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Nachdem sie den Echsenwesen in der Kristallhöhle entkommen sind, hält Matt die Weiterfahrt auf dem unterirdischen Fluss für ungefährlich - und immerhin kommen sie so ungesehen um drei Kilometer näher an den Turm der Herren heran.
Doch die Drohysaren waren nur das Vorspiel zu einer viel größeren Bedrohung, so gewaltig, dass die Friedenswahrer einen Bereich der Höhlen durch eine Barriere abgeschottet haben, durch die man zwar hinein kommt - aber nicht mehr hinaus...
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Seitenzahl: 165
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Was bisher geschah …
Verkehrte Welt
Leserseite
Datenblatt zum Mond Terminus
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
Titelbild: Jan Balaz
Autor: Michael M. Thurner
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1721-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
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Am 8. Februar 2012 trifft der Komet „Christopher-Floyd“ die Erde – in Wahrheit eine Arche Außerirdischer. Die Erdachse verschiebt sich und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 versetzt wird. Nach dem Absturz retten ihn Barbaren, die ihn „Maddrax“ nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula erkundet er diese für ihn fremde Erde. Bis sie durch ein Wurmloch, das sich im Forschungszentrum CERN auftut, in eine fremde Welt versetzt werden: auf einen von zwanzig Monden um einen Ringplaneten.
Sie finden sich auf dem Mond Terminus wieder in der Stadt Toxx. Doch wer hat sie hierher gebracht, zu welchem Zweck? Und sind auch Xaana und Jacob Smythe hier gelandet? Über Toxx liegt ein Strahlungsfeld, das alle Sprachen übersetzt – und sie gleichzeitig ihr früheres Leben vergessen lässt! Doch die Anzüge für das Wurmloch schützen auch vor dieser Strahlung; das erfahren die beiden, als sie Kra’rarr treffen, die Xaanas Anzug besitzt.
Rebellen gegen die technisch hochstehenden Herren entfernen die Peilsender, mit denen die „Friedenswahrer“ alle Neuankömmlinge überwachen. Obwohl in Toxx Frieden herrscht, sind deren Methoden unmenschlich: Immer wieder werden Leute abgeholt und kehren mit gelöschten Persönlichkeiten zurück.
Matt will mehr über diese Herren erfahren, die in einem Turm im Zentrum der 10-Millionen-Stadt residieren. Doch da wird das Rebellennest ausgehoben. Matt, Aruula und der Widerständler Barr können sich retten, aber ihre Anzüge wurden an die Tauchergilde verkauft. Mit Kra’rarrs Hilfe – wobei Aruula einen neugeborenen Schnurrer von der Wolfsfrau adoptiert – holen sie sich die Anzüge zurück. Dabei werden sie von einem Spion in Diensten einer grauen Eminenz namens „Hochwürden“ beobachtet. Der Religionsgründer will die beiden unterstützen, solange sie die Friedenswahrer von seinen eigenen Aktivitäten ablenken. Sein Spion M’Nemar hat Aruulas Schnurrer einen Chip implantiert, der die beiden ausspäht.
In einem Bergwerk finden sie Xaanas Tagebuch und darin den Hinweis auf einen Ort, wo Vergnügungen zum Preis von Emotionen angeboten werden. Sie können einen Chip erringen, auf dem angeblich Xaanas Erinnerungen abgelegt sind, aber Matt findet darauf nur die eines Fremdwesens – während Aruula ungewollt eine eigene tiefreligiöse Erfahrung auf einem Chip abspeichert.
Sie geraten in den Verdacht, den Vielfraß Caal vergiften zu wollen, der sich ihre Dienste erschwindelt hat – was aber auf M’Nemars Kappe geht, der sich nun umbringt, um seinen Herrn nicht zu verraten. Hochwürden setzt einen neuen Spion auf sie an und erfährt, dass die Tauchergilde eine tödliche Falle vorbereitet hat. Er hilft den beiden, indem er mit einem „Zeitgift“ Aruula und sich selbst stark beschleunigt. Dabei unterhält er sich mit Aruula auch über deren Wudan-Glauben, um seine eigene Apos-Religion aufzuwerten.
Dann erfahren Matt und Aruula von einem Fluss, der unterirdisch in Richtung Turm strömt. Über ihn wollen sie, nachdem sie dort Edelsteine für einen Händler geerntet haben, schneller vorankommen.
Verkehrte Welt
von Michael M. Thurner
Die irrlichternde Masse reagierte. Wurde erst weniger – und dann doch wieder mehr. Erschuf aus sich selbst einen Nachtmahr mit abscheulicher Fratze, den Mink und die anderen Formatierer kaum mehr zu bändigen wussten.
Das widerliche Wesen war nach dem Gedanken eines ehemaligen Eindringlings geraten und längst nicht perfekt. Es mutierte zu Licht und Strahlung und Schein, bevor es ein weiteres Mal an Konsistenz gewann und seine hässliche Gestalt wahr werden ließ, mit all seiner Macht und Kraft.
Drei Augen aus gestocktem Blut. Ein freiliegendes Hirn, aus dem Spinneneier hochploppten. Grüngelbe Flüssigkeit, die aus dem Mundloch hervorsickerte. Ein bizarr verzogener und verrenkter Körper, von dem penetranter Gestank ausging …
„Ich sterbe!“, seufzte ein Landsmann Mink Ohnbars und tat seinen letzten Atemzug.
„Ich leide!“, schrie ein anderer Save sein Leid in die so eng begrenzte Welt hinaus.
Sie alle interagierten mit den Albträumen des Waretayl-Materials. Immer noch, immer wieder, immer mehr. Bald schon würden die Saven die Masse nicht mehr kontrollieren können.
Jene beiden Kontrahenten, die das Waretayl auf gegensätzliche Weise zu bändigen versuchten, waren bereits groß und mächtig geworden, und schon bald würden sie den zur Verfügung stehenden Raum ausfüllen, um alle anderen Saven zu verschlingen.
Doch noch war es nicht so weit. Denn es gab Hoffnung. Mink Ohnbar roch, wie sie alle, das Kommen zweier Individuen, die sie aus ihrer unendlichen Qual befreien mochten.
Das Waretayl zwischen seinen Händen wurde zu stumpfer, nunmehr gebändigter Strahlsubstanz. Sie hatten es nochmals geschafft, die Katastrophe abzuwenden.
„Schnurrer, lass das!“
Das Tier blickte Aruula desinteressiert an und kümmerte sich dann wieder um seine mögliche Beute. Der Schnurrer hing weit über den Bootsrand, die Krallen beider Pfoten weit ausgefahren. Er lauerte. Der Schweif peitschte unruhig gegen die Planken ihres kleinen Bootes.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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