Mit dem Elefant durch die Wand - Alexander Hartmann - E-Book

Mit dem Elefant durch die Wand E-Book

Alexander Hartmann

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  • Herausgeber: Ariston
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Knack den Erfolgscode!

Wir sind dann am effektivsten, wenn wir tun, was wir lieben. Aber wie viele leben ihren Traum? Wie viele Menschen leben das Leben nach ihren eigenen Regeln? Und wer ist dabei finanziell unabhängig? Täglich werfen sich Millionen Menschen in die Mühlen eines »sicheren Jobs«, der sie selten ans Ziel ihrer Träume bringt. Und das nur, weil ihnen das Verständnis für unsere wichtigste treibende Kraft, für den wichtigsten Erfolgsfaktor fehlt: das Unterbewusstsein.

Unterhaltsam erklärt Alexander Hartmann, wie wir unser Unterbewusstsein steuern und auf Erfolg programmieren können.

Anhand neurologisch fundierter Techniken eigene Muster und Verhaltensweisen besser erkennen, verstehen und vor allem verändern – ein Buch für alle, die wachsen wollen, die Inspiration suchen, um ihrem Traum zu folgen, und funktionierende Strategien, um ihre Ziele zu erreichen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 374

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Alexander Hartmann ist HighPerformance-Coach und einer der erfolgreichsten Hypnotiseure Europas. Bekannt aus TV-Formaten wie „The Next Uri Geller“ oder seinen Gastauftritten in zahlreichen Fernsehsendungen bei RTL, Pro7, VOX, Sat1 und ZDF, hat er sich als der neue Experte für das Thema Unterbewusstsein etabliert. In seiner eigenen TV-Show „Alexander Hartmann – Reality Hacker“ sowie seinen Vorträgen und Seminaren zeigt er, wie man eigene Muster und Verhaltensweisen anhand neurologisch fundierter Techniken besser erkennen, verstehen und verändern kann. Der deutsch-englische Muttersprachler ist mit seinen Seminaren und Vorträgen auch international sehr gefragt. Er lebt und arbeitet in Stuttgart.

Jeder von uns hat einen inneren Elefanten: unser Unterbewusstsein. Er ist ein starkes Tier. Er lernt schnell. Er vergisst nie. Er trottet seines Weges und trägt uns dabei manchmal federleicht und voller Motivation, Tatendrang und guter Ideen zu unseren Zielen und manchmal läuft er mit uns … in die falsche Richtung.

Wir alle kennen das: Wir wissen, dass wichtige Aufgaben auf uns warten, doch wir schieben sie auf, bis es nicht mehr länger geht oder schon zu spät ist. Wir sabotieren uns selbst beim Erreichen unserer Ziele. All das passiert, wenn wir noch nicht gelernt haben, richtig mit unserem Unterbewusstsein umzugehen.

Unser Unterbewusstsein bestimmt, wie unser Erfolg aussieht. Es entscheidet darüber, ob wir zweifeln, blockiert sind oder gelähmt – oder ob wir wie von einer Welle zu unseren Zielen getragen werden, begeistert sind und aus dieser Begeisterung heraus ins richtige Handeln kommen.

Alexander Hartmann, Hypnose-Ausbilder und HighPerformance-Coach, weiß genau, worauf es beim Unterbewusstsein ankommt und erklärt, wie man anhand neurologisch fundierter Techniken eigene Muster und Verhaltensweisen besser erkennen, verstehen und vor allem verändern kann.

Eine Anleitung für alle, die ihren inneren Elefanten besser kennenlernen und ihre Ziele erfolgreich umsetzen wollen.

ALEXANDER

HARTMANN

MIT DEM

ELEFANT

DURCH DIE

WAND

Wie wir unser Unterbewusstsein auf Erfolgskurs bringen

Eine Gebrauchsanweisung

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen. Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar.

© 2015 Ariston Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,Neumarkter Straße 28, 81673 München.

Alle Rechte vorbehalten

Redaktion: Isabella Kortz

Covergestaltung: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich unter Verwendung eines Fotos von Wolf-Peter Steinheißer, Ludwigsburg

Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering

ISBN 978-3-641-15316-8V006

Für meine Mutter und meinen Vater,

weil ich die Eltern-Lotterie gewonnen habe.

INHALT

Tritt der Community bei!

Intro: Willkommen an Bord!

TEIL 1: Das Leben in deinem Element

Das Leben in deinem Element

Was ist dein »Wasser«?

