Magie Handbuch:Ein Fantasy LitRPG Dystopie Roman(Buch 5) E-Book

Aehaner Kerily

• Herausgeber: neobooks
• Kategorie: Abenteuer, Thriller, Horror
• Serie: Magie Handbuch
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 356

Veröffentlichungsjahr: 2025

Beschreibung

In der Nacht des Blutmondes erwachte er aus dem Gefängnis und musste feststellen, dass er auf dem ganzen Kontinent ein gesuchter Zauberer war. Er hatte weder Erinnerung noch magische Kräfte, doch sein linkes Auge konnte die seltsamen "Bindefäden" an anderen erkennen. Diese Fäden waren ein Fluch des Tötens, aber auch eine Gabe der Symbiose. Er berührte den silbernen Faden an den Fingerspitzen des sterbenden Mädchens, verschluckte ihr zerbrochenes Zaubererhandbuch und nahm fortan ihr unvollendetes Schicksal auf sich: Ein Handbuch, eine siebentägige Lebensspanne und ein Fluchtspiel durch mehrere Dimensionen. Als die letzte Seite des Handbuchs gefüllt war, erkannte er endlich die Wahrheit am Ende des Fadens: Der sogenannte Zauberer war nur eine Schachfigur, die in den Augen eines hochrangigen Wesens aus dem Drehbuch sprang. Und er schwor, alle Dimensionen zu zerreißen und, bevor die Glocke des Jüngsten Gerichts läutet, allen Lebewesen, die schließlich verschwinden würden, einen Strahl der Ewigkeit zu stehlen. Öffne dieses Buch und nimm an diesem verrückten Wagnis teil, bei dem du durch seltsame Dimensionen reist, Götter täuschst und gegen das Ende der Welt antrittst – Dein Herzschlag wird zum Trommelschlag des Countdowns.

Leseprobe

Aehaner Kerily

Magie Handbuch:Ein Fantasy LitRPG Dystopie Roman(Buch 5)

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 165

Kapitel 166

Kapitel 167

Kapitel 168

Kapitel 169

Kapitel 170

Kapitel 171

Kapitel 172

Kapitel 173

Kapitel 174

Kapitel 175

Kapitel 176

Kapitel 177

Kapitel 178

Kapitel 179

Kapitel 180

Kapitel 181

Kapitel 182

Kapitel 183

Kapitel 184

Kapitel 185

Kapitel 186

Kapitel 187

Kapitel 188

Kapitel 189

Kapitel 190

Kapitel 191

Kapitel 192

Kapitel 193

Kapitel 194

Kapitel 195

Kapitel 196

Kapitel 197

Kapitel 198

Kapitel 199

Kapitel 200

Kapitel 201

Kapitel 202

Kapitel 203

Kapitel 204

Impressum neobooks

Kapitel 165

Drehen Sie den Spieß um

Da er diesen vier todbringenden Gespenstern nicht ausweichen konnte, beschloss Ashe, sie stattdessen auszunutzen

Ashe hatte Recht. Obwohl diese Invasion in den Außenbezirken in der Tat die beste Gelegenheit zur Flucht in letzter Zeit war, war er nicht übermäßig beunruhigt. Immerhin hatte ihm das Virtuelle Reich Zusicherungen gegeben

Das ist so, als würde Ihnen ein Professor garantieren, dass Sie eine Prüfung bestehen werden. Sie würden kein leeres Blatt einreichen, aber Sie könnten getrost ein paar unbekannte Fragen auslassen, weil der Professor unabhängig von Ihrem Prüfungsergebnis Ihre Noten so anpassen würde, dass Sie die Prüfung bestehen

Aber für Igor und die anderen war Ashes Status von einem "einmaligen Spottdiener" zu einer "geschützten Spezies der Stufe 1 im Gefängnis" aufgestiegen. In der Nähe von Ashe zu bleiben, bedeutete eine garantierte Flucht aus dem Blutmond. Ihn zu beschützen war von größter Wichtigkeit; sie würden ihn auf keinen Fall als entbehrlich entlassen

Aber...

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass alles, was in der Schicksalsbefragung steht, wahr wird, oder?" Langna sagte ruhig. "Das einzig Absolute in der Schicksalssekte ist, dass das Schicksal niemals absolut ist.

Ronald zuckte mit den Schultern. "Außerdem können Sie nicht beweisen, dass Sie der Schicksalsbefragung wirklich begegnet sind. Selbst wenn du bereit bist, deine Integrität zu verwetten, Sektenführer, ist es nicht so, dass du irgendeine Integrität hast, von der man sprechen kann.

Harvey nickte zustimmend. "Selbst wenn die Schicksalsbefragung echt ist und du dem Blutmond entkommst, heißt das nicht, dass du am Leben sein musst. Ich könnte deinen Leichnam immer noch aus dem Blutmond tragen.

Igor führte den letzten Schlag aus: "Wäre es nicht effizienter, dich zu töten, in vier Teile zu zerhacken und als Talisman hinauszutragen, als dich lebendig zu töten?

Verdammt, sie haben zu viel Sinn gemacht

Ashe ließ geschlagen und niedergeschlagen den Kopf hängen. Unbemerkt von ihm tauschten die vier kurze Blicke aus und einigten sich schweigend

"Hmm?

Plötzlich wurde die Zeltklappe geöffnet, und ein hochgewachsener Ork-Scharfschütze trat ein

Er war nicht maskiert. Eines seiner Augen war mechanisch, und seine Schultern, Arme, Knie und Taille waren mit Waffenaufsätzen versehen. Es handelte sich um eine Zaubererpistole, die ganz ohne scharfe Munition auskam und zur Aktivierung einen Geist benötigte

Schießkunst Sektion-Acht Scharfschützenfluss

Igor und die anderen erkannten sofort den Kampfstil des Orks. Es handelte sich um eine Verschmelzung des robusten Körperbaus der Orks und Oger mit der Schießkunst, ausgerüstet mit mehreren schweren Scharfschützengewehren, die von Geistern angetrieben wurden. Der Rückstoß wurde von den Geistern auf den Körper verteilt, so dass er vernachlässigbar war. Im Frontalangriff war dieser Ork furchterregend, ein wahres Schlachtmesser. Für Zauberer unter drei Flügeln gab es kein Verteidigungswunder, das den Präzisionsschüssen des Acht-Scharfschützen-Flusses widerstehen

Der Ork-Scharfschütze war ebenso überrascht, dass das Zelt bereits besetzt war. Er schätzte schnell die Stärke der Insassen ein: das Duo auf der rechten Bank, mit dem man sich nicht anlegen sollte; der auf der mittleren Bank strahlte mit seinem "Deadshot Tactical Eye Model 7" eine graue Aura des Todes aus, die man am besten in Ruhe lässt; zu den beiden auf der linken Bank gehörten eine große, selbstbewusste Gestalt und eine niedergeschlagene, scheinbar verstopfte

Der Ork-Scharfschütze schätzte sofort ein, wer das leichteste Ziel im Zelt war, und streckte die Hand aus, um Ashe zu packen: "Du...

Ah, welches Teehaus soll ich besuchen? Ich muss mal aufs Klo. Lala Fattys Krabbenpaste schmeckt so gut. Wann werde ich sie endlich probieren?

