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Dr. Volker Sandrock, Arzt mit florierender Praxis, fällt aus allen Wolken. Seine über alles geliebte Frau Ellen betrügt ihn. Er kommt nicht mehr klar. Hat er doch über all die Jahre versucht, ihr die Welt zu Füßen zu legen. Unerträglich die Einsicht, dass sie seine Hingabe derart mit Füßen tritt. Tiefer Hass verdrängt seine Liebe. Wird Dr. Sandrock seinen perfekten Mordplan umsetzen? Und dies mit einer Mordwaffe, die bis dato in der Kriminalwelt unbekannt war?
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Dr. med., Dermatologe. Mittfünfziger. Gut gehende Praxis.
Ellen SandrockSeine Frau. Krankenschwester. Arbeitet halbtags in einer Klinik. Fährt gerne schnell mit viel PS. Besucht einmal pro Monat ihre Mutter, die in einem Pflegeheim in München-Bogenhausen betreut wird.Bert BrandnerDr. med., Radiologe. Florierende Praxis. Mittfünfziger. Seit vielen Jahren mit den Sandrocks eng befreundet.Corinna BrandnerSeine Frau. Krankenschwester. Arbeitet mit Ellen Sandrock ebenfalls halbtags in derselben Klinik. Beste Freundinnen.Ruben D. SinclairPorschehändler aus den USA. Deutschamerikaner. Macht Urlaub in Deutschland, um seinen Wagen ‚einmal ausfahren‘ zu können.Sven RondholzKommissar, Mordkommission„Alles hat seine Zeit.“ Seine Worte klingen ihm noch während der gesamten Rückfahrt nach Frankfurt in den Ohren. Wie eine Art Tinnitus, so dass er schon fürchtet, sie nicht so bald wieder loszuwerden. Leider sollte sich seine Sorge als berechtigt erweisen.
Er hatte seinen Freund Bert in dessen komfortablem Landhaus besucht, das er sich schon vor Jahren in einem idyllischen Winkel des Odenwaldes gebaut hatte. Es diente als Refugium an den Wochenenden, um den unausweichlich zunehmenden Praxisstress einigermaßen zu kompensieren.
Sie pflegten sich dort fast regelmäßig einmal im Monat zu treffen. Saßen dort auf der Terrasse mit Blick auf den nahen Wald und entspannten sich in lockeren Gesprächen. Da stets ohne Begleitung der Frauen, kann man sich ausmalen, was erfolgreiche, in die Jahre gekommene Männer so herausließen, zumal wenn ein guter Tropfen dabei die Zungen löst.
Diesmal hatte ihn Bert bereits Mitte des Monats dringend zu einem Treffen gebeten. Er habe ihm ‚etwas sehr Wichtiges‘ mitzuteilen. Überrascht und von einer gewissen Unruhe ergriffen, folgt er seiner Bitte. Das ‚sehr Wichtige‘ hatte tatsächlich einen überaus triftigen Grund. Bert zögert nicht lange, kommt rasch zur Sache: „Volker, ich werde mich von Corinna trennen.“
Das saß. Er kämpft mühsam gegen die einsetzende Verwirrung an.