Loverboys 167: Nackt in Wien - Bastian Süden - E-Book

Loverboys 167: Nackt in Wien E-Book

Bastian Süden

0,0

Beschreibung

Ein lauer Sommerabend in Wien. Nur mit Boxershorts bekleidet, steht der junge Eddy auf einem belebten Platz und hat ein Problem: In der Münzwäscherei hat die Maschine seine Wäsche "geschluckt". Er muss sich halbnackt durch den Großstadt-Dschungel schlagen, in der Hoffnung, dass ihm jemand mit Klamotten aushilft. Er begegnet dem heißen Südländer Emre, der aber lieber seine stramme Latte von ihm verwöhnen lässt, als ihm Kleidung zu leihen. Der attraktive Student Benji erweist sich als hilfsbereiter. Mit ihm rutscht Eddy in ein verrückt-versautes Abenteuer. Am nächsten Tag stehen sie beide splitterfasernackt vor einer Polizeistation und brauchen dringend Hilfe …

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 206

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



NACKT IN WIEN

BASTIAN SÜDEN

Loverboys 166

© 2022 Bruno Books

Salzgeber Buchverlage GmbH

Prinzessinnenstraße 29, 10969 Berlin

[email protected]

Umschlagabbildung: © George Duroy, USA

www.belamionline.com (Model: Cristiano Cruzo)

Printed in Germany

ISBN 978-3-95985-430-6

Die in diesem Buch geschildertenHandlungen sind fiktiv.

Im verantwortungsbewusstensexuellen Umgang miteinander geltennach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 1

Da ist dieses Knirschen zwischen meinen Zehen. Jeder Schritt fühlt sich noch so an, als wäre ich am Strand von Rimini unterwegs. Dabei befindet sich längst der Asphalt der Großstadt unter meinen Füßen. Ich gehe durch Wien, aber mit Schuhen voller Sand. Hat man einmal den Fehler gemacht, sie nicht auszuziehen, bevor man an den Strand geht, kann man sie nachher schütteln, so viel man will. Die Körner bekommt man nicht wieder raus.

Ein blaues Blechschild zeigt mir an, in welcher Straße ich mich befinde. Ich biege in die nächste Seitengasse ein und checke auf Google Maps, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin. Ja, bin ich. Mit dem Reiserucksack auf dem Rücken spaziere ich bis ans Ende der Gasse. Sie mündet in eine etwas stärker befahrene Straße ein. Wenn die Angaben im Internet stimmen, müsste ich demnächst den Platz mit der Münzwäscherei erreichen.

Mit den italienischen Temperaturen kann Wien heute locker mithalten. Wahrscheinlich ist es sogar noch deutlich heißer, als es in Rimini war. Kein Wunder, an der Adriaküste bekommt man ja auch immer wieder eine Meeresbrise ab, aber nun gehe ich durch eine Straßenschlucht, die nichts anderes ist als ein Kessel aus Beton, auf den die Sonne brennt.

Ich passiere einen Hauseingang. Das Vordach wirft einen Schatten, ein Typ mit verschränkten Armen lehnt an der Mauer und mustert mich, als ich an ihm vorbeigehe. Außer mir ist hier gerade niemand unterwegs. Fehlt nur noch die Westernmusik, und die High-Noon-Atmosphäre wäre perfekt.

Auch ich lasse meinen Blick über den fremden Kerl gleiten. Bekleidet ist er mit einem ärmellosen Shirt, das seine trainierten Oberarme gut in Szene setzt. Dazu knallrote Basketballshorts und schneeweiße Sneakers mit hochgezogenen Socken. Sein Gesicht ist verschwitzt, schwarze Löckchen hängen ihm in die Stirn. Er sieht abgekämpft aus, aber nicht gerade unsexy.

Würde er ficken wollen, würde ich nicht nein sagen.

