Mein Lotta-Leben (2). Wie belämmert ist das denn? - Alice Pantermüller - E-Book

Mein Lotta-Leben (2). Wie belämmert ist das denn? E-Book

Alice Pantermüller

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Beschreibung

Berenike von Bödeckers neue Mädchenbande heißt "Die Lämmer-Girls". Oder so ähnlich. Dass Lotta und Cheyenne nicht dazugehören, ist kein bisschen schlimm. Die zwei machen einfach ihre eigene Bande auf: die wilden Kaninchen. Aber so ein Bandenleben ist ganz schön anstrengend. Und gefährlich ist es auch. Insbesondere, wenn man ein Mitglied hat, das blockflötisch so unbegabt ist wie Lotta Petermann.   Weitere Infos unter www.mein-lotta-leben.de   In der Reihe "Mein Lotta-Leben" sind bisher erschienen: Mein Lotta-Leben. Alles voller Kaninchen (1) Mein Lotta-Leben. Wie belämmert ist das denn? (2) Mein Lotta-Leben. Hier steckt der Wurm drin! (3) Mein Lotta-Leben. Daher weht der Hase! (4) Mein Lotta-Leben. Ich glaub, meine Kröte pfeift! (5) Mein Lotta-Leben. Den Letzten knutschen die Elche! (6) Mein Lotta-Leben. Und täglich grüßt der Camembär (7) Mein Lotta-Leben. Kein Drama ohne Lama (8) Mein Lotta-Leben. Das reinste Katzentheater (9) Mein Lotta-Leben. Der Schuh des Känguru (10) Mein Lotta-Leben. Volle Kanne Koala (11) Mein Lotta-Leben. Eine Natter macht die Flatter (12) Mein Lotta-Leben. Wenn die Frösche zweimal quaken (13) Mein Lotta-Leben. Da lachen ja die Hunde! (14) Mein Lotta-Leben. Wer den Wal hat (15) Mein Lotta-Leben. Das letzte Eichhorn (16) Mein Lotta-Leben. Je Otter, desto flotter (17) Mein Lotta-Leben. Im Zeichen des Tapir (18) Mein Lotta-Leben. Alles Bingo mit Flamingo (Das Buch zum Film)

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Seitenzahl: 56

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Alice PantermüllerDaniela Kohl

Mein Lotta-Leben

Wie belämmert ist das denn?

Weitere Titel der Reihe:

Mein Lotta-Leben. Alles voller Kaninchen

Mein Lotta-Leben. Hier steckt der Wurm drin!

Mein Lotta-Leben. Daher weht der Hase!

Mein Lotta-Leben. Ich glaub, meine Kröte pfeift!

Mein Lotta-Leben. Den Letzten knutschen die Elche!

Lotta feiert Weihnachten!

Dein Lotta-Leben. Freundebuch

Dein Lotta-Leben. Schülerkalender

Dein Lotta-Leben. Tagebuch

Alice Pantermüller

wollte bereits während der Grundschulzeit „Buchschreiberin” oder Lehrerin werden. Nach einem Lehramtsstudium, einem Aufenthalt als Deutsche Fremdsprachenassistentin in Schottland und einer Ausbildung zur Buchhändlerin lebt sie heute mit ihrer Familie in der Lüneburger Heide. Bekannt wurde sie durch ihre Kinderbücher rund um „Bendix Brodersen”.

Daniela Kohl

verdiente sich schon als Kind ihr Pausenbrot mit kleinen Kritzeleien, die sie an ihre Klassenkameraden oder an Tanten und Opas verkaufte. Sie studierte an der FH München Kommunikationsdesign und arbeitet seit 2001 fröhlich als freie Illustratorin und Grafikerin. Mit Mann, Hund und Schildkröte lebt sie über den Dächern von München.

Alice Pantermüller

Wie belämmert ist das denn?

Illustriert von Daniela Kohl

Für Andreas, mein treuester Fanund geduldiges Grimassenmodell

8. Auflage 2014

2012 Arena Verlag GmbH, Würzburg

Alle Rechte vorbehalten

Einband und Illustrationen: Daniela Kohl

Gesamtherstellung: Westermann Druck Zwickau GmbH

eBook-ISBN 978-3-401-80273-2

www.arena-verlag.de

Mitreden unter forum.arena-verlag.de

eBook-Herstellung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net

Inhaltsverzeichnis
Umschlag
Titel
Impressum
Dienstag, der 6. September
Mittwoch, der 7. September
Donnerstag, der 8. September
Freitag, der 9. September
Samstag, der 10. September
Sonntag, der 11. September
Montag, der 12. September
Dienstag, der 13. September

DIENSTAG, DER 6. SEPTEMBER

Heute Morgen wurde ich von so einem Kreischen geweckt.

Es hat gekreischt, wie wenn einer abgemurkst wird.

Aber das ist normal, seit ich mich um Hannibal kümmere.

Hannibal ist nämlich der Papagei von Frau Segebrecht, unserer Nachbarin. Die ist im Krankenhaus.

Und weil ich bis vor Kurzem noch furchtbar gern ein eigenes Tier haben wollte, hab ich jetzt Hannibal gekriegt.

Für mindestens drei Wochen. Das sind noch neunzehn Tage, weil erst zwei vorbei sind.

So ein Papagei ist ja eigentlich was Schönes, nur leider ist Hannibal ein Nymphensittich.

Und Nymphen heißt, glaub ich, dass er irgendwie krank ist. Auf jeden Fall muss er große Schmerzen haben, so wie er immer schreit. Außerdem beißt er.

