Mia and me, Band 13 - Isabella Mohn - E-Book

Mia and me, Band 13 E-Book

Isabella Mohn

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Beschreibung

Auf der Suche nach dem letzten Trumptusteil macht sich Mia mit ihren Freunden auf den Weg zu Pantheas Schloss. Zu ihrer Überraschung finden sie dort ein Gehege mit allen Einhörnern, die von der bösen Königin gefangen wurden. Doch als Mo und Yuko sie herauslassen wollen, werden die beiden festgenommen. Wird es Mia mithilfe von Onchao gelingen, die Elfenfreunde und die Einhörner zu befreien?

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Seitenzahl: 57

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Isabella Mohn

Freiheit fürdie Einhörner

Die Hauptfiguren

Mia

Mia ist zwölf Jahre alt und lebt in einem Internat. Sie besitzt ein geheimnisvolles Buch und einen magischen Armreif. Damit kann sie in die wundersame Welt von Centopia gelangen. In diesem Reich voller Elfen, Pane und Einhörner verwandelt sie sich selbst in eine wunderschöne Elfe mit ganz besonderen Fähigkeiten.

Yuko

Die hübsche Elfe lebt in Centopia. Sie ist mit dem Königssohn Mo und mit Mia befreundet. Yuko ist eine der besten Kämpferinnen im Reich. Sie kümmert sich um die Einhörner und rettet sie aus allen Gefahren.

Prinz Mo

Mo ist der Sohn von Elfenkönig Raynor. Wie seine Freundin Yuko ist er ein Meister in der Kunst des Kampfes. Er möchte später ein ebenso guter und weiser Herrscher wie sein Vater werden.

Lyria

Sie ist das erste Einhorn, dem Mia in Centopia begegnet. Zwischen den beiden entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Mia ist die Einzige, die Lyrias Sprache versteht.

Onchao

Das kleine Fohlen ist Lyrias Sohn. Er hat ein goldenes Horn und kann fliegen. Dieses Einhorn ist für Centopia die große Hoffnung.

Phuddle

Der kleine Pan ist ein sehr schlechter Flötenspieler, der nur schräge Töne zustande bringt. Deshalb wurde er aus der Gesellschaft der Pane ausgeschlossen. Phuddle redet viel und hält sich für einen großen Erfinder. Sein Name wird „Faddel“ ausgesprochen.

König Raynor & Königin Mayla

Das Königspaar herrscht über Centopia mit Weisheit und Sanftmut. Beide waren früher tapfere Kämpfer.

Panthea

Sie herrscht als böse Königin über die Armee der Munculusse, auch Muncs genannt. Mit diesen gefährlichen Kriegern will sie Centopia zerstören. Panthea ist sehr eitel und besessen von dem Wunsch, ihre Jugend zu erhalten. Dafür braucht sie das Horn der Einhörner.

Gargona

Als Pantheas Generalin führt sie die Munculus-Armee an. Sie muss im Auftrag der bösen Königin die Einhörner einfangen, um ihr Horn zu bekommen. Dabei kommen ihr die Elfen immer wieder in die Quere. Kein Wunder, dass Gargona sie überhaupt nicht leiden kann.

Vincent

In ihm findet Mia im Internat einen echten Freund. Er gilt unter den Schülern eher als Außenseiter. Vincent ist sehr klug und hilft Mia, ihr Geheimnis zu bewahren.

Violetta

Sie ist im Internat die Anführerin einer Mädchenclique. Violetta kann Mia nicht ausstehen und lässt keine Gelegenheit aus, sich vor anderen über sie lustig zu machen.

Paula

Sie teilt sich mit Mia ein Zimmer im Internat.

Eine Offenbarung für Paula

Vincent begann sich in seiner Haut immer unwohler zu fühlen. Seit einer Ewigkeit schon schauten sie im Gartenhäuschen diesen Liebesfilm, den er unerträglich langweilig fand. Dummerweise schienen Paula und Mia ganz anderer Meinung zu sein. Die beiden hingen an den Lippen der Schauspieler und starrten wie gebannt auf den Fernseher. Dicke Tränen liefen ihnen über die Wangen, so sehr ging ihnen die Geschichte zu Herzen.