Schule und Uni: Leistungsförderer – Erfolgsverhinderer?

So findest du dein Element

So findest du dein Element garantiert NICHT

Der ultimative Test, ob du in deinem Element bist

Wie wichtig ist dir Geld?

Vergiss, was du für sicher hältst!

Ich habe nur EIN Leben – und ich will, dass es geil wird!

TEIL 2: Mit dem Elefant durch die Wand

Die Brücke zwischen Wissen und Tun

Wie ich lernte, mit dem Elefanten zu sprechen

Die Neurologie des Erfolgs

Der REALITY-LOOP

Drei Fragen, die dein Leben verändern könnten

Meme: Viren des Geistes

Programmiere dein Unterbewusstsein auf Erfolg!

TEIL 3: Erfolg ist eine Fähigkeit

Erfolg ist eine Fähigkeit

# 1: Kommunikation und Präsenz

# 2: Produktivität

# 3: Marketing

# 4: Sales

# 5: Netzwerk

# 6: Leadership (Führung)

# 7: Wachstum und Scheitern

Gute Reise!

Danksagung

Tritt der Community bei!

Dieses Buch war von Anfang an als etwas geplant, das viel mehr ist als ein einfaches Buch.

Ich möchte damit eine Bewegung starten. Eine Bewegung von Menschen, die ihren Traum wirklich leben wollen. Die ihren eigenen Maßstäben folgen und sich von niemand sagen lassen, dass es nicht geht.

Vor allem aber eine Community, die sich gegenseitig hilft und unterstützt, um beim Erreichen ihrer Ziele voranzukommen.

Zudem ist das Buch mehr als nur geschriebenes Wort. Ich habe im Rahmen des Buchprojekts einen Video-Coaching-Kurs geschaffen, der viele Themen, die im Buch angeschnitten werden, vertieft. Über 20 Videotrainings, die ich dir zusätzlich zum Buch KOSTENLOS zur Verfügung stellen möchte. Gehe einfach auf:

mitdemelefantdurchdiewand.de/FREE

Hier kannst du dich zum 20-teiligen Online-Coaching anmelden. Es erwarten dich jede Menge weitere Inputs, die dich auf deiner Reise täglich motivieren, inspirieren und voranbringen werden.

Außerdem bekommst du auf diesem Weg Zutritt zu unserer Community – der geschlossenen Facebook-Gruppe, in der sich alle Leser des Buches und alle, die ihrem Element folgen möchten, austauschen und gegenseitig helfen können, um ihre Ziele noch leichter zu erreichen.

Der perfekte Ort zum Brainstormen und Netzwerken. Um in schwierigen Momenten von Gleichgesinnten Unterstützung zu bekommen oder um einen Erfolgsclub zu gründen.

Herzlich willkommen an Bord – ich freue mich auf dich!

Intro: Willkommen an Bord!

Ich weiß, dass du da draußen bist. Du hast einen Traum. Du hast etwas, das in dir brennt – eine innere Flamme, der du am liebsten folgen willst. Traust du dich? Ich bin der festen Überzeugung: Wir sind dann am erfolgreichsten, wenn wir das tun, was wir lieben. Aber wie viele leben ihren Traum? Wie viele Menschen leben das Leben nach ihren eigenen Regeln? Und wer ist dabei finanziell unabhängig? Täglich werfen sich Millionen Menschen in die Mühlen eines »sicheren Jobs«, der sie selten ans Ziel ihrer Träume bringt. Und das nur, weil ihnen das Verständnis für unsere wichtigste treibende Kraft, für den wichtigsten Erfolgsfaktor fehlt: das Unterbewusstsein.

Deshalb habe ich dieses Buch geschrieben. Es handelt davon, wie wir unsere Träume leben – und zwar erfolgreich leben, nicht nur im Herzen und in unseren Köpfen, sondern auch in der Realität – und sichtbar auf dem Bankkonto. Das vorliegende Buch handelt davon, wie wir das, was wir am liebsten tun, zu unserem Lebensinhalt machen können, statt den »sicheren« Weg zu gehen, der uns in vielen Fällen nicht erfüllt, uns aber gesellschaftlich bedingt als einzig logische Wahl erscheint.

Mein Buch habe ich in drei Teilen aufgebaut:

Teil 1 dreht sich um unser »Element« – den Bereich, in dem wir uns am wohlsten fühlen, wie ein Fisch im Wasser, und in dem wir beruflich die größten Chancen haben, auch wenn wir das manchmal nicht für möglich halten. In Teil 1 geht es um dich und deinen Traum: Wer bist du und was hast du der Welt zu geben?