Nicht nur von außen wirkt Hitze auf mich ein. Auch in meinem Inneren klettert nun ein heißes Kribbeln in mir hoch. Auf einmal fängt mein Schwanz zu wachsen an. Ich presse die Lippen aufeinander und gehe rasch weiter. Bekomme ich jetzt einen Ständer, nur weil ich an einem halbwegs ansehnlichen Typen vorbeigegangen bin? Meine Güte, mein Notstand ist ja noch größer, als ich dachte.

Da ist auch wieder dieser Druck in meinen Eiern. Ein geiles, aber gleichzeitig auch nervenaufreibendes Gefühl. In den letzten Tagen kam es immer öfter und jetzt wird es immer intensiver. So herrlich der Urlaub in Rimini auch war, Sex hatte ich keinen. Daher rührt mein Notstand.

Ich war mit meiner Clique unterwegs. Saskia, Clara, Tom und Micha. Lauter Leute aus Amstetten, jener Kleinstadt, etwa eineinhalb Autostunden von Wien entfernt, in der auch ich wohne. Seit Jahren gehört der Trip nach Italien zu unserem sommerlichen Fixprogramm.

Wie immer war es eine schöne Auszeit am Meer, angenehm und entspannend. Wir hatten superviel Spaß miteinander. Kein Wunder, wir kennen uns ja auch schon seit der Schulzeit. Es war aber eben ein klassischer Heten- Urlaub, ohne heiße Abenteuer für mich. Wäre ich in der freien Woche zu Hause in Amstetten geblieben, wäre es mir nicht anders ergangen. Um Aufregendes zu erleben, ist meine Heimatstadt definitiv zu klein.

Nun bleiben mir noch ein paar Tage, bis ich wieder zur Arbeit muss, also ließ ich mich auf dem Rückweg von meinen Leuten in Wien absetzen, denn hier in der großen Stadt ist alles anders.

Es gibt Bars und Clubs, in denen das schwule Leben tobt. Loggt man sich auf Grindr ein, ploppen mehr Profile von geilen Typen auf, als man überblicken kann. In der Regel sind die allermeisten User auf einen Fick aus. Für einen Zweiundzwanzigjährigen mit Notstand, wie ich es bin, ist Wien also das reinste Paradies.

Mein erster Weg führt mich aber weder in einen Club – dafür wäre es ohnehin noch viel zu früh – noch auf Grindr, sondern in die Münzwäscherei.

Ich erreiche den Platz, auf dem sie sich befinden soll, und mein Blick geht rundherum. Eine breite Straße zweigt hier ab und ein Schild zeigt an, dass sich weiter oben eine U-Bahn-Station befindet. Autos sind nur wenige unterwegs, dafür ist es momentan viel zu heiß. Wer kann, chillt gerade im Freibad oder an der Donau.

Auf dem Platz selbst befindet sich ein Brunnen. Wasser plätschert aus einer Steinskulptur. Unter schattenspendenden Bäumen haben sich Leute auf Parkbänken versammelt und unterhalten sich miteinander. In der Häuserzeile sticht mir ein poppiges Logo aus giftgrünen Seifenblasen ins Auge. Da ist sie ja, die Wäscherei. Ich steuere auf sie zu.

Mein Rucksack ist voller Schmutzwäsche. Nach einer Woche Strandurlaub besitze ich kein einziges frisches T-Shirt mehr und auch die Sachen, die ich am Leib trage, gehören dringend gewaschen.

Als ich den Laden betrete, schlägt mir feuchte Luft entgegen. Der Geruch von Waschpulver strömt in meine Nase. Es herrscht drückende Schwüle. Ich finde zwei Reihen aus Waschmaschinen vor, dahinter sind ein paar Trockner platziert. Nur ein Einziger ist gerade in Betrieb. Weder andere Kunden noch Mitarbeiter sind zu sehen. Bloß ein einsamer Automat. Mit ihm mache ich mich vertraut. Schließlich werfe ich Münzen ein und entnehme die Waschtabs aus dem Ausgabeschacht. Ich wähle eine Maschine, werfe sie ein und befülle die Trommel mit meinen Klamotten.