„Was soll diese Heulerei?“, fragte Vincent genervt. „Ist es, weil sich die beiden Hauptdarsteller gerade berührt haben? So dramatisch kann ich das beim besten Willen nicht finden.“

„Nein.“ Paula griff nach dem Papiertaschentuch, das Mia ihr reichte. „Das ist es nicht. Aber sie werden wirklich nie zusammen sein.“

Mia tupfte sich die Augen trocken. „Und beide wissen es“, erklärte sie mit bebender Stimme. „Es ist so tragisch.“

„Ach was!“ Vincent streckte sich missmutig und stand auf, um sich ein wenig die Beine zu vertreten. „Viel tragischer ist, dass wir so viel Lebenszeit mit diesem Mist vergeudet haben.“

Rein zufällig glitt sein Blick zu Mias Armreif hinüber. Das Schmuckstück steckte auf einer extra dafür gefertigten Aufladestation, weil die Akkus fast leer waren. Paula gegenüber hatten Mia und er behauptet, dies sei eine ganz normale Halterung für Schmuck, wenn man keine Lust habe, ihn in eine Schublade zu räumen.

Paula schien das nicht weiter zu wundern.

Jetzt allerdings leuchtete der große blaue Stein auf dem Armreif. Vincent wusste, was das bedeutete. Möglichst unauffällig tippte er Mia an die Schulter und beugte sich zu ihr hinab, bis er ganz dicht an ihrem Ohr war. „Hey, schau mal da“, flüsterte er.

„Schon wieder?“ Mia pfefferte sofort die Packung mit den Papiertaschentüchern auf den Tisch und kam zu Vincent. „Ich war doch gerade erst da!“

Nun war auch Paula aufmerksam geworden. „Wo warst du gerade erst?“

Niemand achtete auf sie.

Nervös lief Vincent vor dem Aufladegerät hin und her. „Die Akkus im Armreif können noch nicht aufgeladen sein. Du hast ihn eben erst angeschlossen.“

„Ich weiß.“ Mia gefiel das ebenso wenig wie ihm. „Aber wenn der Stein schon wieder leuchtet, scheinen sie mich dringend zu brauchen.“ Mia machte sich große Sorgen um ihre Freunde in Centopia. Was war geschehen? Bisher war sie niemals so schnell zurückgerufen worden. Das konnte nichts Gutes bedeuten …

„Wer braucht dich?“ Paula sprang auf und starrte den Armreif an.

Weder von Vincent noch von Mia bekam sie eine Antwort. Tatsächlich schienen sie Paula nicht einmal gehört zu haben.

„Es ist zu riskant.“ Vincent schüttelte den Kopf. „Wenn das Ding plötzlich aufhört zu arbeiten, kommst du vielleicht nicht wieder zurück.“

„Wieder zurück?“ Paulas Stimme überschlug sich. Das wurde ja immer unheimlicher!

„Ich habe nur diese Chance.“ Mia hatte ihre Entscheidung getroffen. „Es fehlt noch ein Trumptusteil. Meine Freunde dort brauchen dringend ein neues Orakel. Und ich werde es ihnen bringen.“ Energisch griff sie nach dem Armreif und versuchte ihn von dem Ladegerät zu ziehen. Doch das Schmuckstück steckte fest. „Es lässt sich wohl erst abmachen, wenn es aufgeladen ist.“ Dennoch versuchte sie es ein weiteres Mal.

Plötzlich löste sich der Armreif mit einem Ruck. Mia war so verdattert, dass ihr das Ladegerät aus den Händen rutschte und krachend auf den Boden schlug. „Oh nein! Vincent, vielleicht funktioniert es jetzt nicht mehr!“ Mia stand da wie erstarrt. „Vielleicht reicht die Kraft nicht, um mich hinzubringen.“

„Ich kann das reparieren“, gab sich Vincent Mühe, sie zu beruhigen. „Das wird schon klappen.“ Wenn er sich mit etwas auskannte, dann mit solchen Basteleien.

Aber Mia war nicht bereit, noch länger zu warten. Sie drückte auf den leuchtenden blauen Stein.

„Hallo, Mia. Wie lautet dein Passwort?“, fragte eine wohlbekannte Frauenstimme.

Achtlos legte Mia den Armreif auf den Tisch neben sich. Sie zog das große magische Buch mit den goldenen Beschlägen aus ihrem Rucksack und schlug es auf. Ungeduldig wartete sie auf die Runen, die wenige Augenblicke später auf der leeren Seite entstanden. Nun musste Mia nur noch ihren Taschenspiegel hinter die seitenverkehrt geschriebenen Zeichen halten, um sie lesen zu können.

Das alles hatte Mia schon so viele Male gemacht, dass es ihr wie das Normalste von der Welt erschien. Sie holte tief Luft.

„Ganz nah an des Unheils Quelle,

der Letzte blieb an dieser Stelle.“

Mias Verwandlung begann. Ein glitzernder Lichtwirbel umschloss sie.