Mission Gugguruz - Elisabeth Pfeifer-Pögler - E-Book

Mission Gugguruz E-Book

Elisabeth Pfeifer-Pögler

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Beschreibung

Der Sommer naht und auf Eli und ihre Freunde Paul und Luisa wartet ein großes Abenteuer. Zusammen verbringt das Trio viel Zeit auf dem Bauernhof im Montafon und sie kommen dabei mehr als einmal in eine brenzlige Situation. Ein Ausflug an die Ill wird zur großen Herausforderung. Wieder zu Hause angekommen, wartet die nächste Überraschung auf sie. Können die drei Freunde das Rätsel der Mission Gugguruz lösen? Wahre Freundschaft, der Glaube an sich selbst und das Vertrauen in die eigene Intuition stehen im zweiten Band der Kinderbuchreihe Elis Welt im Vordergrund.

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Seitenzahl: 48

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Elis Welt

Kapitel 2

Wasser Marsch

Kapitel 3

Tante Conny

Kapitel 4

Mission Gugguruz

Kapitel 5

Wildfang sucht Erdbär

Kapitel 6

Der Übeltäter trägt pink

Ahnas Rezepte zum Nachkochen

Nachwort und Dankesworte

Über die Autorin

Weitere Bücher aus Elis Welt

Dein Bauchgefühl

ist ein

verdammt kluger Kopf!

(Verfasser unbekannt)

Kapitel 1

Elis Welt

Kennst du das Gefühl, wenn du morgens aufwachst und genau spürst, dass der Sommer ins Land gezogen ist?

Noch bevor du die Vorhänge öffnest und zum Fenster hinausschaust, bist du dir sicher, dass die Sonne scheint. Du kannst den Sommer förmlich riechen, hörst die Vögel im Garten zwitschern und fühlst dich einfach pudelwohl!

Die Magie des Sommers liegt in der Luft. Genau so ein Tag war heute. Eli räkelte sich zufrieden in ihrem Bett von einer Seite zur anderen und streckte ihre Arme - begleitet von einem lauten Gähnen – weit auseinander. So gut geschlafen hatte sie schon seit Langem nicht mehr.

Sie zog sich die rosa geblümte Bettdecke bis zur Nase hoch und kuschelte sich noch tiefer in das blumig duftende Federbett.

„Wenn doch nur öfters Sonntag wäre“, gähnte sie laut und genoss die wohlige Wärme unter ihrer Decke.

An Schultagen musste sie früh aufstehen, um nicht zu spät in den Unterricht zu kommen und das mochte sie gar nicht. Weil sie so gut wie nie pünktlich aus den Federn kam, war der Morgen meistens hektisch. Deshalb genoss sie den heutigen freien Tag umso mehr.

Die ersten Sonnenstrahlen fielen bereits durch einen kleinen Schlitz zwischen den Vorhängen ins Schlafzimmer. Da und dort tänzelte feiner Staub im schwachen Sonnenschein. Unten in der Küche hörte sie das Geschepper von Töpfen. Mama war wohl schon mit der Zubereitung des Frühstücks beschäftigt.

Übertönt wurden die Küchengeräusche nur vom eifrigen Gezwitscher der Vögel, die sich gerade vor ihrem Zimmerfenster in Ahnas Garten – so nannte Eli ihre Großmutter - versammelt hatten und dort den einkehrenden Sommer mit einem Konzert willkommen hießen.

Ein letztes Mal gähnte Eli laut uns streckte ihre Glieder. Dann hüpfte sie flink aus dem Bett und rannte zum Fenster. Langsam öffnete sie die Vorhänge. Die Sonnenstrahlen, die ins Zimmer fielen, waren bereits so hell, dass Eli die Augen ganz fest zusammenkneifen musste. Wie sie sich bereits gedacht hatte, war heute ein strahlend sonniger Tag und die liebe Sonne lachte ihr bereits jetzt am frühen Morgen mitten ins Gesicht. Es war herrlich. Eli öffnete das Fenster und atmete einmal tief durch. Diese klare Morgenluft war magisch.

„Morgenstund hat Gold im Mund“, pflegte ihre Ahna zu sagen und damit hatte sie wirklich recht. Vor Elis Zimmerfenster lag der Garten und die große Wiese. Von hier aus konnte Eli auch das grüne Zwiebeldach des Kirchturms sehen. Über der ganzen Landschaft lag ein goldener Schimmer, den die Sonne wie ein Hauch auf die Wiesen zu legen schien. Aus den Feldern stieg zarter Dunst auf und es sah beinahe so aus, als ob die Wiese atmen würde. Eli liebte diese Jahreszeit.

„Eli! Frühstück ist fertig!“, tönte es plötzlich aus der unteren Etage. Es war Zeit sich fertig zu machen. Ein letztes Mal sog Eli die frische Morgenluft ein, machte ihren Pferdeschwanz zurecht und hüpfte fröhlich über die hölzerne Treppe nach unten in Richtung Küche. Der Duft von gebratenen Eiern flog ihr entgegen und Eli merkte plötzlich, wie hungrig sie war.

„Guten Morgen Mama!“, rief Eli fröhlich und sauste wie ein Wirbelwind an ihrer Mutter vorbei, auf ihren Platz zu. Mama schien an diesem Tag ebenfalls besonders gut aufgelegt zu sein. Das schöne Wetter stimmte einfach alle glücklich.

„Guten Morgen mein Wildfang“, lachte Mama Lotte und wuschelte ihrer Tochter zur Begrüßung durch die Haare. Diesen Kosenamen bekam Eli schon als kleines Mädchen von ihrer Mutter, denn Lotte fand, dass ihre Tochter mit einem ganz besonderen Temperament gesegnet war. Sie war ihr kleiner Wildfang – immer aktiv und auf Zack und dabei hatte das Mädchen meist ein strahlendes Lächeln im Gesicht.

Die Tür ging auf. Auch Papa Josef und Ahna kamen in die Küche. Nun waren sie komplett.

Zu viert lebte die Familie Lieblich auf einem kleinen Bauernhof im Montafon. Papa war bereits frisch geduscht, denn er hatte wie jeden Morgen um diese Zeit die Stallarbeit schon erledigt. Seine noch nassen Haare standen lustig vom Kopf ab, aber das behielt Eli für sich.

Als Landwirt musste man früh aufstehen. Schon um sechs Uhr wollten die Kühe gemolken werden. Zu spät Kommen gab es nicht. Sonst machte das Vieh ordentlich Radau. Die Tiere waren nämlich mächtig hungrig und wollten pünktlich gefüttert und gemolken werden. Ihre Eltern hatten alle Hände voll zu tun, die rund zwanzig Kühe jeden Morgen mit frischem Heu zu versorgen. Am Sonntag erledigte Papa die Stallarbeit allein, da Mama an diesem Tag für die Familie ein leckeres Frühstück vorbereitete.

Und dann gab es noch Ahna – Elis wunderbare Großmutter. Zu ihr hatte die Zehnjährige ein besonders inniges Verhältnis und die beiden verstanden sich ganz wunderbar. Ahnas Gesicht strahlte heute Morgen mit der Sonne um die Wette. Für sie spielte das Wetter auch an den anderen Tagen keine große Rolle. Sie war einfach immer fröhlich und zufrieden und machte aus jeder Lebenslage das Beste.

Heute schien aber auch sie besonders glücklich zu sein. Wahrscheinlich deshalb, weil sich am Nachmittag Besuch angekündigt hatte. Ahna liebte es, andere Menschen zu bekochen. Besuche nahm sie gerne zum Anlass, ihre