Lovesong - Sophia Bennett - E-Book
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Sophia Bennett

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Beschreibung

Auf Tour mit der heißesten Band aller Zeiten!  Warum alle so verrückt nach The Point sind, ist Nina ein Rätsel. Doch als sie ihre kleine Schwester zu einem Meet-and-Greet begleitet und dabei die Verlobte des Sängers rettet, wird sie prompt deren neue Assistentin. Plötzlich tourt Nina mit den vier begehrtesten Jungs aller Zeiten um die Welt – und sieht, wer sie wirklich sind. Die angesagte Band steht kurz vor der Trennung und ausgerechnet Nina soll das verhindern! Aber viel schwerer fällt ihr das, was sie für unmöglich gehalten hat: Sie darf sich auf keinen Fall in einen der Jungs verlieben. Diese witzige, quirlige, großartige Geschichte ist einfach der Hammer! HEAT

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Für E,der Rock-Gitarre spielt

VORWORT

Als ich The Point zum ersten Mal höre, bin ich vierzehn, sitze hinten im Bus und erzähle meinem Freund vom Himalaya.

»Was ist das für ein Lied?«, frage ich, weil die Musik mich ablenkt.

Er hat sein Smartphone in der Hosentasche und wir teilen uns die Kopfhörer. Das Lied ist neu, an den Titel erinnert er sich nicht, also zieht er das Telefon heraus und sieht auf dem Display nach.

Ich bin wie hypnotisiert von seiner Hosentasche. Mein Blick hängt an den Nieten und Nähten …

»›Amethyst‹«, liest er vor. »Von dieser neuen Band. Ja, ganz okay.«

Aber das Lied berührt ihn nicht, wie es mich berührt. Und wenn mein Freund nicht drauf steht, ist das Lied mir auch egal. Ist sowieso bloß Hintergrundmusik.

»In Nepal gibt es diesen heiligen Berg, er heißt ›Fischschwanz‹«, erzähle ich weiter. »Man darf ihn nicht besteigen, aber man sieht ihn von den umliegenden Bergpfaden aus. Unglaublich, wie der Schnee leuchtet, wenn die Sonne untergeht. Als würde der Berg von innen glühen.«

Er sieht mich von der Seite an, mit diesem Blick, der mich zum Schmelzen bringt. Jez Rockingham ist mit Abstand der schönste Junge in unserem Jahrgang. Außerdem ist er witzig und schlau und Kapitän der Fußballmannschaft. Manchmal zieht er mich auf und ich liebe ihn dafür.

»Und dann der Chitwan-Nationalpark. Da gibt es schwarze Nashörner.«

»Schwarze Nashörner? Aha.« Noch so ein Seitenblick.

»Und Tiger und Delfine. Stell dir das mal vor!«

»Tiger und Delfine?«

»Hör auf!« Ich gebe ihm einen Stoß in die Rippen. »Tante Cassie hat es mir erzählt. Sie will die Tiere fotografieren. Es ist einfach unglaublich.«

Er grinst und seine perfekten Zähne blitzen auf. »Krieg dich wieder ein, Nina! Du fliegst ja nicht hin. Nepal ist in Asien. Du bist hier in Croydon. Du hast jetzt erst mal die Prüfungen vor dir. Komm runter. Dort holt man sich eh nur Malaria oder wird ausgeraubt oder so was …«

Er legt mir sanft die Hand in den Nacken, dabei berührt sein Daumen mein Schlüsselbein. Ich will gerade erwidern, dass Malaria im nepalesischen Hochgebirge selten vorkommt, aber da sieht er mir tief in die Augen, seine Lippen kommen näher und das Lied, das er »ganz okay« findet, löst ein unwiderstehliches Verlangen in mir aus. Ich will ihm nur noch die Arme um den Hals legen und ihn an mich ziehen.

Als sich unsere Lippen berühren, weiß ich, dass ich den Hauptpreis in der Jungs-Lotterie gewonnen habe. Schon beim allerersten Versuch. Wir sind das perfekte Paar.

Heute fängt das Leben an – und es ist wundervoll.

Genau so war es.

Für eine Weile.

Ein Jahr lang hatte ich Jez und er hatte mich und wir saßen in der Achterbahn der Liebe und ich war glücklich. In der Zwischenzeit landete die dritte Single von The Point auf Platz eins der US-Hitparade und nichts konnte sie mehr aufhalten.