Der Ork-Scharfschütze wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen. Er stellte fest, dass er zwei Sekunden lang von einer Flut trivialer Gedanken abgelenkt worden war und dabei seine Situation und sein Ziel vergessen hatte

Dies war ein Angriff der Mentalsekte

Er versuchte, sich zu bewegen, aber seine Beine fühlten sich taub an, als ob sie nicht seine eigenen wären. Eine verwesende, tödliche Aura breitete sich von seinen Füßen bis zu seiner Taille

Ein finsteres Wunder der Nekromantie-Sekte

Instinktiv wollte der Ork wahllos schießen, doch plötzlich schossen zwei Stahlkugeln von rechts und trafen sein Auge und sein Knie. Das machte ihn nicht nur vorübergehend blind, sondern zwang ihn auch in die Knie

War das Schießkunst oder Treffsicherheit

Der Ork öffnete mühsam einen Schlitz in seinen Augen und sah ein Bein wie eine Klinge auf ihn zukommen

Klatsch

Alles geschah blitzschnell. Als Ashe aufblickte, sah er eine dunkle Gestalt rückwärts aus dem Zelt fliegen, die nicht einmal schreien

Er legte den Kopf schief und sah verwirrt aus. "Was ist gerade passiert?

"Nicht viel", sagte Igor und klopfte Ashe freundlich auf die Schulter. "Übrigens hatte ich plötzlich ein schlechtes Gewissen. Auch wenn du nicht besonders nützlich bist, so haben wir doch eine gemeinsame Vergangenheit. Also mach dir keine Sorgen, Ashe. Ich werde dich nicht als Köder benutzen. Bleib bei mir, und ich werde uns zum Sieg führen!

Ashe sah Igor an, dessen Augen sich allmählich aufhellten, und ein spielerisches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen

"Ich verstehe. Sie sagen also, dass ich wichtig bin?

Igors Gesichtsausdruck blieb unverändert. "Ashe, du bist wirklich einfach nur gewöhnlich und selbstbewusst...

"Wenn ich wirklich nutzlos wäre, würdest du mir schmeicheln, mich loben und mich dann zum Sterben hinauswerfen, sobald mein Selbstvertrauen in die Höhe geschossen ist. Wäre ich hingegen nützlich, würdest du mein Selbstvertrauen so weit wie möglich unterdrücken, damit ich dir bereitwillig diene." Ashe deutete auf Harvey. "Vergessen Sie nicht, dass ich den ganzen Prozess beobachtet habe, als Sie Harvey rekrutiert haben. Er ist nur nicht darauf reingefallen.

Harvey hob eine Augenbraue, sagte aber nichts

"Oh, Ashe, du bist ziemlich arrogant. Tanzt du lieber verführerisch oder machst du Handstände mit Durchfall?" Igors Stimme wurde wütend. "Willst du etwa sterben?

Ashe zog Igors Kapuze zurück, zerzauste sein Haar und lachte. "Komm schon, wünsch dir was! Ich werde mein Bestes tun, um deine Wünsche zu erfüllen. Wer sich nichts wünscht, ist ein Hündchen! Komm schon!

"Hahaha, ich wusste es. Igor, du glaubst doch, was ich gesagt habe. Im Vergleich zu einer höchst gefährlichen, unbekannten Zukunft würdest du lieber die sichere Zukunft wählen, in der du an meiner Seite bleibst und mich beschützt, während wir fliehen!

"Hast du vergessen, dass du keinen Nutzen mehr hast, sobald wir den Durchgang passiert haben? Ich kann Ihnen befehlen, 48 Stunden lang an Ort und Stelle zu warten und dann zum Blutmond zurückzukehren

Ashes Bewegungen hielten an, und er setzte sich gehorsam wie ein braves Kind. "Tut mir leid, ich war zu arrogant.

Igor richtete verärgert sein Haar und setzte seine Kapuze wieder auf. Er bemerkte, dass der Kultführer sich in aller Ruhe einen Nagelknipser von Langna auslieh, und das machte ihn so wütend, dass er sich wünschte, Ashe würde sich mit seinen eigenen Eingeweiden erhängen

Ernsthaft, was war hier los? Wie konnte ein Mann mit sozialen Fähigkeiten, die denen eines Kindes aus dem Waisenhaus entsprachen, seine Gedanken jetzt so leicht durchschauen? War Igor nicht gerissen genug, oder war Ashe einfach zu schlau

Wie oft war er von Ashe gedemütigt worden, wenn man genau nachzählte

Das vierte Mal, das fünfte Mal

Igor hatte fast das Gefühl, dass Ashe sein Erzfeind war. In seinem Herzen traf er eine dunkle Entscheidung, die den Prinzipien eines Hochstaplers zuwiderlief: Diesen Kerl kann man nicht am Leben lassen. Sobald sie den Blutmond verlassen, würde er diesen Sektenführer so schnell wie möglich töten

Der Tag, an dem ich Blood Moon verlasse, wird der Tag sein, an dem du, Ashe, begraben wirst

Ein paar weitere Leute versuchten, das fünfte Zelt zu betreten, aber sie wurden alle vertrieben. Bald ertönte draußen die Stimme eines Goblins: "Die Zeit der Teambildung ist vorbei. Zufällige Teams können jetzt herauskommen.

Als die fünf das Zelt verließen, sahen sie drei Personen auf einer hohen Plattform stehen

"Sehr gut, die Zufallsteams sind alle voll", sagte der Kobold zufrieden. "Als Nächstes werden wir zur Segnungsphase übergehen. Zu meiner Linken steht die Diakonin Kerr von der Kirche. Sie und ihr Team von Priestern werden euch den Blutmondsegen erteilen.

Diakonin Kerr, gekleidet in ein weißes Gewand mit Goldverzierung, hatte eine große Figur, aber ein niedliches Gesicht. Der Babyspeck auf ihren runden Wangen verleitete die Leute dazu, sie zu kneifen. Sie nickte den Abenteurern schüchtern zu, während der Schwanz des großen grauen Wolfs hinter ihr hin und her wedelte

"Und zu meiner Rechten, dieser Jäger muss nicht vorgestellt werden. Er ist Gerard Wessminster von der Sin Hunter's Hall Law Enforcement Brigade...

Ashe und die anderen zogen sich alle gleichzeitig ins Zelt zurück.

Kapitel 166

"Habt alle keine Angst.

Der Kobold Gibot blickte auf die unruhige Menge und ahnte bereits ihre Reaktion. Er räusperte sich leise, und das ganze Lager verstummte, nur seine Stimme hallte deutlich wider

Jeder Zauberer, der sich für Politik interessiert, beherrscht in der Regel den Musikzauber Sekte. Stimme ist gleichbedeutend mit Autorität; selbst wenn sie nicht daran interessiert sind, ihre politischen Gegner zum Schweigen zu bringen, müssen sie ihr eigenes Recht zu sprechen verteidigen

"Ich verstehe eure Bedenken, also werde ich nichts beschönigen. Wenn wir alle Abenteurer hierher schleppen und sie erschießen, wird es sicherlich unschuldige Opfer geben. Wenn wir aber jeden zweiten erschießen, werden mit Sicherheit einige durch die Maschen schlüpfen.

