#metoo und feministischer Hashtag-Aktivismus auf Twitter. Protest im leeren Raum oder Mobilisierung mit realem Einfluss? - Ariatani Wolff - E-Book

#metoo und feministischer Hashtag-Aktivismus auf Twitter. Protest im leeren Raum oder Mobilisierung mit realem Einfluss? E-Book

Ariatani Wolff

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Seminar "Körperkonstruktionen im politischen Denken", Sprache: Deutsch, Abstract: Bietet der Aktivismus auf Twitter eine Lösung für körperbezogene, feministische Themen? Funktionieren Hashtags im virtuellen Raum, wenn es ganz praktisch um unzulässige Zugriffe auf Körper und ein Aufbegehren gegen heteronormative, patriarchale Strukturen geht? Hashtagkampagnen wie #Aufschrei, #NiUnaMenos und #MeToo sprechen dafür. Wurde sexuelle Belästigung bis hin zu geschlechterbezogener Gewalt gesellschaftlich wie politisch lange als individuelles Problem Einzelner angesehen und auch entsprechend behandelt, trugen besagte Hashtagproteste maßgeblich zur Offenlegung des systemischen Nexus zwischen Sexualität, Macht und Übergriffigkeit bei. Als besonders prominentes Beispiel für das feministische Potenzial von Hashtagaktivismus gilt #MeToo, weshalb es im Zentrum dieser Hausarbeit steht. Neben den mit seiner Popularität einhergehenden Chancen für die feministische Sache stieß die Kampagne jedoch auch an Grenzen, beispielsweise in Form von ungewollten Konsequenzen, durch die Bildung hetzerischer Gegenöffentlichkeiten oder hinsichtlich der Herbeiführung realer politischer und rechtlicher Verbesserungen für die Situation von Betroffenen und die Rechenschaftspflichtigkeit der Täter:innen. Internet und Digitalität sind aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken und prägen diverse Lebensbereiche – so hat sich auch die diskursive Aushandlung, wie Politik und gesellschaftliches Zusammenleben gestaltet werden sollten, zum Teil ins Netz verlagert. Onlineproteste profitieren von der Chance einer raschen Verbreitung und potenziell globalen Sichtbarkeit ihrer Anliegen, wobei Hashtagaktivismus via Social Media eine junge und besonders effektive Methode des E-Protests darstellt: Erstmals 2007 verwendet, entwickelte sich die der Hashtag zum Erfolgsrezept so mancher Onlinekampagne.

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