Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Seit Alex Ankunft in der Minecraft Welt sind bereits einige Tage vergangen. Nachdem sie und Rana eine furchterregende Nacht in der Höhle überlebt haben beschließen sie sich auf einer Insel niederzulassen. Doch kaum beginnen die beiden sich ein neues Zuhause zu bauen, strandet ein Dorfbewohner auf der Insel ...
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 51
Veröffentlichungsjahr: 2022
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Letztes Mal bei Minecraft Reborn:
Kapitel 1: Der Tag danach
Kapitel 2: Die Insel
Kapitel 3: Schafe, Schafe
Kapitel 4: Der Gestrandete
Kapitel 5: Der neue Mitbewohner
Kapitel 6: Eine Bootsfahrt
Kapitel 7: Nacht mit dem Dorfbewohner
Kapitel 8: Flucht
Glossar
Eigentlich wollte ich nur dieses Spiel Minecraft spielen, aber plötzlich fand ich mich in dieser komischen Blockwelt wieder. Dann traf ich auf Rana, ein froschartiges Mädchen, das mir das Leben rettete. Zusammen erkunden wir diese Welt! Als wir dann die Nacht in einer Höhle überdauern wollten, wurde es allerdings schnell ungemütlich. Wir wurden von einem Skelett angegriffen und dann kaum auch noch ein Creeper und jagte kurzerhand alles in die Luft!
Zum Glück haben wir die Nacht überstanden. Doch sowohl Rana als auch ich sind ziemlich angeschlagen und müssen uns einen sicheren Ort suchen …
Alex fühlte sich, als wäre ihr ein Berg auf den Kopf gefallen. Das war keine Übertreibung, denn genau das war die Nacht zuvor passiert.
Nach einem Kampf mit Skeletten und einem Creeper, der die gesamte Höhle zum Einsturz gebracht hatte, kletterten Alex und Rana nun den riesigen Haufen Geröll empor.
Alex war überrascht, dass sie nach so einer Explosion noch so klaren Verstandes war. Vielleicht war diese Welt dem Videospiel doch ähnlicher, als sie ursprünglich dachte.
Mit ihren blockigen Händen rieb sie sich die Augen und sah sich dann nach ihrer Freundin um.
„Rana?“ fragte sie unsicher in die Gegend.
„Ich bin hier!“ rief Rana zurück.
Alex schaute sich um, doch das Froschmädchen war weit und breit nicht zu sehen.
„Wo bist du?“ rief Alex ihrerseits zurück.
„Hier unten!“
Alex folgte der Stimme, vorsichtig, um nicht wieder zurück in die Höhle zu fallen. Neben der Höhlenwand hatte sich nämlich auch ein gewaltiger Schlund im Erdboden aufgetan. Alex musste nun aufpassen, dass sie nicht all die Blöcke runterfiel. Doch genau das schien Rana widerfahren zu sein.
„Hier bist du!“ rief Alex überrascht aus, als sie ihre Freundin weit unter ihr in einer Grube erspähte. Das Licht des Sonnenaufgangs reichte geradeso aus, dass sie den grasgrünen Froschkopf ihrer Freundin in der Dunkelheit ausmachen konnte.
„Hallöchen!“ rief Rana, wie immer durch nichts aus der Ruhe zu bringen.
„Geht es dir gut? Brauchst du Hilfe?“ fragte Alex, sichtlich besorgt um ihre Freundin.
„Keine Sorge. Diese Höhe ist ein Klacks für mich!“
Ohne große Anstrengung zu zeigen, hüpfte Rana aufwärts. Im Sprung erklomm sie mehrere Blöcke auf einmal. Wäre Alex an ihrer Stelle wäre sie sicherlich nicht so einfach wieder aus der Grube rausgekommen.
„Tada!“ rief Rana triumphierend, kaum dass sie neben Alex aufkam. „Wow, das war mal absolut cool!“
„Knapp, meinst du,“ widersprach Alex. Der Schock fast gestorben zu sein machte sich langsam breit. Doch viel Zeit darüber nachzudenken, blieb ihr nicht. Denn ohne Vorwarnung warf Rana sich ihr um den Hals.