Gibot blickte auf die verängstigten Abenteurer herab, und seine Verachtung wurde noch größer. Sie kamen ihm vor wie ein Rudel streunender Hunde

Der Bürgermeister hatte Recht: Hunde können benutzt werden, aber man darf nicht mit ihnen zusammenarbeiten, da sie leicht von den Knochen eines anderen weggelockt werden können. Nur wenn man mit den Wölfen kollaboriert, indem man diese Hunde zermalmt und die Mägen der Wölfe füttert, während sie ihre Krallen schärfen, werden sie sich auf natürliche Weise in das Fleisch ihres Herrn reißen

Im Blutmondkönigreich gibt es zu viele Hunde und zu wenige Wölfe

Deshalb muss die Combat League gefördert werden...

Gibot erinnerte sich an die Lehren des Bürgermeisters und seine Miene wurde kälter, als er fortfuhr: "Aber seien Sie versichert, dass dieses Fest von großer Bedeutung ist. Verglichen mit dem Tribut, den der Blutmond-Herrscher verlangt, sind eure Verbrechen unbedeutend. Selbst wenn der Blutkapitän wahnsinnig wird, werde ich nicht zulassen, dass er der wertvollen Kampftruppe hier Schaden zufügt.

"Keine Sorge, Sekretär Gibot", sagte Gerard, verschränkte die Arme und musterte die Abenteurer mit Interesse. "Ich schätze dieses Fest mehr als jeder andere hier.

Die Menge atmete erleichtert auf - die Halle der Sündenjäger und das Kriegsgebiet haben sich immer um ihre eigenen Angelegenheiten gekümmert. Außerdem ist dies ein Festival für die Invasion der Außenwelt; warum sollte Gerard hier sein, um jemanden zu verhaften

Dennoch hatten viele ein ungutes Gefühl. Das Fest hat nichts mit der Halle des Sündenjägers zu tun, warum also ist Gerard hier? Ist er zu einem Mitternachtsspaziergang gekommen, weil er nicht schlafen konnte

"Aber der Blutkapitän ist tatsächlich hier, um Verbrecher aufzuspüren", sagte Gibot. "Aber mit den meisten von euch hat er nichts zu tun, nicht einmal mit Abenteurern. Er ist nur hier, um Flüchtige zu finden, die als Abenteurer verkleidet sind.

Ashe und die anderen vier spürten ein Gefühl des drohenden Unheils

"'Nekrophiler' Archibald Harvey, 'Aaskrähe' Ronald Wade, 'Hochstapler' Igor Bukin, 'Todesser' Langna Chios, 'Teufelsheiliger' Ashe Heath.

Gerard verkündete laut: "Ich bin nur hier, um diese fünf Personen festzunehmen. Sie sind vor kurzem aus dem Gefängnis am Zerrütteten See geflohen und haben die Wunderchips aus ihrem Nacken entfernt. Daher gehören sie nicht zu den Abenteurern des Kriegsgebiets, und ich überschreite nicht meine Zuständigkeit.

Die Abenteurer atmeten erleichtert auf

Diese fünf Ausbrecher hatten nicht nur nichts mit ihnen zu tun, sondern, was noch wichtiger war, die Ausbrecher waren keine "Abenteurer". Das bedeutete, dass Gerard nicht gegen die Vereinbarung zwischen dem Kriegsgebiet und der Halle der Sündenjäger verstieß, indem er willkürlich Kriminelle verhaftete, die im Kriegsgebiet Zuflucht suchten. Das war es, was die Abenteurer beruhigte

Wenn Gerard Kriminelle unter den Abenteurern verhaftet hätte, würden sie sich nicht wehren, aber sie würden bald aus dem Kriegsgebiet Lakeview fliehen und in anderen Kriegsgebieten ihr Auskommen suchen. Denn wenn das Kriegsgebiet ihre Sicherheit nicht schützen konnte, warum sollten sie dann hier bleiben und darauf warten, die Trophäen der Sündenjägerhalle zu werden

Ashe und die anderen tauschten stumme Blicke aus und nickten stumm. Ohne verbale Kommunikation wussten sie alle, dass sie von nun an aufrichtig zusammenarbeiten mussten. Andernfalls hätten sie keine Chance gegen die Verfolgung durch die Zauberer der Drei-Flügel-Sekte

Also gut, jetzt wird es ernst.

"Übrigens", fügte Gerard hinzu, "bin ich zwar theoretisch hier, um fünf Leute festzunehmen, aber ich habe ein besonderes Interesse an Ashe. Daher habe ich neben dem von der Halle der Sündenjäger ausgeschriebenen Kopfgeld auch ein persönliches Kopfgeld für Ashe ausgesetzt. Jeder, der konkrete Informationen über Ashe Heath liefern kann, erhält eine Belohnung von 100 Goldmünzen. Wenn die anderen vier Entflohenen bereit sind, Ashe zu verraten, kann ich die Verfolgung im Namen der Halle der Sündenjäger einstellen und euch drei Tage Zeit geben, um zu entkommen.

Ashe drehte sich zu den anderen um, und die anderen vier sahen ihn an

"...Sie würden doch nicht in Erwägung ziehen, einen Freund zu verraten, um Ihre eigene Haut zu retten, oder?

Harvey kratzte sich am Kopf. "Wir sind Freunde ...?

Ronald zuckte mit den Schultern. "Was ist falsch an dem Versuch zu überleben?

Igor erwiderte kalt: "Wenn du die Aufnahme nicht hinterlassen hättest, um Gerard zu provozieren, warum würde er uns dann so unerbittlich jagen? Wer auch immer das Problem verursacht hat, sollte es beheben. Was ist daran falsch?

Mit nur drei Sätzen hatte Gerard es geschafft, diese ohnehin schon zerbrechliche Gruppe zu zersplittern. Er war wirklich ein Blutjäger, der die menschliche Natur nur zu gut verstand

Gerade als Ashe darüber nachdachte, sich von dieser hinterhältigen Gruppe zu distanzieren, sprach Langna ruhig: "Wir haben keine Chips, also müssen wir einen Weg finden, den Blutmond zu verlassen. Wenn Gerard nicht bereit ist, uns passieren zu lassen, bringt es nichts, Ashe zu verraten. Selbst wenn wir drei Tage Zeit haben, um zu fliehen, gibt es unter dem Blutmond keinen Platz für uns.

Ashe konnte nicht anders, als den Daumen nach oben zu strecken. "Seht ihr? Langna macht sehr viel Sinn. Ihr seid alle so leicht auf den Trick des Feindes hereingefallen. Ihr solltet von Langna lernen...

"Aber wenn wir wirklich keinen anderen Ausweg finden, dann ist die Übergabe von Ashe, um uns etwas Zeit zu verschaffen, vielleicht unsere einzige Option", fuhr Langna fort. "Besser einer von uns stirbt als alle fünf.

Igor legte einen Arm um den Hals von Ashe. "Ich danke dir, Ashe. Ich habe nicht erwartet, dass du dich für uns opferst - wirst du mir meinen Wunsch erfüllen? Hm?