Teil 2 befasst sich mit deinem inneren »Elefanten«, dem Erfolgsfaktor Unterbewusstsein, dieser treibenden Kraft in uns, die darüber entscheidet, ob wir unsere Ziele mit Leichtigkeit erreichen oder uns selbst blockieren und sabotieren. In Teil 2 lernst du deinen inneren Elefanten kennen – und wie du mit ihm kommunizieren kannst, damit er dich deinen Zielen entgegenträgt statt in die andere Richtung.

Und in Teil 3 sprechen wir über das, was für mich die »Fähigkeit Erfolg« ist: die 7 Skill-Sets, die heute den Unterschied machen zwischen denen, die zwar verdammt gut sind in dem, was sie tun, aber keinen Erfolg damit haben – und denen, die tun, was sie am liebsten tun, damit verdammt erfolgreich sind und deren Traum auch wirtschaftlich und somit langfristig »funktioniert«. Teil 3 versorgt dich mit den neuen Fähigkeiten des Erfolgs: den Tools und Techniken, die Erfolg im 21. Jahrhundert definieren, damit du deinen Traum und deinen Erfolg im Hier und Jetzt leben kannst.

Ich freue mich, dass du mit an Bord bist!

Viel Spaß beim Lesen,

dein

TEIL 1

Das Leben in deinem Element

Was ist dein »Wasser«?

Ein großer Fisch im Ozean kommt an zwei kleinen Fischen vorbei.

»Na, Jungs, wie ist das Wasser heute?«

Er schwimmt weiter.

Nach einer Weile schaut der eine kleine Fisch den anderen an und fragt:

»Was ist Wasser?«

David Foster Wallace (aus: Das hier ist Wasser/This is water. KiWi Verlag, 2012)

Was ist dein Wasser, dein Element? Dein natürlicher Zustand, in dem du dich fühlst wie ein Fisch im Wasser? Es sind die Momente im Leben, in denen zwei Dinge zusammenkommen: das, was dir am meisten Spaß macht, und das, was dir leichtfällt, worin du gut bist, ohne dich anzustrengen. Dein Element ist das, was du tun würdest, wenn Geld kein Thema wäre. Der Beruf oder besser die Berufung, die du auch noch machst, wenn dir morgen jemand zehn Millionen überweist. Dein Element ist das, was dich antreibt und dich jeden Morgen mit Freude aufstehen lässt (ohne Wecker!), weil du es kaum erwarten kannst, es zu tun.

Matt ist in seinem Element, wenn er zeichnet. Schon als kleiner Junge hat er in jeder freien Minute einen Stift in der Hand gehabt. Später wurden daraus gelbe Männchen mit verrückten Frisuren, Häuser, Straßen und eine Schule mit einem fiesen Direktor ... Wir kennen sie als Die Simpsons. Matt Groening ist heute einer der erfolgreichsten Zeichner und Geschichtenerzähler der Welt.

Im vielleicht besten TED-Talks der Welt erzählt Sir Ken Robinson die berührende Geschichte von Gillian Lynne. Gillian war in ihrem Element, wenn sie tanzte. In der Schule sprang sie manchmal einfach auf und tanzte im Zimmer herum. Sie konnte einfach nicht still sitzen – was natürlich während des Unterrichts nicht nur für Begeisterung sorgte. Ihre Mutter ging mit ihr zu einem Psychologen. Und der verordnete ihr überraschenderweise keine Beruhigungspillen, sondern erkannte: Gillian muss sich bewegen, um denken zu können! »She’s not sick – she’s a dancer«, erklärte er der verblüfften Mutter. »Sie ist nicht krank – sie ist eine Tänzerin.« Heute ist Gillian Lynne DIE Choreografie-Legende im Musical-Bereich (sie choreografierte Cats, Phantom der Oper und viele andere weltberühmte Musicals). Heute hätte ihr ein Arzt wahrscheinlich Ritalin verschrieben, damit sie sich »beruhigt«. (Quelle siehe: mitdemelefantdurchdiewand.de/kenrobinson).

