Meine Zeit mit Marie-Claire - Habib Selmi - E-Book

Meine Zeit mit Marie-Claire E-Book

Habib Selmi

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Beschreibung

Habib Selmi erzählt die Geschichte einer Liebe zwischen einem Tunesier und einer Französin. In einem Café lernen sie sich kennen, der sensible Machfûdh, der schon seit Jahren allein in Paris lebt, und die temperamentvolle Marie-Claire. Schon bald zieht sie bei ihm ein und stellt fortan mit ihrem Tatendrang sein Leben auf den Kopf. Machfûdh genießt die Beziehung, nimmt sich aber möglichst zurück, um ja nichts falsch zu machen, und tut bis zur Selbstverleugnung alles, um seine Geliebte nicht zu verlieren. Doch Marie-Claires Lebenslust, überhaupt ihr Anderssein, empfindet er zunehmend als Provokation. Anhand alltäglicher Kleinigkeiten schildert Habib Selmi verblüffend ehrlich die komplexe Beziehung zwischen Mann und Frau aus unterschiedlichen Kulturkreisen und widerlegt mit der Figur des feinfühligen, unaufdringlichen Machfûdh das westliche Klischee vom dominanten arabischen Mann.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 272

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Der Autor

Habib Selmi wurde 1951 in Kairuan (Tunesien) geboren. Er ist Universitätsdozent für Arabisch und lebt seit 1983 in Paris. Selmi hat Romane und Erzählbände veröffentlicht und gilt als einer der wichtigsten tunesischen Autoren arabischer Sprache.

Auf Deutsch erschienen im Lenos Verlag Bajjas Liebhaber und Die Frauen von al-Bassatîn.

Die Übersetzerin

Regina Karachouli, geboren 1941 in Zwickau. Studium der Arabistik und der Kulturwissenschaften in Leipzig. Promotion über Dramatik und Theater in Syrien. Von 1975 bis 2002 Lehr- und Forschungstätigkeit am Orientalischen Institut der Universität Leipzig. Übersetzerin zahlreicher literarischer Werke aus dem Arabischen (u.a. von Iman Humaidan, Sahar Khalifa, Alia Mamduch, Hanna Mina, Sabri Mussa, Alifa Rifaat, Tajjib Salich und Nihad Siris).

Die Übersetzung aus dem Arabischen wurde aus Mitteln der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia unterstützt durch litprom – Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V.

Titel der arabischen Originalausgabe:

Rawâ’iḥ Marie-Claire

Copyright © 2008 by Habib Selmi

E-Book-Ausgabe 2013

Copyright © der deutschen Übersetzung

2010 by Lenos Verlag, Basel

Alle Rechte vorbehalten

Cover: Anne Hoffmann Graphic Design, Zürich

Coverfoto: Keystone / Renaud Visage

www.lenos.ch

ISBN EPUB-E-Book 978 3 85787 529 8

Meine Zeit mit Marie-Claire

1

»Hast du dich gewaschen?«

Damals begnügte ich mich mit einem leichten Kopfnicken, das wohl niemand ausser ihr wahrgenommen hätte. Jedes Mal, wenn ich den Stuhl zurückzog, um mich ihr gegenüber an den Frühstückstisch zu setzen, stellte sie mir diese Frage in einem Ton, der sich nicht verändert hatte, seit sie bei mir wohnte.

Danach sprachen wir nichts mehr. Hingegeben widmeten wir uns dem Frühstück, als zelebrierten wir ein altes, so oft geübtes Ritual, dass es uns mit all seinen Details in Fleisch und Blut übergegangen war. Immer die gleichen Bewegungen … Die ganze Zeit, während wir assen, blickten wir uns kaum einmal an. Doch ich war sicher, dass Marie-Claires rundes, sommersprossiges Gesicht glücklich aussah, denn das gemeinsame Frühstück nach der Morgentoilette gehörte zu den Dingen, die sie am meisten liebte.

Bevor sie bei mir einzog, war Marie-Claire, sobald sie die Augen aufschlug, in ihre Küche geeilt. Hastig schlang sie irgendetwas hinunter, rauchte ein, zwei Zigaretten und trank dazu ihren Kaffee. Erst hinterher ging sie ins Bad, um sich frisch zu machen. All das hatte sie mir eines Tages gestanden, als wir schon enger und fester miteinander befreundet waren. Ich war erschüttert, und das zeigte ich auch. Aber nach und nach gelang es mir, ihr diese schlechte Angewohnheit auszutreiben. Essen – das sei doch etwas Heiliges, erklärte ich ihr. Oder wie meine Mutter immer sagte: »Speise ist Gottesgab.« Und deshalb müsse man sauber sein, um sie zu sich zu nehmen. Es dauerte gar nicht lange, und Marie-Claire war mehr als ich darauf bedacht, sich vor jeder Mahlzeit zu waschen.