Ashe verzog das Gesicht, obwohl niemand es hinter seiner Maske sehen konnte. Zu diesem Zeitpunkt konnte er nur einen Schritt nach dem anderen machen. Obwohl es so aussah, als ob Igor ihn jeden Moment verraten könnte, musste Ashe zugeben, dass es im Moment die beste Strategie war, bei diesen vier Schurken zu bleiben

Immerhin hatten sie ein gemeinsames Ziel, und böse Dinge zu tun war ihre Spezialität. Würde er sich mit Fremden zusammentun, bliebe Ashe nichts anderes übrig, als auf ein Wunder zu hoffen

Gerard wartete einen Moment und war nicht überrascht, als niemand vortrat, um sich an Ashe zu wenden. Er gab dem Goblin neben ihm ein Zeichen, weiter zu sprechen

Gibot sagte: "Als Nächstes wird das Priesterteam ein Segnungswunder für alle vollbringen. Bitte stellt euch in euren Gruppen auf. Die Blutjäger werden das Priesterteam beschützen und gleichzeitig eure Chips scannen. Die Informationen über das exotische Land jenseits des Ganges wurden an alle in diesem Lager geschickt. Bitte lest sie umgehend.

Ashe und die anderen taten so, als würden sie einen holografischen Bildschirm herbeirufen - sie hatten keine Chips und konnten daher die massenhaft gesendeten Junk-Informationen nicht empfangen. Sie mussten einfach eine Show abziehen

In diesem Moment kam das Priesterteam auf der Plattform an. Sie alle hatten wolfsähnliche Züge, und fast alle hatten einen flauschigen Schwanz. Ashe konnte nicht umhin, sich zu Langna umzudrehen und ihn anzusehen. Langna zeigte schweigend auf den Blutmond, der hoch am Himmel stand

Im Gegensatz zum Stamm der Mondschatten, die vom Blutmond gesegnet waren, konnte sich Langna nur in den Schatten verwandeln und zeigte normalerweise keine Eigenschaften der Mondschatten. Der Unterschied zwischen ihm und dem Rest des Mondschatten-Stammes war so groß wie das Leben von Nahrung und das Leben von Dreck. Kein Wunder, dass er als Ketzer betrachtet und zum Sterben in den Shattered Lake geworfen

Die Abenteurer stellten sich in einer Reihe auf, um den Segen zu empfangen, und Ashe sah die moderne Version des Segnungsrituals - fünf Priester baten die Abenteurer, ihren rechten Arm auszustrecken, eine Vene zu finden und sie dann mit einer Stahlspritze zu injizieren

Diakon Kerr holte einen Ghettoblaster heraus, drückte auf einen Knopf und beschallte das Lager mit heiligen Hymnen. Schon bald begannen sich Veränderungen an den Abenteurern zu zeigen. Stränge aus Mondlicht, die wie leichter Rauch aussahen, verwandelten sich in Schichten von hauchdünnen Gewändern, die sich über die Abenteurer legten

"Whoa!

"Spüren Sie, wie die Kraft aufsteigt!

"Gelobt sei der Blutmond!

"Verdammt!" Ashe konnte nicht anders, als zu spotten. "Ist das nicht nur Injektion und Musikhypnose?

"Segnungen waren schon immer so", erklärte Ronald neben ihm. "Die Priester bereiten die Segenstränke im Voraus vor. Bei Bedarf injizieren sie den Trank und lauschen der heiligen Musik, um die Wundereffekte des Trankes zu aktivieren. Das ist zwar nicht so wirkungsvoll, wie wenn die Priester den Zauber selbst sprechen, aber es geht schnell, ist bequem und kann sogar mitgenommen werden. In den Kriegsgebieten kann man die von den Priestern hergestellten Segenstränke umtauschen, aber außerhalb kann man sie nicht kaufen.

Es war klar, dass die Abenteurer noch nie so etwas Hochwertiges erlebt hatten. Sie waren so aufgeregt, dass sie bereit zu sein schienen, Blut und Tränen zu vergießen, um ihrer neu gewonnenen Kraft Luft zu machen. Ashe vermutete sogar, dass der Trank Moon Candy enthielt... oder vielleicht war es auch umgekehrt, dass Moon Candy die Zutaten für den Segenstrank enthielt

Doch dieser Segen war für Ashe und seine Gruppe ein wahrer Albtraum, denn die gesegneten Abenteurer trugen eine dünne Schicht aus purpurroter Gaze auf ihrem Körper, was sie sehr auffällig machte

Mit anderen Worten: Es war leicht zu erkennen, wer den Segen erhalten hatte und wer nicht. Sie konnten sich nicht unbemerkt hindurchschleichen. Wenn das ganze Lager im Licht des Segens erstrahlte und die fünf nicht, war der einzige Unterschied zu einem Geständnis, dass ihr Widerstand härtere Konsequenzen nach sich ziehen würde

Sie standen ganz hinten in der Schlange, und die Priester waren schnell mit den Segnungen fertig. In nicht mehr als zehn Minuten würden sie an der Reihe sein. Sie mussten sich schnell entscheiden

"Vielleicht sollten wir einfach einpacken.

"Wir sollten uns zuerst damit befassen und sie dann aushändigen, um unsere Aufrichtigkeit zu zeigen

"Überlassen Sie das mir. Ich bin ein Profi, wenn es um Leichen geht.

Als er sah, wie Igor ernsthaft mit Ronald und Harvey diskutierte, erschauderte Ashe unwillkürlich. "Ich fange schon an zu bereuen, warum ich mit euch Drecksäcken aus dem Gefängnis ausgebrochen bin...

"Wovon redet ihr? Wir diskutieren doch gerade über die Methoden von Lala Fatty...

"Also gut, hör auf, Ashe zu erschrecken, unsere kleine Süße", sagte Langna und sah Harvey an. "Nekromant, kannst du das noch mal machen?

"Ich kann, aber...

Harvey blickte in den Nachthimmel. "Das Gefängnis ist eine besondere Struktur, deshalb hat es eine starke Bindekraft. Aber hier gibt es nicht einmal eine Decke. Ich kann wirksame Beschränkungen nur bei der 'Angriffsbeschränkung' und der 'Bewegungsbeschränkung' garantieren.

"Was Gerard betrifft, so sollten Sie sich keine Hoffnungen machen", wagte es der Nekromant nicht, den Jägerkapitän direkt anzusehen, sondern warf nur kurze Blicke aus den Augenwinkeln. "Er ist nicht nur stark genug, um den Beschränkungen zu widerstehen, sondern seine Autorität ist wahrscheinlich höher als die des 'Chip-Prozessors'. Jegliche Beschränkungsbefehle des Prozessors würden den Captain der Strafverfolgungsbehörde nicht beeinflussen.

Wie erwartet hatte Harvey diesen Test, bei dem es um Leben und Tod ging, gründlich vorbereitet, auch wenn es sinnlos erschien - Gerard war hier die größte Bedrohung für sie. Wenn sie Gerard nicht mit dem Chip-Prozessor einschränken konnten, war ihr Gefängnisausbruch zum Scheitern verurteilt

Ashe fragte: "Können wir ein Chaos verursachen und die Gelegenheit nutzen, um hindurchzueilen? Heißt es nicht, dass der Durchgang durch das virtuelle Reich nur für zwei Flügel und weniger Zauberkraft geeignet ist? Gerard sollte nicht in der Lage sein, uns durchzujagen, richtig?