Dein Element kann alles sein: Zeichnen, Tanzen, Singen, Schreiben, Schauspielern, anderen etwas beibringen … Vielleicht liebst du ja auch Zahlen und kannst dir nichts Schöneres vorstellen, als mathematische Probleme zu lösen? Fakt ist jedenfalls: Wenn du in deinem Element bist – was auch immer das deine sein mag –, vergisst du die Zeit. Dann tauchst du möglicherweise nach drei Stunden plötzlich wieder in der Realität auf und sagst: »Ich dachte, es wären nur ein paar Minuten vergangen!« So fühlt sich unser Element an. Alles fließt. Alles fühlt sich wie ein Spiel an, nicht wie Arbeit. Und Überstunden – was sind Überstunden?

Der Magier Astor sagte einmal zu mir: »Weißt du, ich war nie ein reicher Mann, aber ich habe mein Leben lang nur gespielt.« Damals war er 76. Das wollte ich auch! Und genauso hat es sich für mich angefühlt. In meiner Zeit als Zauberkünstler wurde ich sehr oft gefragt: »Und wie viel musst du üben?« Ich habe meistens geantwortet: »Drei bis vier Stunden am Tag«, was wahrscheinlich auch stimmte. Die Wahrheit ist aber: Ich MUSSTE nie üben, ich WOLLTE es. Ich habe mich nie hingesetzt und gedacht: So, jetzt übe ich vier Stunden Falschmischen. Es ist immer von alleine passiert, weil ich es liebte. Ich war süchtig, auf eine gute Art. Es war meine Droge und ich musste sie haben. Ich musste nicht darüber nachdenken, zu üben, ich hatte zwölf Stunden am Tag ein Kartenspiel, eine Münze oder ein Buch in der Hand. Ich habe meine 10.000 Wiederholungen in gewisse Abläufe gesteckt – und es gar nicht bemerkt.

Sportler kennen diesen Zustand als »the zone« oder als Flow. Wir sagen ja auch: »Er ist in seinem Element«, wenn wir das Gefühl haben, dass jemand ganz in seiner Sache aufgeht, eins mit sich ist und dem, was er tut. Die einen erleben diesen Zustand, wenn sie Papierflieger basteln oder Motoren auseinandernehmen, andere beim Kochen, beim Schlagzeugspielen oder beim Snowboarden und wieder andere erleben ihn, wenn sie eine neue Software programmieren für den neuesten Roboter, der Gesteinsproben auf fernen Planeten einsammelt, damit wir schauen können, ob wir eines Tages dort leben können ... Egal, wie wir es nennen, es geht immer um diese beiden Dinge: Wir haben Spaß an dem, was wir machen – und wir sind ziemlich gut darin.

Ich singe zum Beispiel gern, aber es ist für meine Umwelt besser, wenn ich dabei unter einer Dusche stehe. Ergo: nicht mein Element. Ich schwimme auch gern. Aber ich würde gnadenlos absaufen, wenn ich versuchen würde, schneller anzukommen als die anderen! Auch nicht mein Element. Mein Element ist es, vor Menschen zu stehen. Auf Bühnen zu sprechen. Andere mitzureißen. Sie zum Lachen, Staunen, Weinen oder Nachdenken zu bringen. Mein Element ist es, Menschen zu erforschen. In die Psychologie der Dinge einzutauchen und bis ins Detail zu erfassen, wie wir unsere Realität erschaffen. Wann sind wir glücklich? Wann sind wir es nicht? Was hält uns davon ab? Warum reagieren wir, wie wir reagieren? Was passiert bei Kommunikation wirklich? Ich bin in meinem Element, wenn ich mein Wissen und meine Gedanken weitergebe und damit anderen helfe, ihr volles Potenzial zu leben, sie dabei unterstütze, den Mut und die Strategien zu entwickeln, die sie brauchen, um IHR Element zu leben. Darum schreibe ich dieses Buch. Und darum stelle ich das Element hier in Teil 1 an die erste Stelle.

Selbstverständlich funktionieren alle drei Teile dieses Buches unabhängig voneinander und du musst sie nicht brav der Reihe nach lesen. Doch wenn du dein Element noch nicht kennst, dann weißt du nicht, was du der Welt da draußen wirklich zu bieten hast und was dich selbst am meisten erfüllt. Und zwar dauerhaft, nicht nur für ein paar Monate oder Jahre. Alle drei Teile dieses Buches sind gleich wichtig. Denn natürlich brauchst du auch ein Unterbewusstsein, das auf Erfolg programmiert ist, und du brauchst die richtigen Marketingstrategien und Techniken, um dein Produkt oder deinen Service auch öffentlich sichtbar und attraktiv für andere zu machen. Alles andere verbrennt nur deine Zeit, deine Energie und viel Geld. Jeder Teil dieses Buches greift ineinander und den Anfang macht dein Element.