Ihr neuestes Lied »Eden« war der Sommerhit, als unser erster Jahrestag heranrückte. Ich plante eine Überraschung für Jez und hatte das Gefühl, die Welt würde uns zu Füßen liegen. Ich arbeitete sogar seit einem Monat an einem Gedicht, das meine Gefühle für ihn ausdrücken sollte. Würde ich mich trauen es ihm zu geben? Wahrscheinlich nicht. Er würde mich auslachen. Jez lachte immer – sein Lachen war eins der Dinge, die ich so an ihm liebte.

Ich schliff gerade an den letzten Zeilen, als ich meine Mutter schreien hörte.

»Und – wie hast du’s hierher geschafft?«

Es war ein warmer Sommertag, ich stand mit meiner Schwester Ariel im Konferenzsaal eines der schicksten Londoner Hotels. Ein riesiges Banner mit einer rot-schwarzen Zielscheibe hing an der Wand und wurde von gleißenden Scheinwerfern angestrahlt. Im Hintergrund lief »Eden«. Ich kannte immer noch jeden Ton, jedes Wort, jeden Moll-Akkord. Ich hasste das Lied.

Der Saal war voller aufgeregter Mädchen. Vor uns interviewte eine aufgekratzte Pressefrau in grünem T-Shirt eine Platin-Blondine mit Taylor-Swift-Figur. Sie hielt ihr das Mikro unter die Nase.

»Als die Konzertdaten rauskamen, habe ich meine zehn besten Freundinnen aufgemischt«, antwortete die Blondine mit amerikanischem Akzent. »Wir haben uns alle hinter unsere Laptops geklemmt und, als der Ticketverkauf losging, eine Stunde lang auf ›Neu laden‹ geklickt. Die O2-Arena war sofort ausverkauft. Aber dann haben sie diesen Meet-and-Greet-Event für die Megafans angekündigt und ich habe für vierhundert Dollar eine Karte ergattert, plus das Flugticket von Cincinnati – und schon bin ich hier!«

Sie klang völlig ungerührt, als wollte sie sagen: Wie denn sonst? Anscheinend war das die stinknormale Vorgehensweise, wenn man zu einem Meet-and-Greet mit The Point wollte. Und irgendwie gefiel mir ihre trockene Antwort.

»Oh.« Die Pressefrau schluckte und wirkte leicht verunsichert. »Und wie fühlst du dich jetzt?«

»Im Ernst?«

Ich grinste in mich hinein. Falls man mit einer hochgezogenen Augenbraue Spinnst du? buchstabieren konnte, hatte die trockene Blondine das fertiggebracht. Doch als sie den Mund aufmachte, veränderte sich ihr Blick. Tränen traten ihr in die Augen. Ihre Lippen zitterten. Sie wollte sich beherrschen, aber es ging nicht.

»Also, ich bin ziemlich aufgeregt. Ich hab sie schon mal gesehen, in Chicago, und damals habe ich es geschafft, Jamies Hand zu berühren. Es war …«, sie sah zur Seite, »so …« Was es war, brachte sie nicht über die Lippen. »Aber ich konnte nicht mit Angus reden, dabei wollte ich ihm sagen … dass ich … dass er … Also, er … bedeutet mir so viel. Nur das. Die Musik …« Sie biss sich auf die Lippe. Die Pressefrau nickte mitfühlend.

»Mhm. Angus hat so eine Wirkung, was? Sie sind alle so … süß.«

O Gott. Als wäre süß das Wort, das Blondies hoch komplizierte Gefühle zusammenfassen könnte.

Ich versuchte ihren Blick aufzufangen, um ihr mein Mitgefühl auszudrücken, aber da packte Ariel mich am Arm.

»Nina! Sie kommen!«

Tatsächlich. Draußen auf dem Flur kamen zwei bullige Bodyguards angerannt und postierten sich rechts und links neben der Tür. Augenblicke später schlenderten die Jungs von The Point an uns vorbei, eingehüllt in eine Wolke der Berühmtheit und umringt von ihrer Entourage. Vier Kultfrisuren schimmerten im Scheinwerferlicht. Im Jahr zuvor hatten wir in der Schule Shakespeare durchgenommen und sie erinnerten mich an Oberon, Titania und die Feen-Crew aus Ein Sommernachtstraum – eine bunt zusammengewürfelte, märchenhafte Truppe. Ariel drückte meinen Arm noch fester. Wir hatten so viele Videoclips von genau dieser Szene gesehen – die hektische Entourage, die Band undeutlich im Hintergrund –, doch jetzt waren sie echt und es war seltsam, das alles in 3-D zu erleben.