"Du hast vielleicht ein falsches Bild von Gerards Kampfkraft", sagte Igor und breitete seine Hände aus. "Selbst der leichtsinnigste Spieler würde nicht darauf wetten, dass ein dreiflügeliger Heiligtumszauberer einen Fehler macht, den niedere Zauberer wie wir ausnutzen können... Moment, Gerards Hauptziel bist du. Das bedeutet, wir könnten dich ausliefern, um Gerards Aufmerksamkeit zu erregen, und dann die Gelegenheit nutzen, durch den Gang zu schlüpfen. Es besteht eine gute Chance, dass wir entkommen können.

Ashe warf ihm einen Seitenblick zu. "Glaubst du, ich würde in dieser Situation verzweifelt weglaufen, um dir Zeit zu verschaffen, oder würde ich mich ergeben und zulassen, dass Gerard euch alle erwischt, damit wir alle zusammen sterben?

"Tsk, Ashe, du bist wirklich ein erfrischendes Stück Abschaum.

"Danke für das Kompliment, es lässt mich erröten.

Trotz des Geplänkels war Igors Besorgnis unausweichlich - Gerard war wie ein Berg, der ihnen den Fluchtweg versperrte. Egal, wie viele Tricks sie in petto hatten, wenn sie mit Gerard nicht fertig wurden, war alles umsonst

"Ich bin mit Igors Plan einverstanden", sagte Langna plötzlich

Ashe sah Langna überrascht an. Er hatte nicht erwartet, dass dieser helläugige, glatzköpfige Kerl ihn unter dem Druck des Überlebens so schnell verraten

Verdammt, erwidern Sie die Gefühle der Bewunderung, die ich für Sie hatte

Doch Igors Augen leuchteten auf, er klatschte in die Hände und legte Ashe eine Hand auf die Schulter. "In der Tat ist dies in Anbetracht der aktuellen Situation der wahrscheinlichste Plan, um Erfolg zu haben.

"Ashe Heath, wir müssen dich ausliefern."

Kapitel 167

In der Nacht, in der er 24 Jahre, 1609 Monate und 16 Tage alt wurde, saß Gerard auf den Stufen der hohen Plattform und blickte auf die Abenteurer hinunter, die unten ihren Segen spendeten, während seine Gedanken zu ihm selbst vor 134 Jahren zurückwanderten

Damals wurde er nach drei Anläufen bei den Aufnahmeprüfungen schließlich kurz vor Erreichen der menschlichen Altersgrenze von 25 Jahren in das Institut aufgenommen. Aufgrund seines mangelnden Interesses an akademischen Dingen trat Gerard jedoch als gewöhnlicher Jäger in die Halle der Sündenjäger

Sein Mentor war ein Ältester vom Stamm der Blutheiligen, der die Angewohnheit hatte, zu rauchen und notorisch faul war. Wann immer Papierkram zu erledigen war, zog er sich pünktlich auf die Toilette zurück, was ihm den Spitznamen "Toilettenjäger" einbrachte. Dieser Älteste erteilte dem jungen Gerard eine gute Lektion

Der Beruf des Jägers war kein prestigeträchtiger Job. Der Alltag bestand aus trivialen und langweiligen Aufgaben, vor allem in jener Zeit, in der Rassen-, Geschlechter- und Klassendiskriminierung noch gang und gäbe waren. Viele Menschen waren zwar nicht durch und durch böse, aber sie waren wie Fischgräten im Reis - lästig und schwer zu schlucken

Je mehr Gerard mit ihnen zu tun hatte, desto mehr fühlte es sich an, als ob sich in seiner Kehle Fischgräten ansammelten und er schließlich Blut brauchte, um sie zu reinigen

Trotz der Unzuverlässigkeit seines Mentors konnte er Gerards schlechte Laune immer spüren und nahm ihn gelegentlich an Orte wie das Teehaus oder das Casino mit, um den Stress abzubauen. Obwohl Gerard sich oft dagegen sträubte, schaffte es das schmuddelige, lüsterne Lächeln seines Mentors immer, Gerards Laune zu heben

Eines Tages wurden sowohl Gerard als auch sein Mentor in eine Spezialeinheit versetzt, die an einer Operation zur Beseitigung des Vier-Säulen-Kults teilnehmen sollte. Anfangs nahm Gerard diese Organisation nicht ernst, da er glaubte, dass das Böse unter dem gütigen Blutmond wie eine Pfütze nach dem Regen sei, die unter der sengenden Sonne verdampfen würde

Bei dem Überfall kam es jedoch zu unerwarteten Ereignissen. Die Hauptgruppe wurde getrennt, und die Sektenmitglieder kämpften bis zum Tod und rissen die Jäger mit sich. Als sie den Aufenthaltsort des Sektenführers erreichten, waren nur noch Gerard, sein Mentor und ein weiterer erfahrener Jäger übrig

Sein Mentor wies Gerard an, vor der Tür zu bleiben, um zu verhindern, dass jemand flieht, und um Wache zu halten

Dies war eine absolut vernünftige Bitte, die Gerard keinen Spielraum ließ, sie abzulehnen

Es schien, dass sein Mentor Gerards Eifer, sich Verdienste zu erwerben, bemerkte. Mit einem Lächeln sagte er: "Wenn du in Zukunft das Team anführst, wirst du viele Gelegenheiten haben, dich zu zeigen. Jetzt ist meine Zeit gekommen, zu glänzen. Du wartest einfach draußen - es sei denn, mir passiert etwas, dann kommst du rein und rettest den Tag.

Selbst in dieser angespannten Atmosphäre gelang es seinem Mentor, die Dunkelheit in Gerards Herz zu vertreiben. So sah Gerard zu, wie die beiden mit ihren Jägerlampen die Tür aufstießen und in den dunklen Raum gingen, um den versteckten Sektenführer zu suchen

Eine Minute, zwei Minuten, drei Minuten vergingen, und kein Geräusch kam von drinnen. Gerard konnte nicht länger warten, hob seine Hunter-Lampe und betrat den Raum

Die Dunkelheit im Raum schien fast greifbar zu sein; das Licht seiner Hunter-Lampe konnte sie nicht durchdringen, und auch seine neuartige Handfeuerwaffe konnte dieser unbekannten Angst nichts entgegensetzen

Schnapp. Er trat in eine Pfütze aus flüssigem Blut. Gerard blickte nach unten und sah die Leiche eines Fremden auf dem Boden liegen. Als er der Blutspur folgte, sah er zwei ineinander verschlungene Gestalten

Sein Mentor biss dem Jägerveteranen in den Hals, während der Jägerveteran seinem Mentor mit einem Schwert ins Herz gestochen

"Schön, nicht wahr?

Die Leiche des Fremden hat gesprochen. Gerard war so erschrocken, dass er zu Boden fiel und instinktiv seine Pistole auf die Leiche richtete

"Ich bin kein Zauberer und ich habe auch keine Waffen. Es gibt keinen Grund, so angespannt zu sein", sagte die Leiche mit einem Lächeln, als sie sich aufsetzte. "Wenn du abdrückst, sterbe ich.

"Sie... sie, sie...

