Menschliche Gesichtsattraktivität und sexuelle Selektion - Die Rolle der Symmetrie und Durchschnittlichkeit - Marc Müller - E-Book

Menschliche Gesichtsattraktivität und sexuelle Selektion - Die Rolle der Symmetrie und Durchschnittlichkeit E-Book

Marc Müller

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Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Biologie - Verhalten, Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Zoologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen meiner Bakkalaureatsarbeit habe ich mich entschieden das Thema: „Die Menschliche Gesichtsattraktivität und sexuelle Selektion; Die Rolle der Symmetrie und Durchschnittlichkeit“ zu behandeln und richtete mich vor allem nach dem zu diesem Thema im „Journal of Comparative Psychology“ publizierten Artikel von Karl Grammer und Randy Thornhill. Ich wählte dieses Thema, da es mich sehr interessiert, ob Attraktivität wirklich mathematisch verifizierbar ist und auf welchen Merkmalen sie beruht. Tagtäglich begegnen wir unzähligen Menschen, sehen in unzählige Gesichter und fällen in der Regel innerhalb kürzester Zeit ein Urteil darüber, ob uns unser Gegenüber attraktiv erscheint oder nicht. Selten machen wir uns wohl bewusst darüber Gedanken, welche Merkmale es im Einzelnen sind, die diesen Eindruck hervorrufen. Erst seit einigen Jahrzehnten wird systematisch untersucht, wie sich die Ausprägung morphologischer Merkmale auf die Attraktivität eines Menschen auswirkt. Viele Sozialwissenschaftler vertreten die These, dass Vorlieben für bestimmte äußere Merkmale kulturell geprägt sind und sich dementsprechend im Laufe der Zeit ändern. Diese Ansichten stehen jedoch nicht im Einklang mit den Erkenntnissen, zu denen viele Attraktivitätsforscher in den letzten Jahrzehnten gelangten. Sicherlich gibt es individuelle Präferenzen und sicherlich übt auch unser kulturelles Umfeld einen Einfluss darauf aus, was wir an unseren Mitmenschen attraktiv finden und was nicht. Auf der anderen Seite zeigt eine Reihe von Studien, dass es sehr wohl einen hohen Konsens bei der Attraktivitätsbeurteilung anderer Menschen gibt und dies über viele Länder und Kulturen hinweg. Und die Behauptung, Attraktivitätsmaßstäbe seien ausschließlich erlernt, ist nicht vereinbar mit einigen mehrfach replizierten Forschungsbefunden. Wenn der Mensch nicht von Geburt an mit bestimmten psychischen Mechanismen ausgestattet wäre, die letztendlich auch unser Attraktivitätsempfinden prägen, wie ließe sich dann erklären, dass bereits wenige Monate alte Säuglinge attraktiveren Gesichtern mehr Aufmerksamkeit schenken als weniger attraktiven.

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Veröffentlichungsjahr: 2006

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Inhaltsverzeichnis
0 Einleitung
1 Hauptteil
Kapitel
1.2.1 Bewertungsschema
1.2.3 Erstellung der Composites
1.2.5 Berechnung der Asymmetrie
1.2.6 Vermessung/Kalkulation der Durchschnittlichkeit
1.2.7 Statistische Tests
1.2.8 Kalkulation der metrischen Gesichtsdimensionen
1.3.1 Composites im Vergleich mit individueller Attraktivität
1.3.2 Composites im Vergleich mit individuellen Gesichtern:
Durchschnittlichkeit und Symmetrie
Kapitel
1.3.3 Asymmetrie und Attraktivität
1.3.4 Durchschnittlichkeit und Attraktivität
1.3.5 Gesichtszüge und Attraktivität
2 Nachspann

Page 1

Page 1

0 Einleitung

Im Rahmen meiner Bakkalaureatsarbeit habe ich mich entschieden das Thema:

zu behandeln und richtete mich vor allem nach dem zu diesem Thema im „Journal of Comparative Psychology“ publizierten Artikel von Karl Grammer und Randy Thornhill. (Journal of Comparative Psychology 1994, Vol 108, No. 3, S. 233 - 242).

Ich wählte dieses Thema, da es mich sehr interessiert, ob Attraktivität wirklich mathematisch verifizierbar ist und auf welchen Merkmalen sie beruht. Tagtäglich begegnen wir unzähligen Menschen, sehen in unzählige Gesichter und fällen in der Regel innerhalb kürzester Zeit ein Urteil darüber, ob uns unser Gegenüber attraktiv erscheint oder nicht. Selten machen wir uns wohl bewusst darüber Gedanken, welche Merkmale es im Einzelnen sind, die diesen Eindruck hervorrufen.

Erst seit einigen Jahrzehnten wird systematisch untersucht, wie sich die Ausprägung morphologischer Merkmale auf die Attraktivität eines Menschen auswirkt. Viele Sozialwissenschaftler vertreten die These, dass Vorlieben für bestimmte äußere Merkmale kulturell geprägt sind und sich dementsprechend im Laufe der Zeit ändern. Diese Ansichten stehen jedoch nicht im Einklang mit den Erkenntnissen, zu denen viele Attraktivitätsforscher in den letzten Jahrzehnten gelangten. Sicherlich gibt es individuelle Präferenzen und sicherlich übt auch unser kulturelles Umfeld einen Einfluss darauf aus, was wir an unseren Mitmenschen attraktiv finden und was nicht. Auf der anderen Seite zeigt eine Reihe von Studien, dass es sehr wohl einen hohen Konsens bei der Attraktivitätsbeurteilung anderer Menschen gibt und dies über viele Länder und Kulturen hinweg. Und die Behauptung, Attraktivitätsmaßstäbe seien ausschließlich erlernt, ist nicht vereinbar mit einigen mehrfach replizierten Forschungsbefunden. Wenn der Mensch nicht von Geburt an mit bestimmten psychischen Mechanismen ausgestattet wäre, die