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In diesem Buch gibt es einige Märchen aus meinen vielen Märchenbüchern mit Schlangen, Hexen, Dämonen, Drachen, einen goldenen Ritter, einem sprechenden Schmetterling , auch einer großen Seeschlange, einem Berggreist und einem Waldgeist und auch von einem schlauen Fuchs und von einem großen Schatz. Mit vielen bunten Zeichnungen und Fotos, aber auch Zeichnungen, die du ausmalen kannst! Hier findest du Märchen, die besonders für Jungs geeignet sind! Für Kinder ab 6 Jahren!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2025
Ja - die Träume und Wünsche der Kinder sind manchmal etwas sonderbar, denn sie haben noch Fantasie, die uns Erwachsenen leider oft verloren ging.
Vielleicht sollten wir sie wieder finden!?
Andrea Stopper
Märchen, Zeichnungen, Fotos und grafische Bearbeitung: Andrea Stopper
Die Hexe von der Schwaigau
Der Urok
Das Drachenweib
Der magische Sommer
Der Berggeist Habak
Der dreiköpfige Drache
Die Eberzahn-Hexe
Die Seeschlange der großen Xantia
Der Bärenfels
Die Schlangen-Resi
Die böse Hexe Nemada
Die Sage vom Schloss Miauenstein
Der Dämonen-Wolf
Die Wächter des goldenen Schatzes
Der Waldgeist
Die Medusa
Der Werwolf
Felix und derschlaue Fuchs
Einst lebten magische Hexenwesen unter den Menschen.
Sie waren zwar aus Fleisch und Blut, aber in ihnen wohnte ein Dämon. Es gab gute, aber auch böse von ihnen. Meist waren sie bei Menschen nicht beliebt und so lebten sie versteckt in Wäldern und Auen.
Auch in der Schwaigau (bei Asten) hatte sich so eine Hexe eingenistet. Sie lebte dort gut verborgen in einer kleinen Holzhütte mitten in der Au, mit dem schwarzen Raben Nero und ihrer schwarzen Katze Nora. Manchmal gab es ein großes Treffen aller Hexen der Umgebung, meistens zur Walpurgisnacht. Da trafen sich alle, ob gute oder böse Hexen, und tanzten, schrien oder flogen auf ihren Besen um ein großes Lagerfeuer. Man sagt, das auch Dämonen, Geister und sogar der Teufel unter ihnen weilte. Das schrille Geschrei der Hexen klang weit über die Au und kein Mensch wagte sich dorthin. Denn wurde ein Mensch entdeckt, der sie beobachtete, wurde er von den Hexen verflucht. So geschah es einmal einem Mann aus dem nächsten Dorf, der deswegen den Verstand verloren hatte, denn es quälte ihn seither ein Dämon. So sagte man auch den Kindern, sich nicht in die Au zu wagen, da sie sonst eine Hexe erwischen könnte – und wer weiß, was sie dann mit ihnen machte.
Es gab einen besonders schießwütigen Jäger in der Region, der sich nicht an die Jagdregeln hielt. Er schoss auf alles, was sich in der Au bewegte und es war ihm total egal, ob das Tier unter Schutz stand. Fast hätte er einmal die Hexenkatze Nora erwischt. Seit diesem Vorfall hasste die Hexe Menschen noch viel mehr, besonders aber Jäger.
Als die Hexe Nambra einmal den Jäger heimlich beobachtete, musste sie mitansehen, wie dieser eine Fuchsmutter neben ihren zwei Jungen erschoss. Das machte sie so wütend, dass ihre Augen so rot wie Feuer leuchteten und schwarzer Nebel sich um sie hüllte und sie den Jäger verfluchte. „Hölle, Galle, Mäuseklein, verkrüppelt sollen deine Hände sein!“, schrie sie mit kreischender Stimme und rote Blitze kamen aus ihren Fingern und trafen den Jäger. Dieser schrie fürchterlich vor