Schließlich ziehe ich mich bis auf die Unterhose aus und stopfe die Sachen, die ich gerade eben noch getragen habe, dazu. Eigentlich kennt man es ja nur aus Filmen, dass Leute halbnackt in Wäschereien rumsitzen. Momentan ist es aber keine schlechte Idee. Je mehr frische Sachen ich nachher haben werde, desto besser. Das Programm dauert bloß vierzig Minuten und die kann ich doch hier abwarten. Außerdem werden bei dieser Hitze meine Sachen nachher superschnell trocknen, warum also nicht?

Nur noch mit meinen bunt karierten Flattershorts bekleidet nehme ich einen der Klappstühle, die an der Wand lehnen, und setze mich. Schließlich fische ich mein Handy aus dem Rucksack und vertiefe mich in Instagram, bis mich ein Rumpeln hochblicken lässt.

Ein südländisch aussehender Typ betritt den Laden. Eine Sporttasche hängt über seiner Schulter. Lässigen Schrittes und ohne mich eines Blickes zu würdigen, bewegt er sich auf den Automaten zu und stopft dann seine Wäsche in die Maschine. Dann zieht er sich cool an der Maschine hoch und setzt sich oben drauf. Unter ihm dreht sich die Trommel, und jetzt richtet sich sein Blick auf mich. Mehrmals wandert er an meinem fast nackten Körper auf und ab.

Es macht mir nichts aus. Ganz im Gegenteil. Es kitzelt auf der Haut, so aufregend finde ich das. Schließlich erwidere ich seine Blicke.

Dem Typen von vorhin im Hauseingang sieht er gar nicht unähnlich. Sein tiefschwarzes Haar bildet kleine Löckchen, der Nacken darunter ist kahlrasiert. Er hat ein jugendlich glattes, scharf geschnittenes Gesicht mit dunklen Augen und einen drahtigen Körperbau. Bekleidet ist er mit einem weißen Shirt, das hauteng anliegt, sodass sich darunter jeder einzelne Muskelstrang abzeichnet. Seine Adidas-Joggingpants sind ebenfalls eng geschnitten. Seine Sneakers sehen so neu aus, als hätte er sie gerade direkt aus dem Laden geholt. Ich mag diesen Style und Südländer finde ich heiß. Entsprechend versaut sind die Gedanken, die als nächstes in mir hochkommen.

Wie er wohl fickt? Ob er einem die Latte reinhämmert wie ein Besessener? Gut möglich. Eigentlich ist es sogar sehr wahrscheinlich. Er ist um die zwanzig und vollgepumpt mit Sperma, er platzt fast vor Potenz. Das verraten mir seine geilen Blicke.

Meine Fantasie bekommt Flügel. Heiß rieselt es mir nun über den Rücken und ich kaue auf meiner Lippe. Bei meiner Musterung konzentriere ich mich nun auf seinen Schritt.

Auf einmal springt er von der Waschmaschine und kommt mit drei großen Schritten auf mich zu. Da baumelt etwas unter dem Stoff und die nächsten geilen Gedanken jagen in mir hoch. Als ich sein wütendes Gesicht erblicke, verfliegen sie aber.

»Du Bastard!«, blafft er mich an. »Was guckst du ganze Zeit auf meine Schwanz?«, kommt es in gebrochenem Deutsch.

»Ähm, ähm … du hast mich doch auch angegafft.«

Er geht nicht darauf ein, sondern stößt verächtlich Luft aus. »Wieso sitzt du da in Unterhose?«

Normalerweise bin ich nicht gerade auf den Mund gefallen. Nun fällt mir aber kein guter Konter ein. Also erwidere ich bloß: »Na ja, meine Wäsche ist eben in der Maschine.«

Er spuckt vor mir auf den Boden und es funkelt in seinen dunklen Augen. »Bist Schwanzlutscher, oder was?«

»Wie bitte?« Ich fahre hoch, setze mich aber im nächsten Augenblick wieder.