Jetzt sehe ich sie wieder vor mir, wie sie sich über ihre getoastete Brotschnitte beugt. Sie streicht eine dünne Schicht Butter darauf, dann eine dickere mit Konfitüre aus Kirschen, Aprikosen, Bärentrauben oder Erdbeeren. Sie tunkt die Scheibe in den heissen Milchkaffee und führt sie an ihre Lippen, die ich nie aufhörte zu begehren, seit ich sie das erste Mal sah – und bis sie mich verliess.

War sie fertig mit Essen, fuhr sie mit den Fingerspitzen langsam über diese feuchten, vom Schlaf ein wenig geschwollenen Lippen. »Wie schön, dass du mit mir frühstückst!«, sagte sie mit sichtlicher Freude. Sie zündete sich die erste Zigarette an und begann zu rauchen. »Ach, weisst du, es gibt doch nichts Besseres als ein gutes Frühstück«, setzte sie hinzu.

Ich nickte – gerade ich, der in einem kleinen Beduinendorf geboren wurde, wo die Leute kein Wort über das Essen verloren, ausgenommen sie sagten, es sei eine Gottesgabe. Ich, der während meiner Kindheit nichts kannte, was die Bezeichnung »Frühstück« verdient hätte. Wenn ich morgens überhaupt etwas zu essen bekam, so war es ein steinharter Kanten Gersten- oder Weizenbrot, den ich erst lange einweichen musste, bevor ich ihn zerkauen konnte, ohne mir meine spät gewachsenen Zähne daran auszubrechen. Ich tauchte ihn in Wasser ein oder in ein Restchen Schakschûkasauce, das vom Abendessen übrig war, sogar in altes Couscous, das schon ranzig schmeckte, obwohl es die Nacht über im Freien gestanden hatte, oder in einen Schwapp Buttermilch, der vom Vortag im Schüttelschlauch geblieben war. Gelegentlich stibitzte ich auch ein paar Feigen oder Aprikosen.

Marie-Claire blies den Rauch aus, wobei sie sich mit dem ganzen Oberkörper zum geöffneten Fenster drehte. Fürsorglich achtete sie darauf, den Qualm von mir fernzuhalten, denn sie wusste, dass ich ihn morgens gar nicht vertrug. Manchmal gähnte sie ausgiebig, so dass ich die feine Goldschicht auf einem ihrer Backenzähne deutlich erkennen konnte. Hatte sie zu Ende geraucht, reckte und streckte sie ihre Arme, legte dann die gefalteten Hände auf ihren Hinterkopf und gewährte mir einen Blick in ihre Achselhöhlen.

Seit jener Zeit bin ich scharf auf weibliche Achselhöhlen. Allmählich war mir aufgegangen, dass diese sanften, ungeniert entblössten Mulden zu den aufregendsten Stellen eines Frauenkörpers gehören – besonders wenn sie enthaart sind. Sobald ich meine Nase hineinschob und ihren Duft einatmete, erfasste mich eine wohlige Geborgenheit, als wäre ich wieder ein kleiner Junge, der sich zwischen die Brüste seiner grossen Schwester schmiegt.

Als ich Marie-Claire das erste Mal davon erzählte, hob sie erstaunt die Augenbrauen. Dann lachte sie. »Du bist doch wirklich ein Schwein … Was findest du denn so toll an meinen Achselhöhlen? Die Haare oder den Schweissgeruch?« Trotzdem hat sie die ganze Zeit, die wir miteinander verbrachten, niemals vergessen, dass ich nach dieser Stelle ihres Körpers verrückt war. Wollte sie mir zeigen, dass sie mich liebte, wollte sie mich verführen oder mir sagen, dass ich ihr gerade aus irgendeinem Grund gefiel, brauchte sie nur ihre Arme zu heben. Oder sie packte einfach meinen Kopf und schob ihn in eine ihrer Achselhöhlen.

Nach dem Essen und dem Rauchen blieb Marie-Claire gern noch ein bisschen auf ihrem Platz sitzen. In den ersten Jahren habe ich versucht, es genauso wie sie zu machen. Ich wusste, dass sie in diesen Augenblicken, da ich neben ihr sass, ein ähnliches Behagen fühlte wie bei unserem gemeinsamen Frühstück. Marie-Claire schaute nach dem Himmel. Das tat sie beinahe jeden Morgen. »Gar kein schönes Wetter«, meinte sie, wenn die Sonne sich hinter den Wolken verkroch. Manchmal konnte ich meinen Mund nicht halten und wandte ein, Regen, Wolken und Wind seien doch auch etwas Schönes … »Na, du bist aber komisch!«, ereiferte sie sich. »Immer musst du anders sein als die anderen! Wieso findest du das Wetter schön, wenn der Himmel trüb ist?« Da sagte ich nichts mehr. Eine Weile starrte ich auf die Löffel und Messer. Dann schob ich die Brotkrümel auf dem Tisch zusammen und goss die Kaffeereste aus den Tassen zurück in die Kanne.