"Der Vampir hatte Angst, dass der Jäger gegen ihn vorgehen würde, also tötete er den Jäger zuerst. Dann schlug der Jäger zurück und tötete den Vampir. Ich lag zufällig hier und schlief.

Gerards Stimme war eindringlich. "Du lügst!

"So eine schnelle Erwiderung. Wenn es nicht zu deiner Wahrheit passt, ist es nicht die Wahrheit, richtig? Eigentlich bewundere ich dieses lineare Denken", sagte die Leiche und legte den Kopf schief. "Du fragst dich sicher, warum der Vampir den alten Jäger fürchtet. Weil sie einen Rachefeldzug geführt haben.

"Er war so gut zu mir, wie konnte er...

"Nur weil er gut zu dir war, heißt das, dass er sein ganzes Leben lang gut war? Er hat nie jemanden beleidigt, nie etwas falsch gemacht?

Gerard war einen Moment lang sprachlos, aber er konterte schnell: "Sie sind der Kultführer des Vier-Säulen-Kults!

"Weil ich ein Bösewicht bin, muss alles, was ich sage, falsch sein, oder?" Die Leiche schenkte ihm ein süßes Lächeln. "Ich weiß dein lineares Denken wirklich zu schätzen.

"Aber weißt du, warum es die vier Säulen gibt?

"Verlangen!" Gerard keuchte und biss die Zähne zusammen. "Ihr seid nur ein Haufen von Lustdämonen, die die Menschen in die Verderbtheit locken...

"Es geht um den Seelenfrieden." Der Leichnam legte eine Hand auf sein Herz. "Stärker sein wollen, klüger sein wollen, beliebter sein wollen, mehr Freude erleben wollen... Die Menschen suchen den Seelenfrieden, und die Vier Säulen antworten auf ihre Wünsche.

"Die beiden haben hier gekämpft und sind gestorben, weil sie ihren Seelenfrieden wollten. Ohne dies zu tun, konnten sie die Dunkelheit in ihren Herzen nicht loslassen.

"Du lügst!

"Tief in deinem Inneren stimmst du mir schon zu, nicht wahr, Hunter Gerard? Du bist ein scharfsinniges Kind. Während der Ermittlungen hast du bemerkt, dass dein Mentor und der Veteran Hunter nicht miteinander auskamen. Du hattest schon über ihre unerzählten Geschichten spekuliert...

"Halt die Klappe!

"Du weißt auch, dass die Rauchgewohnheit, die Faulheit und das ungepflegte Äußere deines Mentors auf seine dunkle und unheilvolle Vergangenheit zurückzuführen sind. Aus seinen wenigen Worten schlossen Sie, dass er ein bedauernswerter Versager war, dessen Wahnsinn unter seinem Lächeln wuchs und seinen Verstand zerstören konnte...

"Ich sagte, halt die Klappe!

Gerard drückte den Lauf seiner Waffe gegen die Stirn der Leiche. Die Leiche jedoch lächelte weiter. Sie hob ihren blutverschmierten Finger und zeichnete zwei blutähnliche Tränenstreifen unter Gerards Augen nach

"Das Regenwasser wird zwar von der Sonne verdunstet, aber ein Teil davon ist bereits in den Boden gesickert und wird zur Nahrung für die Erde. Das verdunstete Regenwasser verschwindet nicht; es folgt dem natürlichen Kreislauf und wartet auf den nächsten Regenguss. Der Regen hört nie auf, er fällt weiter, weil es mich gibt und weil es dich gibt.

"In einer Welt, in der sich das Gesetz in ein Schlachtermesser verwandelt, ist Verbrechen keine Schande

"Also, Gerard, um wen weinst du?

Peng

Die Leiche hörte schließlich auf zu sprechen. In diesem Moment trafen die anderen Jäger mit Verspätung ein, und der Überfall war vorbei

Hundert Jahre vergingen schnell, und Gerard war faul, arrogant und widerspenstig geworden, aber er war auch stärker geworden. Gerade als er dachte, er könne sich im Paradies von Kaimon City ausruhen, weckte ein vertrauter Name diese staubigen Erinnerungen

Also meldete sich Gerard freiwillig und entwarf einen minutiösen Plan, um den neu entstandenen Vier-Säulen-Kult in einem entscheidenden Schlag zu vernichten. Er wollte seine jetzigen Erfolge nutzen, um vergangenes Bedauern wiedergutzumachen

Aber Gerard empfand keine Genugtuung, denn der Sektenführer dieser Generation war der schwächste, dem er je begegnet war

Unerfahren, verwirrt und leise sprechend, war er kaum mehr als ein frischgebackener Hochschulabsolvent. Ihn zu fangen war nicht viel schwieriger als eine Katze zu fangen

Als Ashe während des Verhörs behauptete, er habe eine Amnesie, glaubte Gerard ihm sofort und dachte, er sei nur ein unglücklicher Sündenbock, dessen Gedächtnis von dem wahren Drahtzieher gelöscht worden war

Später trat Professor Sylin an Gerard heran, um ihm die Gefahren von Ashe zu erklären, und ging sogar so weit, Gefallen einzufordern, um Gerard zu bitten, die Fähigkeiten von Ashe neu zu bewerten. Aus Respekt vor seinem Kollegen ließ Gerard Ashe gehen, aber seine Meinung blieb unverändert - er hielt Ashe immer noch für einen unbedeutenden Bauern

Dann brach eine Reihe von Ereignissen wie ein Sturm los: ein Gefängnisausbruch, die Übernahme des Gefängnisses, das Blutmond-Tribunal, Sylins Verschwinden...

Soeben erhielt Gerard die Nachricht, dass der Präsident der Vereinigung für die Rechte der Elfen, Sylin Dole, vermisst wird und sein Leben oder Tod unbekannt ist

Nach hundert Jahren fühlte sich Gerard, obwohl er unter dem hellen Blutmond saß, als wäre er wieder in diesen dunklen Raum gegangen

Ashe Heath war zweifelsohne der Kultführer des Vier-Säulen-Kults. Er war die Quelle des Chaos, der Kopf der Geheimnisse; seine bloße Existenz brachte Unheil. Er war ein Strudel des Bösen

Durch perfekte Verkleidung hatte er sich das Vertrauen der drei Flügelzauberer und die Unvorsichtigkeit des Vollstreckungshauptmanns verdient

"Also, genau wie beim letzten Mal..." Gerard murmelte vor sich hin: "Kann ich es wieder nur im Nachhinein wieder gutmachen?

Plötzlich gab es einen Aufruhr im Segnungsteam.

Kapitel 168

"Das ist er!

"Diesmal bist du tot!

Gerard blickte hinüber und sah ein maskiertes Gesicht, das den Segen noch nicht erhalten hatte, sich von der Gruppe löste und verzweifelt auf den Eingang zustürmte

Ein Abenteurer neben dem maskierten Gesicht rief: "Haltet ihn auf, er ist der Flüchtige!

Gerard sah ihn kalt an und befahl: "Bass!

