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Nachdem Matti in "Matti, der kleine Möwerich" seine Flugprüfung mit Bravour gemeistert hat, geht es in dieser Geschichte nun um ein ganz anderes Abenteuer in seinem Leben. Laura, die kleine "Eisprinzessin", gerät unbeabsichtigt mit ihrer jüngeren Schwester in eine ziemlich brenzlige Situation. Natürlich geben Matti, Eddi und die Jungs auch diesmal wieder ihr Bestes...
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Seitenzahl: 34
Veröffentlichungsjahr: 2020
Nachdem Matti in „Matti, der kleine Möwerich“ seine Flugprüfung mit Bravour bestanden hat, geht es in dieser Geschichte nun um ein ganz anderes Abenteuer in seinem Leben.
Laura, die kleine „Eisprinzessin“ gerät unbeabsichtigt mit ihrer kleinen Schwester in eine ziemlich brenzlige Situation ...
Natürlich geben Matti, Eddi und die Jungs auch diesmal wieder ihr Bestes.
Und ebenso ist dies wiederum eine frei erfundene Geschichte, die sich genau so oder so ähnlich im hohen Norden an der Küste, gern auch woanders zugetragen haben könnte oder es noch kann.
Sie ist, wie schon ihr „Vorgänger“, gedacht sowohl für Kinder, Jugendliche und Erwachsene; als Geschichte eben, als Gute-Nacht-Lektüre, kleiner Mutmacher oder auch Erinnerer.
Sie will vermitteln, dass wir alle manchmal an unsere Grenzen und darüber hinaus gehen können und müssen, um das scheinbar Unmögliche zu erreichen.
Sie will uns zeigen, dass es immer einen Weg gibt.
Und vielleicht gibt es darüber hinaus noch manches mehr zu entdecken.
Natürlich wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern auch diesmal viel Freude.
Herzlich
Heike Fleischer
Matti war ein junger Möwerich, der auf einer kleinen Insel im Norden aufwuchs.
Mit Hilfe von Eddi und seinen Freunden hatte er kurz vor seinem „Freiflieger“ wertvolle Tricks und Kniffe der Flugkunst erlernt und sie seit dem immer wieder eingesetzt und ausgebaut.
Aus den beiden waren richtig gute Freunde geworden.
Dabei war es völlig unwichtig, dass Eddi etwas älter war als Matti. Sie mochten sich einfach, verstanden einander und waren füreinander da. Einer war dem anderen sehr wichtig geworden.
Matti konnte von Eddis Erfahrungen lernen, während Eddi die meist einfachere, unkomplizierte Sichtweise Mattis auf die Dinge sehr zu schätzen wusste.
Es kam oft vor, dass die beiden mit den „Jungs“ - ihren Freunden - unterwegs waren. Die meiste Zeit jedoch verbrachten sie zu zweit, tauschten sich über dies und das aus; das Neueste eben.
Sie wälzten aber auch die eine oder andere Frage, die mindestens einen von ihnen gerade mehr oder weniger beschäftigte.
Die beiden Freunde flogen meist erst einmal spielend am Strand auf und ab. „Jagen“ war derzeit absolut angesagt. Dabei ließ sich immer wieder einer von ihnen hoch oben am Himmel völlig unverhofft ein Stück tiefer „fallen“, um dem Anderen nur scheinbar einen Vorteil zu verschaffen.
Dann jedoch, ganz plötzlich, tauchte er aus dem Nichts heraus mit voller Kraft wieder auf und konnte die Verwirrung des Anderen nun tatsächlich für sich als Vorteil verbuchen.
Dabei war es vollkommen egal, wo sie sich fallen ließen: von einer höheren Luftmasse in die nächst tiefere oder gar übernächste, von dem Astwerk sehr hoher Bäume oder Sträucher, oder oben in der Luft verdeckt von den Masten oder Gerätschaften großer Boote, die still und scheinbar unbesetzt von Menschen auf dem Wasser vor Anker lagen.
Seit Kurzem überraschten sie sich gegenseitig durch das fast lautlose Landen am Boden oder irgendwo im Gebüsch, was noch schwieriger war. Es gab garantiert immer einen Überraschungseffekt, je nachdem wie wachsam oder schnell der Andere war.
Während Eddi gern die Größe der Menschen ausnutzte, um vor Mattis scharfen Augen sicher zu sein, hatte dieser erst gestern überquellende Papierkörbe für sich entdeckt. Zuerst war es für unseren Freund nur eben der Schutz, die Deckung, die ihm dort liegende Papier-und Verpackungsreste gaben. Damit war er kurzzeitig vor Eddis Blicken sicher und konnte diesen dann laut jubelnd überraschen.
Mittlerweile hatte er jedoch oft auch Speisereste darin entdeckt.
Nun gab es zu Haus ganz gewiss immer mehr als genug und gut zu essen, jedoch konnte Matti den vielen Eisverpackungen nur sehr schwer widerstehen. Unser junger Freund war tatsächlich auf dem besten Wege, ein richtiges Schleckermäulchen zu werden.
Diese süßen Verlockungen hatten es ihm angetan, zumal so etwas zu Haus so gar nicht auf dem Speiseplan stand. Mattis Mama legte sehr großen Wert auf gesundes Essen. „Du brauchst genauso starke Augen wie Flügel, mein Sohn. Und mit quackigen Beinen landet es sich auch nicht wirklich gut!“ Mit diesem Argument gewann sie immer wieder, haushoch.
Heute waren die beiden „Jungspunde“ - wie Mattis Papa sie gern nannte, wieder verabredet.