Hast du schon eine Idee, was dein Element ist, dein WASSER? Schreib es auf!

(Macht nichts, wenn du noch keine Idee hast. Du wirst es herausfinden, dafür ist dieser erste Teil des Buches da!)

Ich bin in meinem Element, wenn:

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Schule und Uni: Leistungsförderer – Erfolgsverhinderer?

Jeder ist ein Genie.

Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst,

ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.

Albert Einstein

Unser Schulsystem, zumindest das, das die meisten von uns durchlaufen, ist darauf ausgelegt, dass wir Leistungen bringen. Egal, ob wir Mathe lieben oder hassen, ob wir gut in Deutsch sind oder nicht, ob wir uns auf dem Barren geschickt anstellen oder wie der letzte Depp ... Wir werden nach Leistung bewertet, nach Ergebnissen, nicht danach, wer wir wirklich sind. So ist es in der Schulzeit, so ist es während der Uni und bei den meisten Menschen bleibt es auch so in ihrem Job. Später heißen die Dinger einfach nicht mehr Noten, sondern Quartalsziele. Wir sind ab der Grundschule so auf unsere Leistungen und deren Bewertung fokussiert, dass wir nie wirklich herausgefunden haben, was uns Spaß macht und worin wir wirklich gut sind. Und damit fehlt uns die Grundlage für unser Element! Viele fühlen sich wie der sprichwörtliche Fisch, der denkt, er sei ein Idiot, weil er nicht auf Bäume klettern kann. Das ist schade, denn es gibt so viele wundervolle, talentierte Menschen da draußen, deren Begabungen und Intelligenz einfach anders funktionieren, als es in der Schule gemessen wird, und die ihr wahres Potenzial nie kennenlernen und nicht an sich glauben, weil sie gelernt haben: »Du hast es einfach nicht drauf!«

Interessanterweise gibt es einige Leute, aus denen trotzdem »was« geworden ist, obwohl sie in der Schule keine großen Leuchten waren und man ihnen ihr Talent eigentlich absprach ...

Steve Jobs – brach die Schule ab.

John Cleese von Monty Pythons – jahrelang hat keiner bemerkt, wie witzig er war!

Paul McCartney – sagte man, er sei vollkommen unmusikalisch.

Elvis Presley – flog aus dem Chor, weil seine Stimme angeblich das Gesamtbild »störte«.

Richard Branson, Walt Disney und Bill Gates haben etwas gemeinsam: Sie sind Legastheniker – und haben es trotzdem geschafft, richtig erfolgreich zu werden!

Und von Paulo Coelho, einem der bedeutendsten noch lebenden Autoren, erzählt man sogar, seine Eltern seien mit ihm als Kind in eine psychologische Einrichtung gegangen, damit er aufhörte, davon zu träumen, Schriftsteller zu werden. Hallo, Coelho wollte Autor werden, nicht Serienmörder!

Bei Facebook habe ich kürzlich schmunzelnd ein Posting entdeckt. Ein Foto von einem Schulaufsatz, in dem stand: »Die meisten Erwachsenen werden als Kind geboren.« Die Ironie darin ist: Wie oft haben wir das Gefühl, dass den meisten Erwachsenen genau dieses Kind abhandengekommen ist? Das innere Kind, das am liebsten den ganzen Tag in seinem Element verbringen würde? Ich frage mich: Was wäre, wenn jeder Mensch auf der Welt in seinem Element wäre? Wenn er das täte, was ihm Spaß macht und worin er wirklich gut ist? Und wenn er damit auch noch verdammt erfolgreich wäre? Wie sähen dann Schulen, Unis, Unternehmen, Ehen und Familien auf der Welt aus?

Für mich ist die Antwort eindeutig. Sie motiviert mich enorm und treibt mich an, eine Bewegung in Gang zu setzen. Eine Bewegung, die zum Ziel hat, dass so viele Menschen wie möglich in ihrem Element sein können, den Mut finden, es auszuleben – und die notwendigen Strategien lernen, um das auch erfolgreich zu tun. Ich bin überzeugt, dass darin unser größtes Glück und unsere größte Freiheit liegen. Und zwar sowohl für uns als Individuen als auch für die Gesellschaft. Die Grundlage dafür legen wir im Kleinen: In unseren Schulen, Universitäten, den Elternhäusern – und in unserer täglichen Kommunikation.