Als sie das Ende des Saals erreichten, sagte ein Assistent irgendwas zu Jamie Maldon, dem Sänger, der sich umdrehte, um zu antworten, und plötzlich kreuzten sich unsere Blicke. Er sah mir direkt in die Augen. Und lächelte. Er hatte die schönsten Lippen der Welt, sinnlich und süß, und drei Leberflecke auf der Wange, die er hasste, behauptete Ariel, auch wenn die Pointer Sisters – seine weiblichen Fans – ihre Seele verkauft hätten, um sie zu küssen. Er sah mich an, als würde er mich kennen, fragend und lachend zugleich.

Für einen Moment fiel aller Ruhm von ihm ab und ich spürte eine echte Verbindung zwischen uns. Es war, als würden wir uns kennen; er mochte mich und er wollte, dass ich ihn auch mochte. Wir lächelten und …

Ich war so blöd. Eine Sekunde später sah er Blondie mit dem gleichen Blick an und sie grunzte nur noch vor Glück. Jamie Maldons Lächeln war weltberühmt. Es war einer der Gründe, warum er der Superstar der Band war und nicht Connor Clark, der Bassist mit den wasserstoffblonden Engelslocken und dem kantigen Gesicht, der so überirdisch schön war, dass es fast wehtat, ihn anzusehen. Ich konnte nicht fassen, dass ich darauf reingefallen war.

Neben mir seufzte Ariel. »Hast du mitbekommen, wie er mich angesehen hat?«

»Wer?«

»Jamie!« Sie leuchtete vor Aufregung.

O Gott, der Junge war eine männliche Mona Lisa. Jedes Mädchen im Saal hatte das Gefühl, dass er sie ansah. Ich war sogar noch blöder, als ich gedacht hatte.

Ariels Augen glänzten entrückt und ich wusste, dass sie mitten in ihrem persönlichen Fan-Märchen war. In dem dein Lieblingsmusiker dich bei einem Meet-and-Greet in der Menge entdeckt, sich auf den ersten Blick in dich verliebt und die nächsten zwanzig Kapitel lang um deine Zuneigung kämpft. Ungeachtet der Tatsache, dass Jamie neunzehn war und Ariel dreizehn. Ach ja, und sie ging in Croydon zur Schule (wie ich) und er war ein internationaler Rockstar. Und ein weiteres winziges Detail: Jamie war vergeben. Versprochen. Verlobt.

Ohne einen weiteren Blick zu uns Fans marschierten die Jungs zu dem Banner und postierten sich davor. Ich erinnerte mich, wie sie vor drei Jahren ausgesehen hatten, als »Amethyst« herausgekommen war. Im »Rebellische Schuljungs«-Look – enge Jacken, weiße Hemden, schmuddelige Hosen und James-Dean-Frisuren. Jetzt waren sie gelackt und trugen Designerteile. Ihre Gesichter waren kantiger, die Frisuren exzentrischer. Doch aus der Nähe wirkten sie überraschend zerbrechlich und irgendwie müde, ihrem fröhlichen Lächeln zum Trotz.

Noch einmal ging die Tür auf. Zwei junge Frauen kamen herein. Eine war groß, hübsch, ernst und ganz in Schwarz gekleidet. Die andere sah aus wie eine Puppe, winzig und zierlich in einem weißen Baumwollkleid mit flatternden Ärmeln.

»OMEINGOTT!«, rief sie und strahlte in die Menge. »Ich hab so was noch nie GEMACHT! Ihr seid wohl Jamies kleine Meet-and-Greet-Fans! Ihr seid ja so was von SÜSS!«

Ich starrte sie an, dann starrte ich Ariel an.

»Ist das …?«

Meine Schwester nickte.

Sigrid Santorini hatte in ein paar romantischen Hollywood-Komödien mitgespielt. Seit Weihnachten war sie mit Jamie zusammen. Drei Monate später hatten sie die Verlobung bekannt gegeben. Backstage mit Sigrid, ihre Reality-TV-Show, war Pflichtprogramm, wenn man bei uns in der Schule mitreden wollte. Wer nicht wusste, dass Sigrids Chihuahua Ryan hieß oder dass sie einmal für einen guten Zweck in einem rosa Bikini mit dem Fallschirm aus einem Flugzeug gesprungen war, verstand in den Pausen nur Bahnhof.