Da packt er sich in den Schritt und durch den Stoff reibt er sein Ding, genauso wie es Typen seiner Sorte in meiner Fantasie immer tun. Trotzdem wird mir gerade angst und bange. Als sich unter den Joggingpants eine fette Latte abzeichnet, ist es aber auch schon wieder vorbei mit dem unguten Gefühl. Erregung erfasst mich bis in die Haarspitzen.

Würde ich auf meinen Kopf hören, müsste ich augenblicklich das Weite suchen oder mir den Kerl zumindest irgendwie vom Leib halten. Die Geilheit ist aber stärker. Ich stehe eben auf Typen, die sich grob benehmen. Immer heftiger pocht es in meinen Lenden und auch bei mir richtet sich jetzt ein Harter auf.

Es ist unübersehbar. Ich trage ja bloß Boxershorts, und aus denen wird gerade ein Zelt. An der Spitze entsteht ein kleiner feuchter Fleck.

Auf den richtet sich sein Blick.

»He, du starrst mir nun aber auch auf den Schwanz«, sage ich.

»Lutsch ihn mir!« Vor meinen Augen reibt er seine harte Stange und immer wieder werden die Umrisse des gut gewachsenen Dings unter dem schwarzen Glanzstoff sichtbar. »Du mich geil lutschen, verstehst du? Bis zum Spritzen! Dann du alles schlucken, Bastard!«

Ich starre auf seinen Schritt und es juckt mich in den Fingern. Allzu gerne würde ich hinfassen und das harte Ding zumindest durch den Stoff ertasten. Außerdem läuft mir Speichel im Mund zusammen.

Trotzdem bin ich mir gerade nicht sicher, ob das alles wirklich eine gute Idee ist, denn es gibt mehrere Möglichkeiten: Was, wenn er ein homophobes Arschloch ist und mich nur testen will? Vielleicht bekomme ich eine auf die Fresse, wenn ich etwas Falsches mache. Auszuschließen ist es nicht. Andererseits ist es natürlich auch möglich, dass er wirklich nur ein Typ mit knallvollen Eiern ist, der einfach nicht die Höflichkeit besitzt, freundlich nach einem Blowjob zu fragen.

Egal. Auf freundliche Kerle stehe ich ohnehin nicht …

Ja, es mag dumm sein, aber ich schiebe die unangenehmere der beiden Möglichkeiten weit von mir, denn gerade bin ich viel zu spitz darauf, mir seine Latte schmecken zu lassen.

Also blicke ich hoch. »Okay, wenn du dir einen blasen lassen willst … ja, warum nicht?«

Da hellt sich sein Gesichtsausdruck auf. Für einen kurzen Moment geht sogar ein Lächeln über seine Lippen. »Hab volle Eier«, erklärt er und deutet ein paar Hüftstöße an.

»Sieht man, ja.« Ich grinse.

Im nächsten Moment holt er sein Gehänge hervor. Er klemmt die Lanze samt Sack über den Gummibund der Hose. Das Ding wippt nun direkt vor meinem Gesicht.

Er ist beschnitten. Die Eichel ist schön anzusehen. Dick und mit einem feuchten Glitzern auf der zartrosa Haut. Dazu der glattrasierte Sack, die prallen Bälle. So lecker! Alles ist mehr als nur sehenswert.

Ich sitze immer noch auf dem Klappstuhl, fasziniert betrachte ich das geile Teil.

Mich trifft ein auffordernder Blick. »Blas ihn mir endlich!«

»Wie? Doch nicht etwa hier, oder?«

»Na, wo denn sonst?«

Ich schaue mich um. Wir befinden uns am hinteren Ende der Waschmaschinenreihe. Von der Straße aus ist der Ort zwar nicht gut einsehbar, für einen Blowjob sollten wir uns aber ein besseres Versteck suchen, finde ich. »Es könnte jeden Moment jemand kommen«, wende ich ein.

»Hör auf zu labern«, kommt es scharf zurück. »Und jetzt blas ihn mir!«

Heiß durchströmt es mich und alle Bedenken schieben sich aus meinem Kopf.