Das »saudomme« Physikgenie

Herr Schäfer, mein Mathematiklehrer in der zehnten Klasse, hat einmal zu mir gesagt (auf Schwäbisch, meiner Muttersprache):

»Alexander, s’gibt Domme ond Saudomme – ond von de Domme bisch du koiner!«

Im Nachhinein habe ich manchmal das Gefühl, ich hätte mir für den Rest meiner Schulzeit ziemlich Mühe gegeben, diesen Satz (zumindest in den Naturwissenschaften) zu beweisen. Erst sehr spät, in der 13. Klasse, also kurz vor Schluss, bekamen wir einen neuen Lehrer in Physik. Er kannte mich noch nicht und wusste dementsprechend auch nicht, dass ich keine Ahnung von Physik hatte. Er sagte: »Heute gibt es ein neues Thema: Quantenphysik. Dafür müsst ihr alles vergessen, was ihr bisher über Physik gelernt habt.« Und ich dachte: Nichts leichter als das! Als er dann noch erklärte: »Um es zu kapieren, müsst ihr nur verstehen, dass ihr es nicht verstehen könnt«, war klar: Ich bin auf gewohntem Terrain! Gleich in der ersten Stunde muss ich dann offensichtlich etwas gesagt haben, das der neue Physiklehrer brillant fand. Die Sätze kamen mir einfach so über die Lippen, weil man nichts berechnen, sondern nur ein bisschen philosophisch denken musste. Ab dem Zeitpunkt war ich das Physikgenie in der Klasse – und meine Schulkameraden haben sehr geschmunzelt. Der beste Part: Am Ende meiner schulischen Laufbahn bekam ich zweimal in Folge 15 Punkte in Physik, also volle Punktzahl! Und als einer von insgesamt zwei Absolventen in der ganzen Jahrgangsstufe (der andere ist inzwischen Doktor der Physik) eine Auszeichnung für besondere Leistungen in der Physik und ein Stipendium von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. »Saudomm gloffe ... «

Was ich dir mit dieser Geschichte vermitteln möchte, ist, dass dein Element rein gar nichts damit zu tun hat, was landläufig für Intelligenz gehalten wird. Denn die Intelligenz, die unserem Schulsystem und dem Intelligenzquotienten (IQ) zugrunde liegt, ist nur eine Form von Intelligenz. Die Wissenschaft weiß längst, dass es ganz viele Arten von Intelligenzen gibt, nicht nur eine. Neben der mathematisch-analytischen Intelligenz, auf welcher die Berechnung des Intelligenzquotienten basiert, gibt es zum Beispiel noch die linguistische, die musikalische, die räumliche, die kinästhetische, die interpersonale (zwischenmenschliche) und die intrapersonale (das Wissen und Verständnis von sich selbst) – um nur einige Beispiele zu nennen. Der Harvard-Psychologe Howard Gardner hat für seine Untersuchungen zu diesem Thema viel Anerkennung bekommen, du findest seine Ergebnisse im Internet:

mitdemelefantdurchdiewand.de/gardener

Die Fragen müssen also vielmehr lauten:

WIE bist du intelligent? Auf welche Weise? Wie tickst du? Mit welchen Sinnen nimmst du deine Welt wahr? Auf welche Art erkundest du das Leben? Wie erschaffst du deine Realität?

Darum geht es. Und damit sind wir sofort wieder beim Element und einer weiteren Frage, die mir oft gestellt wird: »Hat jeder Mensch ein Element? Und kann ich auch mehrere Elemente haben?« Ja, jeder hat ein Element. Und manche haben sogar mehrere. Unsere Elemente sind bereits in unserer Kindheit sichtbar. Wir sind zum Beispiel geniale Schrauber, Technikfreaks oder Spaßvögel ... Später bauen wir dieses Element vielleicht aus und manchmal entdecken wir auch ganz neue Elemente. Alles ist möglich! Die Frage ist also nicht, OB du ein Element hast, sondern vielmehr:

Wie findest du dein Element so schnell wie möglich und wie wirst du darin so erfolgreich wie möglich?

So findest du dein Element

I just REVEALED it.

I just removed all the bits that weren’t the David.

Ich habe ihn nur ENTHÜLLT.

Ich habe einfach all die Teile entfernt, die nicht der David waren.