Ich bin noch nie so gerne zur Schule gegangen wie jetzt, wo ich Hannibal hab.

Seit den Sommerferien geh ich in die 5b der

Und das ist auch gut so, weil meine aller-allerbeste Freundin Cheyenne auch in der 5b ist.

Was nicht so gut ist, ist, dass Berenike von Bödecker auch in die 5b geht. Weil nämlich Berenike glaubt, dass sie viel toller ist als alle anderen. Dabei ist sie in Wahrheit

1. total eingebildet mit ihrer hochnäsiGen Nase

2. und ihren lanGen blonDen Haaren

3. und ihren reichen Eltern

4. und ihrem eigenen PferD

5. und ihrer MäDchenbanDe, in der fast alle Mädchen aus der Klasse sind und nur ein paar nicht. Zum Beispiel Cheyenne und ich.

6. Außerdem hat sie den coolsten BruDer der Schule.

7. Und deshalb finden die meisten Mädchen in der Klasse sie toll.

8. Bloß Cheyenne unD ich nicht!!!

Heute vor der Mathestunde hat Berenike Einladungen zu ihrem Geburtstag verteilt.

„Wir kriegen bestimmt keine ab”, hat Cheyenne mir zugezischelt und wollte schon ihr Kaugummi in Berenikes Mathebuch kleben.

Aber dann haben wir doch jede eine gekriegt! Weil Berenike nämlich eine RIESEN-ZELT-ÜBERNACHTUNGS-PARTY macht und alle aus der Klasse einlädt. Sogar die Jungs.

Voll die AnGeberin, sag ich doch.

Aber Cheyenne und ich haben uns trotzdem total gefreut, vor allen Dingen, weil wir uns jetzt ein lustiges Geschenk für Berenike überlegen konnten.

Wir haben die ganze Mathestunde überlegt und immer Zettelchen hin- und hergeschoben.

Dabei mussten wir ziemlich viel kichern, was Frau Kackert nicht so gut fand. Frau Kackert ist unsere Klassenlehrerin. Und sie ist ziemlich streng.

Ich hab gerade eine besonders schöne Geschenkidee aufgeschrieben, da hat sie sich auf mich gestürzt und mir den Zettel weggenommen.

Und gelesen. Und dann hat sie so komisch geguckt.

Wir haben genickt. Da hat sie uns eine Strafarbeit aufgegeben.

Und da musste ich schon wieder kichern.

Für den Rest der Mathestunde konnten wir gar nicht mehr aufhören zu kichern. Unsere Ideen für Berenike waren nämlich echt komisch:

Obwohl, meine Blockflöte, die kann ich vielleicht doch noch gebrauchen.

Weil nämlich immer komische Sachen passieren, wenn ich auf ihr spiele. GRUSELIGE Sachen manchmal. So ’n bisschen glaub ich, die ist irgendwie verzaubert, die Flöte. Aber das kann ja vielleicht noch mal ganz nützlich werden. Auf Berenikes Geburtstagsfeier zum Beispiel.

In der Pause haben alle aus der Klasse nur von Berenikes Geburtstag gesprochen. Am meisten hat Berenike von Berenikes Geburtstag gesprochen. Sie hat erzählt, dass Luigi Verrutschi  oder so kommt mit seiner neuen Kinder-Kollektion.

Da haben Cheyennes Augen geleuchtet. hat sie gehaucht. Sie findet so was nämlich total toll, Klamotten und Stars und Musik und so.

Bloß Paul aus unserer Klasse, der hat an seiner Brille geruckelt und so komisch geguckt. So unglücklich.

Dann kam er ein bisschen zu Cheyenne und mir rüber. „Hat sie Kakao-Wettbewerb gesagt?”, hat er gefragt und so ausgesehen, als wollte er nicht zu Berenikes Geburtstag.

Und da wollte ich plötzlich furchtbar gerne, dass Paul auch hingeht.

Ich war nämlich bisher nur auf Geburtstagen, wo wir gebastelt und gespielt haben. Oder zum Schwimmen gegangen sind.

Da ist es irgendwie schön, wenn einer dabei ist, der auch keine Ahnung von Karaoke-Wettbewerben und so hat.

MITTWOCH, DER 7. SEPTEMBER

Heute Morgen bin ich schon wieder von Hannibals Gekreische geweckt worden.

Ich glaub sogar, das Geschrei ist noch schlimmer geworden in den letzten Tagen.

Es hat sich so angehört, wie wenn Hannibal versucht, die grässlichen Töne aus meiner indischen Blockflöte nachzumachen.

Da hab ich ihm schnell vorgesungen, damit er vielleicht mal schönere Geräusche macht.

Er hat auch ganz lieb geguckt und gar nicht mehr geschrien.

Deshalb hab ich immer weitergesungen. Dann hab ich ihm Vogelfutter gegeben und er hat mich in den Finger gebissen.

Da hab ich dann geschrien.

Leider muss Hannibals Käfig auch noch die ganze Zeit in meinem Zimmer bleiben, weil Papa von dem Gekreische Kopfschmerzen kriegt.

Sagt er auf jeden Fall.

Noch achtzehn Tage. Mindestens.

Ich hab mich also schon wieder richtig auf die Schule gefreut. Aber dann ist da auch was Schlimmes passiert.

Und zwar hat Frau Kackert mich nach der Religionsstunde abgefangen und mir gesagt, dass Herr Marx dringend jemanden braucht, der Flöte spielt.

Da hab ich einengekriegt.