Gerard war nicht allein; mehrere Jäger standen ihm zur Seite. Als er den Befehl des Kapitäns hörte, zögerte der Blood Saint Orc Bass nicht. Er zog seine Handfeuerwaffe, entsicherte sie und sein Körper wurde zu einem Blutfleck, als er den fliehenden Mann verfolgte

Gerard selbst blieb auf der hohen Plattform stationiert. Er wusste, dass Ashe dem Blutmond nicht entkommen konnte, solange er den Durchgang zum virtuellen Reich bewachte

Was die Person anging, die gerade in Panik geflohen war, so glaubte Gerard nicht, dass es Ashe selbst war. Der weißhaarige Jäger war schon einmal von einem Stellvertreter getäuscht worden und würde nicht ein zweites Mal darauf hereinfallen

Das war wahrscheinlich nur ein weiterer von Ashes Stellvertretern. Es würde ausreichen, Bass auszuschalten, um ihn zu zerstören

Als Bass die Gruppe von Abenteurern durchquerte, öffneten sich automatisch die holografischen Bildschirme aller Anwesenden - mit Ausnahme von Gerard und Deacon Kerr - und zeigten abwechselnd zwei blutrote Warnungen an:

"Warnung: Sie befinden sich derzeit in einer angriffsfreien Zone.

"Warnung: Sie befinden sich in einer Zone mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit.

Selbst Bass war gezwungen, in der Menge stehen zu bleiben, da er den Zwängen des Chips nicht widerstehen konnte. Bevor er reagieren konnte, schrien die Abenteurer um ihn herum plötzlich vor Schmerzen auf und brachen einer nach dem anderen zusammen, während Blut aus ihren Wunden strömte

"Die Jäger wollen uns hier in eine Falle locken und abschlachten!

"Sie haben sogar die Kontrolle über unsere Chips übernommen, um uns zu leichten Beute zu machen!

"Gerard wird die Kriegszone durchqueren und uns richten!

"Sie werden uns alle umbringen! Chips zu kontrollieren ist illegal, sie werden uns nicht lebendig gehen lassen! Sie werden uns zum Schweigen bringen!

Das Blut, die Nacht, die Einschränkungen, die Schreie, kombiniert mit Gerards berüchtigtem Ruf und dem schlechten Gewissen der Kriminellen, verbreitete sich die Angst wie eine Pestbombe, explodierte und steckte die Abenteurer fast augenblicklich an

In diesem Moment wurden die beiden Warnungen auf den holografischen Bildschirmen der Abenteurer plötzlich unscharf und verzerrt. Sie bewegten sich vorsichtig und waren angenehm überrascht, dass sie wieder gehen konnten

"Lauf!

Fast ohne zu zögern befolgten die Abenteurer instinktiv diesen unbekannten Befehl. Es gab keinen Nachteil zu rennen - sie konnten dem furchterregenden Gerard entkommen, und alle anderen begannen zu fliehen

Sie waren wie eine Herde in Panik geratener Kaninchen, die bei der geringsten Provokation auseinanderliefen

"Vorwärts stürmen!

"Flammengruppe, folgt mir! Schneidet jeden Feind nieder, der sich uns in den Weg stellt...

"Ahhh! Ich bin angeschossen worden! Ich wurde angeschossen!

"Treten Sie nicht auf mich, nicht! Ah~

Hysterisches Chaos und Geschrei durchdrangen die Nacht. Gestürzte Abenteurer wurden von der panischen Menge zertrampelt, ihre schmerzhaften Schreie verrieten, dass sie zu Tode gequetscht

Angesichts einer solchen von Menschen verursachten Katastrophe leuchteten Gerards Augen immer heller. Seine rubinroten Augen schienen zu leuchten

Chaos, Manipulation, Anstiftung zur Finsternis, Kontrolle aller wie Marionetten

Das war der Geschmack, das war das Gefühl

Das musstest du sein, Vier-Säulen-Kultführer, Ashe Heath

Obwohl die ersten Schreie aus verschiedenen Teilen der Menge kamen, hatte Gerard bereits den maskierten Abenteurer im Visier, der zuerst die Flucht anführte und sich dann in der Menge versteckte, um die Panik anzufachen

Inzwischen waren die Abenteurer zum Eingang des Lagers gestürmt. Die Wachen der Abteilung für Regierungsangelegenheiten, die am Tor zur Absperrung und Überwachung stationiert waren, wagten es nicht, sie aufzuhalten. Zwar standen Priester für Nothilfe zur Verfügung, aber die Wachen taten nur ihre Arbeit. Warum sollten sie ihr Leben gegen einen Mob von Verrückten riskieren? Sie ließen die Abenteurer aus dem Lager entkommen und sich in alle Richtungen zerstreuen

Als er sah, wie die abscheulichen Flüchtlinge inmitten des Chaos zu fliehen begannen, faltete Gerard seine Hände in einer betenden Geste und aktivierte ein Wunder. Er verwandelte sich in das Licht des Blutmonds, durchquerte das Lager und sprang über die chaotischen Abenteurer wie ein weißer Wolf auf nächtlicher Jagd

Aus der Ferne schwang er sein Kettenschwert. Das Schwert löste sich augenblicklich in schlangenartige Seile auf und fesselte die Gestalt an der Spitze der Flucht

"Es tut mir leid, Ashe", Gerards Augen waren erfüllt von der wahnsinnigen Absicht zu töten. "Aber du wirst sowieso sterben, also lass mich ein bisschen Luft holen!

Schwert-Blut-Wunder: Das Klagelied der Blutjungfrau

Dies war Gerards brutalstes und gewalttätigstes Wunder. Das Kettenschwert verwandelte sich in einen Fleischwolf, fesselte sein Ziel und verwandelte es in einen Brei aus Fleisch und Knochen. Es hatte sogar den Effekt, die Seele zu beschädigen, so dass das Ziel kurz vor dem Tod in ultimativen Qualen gebadet wurde

Das war kein Angriff, sondern eher eine Hinrichtung

Jetzt war es an der Zeit, Gerard zu verurteilen

Was Gerard jedoch begrüßte, war nicht eine Masse von Blut, sondern... nichts

Es war nichts zu sehen. In dem Moment, in dem das Kettenschwert die maskierte Person berührte, verschwanden sie. Zwei sehr vertraute Gegenstände fielen zu Boden - ein Paar Schreibstifte

Es war wie der schlechteste Witz, der mit dem banalsten Feuerwerk explodierte

Ein Ersatzmann

Das war der Stellvertreter

Wer war dann der eine...

Gerard landete, drehte sich um und sah die erste maskierte Person, die geflohen war, nun am Boden liegen und vor Schmerzen wimmern. Es schien, als hätte Bass auf ihr Bein geschossen. Aus dem Mantel kam das schuppige Gesicht eines Murloc zum Vorschein, eindeutig nicht die Ashe Heath, von der er besessen gewesen

Die erste maskierte Person war ein Köder, den Ashe benutzte, um das anschließende Chaos anzuzetteln; die zweite maskierte Person war ein Stellvertreter, der Panik schüren und Gerards Aufmerksamkeit ablenken sollte

Wo war also der echte Ashe

Gerard drehte sich um und sah, dass die Jäger, die auf der hohen Plattform stationiert waren, niedergeschlagen worden waren. Mehrere blutüberströmte Abenteurer eilten in Richtung des Durchgangs zum virtuellen Reich

Richtig, obwohl die Abenteurer nach draußen geflüchtet waren, waren mehrere zu Boden gefallen, offenbar aus unbekannten Gründen erschossen. Sie konnten nicht weglaufen und wurden sogar von der panischen Menge zertrampelt, so dass Gerard sie instinktiv ignoriert hatte...