Wenn Marie-Claire den Kopf ein wenig neigte und in tiefes Schweigen versank, was hin und wieder bei ihr vorkam, nutzte ich die Gelegenheit, sie heimlich zu betrachten. Zunächst schielte ich auf ihre Brüste, die mir im Vergleich zu anderen, deren Anblick mir vergönnt gewesen war, immer recht klein erschienen, beäugte darauf ihre Schultern und Arme, ihren Hals, der in Länge und Schlankheit, wie ich später herausfand, dem ihrer Maman ähnelte, und ihre zarten, feingliedrigen Hände. Schliesslich blieb mein Blick an ihrem runden, sommersprossigen Gesicht hängen. Wie oft versuche ich, mir ihr Bild zurückzurufen oder den Eindruck zu beleben, den sie auf mich machte, als ich sie zum ersten Mal sah.

Ich liebte Marie-Claires Gesicht. Nicht nur wegen der Lippen, die ich stets von neuem begehrte, oder seiner hübschen Züge wegen, sondern weil es rund und weiblich war, und vor allem so tröstlich. Es besass Ausstrahlung – eine eigentümliche Mischung aus Vertrautheit und Ungestüm, Ruhe und Klugheit. Zuweilen hatte ich das Gefühl, ins Gesicht eines kleinen Mädchens zu blicken statt in das einer Frau, die schon über dreissig war. Ich liebte es auch wegen seiner Sommersprossen, die ihm etwas Apartes verliehen und zusammen mit dem feinen, fast schulterlangen blonden Haar seinen besonderen Reiz ausmachten.

Sobald sie merkte, dass ich sie beobachtete, streckte sie mir prompt die Zunge heraus. Sie spitzte die Lippen, reckte den Hals und hielt mir ihr Gesicht direkt vor die Nase. Oder sie lehnte sich zurück und sah mich schmachtend an, nachdem sie mit grosser theatralischer Geste, als posierte sie vor einer Kamera, ihr Haar gerafft hatte … Dabei kicherte sie, oder sie lachte hellauf. Manchmal sprang sie mit einem Satz auf mich los, bedeckte meine Augen mit beiden Händen oder umklammerte meinen Hals, als wollte sie mich erwürgen. Oder sie packte mich bei den Schultern und schüttelte mich so lange, bis ich zugab, ein »krankhafter Voyeur« zu sein. Ich musste ihr hoch und heilig versprechen, auf der Stelle mit dieser »Unsitte« aufzuhören und sie nie wieder »mit Stielaugen anzuglupschen« – vor allem nicht kurz nach dem Frühstück. Nach dieser Rede fuchtelte sie drohend mit der Hand in der Luft herum, schüttelte spöttisch den Kopf oder warf mir einen möglichst kalten und strengen Blick zu, was ihr offensichtlich Mühe bereitete. Wenn sie dann noch etwas sagte, so erkundigte sie sich etwa, ob ich denn letzte Nacht gut geschlafen hätte, ob ich mich so weit ganz normal fühlte und wirklich keine Beschwerden hätte. Oder sie empfahl mir, lieber mal wieder die Zehennägel zu schneiden, die viel zu lang gewachsen seien, ohne dass ich es, wie üblich, bemerkt hätte. Jedenfalls würde das mehr bringen, versicherte sie mir, als sie anzuglotzen wie ein Spanner, der in seinem Leben kein Fleckchen nackte Haut an einer Frau gesehen habe.

An unseren seltenen freien Tagen, die wir gemeinsam verbrachten, dauerte das Frühstück länger, als ich ertragen konnte. Aus Sorge, mich beim Herumsitzen so zu langweilen, dass ich womöglich abrupt aufstand oder schlechte Laune bekam, zog ich mich in mich selbst zurück und versank in meinen Erinnerungen. Meistens dachte ich an den Tag, als meine Mutter starb. Damals waren die Leute freundlicher zu mir gewesen als je zuvor. Die Dorfjungen, die mich beim Fussball nie mitspielen liessen, weil ich, wie sie spotteten, nicht mal richtig einen Ball kicken könne, ermöglichten mir, sie wiederholt und ganz zweifelsfrei auszutricksen, ja eine Menge Tore zu schiessen. Ich erinnerte mich auch, dass die Männer mir erlaubten, im Leichenzug mitzugehen, was sie Kindern meines Alters sonst strengstens verboten. Und auf dem Friedhof durfte ich sogar alle Bräuche der Beerdigung mit ansehen. Mehr noch: Sie überreichten mir die Decke, mit der sie die Bahre verhüllt hatten, damit ich sie nach Hause mitnähme. Als ich in unseren Hof trat, erhoben sich sämtliche Frauen, die dort am Boden hockten, um nach dem stundenlangen Weinen und Klagen ein wenig auszuruhen. Von allen Seiten umringten und küssten sie mich. An jenem Tag, an dem ich meine arme Mutter hätte betrauern sollen, war ich so froh wie noch nie in meinem Leben.