Mal ehrlich, seit Stunden denke ich ja an nichts anderes als an heiße Kerle und fette Riemen. Ich will einem Typen den Schwanz lutschen. Mindestens das. Genau mit diesem Vorsatz bin ich doch nach Wien gekommen!

Ursprünglich hatte ich zwar vor, mich nachher ins Hotel zu begeben und mich anschließend ins Nightlife zu stürzen, um dort einen Kandidaten auszuwählen. Jetzt wird mir aber ein wahres Prachtexemplar vors Maul gehalten. Wäre es nicht idiotisch, diese Gelegenheit nicht zu ergreifen?

Ein Grinsen spannt sich über mein Gesicht. Gleichzeitig rutsche ich vom Klappstuhl und lande mit den Knien auf dem Fliesenboden.

Genüsslich knetet er seine prallen Bälle und drückt sie mir ins Gesicht.

»Mmh«, kommt es von oben.

Geiler Schwanzgeruch strömt mir in die Nase. Tief sauge ich ihn ein. Dann fange ich zu lecken an. Ich feuchte den Sack ein. Sorgfältig widme ich mich jedem Quadratzentimeter. Ein Kitzeln breitet sich in meinem Körper aus.

Im nächsten Moment fährt seine Stange tief in meinen Schlund und ich muss hart schlucken.

Seine Hände packen mich im Nacken und er fickt meinen Hals. Von seiner Lanze werde ich geradezu beherrscht, und den Precum, der sich bereits auf seiner Eichel angesammelt hat, lecke ich gierig ab, wann immer ich die Gelegenheit dazu bekomme. Schmatzend arbeite ich mich hoch bis zur Wurzel, und noch mehr von dem herben Männergeschmack breitet sich in meinem Maul aus.

Mein Kopf wird fest zwischen seine Hände geklemmt und seine Hüften gehen immer schneller. Tief und tiefer fährt die Lanze in meine Kehle. Der prall gefüllte Sack klatscht nur so gegen mein Kinn. Geruch und Geschmack nehmen mich vollkommen ein. So geil, so krass! Glühende Hitze steigt mir bis unter die Schädeldecke. Sabber tropft mir aus den Mundwinkeln.

»Friss ihn! Schluck ihn! Du Bastard!«

Ich gurgle geil.

»O ja, du Fickmaul! Oh, ohh!« Der Rhythmus beschleunigt sich stetig, immer härter habe ich zu kämpfen. »Ich pump dir alles in dein Maul, du Bastard, du Schwanzpussy!«

Elektrisiert hocke ich da. Ich genieße es, so behandelt zu werden. Auch mein Schwanz ist hart wie eine Eisenstange und pocht wie verrückt. Ich wichse ihn aber nicht, viel zu fixiert bin ich auf die Keule, die sich in meine Kehle presst. Mir die geile Ladung holen. Das ist alles, was ich gerade will.

Fest umklammere ich seine Oberschenkel und gebe mich den nächsten Stößen hin. Tränen schießen mir in die Augen und immer wieder muss ich gegen den Würgereflex ankämpfen, so hart stößt seine Schwanzspitze gegen meine Rachenwand. Das Gerät ist mittlerweile total eingespeichelt. Nass flutscht es rein und raus.

Auf einmal muss ich husten und spucke den Schwanz dabei aus.

Ich werde am Kinn gepackt. Er zwingt mich, zu ihm hochzugucken.

»Was tust du? Bist du gutes Fickmaul oder nicht?«

»Doch, doch«, versichere ich.

Patsch! Meine Wange brennt, weil er mir einen harten Klaps verpasst hat.

»Ich will tief ficken dein Maul …«

»Ja! Ja!« Ich nicke artig.

Im nächsten Moment fährt der Schwanz wieder in die Tiefe. Heftig geht der Maulfick weiter.

»Ich pump dir Saft ins Maul!«

Ich nicke, so gut es mit einem fetten Kolben im Maul möglich ist.

