Märchen für Mädchen - Andrea Stopper - E-Book

Märchen für Mädchen E-Book

Andrea Stopper

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Beschreibung

In diesem Buch gibt es einige Märchen aus meinen vielen Märchenbücher mit Elfen, auch einer wilden Falken-Elfe, Feen und dem Feenkräutlein, zwei Drachen, schönen und schlauen Prinzessinnen, einem Wald-Weibchen, einem Einhorn, einigen Geistern und auch Nymhen und Hexen. Auch ein Märchen von einem Wunschstern und einem Zauberglöckchen gibt es da auch! Mit vielen bunten Zeichnungen und Fotos, aber auch Zeichnungen,die du aumalen kannst! Hier findest du Märchen, die besonders für Mädchen geeignet sind! Für Kinder ab 6 Jahren!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 31

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Vorwort

Ja – die Träume und Wünsche der Kinder sind manchmal etwas sonderbar, denn sie haben noch Fantasie, die uns

Erwachsenen leider oft verloren ging.

Vielleicht sollten wir sie wieder finden!?

Andrea Stopper

Märchen, Zeichnungen, Fotos und grafische Bearbeitung: Andrea Stopper

Inhalt

Das goldene Haar des kleinen Feenkräutleins

Die Märchen-Ursel

Das wunderschöne Wald-Weibchen

Der Pflanzen-Geist

Die Schmunzel-Geister

Die Baum-Nymphen

Die Feder-Prinzessin

Der Bauer und die Elfen

Die wilde Falken-Elfe

Die schreckliche Susanne

Die Drachen-Prinzessin

Das Einhorn

Das Sternenkind im geheimen Garten

Die besonderen Hüte der Fauna-Hexe

Die Bergkristall-Fee

Das Zauberglöckchen

Das goldene Haar des kleinen Feenkräutleins

Einst, wo die Feen noch über die Wiesen tanzten und Wassergeister noch in den Flüssen wohnten, wuchs ein kleines Kräutlein mitten im Wald. Der Auenwald entlang der Donau war damals noch riesig und viele Pflanzen und Tiere waren in ihm. Nur auf einer Stelle – ganz, ganz weit drinnen auf einer Lichtung – wuchsen einige kleine Kräuter, die es sonst nirgends gab.

Da versammelten sich in jeder Vollmondnacht alle Feen des Auenwaldes und der angrenzenden Wiesen und tanzten einen Reigen. Dies ging die ganze Nacht so und wenn der Morgen anbrach, zerstreuten sich alle wieder.

Es war immer ein wunderschönes Schauspiel, den kleinen Feen mit ihren zarten, glitzernden Gewändern, ihren schillernden Flügeln und ihrem goldenen Haar, das sich im Wind wiegte, zuzusehen. Das kleine Kräutlein genoss es sehr, aber da es selbst nur sehr klein und unscheinbar war, wurde es traurig und verkümmerte nach und nach. Das fiel aber den Feen auf, als sie wieder einmal rund um das Kräutlein tanzten. Sie fragten es, was es bedrücke und das kleine Kräutlein antwortete ihnen:

„Ich bin so klein und unscheinbar – ihr Feen aber seid so glitzernd und wunderschön. Ach, hätte ich nur ein Haar so schön wie eures.“ Und es schluchzte laut.

Da steckten die Feen kurz ihre Köpfe zur Beratung zusammen und sie beschlossen, dem kleinen Kräutlein zu helfen. Die Feen sprachen:

„Von nun an, bist du auch noch so klein, sollst du das Feenkräutlein sein, geschmückt mit feinem, goldenen Haar, glitzern sollst du im Mondschein, ganz wunderbar.“ Das kleine Kräutlein war überglücklich, und seit dieser Nacht strahlt das Feenkräutlein bei Mondschein ganz stolz in Gold mit vielen kleinen goldenen Härchen an seinem Stiel – und es strahlt noch immer.

Vielleicht entdeckst du es einmal auf einer Lichtung im Auenwald– nur wenige hatten es je gesehen.

Die Märchen-Ursel

Früher, als noch sehr wenige Menschen lesen konnten, erzählte man sich immer alle Neuigkeiten mündlich. Reisende Kaufleute, die von einem Dorf ins nächste reisten, um ihre Waren feilzubieten, wussten immer das meiste. So brauchte man nur auf den Markt zu gehen, um das Neueste zu erfahren.

Das machte auch eine liebe alte Frau – die Märchen-Ursel, wie sie immer alle nannten. Das Mütterchen hatte stets einen großen geflochtenen Korb auf ihrem Rücken, in dem lauter schöne und nützliche Dinge waren. Die verkaufte sie und berichtete das Neueste. Für die Kinder gab es immer eine Geschichte und dafür liebten sie sie sehr.

Die Ursel zog durch das Land und kam zu den Dörfern in den Tälern vorbei, aber auch zu den höchsten Bergbauernhöfen auf den Gipfeln. Sie kam zu Alt und zu Jung, zu Arm und zu Reich und jeder freute sich, wenn er sie sah. In ihrem Korb gab es bunte Bänder, Knöpfe, Schnupftabak, feine Tücher, Messer, Scheren, manchmal Spielzeug für die Kinder und Gürtel, Nähzeug, Kämme, Pfeifen, Wolle und Süßigkeiten. Manchmal wenn sie köstliche Beeren, Kräuter oder Pilze fand, hatte sie auch welche mit dabei. Heute hatte sie Heidelbeeren gefunden.