Mischa und Bongo - Mandy Schlesinger - E-Book

Mischa und Bongo E-Book

Mandy Schlesinger

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Beschreibung

Bei einer Wanderung entdeckt Mischa eine faszinierende Höhle. Der kleine Abenteurer kann nicht widerstehen und startet eine Erkundungstour. Dabei stolpert er über ein geheimnisvolles Ei. Er ist sich ganz sicher: Das ist ein Dino-Ei. Als eines Tages tatsächlich ein Dino schlüpft, beginnt für die beiden eine aufregende Zeit. Werden die Freunde alle Schwierigkeiten gemeinsam meistern? Eine packende Geschichte über eine dinotastische Freundschaft zum Vorlesen und Selberlesen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 37

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Mischa und Bongo

Ein spannender FundDas verschwundene EiDinos erstes WortIn der SchuleDen Dinos auf der SpurMamas GeburtstagDas SportfestMischa, der HeldDie AutorinImpressum

Ein spannender Fund

Mama, sieh mal!“, ruft Mischa. Aufgeregt läuft der Junge mit den braunen Locken am Ufer des kleinen Sees auf und ab.

Mama kommt näher und legt einen Arm um ihren Sohn. Gemeinsam schauen sie in das klare Wasser. Sie beobachten Fische und zählen die vielen weißen Seerosen.

„Wollen wir hier eine Pause machen?“, fragt Papa. „Das war eine lange Wanderung. Wir brauchen dringend eine Stärkung.“

„Ja, ich habe schon richtig Hunger!“, stimmt Mischa freudig zu.

„Ich helfe euch bei der Vorbereitung, dann geht es schneller“, sagt seine große Schwester Elena.

Papa breitet eine Decke auf dem Boden aus und Mama sorgt zusammen mit Elena für ein leckeres Picknick. Es gibt Obst, Nudelsalat, Brot und Würstchen. 

Schnell setzen sich die Geschwister auf die Decke. Wie hungrige Löwen stürzen sie sich auf die Leckereien.

Mischa ist fertig und steht auf. Mehr passt von dem köstlichen Essen wirklich nicht in seinen Bauch.

Darum fragt er: „Darf ich mich ein wenig umsehen?“

„Natürlich. Aber lauf nicht zu weit weg“, sagt Papa.

Da strahlt Mischa. Er liebt es, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Gut gelaunt läuft der kleine Entdecker am Ufer entlang. Er beobachtet Frösche im Wasser und Libellen im Schilf. Dabei springt er über Wurzeln und riecht an den schönsten Blumen. Immer tiefer läuft er in den Wald und erfreut sich am Duft der Tannennadeln.

Da entdeckt er plötzlich eine kleine Höhle. Fast hätte er den Eingang übersehen, weil er hinter Efeu und dichten Sträuchern verborgen liegt. Mischas Neugier ist geweckt. Wartet in der Höhle vielleicht ein Schatz auf ihn?

Aufgeregt schiebt er die Pflanzen zur Seite und klettert hinein. Drinnen ist es düster, aber es reicht, um eine Erkundung zu starten. Die Luft ist hier kühl und die Felswände sind feucht. Mischa gefällt dieses Abenteuer immer mehr, darum läuft er weiter. Da er wenig sieht, tastet er sich langsam vorwärts. Trotzdem bleibt er an irgendetwas hängen und stolpert. Er kann sich nicht mehr abfangen und fällt hin.

„Aua!“ Mischa stöhnt, das tut ganz schön weh! Vorsichtig berührt er sein Knie. Zum Glück blutet es nicht und der Schmerz lässt schnell nach.

Mischa schaut nun erst einmal, was ihn zu Fall gebracht hat. Er erkennt die Umrisse eines Steines, der fast so groß ist wie sein Kopf. Der Junge streckt seine Hand aus und berührt den Brocken. Er fühlt sich glatt an. 

Welche Farbe er wohl hat?

Er will den Stein draußen im Sonnenlicht genauer untersuchen, darum hebt er ihn hoch und stellt überrascht fest, dass er gar nicht schwer ist. Behutsam setzt er einen Fuß vor den anderen, um nicht noch einmal zu fallen, und trägt ihn nach draußen.

Die Sonne blendet ihn ein wenig, als er aus der düsteren Höhle tritt. Vorsichtig legt er seinen Fund ab. Er setzt sich daneben in das weiche Moos und wartet, bis sich seine Augen an das Licht gewöhnt haben.

Danach betrachtet er den Brocken von allen Seiten. Er glänzt grün und ist mit kleinen gelben Punkten überzogen. Die Form erinnert ihn nicht an einen Stein, sondern an ein Ei. 

Ist das möglich? Welches Tier legt so große Eier?

„Mischa!“, hört er seine Mutter aus der Ferne rufen. „Mischa, wir wollen weiter!“

„Ich komme“, antwortet er und trägt das Ei zu seinen Eltern. „Schaut mal, was ich gefunden habe“, ruft Mischa aufgeregt und stolz zugleich.

„Was für ein schöner Stein“, staunt Mama.

„Das ist kein Stein. Seht ihr die Form? Das ist ein Ei“, erklärt Mischa überzeugt.

„Ja klar.“ Seine Schwester Elena lacht. „Wahrscheinlich ist es ein Dino-Ei.“

Mischa schaut sie mit großen Augen an, dann betrachtet er sein Fundstück mit einem breiten Grinsen. 

Ein Dino-Ei. Wahnsinn!

„Das war ein Scherz“, sagt Elena und schaut ihn belustigt an. „Lass den Stein hier. Du wirst ihn doch nicht den ganzen Weg nach Hause tragen wollen?“

Mischa hört ihr schon gar nicht mehr zu. Er zieht die Regenjacke aus dem Rucksack und bindet sie um seine Hüften. Jetzt ist genug Platz für das Ei. Vorsichtig packt er es hinein und macht sich auf den Weg. Elena und seine Eltern sind bereits vorausgelaufen. Mischa rennt ein kurzes Stück, um sie einzuholen. Dabei lächelt er über das ganze Gesicht. Das ist ein Dino-Ei, da ist er sich sicher. Und er wird sehr gut darauf aufpassen!

Das verschwundene Ei

Nervös rutscht Mischa auf seinem Stuhl hin und her. Immer wieder schaut er auf seine Armbanduhr. Es kommt ihm vor, als würden die Zeiger ihre Runden heute absichtlich langsamer drehen.