Und jetzt war sie hier. Strahlte uns an, als wären wir ihretwegen gekommen. Es war faszinierend zu sehen, wie sich der Saal um sie zu scharen schien. Sie war kleiner, dünner und irgendwie heller als wir alle. In Fleisch und Blut war sie noch schöner als im Fernsehen. Alles an ihr schien von innen zu leuchten, von ihren glänzenden schwarzen Locken über die goldene, von zarten Sommersprossen gesprenkelte Haut zu den hellblauen Augen, die fast so intensiv funkelten wie der unfassbar protzige Diamant an ihrem linken Ringfinger. Sie sah aus wie eine perfekte, etwas-kleiner-als-lebensgroße Porzellanpuppe.

Neben mir stöhnte Blondie: »O Mann. Sie lässt Jamie keine Sekunde aus den Augen.«

Mehrere Pointer Sisters bedachten Sigrid mit finsteren Blicken, als sie auf High Heels durch den Saal stakste, um sich in die Nähe ihres Verlobten zu stellen. Wenn man vierhundert Dollar für das ultimative VIP-Ticket bezahlt hatte, ließ man sich nicht gern als »kleiner Meet-and-Greet-Fan« bezeichnen.

»Habt ihr den Brilli gesehen?«, flüsterte uns Blondie zu.

Ich nickte. Der Stein an Sigrids Verlobungsring war unmöglich zu übersehen – er war so groß wie eine Kaugummikugel und funkelte an ihrem Finger wie ein ferner Stern.

»Ist er nicht schön?« Ariel seufzte.

Äh … groß, unbedingt. Schön … na ja. Schön war für mich mehr als nur sehr, sehr groß mit Glitzer. Es ging um ein Gefühl. Aber das einzige Gefühl, das dieser Ring wahrscheinlich in mir erzeugt hätte, wäre die Paranoia gewesen, ihn zu verlieren.

»Hat sie sich den selbst ausgesucht?«, fragte ich.

»O nein!«, erklärte Ariel. »Kennst du die Geschichte nicht? Sein Antrag?«

Ich zuckte die Schultern. »Irgendwie abends, oder?« Da war was mit Mondschein. Und einem Auto.

Blondie und Ariel wechselten einen mitleidigen Blick. Offensichtlich war der Antrag eine Pointer-Sister-Story. Als wahrer Fan musste man so was wissen, bis hin zu den ekligen Details.

»Im März ist Sigrid zweiundzwanzig geworden«, sagte Blondie. »Sie hat eine Wahnsinnsparty in einem großen Hotel in Las Vegas geschmissen.«

»Wo auch schon Prinz Harry übernachtet hat«, warf Ariel atemlos ein.

»Aber Jamie hat sie heimlich von der Party entführt und ist mit ihr nach Kalifornien geflogen, wo er einen Oldtimer gemietet hatte …«

»Einen himmelblauen Mustang Cabrio«, schwärmte Ariel, ganz Tochter unseres Vaters. Ach ja, der Mustang. Ich mochte den Mustang.

»Und dann ist er mit ihr in ihr Lieblingsrestaurant gefahren«, fuhr Blondie fort. »Er hatte das ganze Lokal gemietet, nur für sie beide, und der Mann am Klavier spielte Jazz …«

»Sie saßen auf der Terrasse mit Blick aufs Meer und da hat er um ihre Hand angehalten«, schloss Ariel. »Mit dem Diamantring.«

Ganz normal.

»Und sie hat ›ja‹ gesagt«, erriet ich.

Auch ganz normal. Für eine Hollywood-Schauspielerin, die an den Treueschwur eines neunzehnjährigen Rockgottes mit Mona-Lisa-Lächeln glaubte, der sie natürlich niemals betrügen würde und ernsthaft vorhatte sich mindestens die nächsten siebzig Jahre an sie zu binden.

»Es war so … romantisch«, seufzte Ariel verträumt. »Er ist der liebste Mensch der Welt.«

Ich lächelte. Die Details des Heiratsantrags hatte ich vergessen, doch ich erinnerte mich gut, dass nach Bekanntgabe der Neuigkeit viele Pointer Sisters im Internet gegen Sigrid gewettert und sogar gedroht hatten sich umzubringen. Oder sie. Einzig meine kleine Schwester sah das Positive.

Ariels Seele war so rein. Sie würde es nie zugeben, aber ich hatte gesehen, wie sie hinten in ihren Schulheften ihre Unterschrift übte: Ariel Maldon, Ariel Maldon, Ariel Maldon. Auch sie hatte sich Hoffnungen gemacht. Utopische Hoffnungen, aber Hoffnungen. Und jetzt hatte sie keine mehr. Der Rest unserer Familie zog Ariel mit ihrer Leidenschaft für Jamie auf, aber ich nicht. Ich war Expertin für Liebeskummer. Ich hatte den schwarzen Gürtel in verschmähter Liebe. Ich wusste, wie weh es tat und dass dein Herz all deine Energie braucht, um zu heilen.