»O ja«, sagt er deutlich zufriedener. »Ja … jah … jaah …« Mit jedem Stöhnen ist das erregte Zittern in seiner Stimme deutlicher zu hören.

Im nächsten Moment streckt er sich durch und sein Blick richtet sich hoch zur Decke. Meine Hände liegen auf seinen Arschbacken, und es ist zu spüren, wie hart sie sich anspannen. Ich drehe die Augen nach oben und halte seinen Schwanz mit den Lippen fest.

Er krümmt sich, ein Zucken fährt durch seinen Körper und im selben Moment fängt sein Schwanz zu pumpen an. Eine erste Spermaladung schießt in meinen Hals und ich schlucke sie sofort runter. Es kommen ein zweiter und dritter Schwall. Superlecker! Ich nehme seine Eier in die Hand und drücke sie zusammen. Ja, ich melke ihn. Heiß keuchend saftet er ein weiteres Mal ab.

O ja, so gut! Gierig schlucke ich auch diese Portion.

Nachdem er tief durchgeatmet hat, zieht er den Schwanz aus meinem Maul; auf der Eichel befindet sich noch etwas Sperma.

»Leck sauber!«, weist er mich an.

»Klar!« Gewissenhaft erledige ich die Aufgabe. Mit großer Sorgfalt hole ich mir auch die allerletzten Tropfen und genieße den geilen, kerligen Geschmack.

Schließlich entzieht er mir seinen Schwanz und stopft ihn zurück in die Joggingpants.

Er marschiert zu seiner Waschmaschine. Offenbar hat er ein Kurzprogramm gewählt, denn es ist schon zu Ende. Er öffnet die Klappe und verfrachtet die Wäsche in seine Sporttasche. Schließlich zieht er den Zipp zu und schultert sie.

Einen Blick wirft er mir noch zu. »Bastard«, sagt er verächtlich und verlässt den Laden.

Kapitel 2

Seinen Spermageschmack habe ich noch im Mund, als ich mich erhebe und nach meiner Wäsche schaue. Auch mein Programm müsste längst beendet sein. Es steht aber Wasser in der Trommel und sie bewegt sich nicht. Dafür leuchten auf der Maschine sämtliche Lichter und auf der Digitalanzeige blinkt ein Wort. Abpumpfehler.

Planlos drücke ich alle Knöpfe, die mir unter die Finger kommen, aber nichts tut sich. Die Trommel steht weiterhin still. Verdammt!

Suchend blicke ich mich um. Es ist aber niemand hier, der mir helfen könnte. Allerdings ist an der Mauer hinter den Maschinen eine Tafel mit einer 24-Stunden-Notfallnummer angebracht. Ich nehme mein Handy und wähle sie.

Es tutet. Es hebt aber niemand ab.

Tja, so viel zum Thema Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit. Seufzend stecke ich das Telefon wieder in den Rucksack. Noch einmal drücke ich auf der Maschine alle möglichen Knöpfe. Ohne Erfolg. Ich ruckle an der Klappe, sie lässt sich aber nicht öffnen.

Was soll ich nun machen, bitte sehr? Ich stehe auf und blicke an meinem Körper hinab. Ich trage nur Boxershorts, so kann ich doch nicht raus auf die Straße, oder?

Nun ja, was bleibt mir denn schon anderes übrig?

Also schwinge ich den Rucksack auf den Rücken und trete, so spärlich bekleidet, wie ich eben gerade bin, hinaus auf den Platz. Mein Blick geht rundherum. Vielleicht ist ja irgendjemand hier, der mir helfen kann.

Gerade dämmert es und mittlerweile bevölkern deutlich mehr Leute den Platz als vorhin. Die allermeisten scharen sich nebenan, denn da befindet sich ein Eiscafé. Die Parkbänke unter den Bäumen sind alle besetzt. Dahinter befindet sich ein öffentlicher Bücherschrank, in dem eine ältere Dame nach neuem Lesestoff kramt.