Ich bin schon wieder reingelegt worden

Und es ist derselbe Trick

Verwendung von Stellvertretern, um die Aufmerksamkeit abzulenken

Gerard fühlte sich plötzlich sehr müde. Das Kettenschwert in seiner Hand fühlte sich schwer an, und er konnte keine Kraft mehr aufbringen. Er wusste, dass er zu spät kam; er war zu weit weggelockt worden, und der Durchgang zum virtuellen Reich ließ nur Mönche mit zwei Flügeln durch. Er konnte unmöglich hereinstürmen, um sie zu jagen

Es sei denn, jemand könnte sie aufhalten, sonst...

Peng

Klirr

Kurz bevor der Schuss ertönte, rammte Ashe das Honigschwert in den Boden

Die warme gelbe Schwertkörperbarriere, die sich fast augenblicklich bildete, wurde von der Kugel zerschmettert

Der Scharfschütze war ein Ork, der sich am Eingang des Lagers versteckte. In der rechten Hand trug er ein ork-spezifisches schweres Scharfschützengewehr, dessen Lauf in einem goldenen Licht leuchtete und das anscheinend ein Wunder zur Zielführung nutzte

Gerard erkannte ihn, und Ashe auch

Er war der Ork Gersas Duff

Ein zweiflügeliger Zauberer, derzeitiger Anführer der Spechtbande und ein treuer Lakai von Professor Sylin

Sein letzter erhaltener Auftrag bestand darin, sich in der Nähe des Beobachtungspunkts 53 zu verstecken und auf eine Gelegenheit zu warten, Ashe Heath zu ermorden.

Kapitel 169

Der Plan ging außerordentlich gut auf

Manchmal musste Ashe zugeben, dass die fünf praktisch wie geschaffen für eine Verbrecherbande waren. Mit etwas Improvisation vor Ort gelang es ihnen, Gerard herauszulocken und eine Möglichkeit zu schaffen, in die virtuelle Welt einzubrechen

Der Plan war eigentlich ganz einfach: Zuerst wählte Igor zufällig einen Zuschauer vor Ort aus, um ihn einzuschüchtern. Neun von zehn Abenteurern haben etwas zu verbergen, und der letzte ist das Versteck. Igor musste sich kaum anstrengen, um seiner Zielperson Angst einzujagen, so dass sie glaubte, Igor sei ihr rachsüchtiger Verfolger, woraufhin der verängstigte Abenteurer nach draußen flüchtete

Während der Jäger den fliehenden Abenteurer verfolgte, setzte Harvey Nekromantie ein, um den Chip zu verbinden, was allen Anwesenden Beschränkungen auferlegte und die Abenteurer in Panik versetzte. In der Zwischenzeit schlug Ronald diskret ein paar Abenteurer nieder und streifte Ashe und andere mit Stahlkugeln, so dass alle wie von selbst zu Boden fielen

Ein Rekorder, den Ashe eilig gebastelt hatte, würde seinen Stellvertreter abspielen, und Igor würde dann ein mentales Wunder einsetzen, um den Verdacht und die Angst aller zu verstärken. Die Abenteurer erlagen schnell ihrer Angst vor dem Jäger und verließen, Ashes Stellvertreter folgend, eilig das Lager

Sobald Gerard herausgelockt wurde und die anderen Abenteurer alle gegangen waren, würden die "Verwundeten", die auf dem Boden lagen, die Gelegenheit ergreifen, aufspringen, in Richtung des Ganges rennen, den Blutmond verlassen und neu anfangen

Anfangs hatte Ashe nicht viel Hoffnung, aber der Plan ging erstaunlich gut auf. Als Gerard wie ein Schatten an ihm vorbeihuschte, sprang Ashe fast das Herz aus dem Mund

Die Szene war sogar noch besser, als Igor sie sich vorgestellt hatte: Nur noch ein Jäger befand sich auf der hohen Plattform, und die umstehenden Mondschattenpriester schienen vor Angst wie gelähmt. Nachdem Langna den Jäger mit einem Schlag außer Gefecht gesetzt hatte, ging es Schlag auf Schlag

Alles verlief reibungslos in dem Prozess, in dem am ehesten Fehler auftreten können

Im am wenigsten wahrscheinlichen Moment für Fehler kam es zu einer unerwarteten Wendung

Während er die Treppe zum Gang hinaufeilte, spürte Ashe plötzlich ein Frösteln, als ob sein Herz fest gepackt würde. Er konnte sogar spüren, wie ein Wort über seinem Kopf auftauchte -

Gefahr

Er wusste genau, was es war - die Aktivierung seines "wilden Instinkts.

Bei seinen Abenteuern in der virtuellen Welt hatte ihn diese Fähigkeit aus dem Zaubererhandbuch schon mehrfach vor Gefahren bewahrt, und auch dieses Mal vertraute er ihr natürlich wieder

Wunder: Schwertkörper-Barriere

Nachdem sie zu zwei Flügeln aufgestiegen war, konnte Ashe die goldene Zauberkraft nutzen, um das Erdschwert zu aktivieren, wodurch sich die Verteidigungskraft dieses Wunders verdreifachte

Peng

Mit einem dröhnenden Schuss zerbrach die warme gelbe Barriere beim Aufprall wie Glas und ließ sogar den Boden, der die Kraft zerstreuen sollte, in ein Spinnennetz zerplatzen

Ashe hatte das Gefühl, dass selbst ein Streifschuss eines solchen Angriffs ihm zehn Pfund Fleisch und Knochen abnehmen könnte

Er drehte den Kopf leicht und sah von weitem den Ork-Scharfschützen in den Schatten am Lagereingang

Sylins Lakai

Er hatte Gersas nicht vergessen, aber er hätte nie gedacht, dass Gersas seine letzte Hoffnung in einem so kritischen Moment zerstören würde. Diese plötzliche Pechsträhne gab Ashe das Gefühl, sein ganzes Vermögen für den Gefängnisausbruch aufgebraucht zu haben

Noch entscheidender war, dass er, während er die Schwertkörperbarriere aufrechterhielt, das Schwert im Boden stecken lassen musste, was ihn unbeweglich machte

Schließlich lag der Vorteil der Schwertkunstsekte in der Zerstörung, nicht in der Verteidigung. Die Tatsache, dass er ein so mächtiges Verteidigungswunder aus der Schwertkunst ableiten konnte, dessen einziger Nachteil die eingeschränkte Mobilität war, war mehr als er sich wünschen konnte

Bisher hatte sich Ashe nie über diese Einschränkung aufgeregt und natürlich auch nicht daran gedacht, dieses Wunder zu verbessern

Aber jetzt stand Ashe vor einer brutalen Wahl: die Schwertkörperbarriere aufgeben und riskieren, von Gersas' Schuss halb außer Gefecht gesetzt zu werden; oder die Barriere aufrechterhalten und sie in wenigen Sekunden von Gerard zerschmettern lassen

Ashe stellte jedoch bald fest, dass er sich nicht entscheiden musste, denn Gersas eröffnete ihm einen dritten Weg