»Warum sagst du ihm nicht, dass du dich für ihn freust?«, hatte ich ihr damals geraten. »Anscheinend freut sich sonst niemand.«

Und genau das hatte sie getan – mit einem langen Video, in dem sie all ihre Lieblings-Jamie-Momente beschrieb, und der Höhepunkt war der Diamantring-mit-Meerblick. Und dann geschah ein Wunder. Er hatte sich das Video angesehen und schrieb zurück, dass er gerührt sei, und weil sie erwähnt hätte, dass sie keine Konzertkarten mehr bekommen habe, schickte er ihr zwei für das Meet-and-Greet heute, und alles Liebe außerdem.

Alles Liebe.

Und seine Unterschrift. Und ein Kuss.

Seitdem war Ariel im siebten Himmel. Den Zettel mit seiner Unterschrift trug sie in einem alten Medaillon über ihrem Herzen.

Es machte sie … »glücklich«.

Großer Gott.

Inzwischen hatten die Jungs ihre Stellung vor dem Banner eingenommen, bereit für die Fans, die beim Meet-and-Greet an ihnen vorbeidefilieren würden. Die Bodyguards standen mit gekreuzten Armen neben ihnen und ließen niemand zu nahe kommen, es sei denn, die Jungs waren einverstanden. Dunkel gekleidete Mitglieder der Entourage liefen geschäftig umher und sorgten dafür, dass wir uns in einer einigermaßen geordneten Schlange aufstellten.

Ariel und ich waren ungefähr in der Mitte, so dass wir Gelegenheit hatten, die Jungs in Aktion zu sehen. Wenigstens tat ihr Anblick nicht in den Augen weh, auch wenn sie nicht aussahen wie normale Menschen. In den letzten Jahren hatte jeder von ihnen seinen eigenen Stil weiterentwickelt. Connor, der früher wie der Engel auf einem Renaissance-Gemälde ausgesehen hatte, trug das wasserstoffblonde Haar jetzt raspelkurz und erinnerte an ein Wesen von einem anderen Stern. Er verstärkte die Wirkung mit einem silbernen T-Shirt und Spray-on-Jeans. Angus, der Gitarrist, war der launische Bad Boy, von der schwarzen gegelten Tolle bis zu den Biker-Boots. George, der kraushaarige Schlagzeuger, trug eine ärmellose Weste, um seine Muckis zu demonstrieren. Jamies weites Seidenhemd war wahrscheinlich die Sonderanfertigung eines seiner Designerfreunde. Ariel und Mum hatten beim Frühstück ausführlich darüber gesprochen.

The Point war berühmt für die echte Freundschaft zwischen den Jungs und das war eins der Dinge, die Ariel am meisten an ihnen liebte. Ständig lachten und frotzelten sie, schnitten Grimassen, balgten sich und lagen einander in den Armen. Jedes Foto mit ihnen saß – Blick in die Kamera, vier Lächeln – und immer gingen die Fans glücklich nach Hause.

»Mir ist schlecht«, stöhnte Ariel und hielt sich den Bauch, als sich die Schlange in Bewegung setzte.

»Wir sind gleich dran«, tröstete ich sie.

»Ich weiß. Genau deshalb ja.«

Zuerst war Blondie an der Reihe. Sie schlenderte durch den Saal, meldete sich bei der Fotoassistentin und ging vor zur Band. Connors Aufmerksamkeit hatte sie bereits. Er musterte sie genüsslich, als hätte er Hummer bestellt, der gerade gebracht wurde.

Fürs Foto stellte sie sich zwischen ihn und Angus, lässig die Beine überkreuzt, die Finger zum Peace-Zeichen erhoben. Sie redeten kurz und ich sah wieder, wie ihre Gefühle aufwallten. Was die Jungs zu ihr sagten, war die Sechstausend-Kilometer-Reise offensichtlich wert.

»Los. LOS.«

Ariel wurde weitergewunken und ich hatte es nicht bemerkt.