Auf den ersten Blick fällt mir niemand auf, der so aussieht, als könnte er eine streikende Waschmaschine in Gang setzen. Während ich den Gedanken zu Ende führe, klackt es hinter mir, dann rumst es.

Ich wende mich um. Die Tür ist zugefallen. Sofort versuche ich, sie wieder aufzuziehen, aber das funktioniert nicht. Ich rüttle. Nichts tut sich. Ist die verdammte Tür plötzlich versperrt, oder wie? Mein Blick fällt auf das Schild an der Innenseite der Glastür.

Öffnungszeiten: Sa – Do, 6 – 21 Uhr. Tür schließt automatisch.

Ich ziehe mein Handy aus dem Rucksack und checke die Uhrzeit. Punkt einundzwanzig Uhr.

»Fuck«, kommt es laut aus meinem Mund. »Fuck, fuck!« Ich raufe mir das Haar und starre in den Laden, in dem sich die Maschine befindet, die meine Wäsche gefangen hält. Noch einmal geht mein Blick an mir hinab. Nur ein kleines, kariertes Stück Stoff befindet sich an meinem Körper, sonst nichts.

Was für eine beschissene Situation! Ich laufe im Kreis. Natürlich fallen mir die irritierten bis belustigten Blicke der Leute auf. Nun ja, kein Wunder. Wäre ich ein Außenstehender und würde mich selbst beobachten, könnte ich mir ein Schmunzeln auch nicht verkneifen. Wahrscheinlich würde ich aber meine Hilfe anbieten. Von den hier Anwesenden tut dies niemand. Dafür beschleunigen einige Vorbeigehende den Schritt. Wahrscheinlich halten sie mich für einen Irren. Na super!

Noch einmal rufe ich die angebliche 24-Stunden-Hotline an. Wieder hebt niemand ab. Abermals rüttle ich an der Tür. Natürlich erfolglos.

»Fuck … Scheiße … Verdammt!« Sämtliche Flüche, die mir nur einfallen, kommen aus meinem Mund.

Irgendwann muss ich aber einsehen, dass die Situation dadurch um keinen Deut besser wird. Okay, es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mich in meinem merkwürdigen Outfit von hier fortzubewegen. Zum Glück ist es Hochsommer, wenigstens ist es nicht kalt.

Bei Google Maps tippe ich die Adresse des Hotels ein, das ich mir noch in Italien im Internet herausgesucht habe, und setze mich in Bewegung.

Es geht durch ein Geflecht aus schmalen Gassen. Schließlich erreiche ich einen von hohen Stadthäusern umrahmten Platz, auf dem sich eine einzige Parkbank befindet. Auf der streckt ein Typ die Beine entspannt von sich und zieht genüsslich an einer Zigarette.

Erst als ich direkt an ihm vorbeispaziere, erkenne ich ihn. Es ist der Südländer, dem ich vor wenigen Minuten noch einen geblasen habe.

Er schaut mich an und mustert mich. Skeptisch geht eine Augenbraue hoch.

Auf einmal verspüre ich das Bedürfnis, mich zu erklären.

»Die Waschmaschine ist kaputt«, sage ich. »Ich bekomme meine Wäsche nicht mehr aus der verdammten Maschine! Und jetzt ist noch dazu die Tür zu. Ich komme nicht mehr rein, in die Wäscherei.« Verzweifelt weise ich auf meinen nackten Körper und zucke mit den Schultern.