Ab und zu, wenn ich zur Abwechslung mal an etwas anderes als den Todestag meiner Mutter denken wollte, versuchte ich, mich an meine letzten Träume zu erinnern. Mir war natürlich klar, dass sich diese Traumfetzen verwirrten und vermischten und so noch rätselhafter und seltsamer erschienen. Doch das störte mich absolut nicht, im Gegenteil, bisweilen hielt ich es für ganz nützlich, denn es brachte mich zum Nachdenken über Dinge, auf die ich niemals gekommen wäre, wenn ich jeden Traum vollständig und abgeschlossen für sich im Gedächtnis bewahrt hätte.

Sobald Marie-Claire fand, sie habe ihr Frühstück bis zur Neige ausgekostet und ihre in den vergangenen Arbeitstagen verbrauchte Energie sei ausreichend ersetzt, erhob sie sich geräuschlos, ohne ihren Stuhl zu rücken, als fürchtete sie, mir dadurch den Genuss meiner meditativen Versenkung zu verderben. Langsam und ruhig stellte sie alles aufs Tablett – die Tassen, die Kaffeelöffel und Messer, die Kanne, die Dose mit Zucker, die Schälchen mit Butter und Marmelade, die übrig gebliebenen Brotscheiben – und trug es in die Küche. Obwohl sie den Hahn nicht voll aufdrehte, drang das Geräusch von plätscherndem Wasser zu mir herüber.

Augenblicke später kehrte sie mit einem Krug Wasser zurück und trat zu ihren Pflanzen, die sie immer dicht ans Fenster schob, damit sie genug Licht bekamen. Sie wandte mir den Rücken zu, beugte sich ein wenig vor und begann sie zu giessen. Marie-Claire zog sich nach der Morgentoilette nicht sofort um, sie trug noch ihre Schlafsachen, eigentlich nur ein Flatterhemdchen mit nichts darunter, denn sie hasste Pyjamas, genau wie ich, und ebenso Nachthemden, die sie, wie sie sagte, an Klinikpatienten erinnerten. So kam es, dass ich von meinem Platz aus gewisse intime Stellen ihres Körpers deutlich erkennen konnte.

Gewöhnlich beherrschte ich mich und sah nicht mehr hin. Ja, ich wandte mich ab, um in den Himmel zu schauen, das Bild an der Wand gegenüber zu betrachten oder mich erneut in mich selbst zu versenken. Aber manchmal riss es mich einfach fort, und mich überkam eine wahnsinnige Begierde, sie zu nehmen, jetzt, während sie sich über die Pflanzen beugte. Dabei wusste ich genau, dass Marie-Claire so etwas gar nicht mochte. Schliesslich sei sie keine Kuh und ich kein Bulle, sagte sie. Ihrer Meinung nach passte das nicht zur Morgenstimmung. Trotzdem erlaubte sie es mir hin und wieder, vor allem zu Zeiten, wenn sie mich sehr liebhatte. Dann durfte ich sie tränken, während sie die Pflanzen tränkte – selbstverständlich erst, nachdem wir die Vorhänge zugezogen hatten.

2

Ich sah sie im Spiegel gegenüber dem Tisch, an dem ich sass.

Hin und wieder versuche ich, mir das Bild zurückzurufen, das ich von ihr gewann, als mein Blick zum ersten Mal auf sie fiel– aber es gelingt mir nicht. Als ich den Kopf hob, sah ich sie. Ich weiss nicht, ob sie mich da schon bemerkt hatte. Ebenso wenig weiss ich, wann sie in das Café gekommen war, denn ich hatte weder eine Bewegung gespürt noch irgendeinen Laut vernommen. Sicher war ich viel zu sehr in mein Buch vertieft gewesen. Und sicherlich hatte sie sich bemüht, beim Hinsetzen kein Geräusch zu machen, das die Aufmerksamkeit der Leute auf sie lenkte. Alles, was ich weiss, ist, dass sie genau hinter mir sass, höchstens einen halben Meter von meinem Tisch entfernt.

Ich warf nur einen flüchtigen Blick auf ihr Spiegelbild. Vielleicht kann ich mich deshalb nicht an meinen ersten Eindruck von ihr erinnern. Danach vertiefte ich mich wieder in meine Lektüre. Als ich nach langer Zeit erneut aufschaute, begann sie mich zu interessieren. Sie hatte ihre Sitzhaltung ein wenig verändert, und plötzlich erschien sie mir wie verwandelt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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