Man konnte leicht erkennen, wer von uns beiden wegen der Band und wer als Kindermädchen hier war. Ariel trug ein blaues T-Shirt, das sie mit handgeschriebenen Point-Zitaten und den glitzernden Kopien ihrer Unterschriften verziert hatte. Die untere Hälfte ihres hüftlangen Haars hatte sie blau gefärbt – weil Jamie einmal gesagt hatte, seine Lieblingsfarbe sei Blau – und den Rest bis zum Scheitel hatte sie blond gelassen, weil er auch einmal gesagt hatte, seine Lieblingsfarbe sei Gelb. Ich trug eins meiner alten Mal-T-Shirts und die Shorts, über die ich heute Morgen gestolpert war.

»Los. Viel Spaß!«, flüsterte ich und gab ihr einen Schubs.

Sie erschrak. »Und du?«

Ich wollte die Sache nicht unnötig in die Länge ziehen, also nahm ich ihre Hand und begleitete sie zur Band.

Die Jungs sahen uns an und lächelten. »Wo wollt ihr uns haben?«

Da standen wir – Auge in Auge mit den berühmtesten Gesichtern des Planeten – und ich begriff, warum Ariel so nervös war. Ich war nicht mal ein Fan und trotzdem hatte ich eine beinahe außerkörperliche Erfahrung. Es war, als würden wir die Queen kennenlernen oder auf dem Mond spazieren gehen: Es passierte wirklich, auch wenn es irgendwie unmöglich war.

Ariel war vor Schreck verstummt, aber die Band hatte das hier schon tausend Mal gemacht. Angus und Connor rückten zur einen Seite, Jamie und George zur anderen, so dass in der Mitte Platz für Ariel und mich war.

»Ich will gar nicht mit drauf«, stammelte ich.

Ich redete gerade mit The Point. Merkwürdig. Ich sagte menschliche Worte zu ihnen und sie verstanden mich.

»Doch, willst du«, sagte Jamie mit seinem sinnlichen Lächeln und zeigte neben sich.

»Nein, wirklich. Ich mache nur das Foto.«

Er zuckte die Schultern, machte einen Schritt nach rechts und legte den Arm um Ariel. Sie starrte fassungslos ins Leere. Alle anderen mochten sie für taubstumm halten, aber ich wusste, dass sie gerade emotional in Ohnmacht gefallen war. Vor lauter Aufregung hatte ihr Hirn alle Funktionen eingestellt.

Während die Fotografin das offizielle Foto vorbereitete, fing ich schon zu knipsen an. Ich stellte mich vor sie und machte eine Großaufnahme von Ariel mit der Band. Das Bild wirkte seltsam vertraut, weil ich ihre Gesichter – im gleichen Format – von unzähligen Videos und Postern kannte. Nur dass jetzt auch das Gesicht meiner Schwester dabei war, als hätte ich es mit Photoshop nachträglich eingefügt.

»Coole Haare«, sagte Jamie, nahm eine Strähne von Ariels Haar und klemmte sie sich wie einen Schnurrbart über die Oberlippe. »Tolle Farbe.«

»Ich weiß«, hauchte Ariel glücklich.

In der Zwischenzeit machte George hinter ihrem Kopf Hasenohren, Angus machte einen Schmollmund und Connor machte sein »Connor-Face«, ein geheimnisvolles Starren in die mittlere Distanz. Die Fotografin knipste das offizielle Foto. Ich knipste mein inoffizielles. Dann war es vorbei.

Nur dass es noch nicht vorbei war.

Kaum hatte die Fotografin genickt, weil sie das Bild im Kasten hatte, fand Ariel plötzlich die Sprache wieder.

»Vielen Dank für die Tickets«, sagte sie scheu zu Jamie.

»Äh … die Tickets?«

»Die Tickets für heute, die du mir geschickt hast. Ich hatte das Video über deinen Heiratsantrag gemacht.« Er sah sie immer noch verständnislos an. »Weißt du nicht mehr? Das Video, in dem ich euch gratuliert habe. Du hast mir zurückgeschrieben. Hast du das vergessen?«

»Ich … äh, nein … klar.«

Mein Herz machte einen Aussetzer. Es war so offensichtlich, dass Jamie keine Ahnung hatte, wovon sie redete. Dabei war sein Brief das aufregendste Ereignis im Leben meiner Schwester gewesen – auch wenn sie für ihn natürlich bloß eins von Millionen verknallter Mädchen war, die bei ihm Schlange standen. Nicht so umwerfend wie seine glamouröse Verlobte, nicht einmal so cool wie Blondie. Es brach mir das Herz.

Los, Ariel, wir gehen. Jamie hat keinen Schimmer, wer du bist.

