsten frei.
005065
230222
Ein Schneeglöckchen macht klingeling,
Der Krokus tanzt den Wiesenswing,
Ich spüre in mir, es ist März;
Doch heute ist es Februar
Bei allem, was so wunderbar,
Dass Frühling ist, verspürt das Herz.
005066
230223
Die Nilgans legt ein Päuschen ein,
Ein Schwanenpaar will bei ihr sein,
Geselligkeit am Allerfluss;
Es regnet leicht, der Tag ist grau,
Doch wir genießen diese Schau,
Besiegeln ihn mit einem Kuss.
005067
230224
Es trifft sich der Familienstamm
Zum freitäglichen Lachprogramm,
Da ist im Dichterhaus was los;
Die Linsensuppe schmeckt perfekt,
Dass jeder sich die Finger leckt,
Wir treiben Nonsens ganz famos.
005068
230225
Am Morgen trifft auf uns ein Schock,
Als schlüge man mit einem Stock
Auf uns wie irre ganz brutal;
Dann aus der Zeitung wird bekannt,
Dass unser Kurt verließ das Land
Ins gnadenreiche Himmelstal.
005069
230226
Wenn mich die Trauer überfällt,
Dann tauche ich in meine Welt
Und das des Zauberwaldes ein;
Hier tröste ich mich mit der Ruh,
Hier fällt mir tiefer Frieden zu,
Im Walde kann ich glücklich sein.
005070
230227
Ein Mann, dich sich einst Freund genannt,
Steckt meine Seele heut in Brand,
Mir kommt er vor wie schadenfroh;
Sein Wort lädt ein zum Traurigsein,
Ich finde das so hundsgemein,
Doch er sitzt froh in Haberloh.
005071
230228
Der Himmel leuchtet in Azur,
Die Sonne strahlt auf Wald und Flur,
Sie lockt den Dichter aus dem Haus;
Die Liebe sprießt nun überall,
Der Frühling kommt in Überschall
Aus seiner Winterdeckung raus.
005072
230301
Ein Kormoran hockt auf dem Baum,
Die Sonne schenkt ihm einen Traum,
Der Mond schaut aus der Ferne zu;
Das Licht erscheint so frühlingsnah,
Die Vögel singen trallala,
Am Flusse finde ich die Ruh.
005073
230302
Manchmal erfordert es der Lauf,
Da teilt man seine Arbeit auf,
Damit der Zeitablauf korrekt;
Das Schreiben ist des Dichters Spiel,
Wie wunderbar erscheint das Ziel,
Das noch in weiter Ferne steckt.
005074
230303
Ich ziehe in den Wald hinaus,
Die Bärlauchkinder treiben aus,
Es ist noch keine Erntezeit;
Die Dünen leuchten fröhlich hell,
Ich denke mir, eventuell
Sind sie im Licht voll Dankbarkeit.
005075
230304
Der Frühling lässt sich etwas Zeit,
Er ist noch nicht so recht bereit
Für Sonnenschein und Himmelblau;
Im Zauberwald begrüßt mich kühn
Das allererste Frühlingsgrün,
Jedoch der Himmel trauert grau.
005076
230305
Viel Arbeit küsst den Musensohn,
Daraus entsteht Gestalterlohn,
So gehen Stund um Stund dahin;
Auch wenn der Dichter es vergisst,
Dass dieser Tag ein Sonntag ist,
So hat Sortieren einen Sinn.
005077
230306
Der erste Schnee zur Frühlingslust
Macht mir als Dichter bald bewusst,
Der Winter krallt sich wahrlich fest;
Jedoch die Sonne zeigt sehr schnell
Ihr wahres Hitzenaturell,
Vom Schneemann bleibt ein Lebensrest.
005078
230307
Die Kälte bleibt an diesem Ort,
Sie möchte nicht zum Nordpol fort,
Im Walde liegt mein Seelenheil;
Drum gehe ich alsbald hinaus
Und treib den alten Winter aus,
Der lässt sich Zeit, hat keine Eil.
005079
230308
An diesem kleinen Ort voll Sand
Erscheint ein Abenteuerland,
Dort freut sich meine Kamera;
Geh ich mit ihr sehr nah heran,
Ich viele Wunder sehen kann,
Sie sind für mich alleine da.
005080
230309
Die erste Schnapszahl schlägt heut zu,
Elf Jahre wird man nicht im Nu,
Wie schnell jedoch die Zeit vergeht;
Der kleine Marlon ist bald groß,
Wo ist die Zeit geblieben bloß,
Es ist, als wär sie fortgeweht.
005081
230310
Der Winter kehrt zu uns zurück,
Er schenkt uns weißes Frühlingsglück,
Ein Schneemann wartet vor dem Haus;
So wird der Dichter gleich zum Kind,
Er tanzt mit Flocken und dem Wind
Und lässt die Freuden laut heraus.
005082
230311
Solch Winterwelt im Sonnenschein
Lässt unsre Herzen fröhlich sein
Am Zaubersee im Zauberwald;
Kristalle leuchten glitzerweiß,
In Blau erstrahlt der Himmelskreis,
Vor Freude ist mir heiß und kalt.
005083
230312
Familientage müssen sein,
Da lässt man niemand ganz allein,
Da trifft man sich im Dichterhaus;
Wir reden über dies und das
Und haben eine Menge Spaß,
Der Letzte bläst die Kerze aus.
005084
230313
Der Morgen sieht nach Trübsinn aus,
Vom Schnee noch Reste vor dem Haus,
Von Süden zieht die Wärme ein;
Am Mittag hört der Regen auf,
Die Sonne nehmen wir in Kauf,
Ein Ausflug in den Wald muss sein.
005085
230314
Das neue Buch nimmt Formen an,
Damit es Leser finden kann,
Lobpreise ich das gute Werk;
Ein kleiner Schritt bis hin zum Druck,
Ich hoffe sehr, das geht ruck, zuck,
Dann bin ich wieder überm Berg.
005086
230315
Wir gehen zu dem Waldbach hin,
Entspannung ist der tiefe Sinn,
Da taucht ein kleines Schnepfchen auf;
Der kranke Vogel tut uns leid,
Wir bringen ihn zum Arzt bei Zeit,
Bald sitzt er froh am Wasserlauf.
005087
230316
Der Tag lässt mich heut traurig sein,
Drum geh ich in den Wald hinein,
Umarme einen alten Baum;