„Maaann, ein Glück haben wir es da rausgeschafft,“ sagte sie.
„Ja, aber so viele unserer Items sind in der Explosion zerstört worden … das kann so nicht weitergehen.“
„Das stimmt,“ sagte Rana plötzlich. Sie klang so ernst, ganz unüblich für sie. Sie fuhr fort: „Wir sind jetzt schon die zweite Nacht hintereinander wach. Wenn wir die dritte Nacht wach bleiben, dann kommen uns die Phantome holen und dann haben wir erst recht ein Problem!“
„Das stimmt. Wir brauchen einen Ort, an dem wir sicher Betten aufstellen können.“
„Wir sollten ein Haus bauen!“
„Hää, wie das denn?“, fragte Alex verdattert. Wenn sie ans Häuserbauen dachte, dann dachte sie auch an riesiges Werkzeug: Bagger, Krane … und irgendwoher musste man ja auch das ganze Material dafür herbekommen!
„Naja, du platzierst einfach irgendwelche Blöcke und machst damit Wände und ein Dach. Wenn du es etwas hübscher haben willst, kannst du es mit Holzplanken und Steinen richtig dekorieren.“
Alex war einen Blick in ihr Inventar. Sie schien etwas Holz parat zu haben, aber sicher nicht ausreichend für ein Haus.
„Hmm, abgesehen davon ist das glaube ich kein guter Ort, um anzufangen ein Haus zu bauen …“, murmelte sie zu sich selbst.
„Hm, da hast du wohl recht. Ich würde sagen, wir klettern den Berg hoch, oder das, was von ihm übrig ist. Von oben können wir einen besseren Überblick über alles bekommen“, schlug Rana vor.
„Ich folge dir blind!“, kündigte Alex an. Immerhin war Rana ja wohl Expertin, was diese Welt angeht.
Die beiden entfernten sich von der Höhle. Während Rana einfach mehrere Blöcke auf einmal hochspringen konnte, musste Alex schauen, wie sie ihrer Freundin hinterherkam. Glücklicherweise kam ihr da eine Idee. Sie hatte noch einige Bruchsteine in ihrem Inventar über. Sie zog den Stapel aus dem Inventar und zeigte dann auf den Boden vor sich. Aus dem Nichts ploppte der Bruchstein mit einem knirschenden Geräusch vor ihr auf.
„Wow, das ist ja echt einfach!“ Alex war sichtlich begeistert. Mit den restlichen Bruchsteinen kletterte sie ihrer Freundin hinterher.
Rana hielt auf der Spitze des Berges bereits Ausschau, als Alex sie erreichte.
„Und? Was siehst du?“, fragte Alex.
„Nichts weltbewegendes. Da hinten ist dieses Portal, von dem du deine verfluchte Hose hast. Sehr viel Wald.“ Rana hüpfte einmal weit hoch. Als sie landete sagte sie: „Da hinten ist Schnee.“
„Darauf habe ich nicht so viel Lust.“ Alex schaute sich währenddessen auf der anderen Seite um. Sie lief langsam an den Rand des Berges heran und schaute ins strahlend blaue Meer. Das Wasser schien sich über Meilen zu erstrecken ohne Ende.
„Hey, da drüben ist eine Insel!“, rief Alex daraufhin aus. Rana stellte sich neben ihr an den Rand. „Was hältst du davon?“, fragte Alex nach. „Ich glaube dort könnten wir es uns zu zweit allein ganz gemütlich machen.“
„Prinzipiell keine schlechte Idee. Äh, nur gäbe es da leider ein Problem“, antwortete Rana.
Alex schaute sie lediglich fragend an.
„Ich kann nicht schwimmen, heheh“, antwortete Rana und schaute verlegen zu Boden.
„Hm, das ist ein Problem …“ Kaum hatte Alex es ausgesprochen, kam ihr allerdings auch schon ein Gedanke.