»Komm«, sagte ich sanft. »Wir müssen los.«

Doch Ariel blieb leuchtend vor Glück vor ihrem Idol stehen. Keine zehn Pferde konnten sie wegbewegen.

»Habe ich richtig gehört?«, flötete plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um. Sigrid Santorini hatte ihr Filmstar-Strahlen direkt auf meine Schwester gerichtet. »Du hast ein Video über uns gedreht?«

»Ja«, flüsterte Ariel und starrte ihre Schuhspitzen an.

»Ist das nicht zuckersüß?« Lachend wedelte Sigrid mit den Fingern in der Luft, so dass ihr Diamantring das Licht auffing. Mein Blick streifte Angus, der das Ganze mit dem Hauch eines spöttischen Lächelns verfolgte.

»Wie heißt du?«, fragte Sigrid.

»Ariel«, stammelte meine kleine Schwester.

»Und wo kommst du her?«

»Aus Croydon.«

Sigrid zog die Augenbrauen hoch. »Aus Croydon? Ach, ja?«

Als würde der Name unserer Vorstadt im Süden von London Hollywood-Sigrid irgendwas sagen. Trotzdem schien sie interessiert, zumindest tat sie so.

»Du bist ja zauberhaft«, schleimte sie. »Jamie, Baby, wir müssen unbedingt ein Foto mit ihr machen. Wir und die kleine Rachel mit ihrem wunderschönen blauen Haar. Ist sie nicht niedlich? Möchtest du das, Rachel? Meine Assistentin macht ein Foto und postet es auf Instagram. Pamela!«

Die Frau in den schwarzen Klamotten trat aus dem Schatten und nahm pflichtbewusst Sigrids Smartphone entgegen. Sie schob mich aus dem Weg, um einen besseren Blickwinkel zu haben, während Sigrid sich neben Jamie quetschte und Ariel vor sich hinstellte. Von der Seitenlinie warf ich einen Blick auf die Schlange. Das Ganze kostete das Meet-and-Greet wertvolle Zeit. Die wartenden Mädchen sahen nicht glücklich aus. Und Angus, dessen launische Pose etwas Verächtliches annahm, auch nicht.

Sigrid zupfte ihr Haar zurecht, bis es sich wasserfallartig über ihre Schultern ergoss, und hielt den Kopf ins Dreiviertel-Profil. Dann zog sie die Wangen ein und schaltete ihr Eine-Million-Dollar-Lächeln an. Zack! Als hätte jemand das Flutlicht angestellt. So strahlte Glück. Es war, als wäre sie von einem flackernden Schein umgeben.

Sie war von einem flackernden Schein umgeben.

Ein unangenehmer Geruch hing in der Luft.

»Feuer!« Das Wort war draußen, bevor mir klar war, dass ich es gerufen hatte.

»OMEINGOTT! WO?«, kreischte Sigrid.

Ich schnappte nach Luft. Alles schien zu brennen. Das Banner an der Wand war in Flammen aufgegangen und sprühte glühende Stofffetzen in den Saal.

Adrenalin schoss mir durch den Körper. Neinneinneinnein …

Ich hatte einen Flashback. Meine kleine Schwester an Fasching, als Hexe verkleidet, ihr Umhang in hellen Flammen. Nicht schon wieder!

Tante Cassie hatte blitzschnell reagiert, als Ariels Umhang in die brennende Kerze geraten war. Und ich hatte Mums Schrei im Ohr, schob die Erinnerung aber weg. Ariel!

Ich stürzte mich vor, packte sie am Arm und zog sie aus den Funken. Sofort machten die Bodyguards dasselbe mit den Band-Mitgliedern, jeweils zwei auf einmal, und zerrten sie zum nächsten Ausgang.

Das Meet-and-Greet ging im Chaos unter. Der Feueralarm schrillte. Mädchen kreischten. Menschen stürmten auf die Ausgänge zu. Ich wollte gerade hinterherrennen, als ich jemand schreien hörte.

»HILFE! HELFT MIR DOCH!«

Ich drehte mich um. Da stand Sigrid, in Schockstarre. Das Banner war so gut wie abgebrannt, aber die fließenden Ärmel ihres weißen Kleids hatten Feuer gefangen. Kleine Flämmchen fraßen sich durch die Baumwolle wie eine angreifende Armee aus Licht.

»WASSER!«, schrie sie. »ICH BRAUCHE WASSER!«

Als ich mich nach etwas umsah, um das Feuer zu löschen, bemerkte ich, dass am Ende der fliehenden Menge ein paar Leute stehen geblieben waren und das Ganze filmten. Ungeheuerlich – nicht helfen, dafür im Internet posten. Sigrid wedelte panisch mit den Armen und die Flammen schlugen nur noch höher, bis sie aussah, als hätte sie brennende Flügel.