»Aha«, sagt er. Er steht auf und macht zwei Schritte auf mich zu. Er nimmt einen tiefen Zug und bläst mir den Qualm ins Gesicht. »Du willst doch nur provozieren, du Bastard!«

»Was? Nein. Das ist Unsinn«, betone ich. »Ich brauche etwas zum Anziehen. Wie gesagt, meine Wäsche steckt in der Maschine fest und an die komme ich nicht mehr ran.«

»Warum erzählst du mir das?«

»Na, weil du gerade behauptet hast, ich würde nur provozieren wollen. Das stimmt aber nicht.«

»Soso?«

»Na ja, hm.« Normalerweise würde ich nun nervös an meinem T-Shirt zupfen, aber ein solches trage ich ja nicht, also streifen meine Hände über meinen nackten Körper. »Wäre es vielleicht möglich, dass du mir etwas leihst?«, frage ich. »Eine Hose, ein Shirt, mehr brauche ich nicht. Vielleicht etwas von diesen Sachen.« Ich deute auf die Sporttasche, die er neben der Bank abgestellt hat und in die er vorhin seine Kleidung gestopft hat.

Etwas blitzt in seinen Augen. Ein listiger, fieser Ausdruck. »Was tust du dafür?«

»Wie?«

»Was bekomme ich … wenn ich dir Klamotten gebe?«

»He, ich habe dir gerade den Schwanz gelutscht! Reicht das etwa nicht?«

»Wenn du Klamotten willst, musst du mehr dafür tun. Du musst dich geil abficken lassen.«

»Was? Ach so, ähm … hmm.« Mein Blick geht an ihm auf und ab und ich stelle dabei fest, dass dies eigentlich gar kein schlechter Deal wäre. Zwar ist er weder freundlich noch sympathisch, dafür unglaublich heiß. Und darum geht es ja bei einem Fick, oder? Warum also nicht? »Okay«, kommt es aus meinem Mund.

»Gut so.« Er wirft die Kippe auf den Boden und zertritt sie mit seinen schneeweißen Sneakers. Als er mich wieder anblickt, spannt sich ein Grinsen quer über sein Gesicht. »Wusste ich doch, dass du kleiner Bastard bist – Komm!« Er gibt mir einen Wink, nimmt seine Tasche und marschiert los.

»O-okay, ja …« Ich stiefle hinterher.

Mit einem Schritt Respektabstand folge ich ihm. Wir bewegen uns weiter durch die Gassen. Zwar komme ich immer wieder mal nach Wien, daher kenne ich mich in einigen Gegenden der Stadt auch recht gut aus, aber nun habe ich die Orientierung verloren.

Einige Straßenecken weiter bauen sich hohe Wohnblocks vor uns auf. Wien ist bekannt für seine Gemeindebauten. In fast jedem Stadtteil gibt es unzählige dieser sozialen Wohnanlagen. Jene, an denen wir jetzt entlangschlendern, sehen mit ihrem ockerbraunen Putz, den kleinen Fenstern und den dicken Mauern irgendwie unfreundlich aus. Wie Bunker aus dem Krieg.

Durch ein schmiedeeisernes Tor biegt er in eine Grünanlage ein, die zu einer der Bauten gehört. Wir durchschreiten einen Innenhof und erreichen ein Treppenhaus. Da führt er mich auf die zweite Etage hoch und schließlich auf eine Wohnung zu.

Er sperrt auf und winkt mich durch die Tür.

Zu meinem Erstaunen kommt mir ein Stimmengewirr entgegen. Ich blicke durch die offenstehende Tür am anderen Ende der Diele. Dahinter befindet sich ein Zimmer voller Leute. Auf Sofas und auf nackten Matratzen, die auf dem Boden platziert wurden, sitzen sie beisammen und unterhalten sich. An einem Ecktisch wird gepokert. Jetons klappern. Auf einer Decke hat jemand Handys aufgelegt und fachsimpelt mit einem anderen darüber.

Die Typen sind alle von seiner Sorte. Migrantisch aussehende Boys. Dunkle Haare, dunkle Augen. Alle sportlich gekleidet, mit engsitzenden Joggingpants und coolen Shirts von Adidas, Nike und Puma. Dazu schnittige Frisuren und scharf gezeichnete Gesichter.

Die Luft könnte man zerschneiden, denn es wird viel geraucht, und zwar nicht nur Tabak.

Einer aus der Pokerrunde steigt gerade aus dem Spiel aus und blickt hoch. Durch die Tür sieht er mich an.