Michelangelo auf die Frage, wie er den David erschaffen hätte

Unser Leben ist nicht linear. Es verläuft nicht »straight« von Punkt A nach Punkt B, sondern es entfaltet sich organisch, in Wellen und Schleifen – und mit jeder Menge Abzweigungen. Im Laufe unseres Lebens entstehen Wege, die wir als Kinder und Jugendliche nicht kennen und auch nicht kennen können, sondern die sich ergeben. Jeder Schritt, den wir machen, eröffnet neue Möglichkeiten und wir können entscheiden: Geh ich hier lang oder da lang? Viele Tausende dieser Kreuzungen ergeben schließlich unser Leben, fein verästelt wie das Kapillarsystem unseres Blutkreislaufs.

Es gibt nicht den einen Weg, der dich zu deinem Element führt. Und es wäre viel zu pauschal und würde deiner Individualität überhaupt nicht gerecht, wenn ich behaupten würde: Tataaa, dies ist das Standardrezept für jeden, der sein Element finden will! Man nehme eine Prise Talent und zwei Löffel voll Optimismus und Tatendrang, drei Liter Marketing-Know-how und ... So geht’s nicht. Aber es gibt Schritte, die dir helfen können, dich deinem Element Schritt für Schritt anzunähern. Und die kann jeder gehen, ganz egal, in welchem Bereich das eigene Element liegt. Vielleicht weißt du ja auch schon, was dein Element ist? Dann darfst du die nächsten sieben Seiten gerne überspringen.

Falls du dir noch nicht ganz sicher bist – oder noch auf der Suche –, sind hier ein paar anregende Gedanken, wie du es herausfinden kannst.

Wie die Jungfrau zum Kinde?

Ich habe viele Menschen gefragt, die glücklich ihr Element leben. Immer wieder bin ich dabei einer Antwort begegnet, die auf den ersten Blick etwas unbefriedigend ist – auf den zweiten aber deutlich mehr birgt, als man denkt. Und zwar die folgende:

»Das hat mich irgendwie schon immer interessiert, und irgendwann habe ich dann mal … (initialzündendes Erlebnis einfügen).«

So war es auch bei mir damals mit der Magie. Es hat mich schon immer fasziniert. Und irgendwann kam ich an einem Zauberladen im SI-Centrum in Stuttgart vorbei und habe mir mein erstes Buch zum Thema und ein Kartenspiel gekauft. Und so ähnlich war es ein paar Jahre später mit dem nächsten Schritt in die Hypnose – und schließlich in die Welt der Seminare und der Vortragsbühnen. Es hat mich schon immer irgendwie fasziniert – und dann habe ich einen ersten Schritt gemacht, mich hineinzuwerfen. Es wirklich zu er-LEBEN, ein Seminar zu besuchen, eine Ausbildung zu machen, einen ersten Vortrag zu halten – und dann hat es mich »gepackt«. Es mag nach einem »Na gut, darauf muss man ja warten, da kann man ja aktiv wenig tun« aussehen, in Wahrheit ist genau das Gegenteil der Fall! Ich behaupte: Wir können uns mit ABSICHT für das öffnen, was unser Element sein könnte, und ihm eine Chance geben, uns zu finden. Wie das geht? Hier sind meine Strategien für dich ...

1. Brainstorming

Setz dich einfach mal mit einem großen Blatt Papier und ein paar Stiften an einen schönen Ort und überlege: Was könnte mein Element sein? Schreibe einfach ALLES auf, was dir einfällt. Ohne Zensur. Die kritischen Gedanken dürfen in der zweiten Phase kommen. Aber in Schritt 1 muss ALLES erlaubt sein, auch wenn es völlig verrückt ist – sonst macht dein Gehirn zu nach dem Motto: »Jetzt hat er/sie mir schon drei Ideen gleich wieder zerschlagen, dann liefere ich eben keine mehr.« Wenn alles erlaubt ist, kommen immer mehr Ideen – und somit ist die Chance größer, dass am Schluss genau die dabei ist, auf die du gewartet hast.

BLOCK TIME!