In der Nähe stand ein Tisch mit ein paar Wasserflaschen und einer dunklen Tischdecke. Pamela, die das Instagram-Foto gemacht hatte, schnappte sich eine Flasche und kippte den Inhalt in Sigrids Richtung. Doch es kamen nur wenige Tropfen an und auch die halfen nicht viel. Sie wollte gerade nach der nächsten Flasche greifen, aber ich war vor ihr da und packte die Tischdecke, so dass die Flaschen herunterfielen.

»WAS –?«, schrie Sigrid erschrocken, als sie das kostbare Wasser zu Boden fallen sah.

Ich rannte mit der Tischdecke auf sie zu, warf sie über sie und riss sie zu Boden. Dann rollte ich Sigrid in der Decke herum und warf mich zur Sicherheit auf sie.

»AUA! RUNTER VON MIR!«, kreischte sie. »HILFE! Was soll das?«

»Ich muss … die Flammen … ersticken«, keuchte ich. Ich saß rittlings auf ihr. Nach Ariels Faschingsschreck wusste ich besser, als mir lieb war, wie man brennende Personen löschte. Das Wirksamste war, die Flammen mit einer Decke zu ersticken.

Der Boden zitterte unter dem Gewicht schwerer Schritte.

»Hey! Du!«, polterte eine raue Stimme. »Runter da!«

Sigrid sah verängstigt von mir zu etwas hinter mir. Aus dem Ascheregen tauchte ein Bodyguard in der Größe eines Kleinwagens auf und stürzte zu uns her. Dahinter kam Jamie, besorgt, hilflos, zu Tode erschrocken.

»Du! Weg da!«, schrie der Bodyguard wieder.

»Ich kann nicht.«

Bevor ich erklären konnte, was ich tat, hatte er mich mit seiner riesigen Pranke von Sigrid heruntergerissen und kopfüber auf den Boden geworfen. Meine Schulter knackte. Ein großes schweres Knie drückte sich in mein Kreuz.

Es tat weh. Sehr weh.

»Weg von meiner Schwester!«, schrie Ariel und versuchte ihn wegzuzerren.

Er ignorierte sie und rührte sein Knie nicht vom Fleck. »Alles in Ordnung, Miss?«, fragte er.

Nein, es war nicht alles in Ordnung. Aber er meinte auch nicht mich, er meinte Sigrid.

»Ich … nein. AUA. Meine Hand …«, stöhnte sie.

»Keine Angst. Ich habe alles unter Kontrolle«, erklärte er und drückte mich noch fester zu Boden.

Mit dem Gesicht im Teppich konnte ich nur verschwommen sehen. Sigrids Kaugummi-Diamant sprühte funkelnde Lichtblitze, als sie die Finger ausstreckte, um nachzusehen, ob sie sich verletzt hatte, während Jamie tröstend bei ihr kniete und das große, böse Mädchen gefasst war.

Wenigstens hatte ich keine vierhundert Dollar für das Privileg bezahlt, heute hier sein zu dürfen. Ich nahm mir fest vor, nie wieder zu versuchen einem Promi das Leben zu retten. Es machte einfach keinen Spaß.

Wie jeder weiß, der Backstage mit Sigrid sieht, wohnte Sigrid Santorini in einer Hollywood-Hills-Villa mit Blick über die glitzernde Stadt der Engel und einem nagelneuen Swimmingpool, den sie erst kürzlich in Form von Jamie Maldons Lieblingsgitarre hatte bauen lassen. Ariel und ich wohnten in Croydon. Berühmt für Kate Moss und Großparkplätze. Standort der Süd-Londoner Ikea-Filiale. In der echten Welt sehen die Dinge ein bisschen anders aus. Ich mein ja nur.

Unser Haus war ein weißer Schuhkarton mit einem kleinen Schuppen und einer Garage, und solange mein Vater einen Schuppen und eine Garage hatte, war er glücklich.

Als wir nach Hause kamen, schraubte er gerade in der Einfahrt an seinem Mini herum. Es war ein alter Mini, eine klitzekleine Klapperkiste, die aussah, als funktionierte sie mit Pedalantrieb. Dad sah ziemlich lächerlich aus, wenn er darunterlag und seine langen Beine im Blaumann quer über die Einfahrt ragten.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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