Block Time (siehe auch Kapitel »Produktivität«) ist folgendes Prinzip: Blockiere zwei bis vier Stunden in deinem Kalender, in denen dich nichts ablenken kann. Keine Kinder, keine Familie, kein Handy, keine E-Mail, kein Facebook. Vielleicht gehst du auch an einen schönen Ort im Grünen, wo du den Alltag ein bisschen hinter dir lassen kannst. Kreativität braucht einen geschützten Hafen. Einen klaren Start- und Stopppunkt – und keine Unterbrechungen. Du blendest alles einfach einmal aus, die vielen kleinen und großen To-dos, sämtliche Herausforderungen im Job, in der Beziehung, Verpflichtungen im Verein, in der Familie ... Alles, was dich von morgens bis abends beschäftigt. Und du konzentrierst dich in deiner Block Time nur auf den Moment und dich selbst, zum Beispiel bei einem Spaziergang im Park, einem Kurztrip ans Meer oder in die Berge. Schalte alles ab, was dich normalerweise ablenkt und deine Aufmerksamkeit zieht – und sei neugierig auf das, was kommt. Block Time kann drei Stunden oder drei Tage dauern, die Dauer bestimmst du selbst.

MEDITIERE!

Unzählige wissenschaftliche Studien haben inzwischen gezeigt, dass sich Meditation positiv auf unsere Gehirnfunktionen auswirkt – weil wir den Alltag ganz leicht ausblenden können und unser Gehirn im Freiflug für uns bessere Ideen findet, die direkt aus dem Unterbewusstsein kommen. Oder gehörst du, wie ich, zu jenen, die sagen: »Aber ich kann nicht meditieren, bei mir klappt das nicht! Ich bin zu hibbelig, mein Gehirn denkt immer an irgendwas«? Dann habe ich hier gute Neuigkeiten für dich: Das macht überhaupt nichts. Erstens muss dein Gehirn nicht »gar nichts denken« (das schaffe ich auch nicht) – und zweitens geht es hier vor allem darum, ein bisschen runterzukommen und den Lärm des Alltags einmal auszublenden.

Eine schnelle und ganz einfache Anleitung zum »Meditieren für Nicht-Meditierer«, inklusive meiner Lieblingsmedidations-MP3 findest du hier zum kostenlosen Download:

mitdemelefantdurchdiewand.de/meditation

SPRICH MIT FREUNDEN!

Das eigene Element kann auch ein superspannendes Thema sein, um bei einem abendlichen Zusammensitzen mit Freunden darüber zu sprechen.

Zum einen haben sie vielleicht Ideen und Gedanken, die dich inspirieren – oder erinnern dich: »Du hast doch früher immer so gerne …« Zum anderen erfährst du so auch ihre (vielleicht geheimen) Wünsche und Sehnsüchte – und kannst ihnen helfen oder sie inspirieren, diese doch noch in diesem Leben anzugehen. Wichtig ist, dass du dich dann nicht von ihnen in die Komfortzone des »Ja schon, aber man kann ja nicht alles haben« oder »Mag sein, aber das geht ja nicht, weil …« reinziehen lässt, falls diese Antworten hochkommen, was eventuell passieren könnte.

DENK AN DIE »GUTEN ALTEN ZEITEN«

Erinnere dich bei deinem Brainstorming auch einfach einmal an all die Dinge, die dir früher Spaß gemacht haben. Was macht dir heute am meisten Freude? Wann fühlst du dich am lebendigsten?

SPIELE WIEDER EIN SPIEL!

Der Unterschied zwischen Arbeit und Spiel ist: Arbeiten tun wir für das Ergebnis – für das, was es uns »bringt«. Spielen tun wir für den Prozess. Das heißt, es macht schon währenddessen – also beim Tun – Spaß. Arbeit ist extrinsisch motiviert, das Ergebnis motiviert uns dazu. Spiel ist intrinsisch motiviert, die Ausführung allein ist schon Motivation genug.

Wann hast du das Gefühl, dass du »spielst«? Was macht dir schon beim Tun allein Spaß – und nicht nur, weil es zu einem Ziel führt?

Die folgenden Fragen helfen dir beim Brainstorming

Was könnte mein Element sein?

Was würde ich am liebsten den ganzen Tag machen?

Wann fühle ich mich wie ein Fisch im Wasser?

Bei welcher Tätigkeit habe ich das Gefühl, dass die Zeit verfliegt?

Was konnte ich schon als Kind gut?

Welche Fähigkeiten habe ich im Laufe meines Lebens entwickelt?

Was würde ich gerne machen, was ich noch nie gemacht habe?

Hat mir einmal jemand gesagt, worin ich gut bin, und ich konnte es nicht glauben?

Was bewundere ich an anderen?

Was liebe ich wirklich?

Was macht mich glücklich?

In welchen Momenten habe ich das Gefühl, mir selbst treu zu sein?

Was ist für mich wahrer Erfolg?