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Michael von Känel

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Beschreibung

Moderne Versklavung - Wie und wodurch wir täglich versklavt werden ----------------------------------------- Ein unerfreuliches Buch aufgrund eines unerfreulichen Themas. Aber die Erkenntnis ist befreiend und lehrreich. Wer lernt, moderne Arten der Versklavung zu erkennen, der schafft sich dadurch die Grundlage, in die Freiheit einzubrechen. Denn es sind die Verträge, die wir in Unkenntnis abschliessen, die uns dann womöglich ein Leben lang binden und immer wieder ihre Tribute fordern. Tribute, die wir in Form von Verpflichtungen, Abhängigkeiten, Geld und Lebensenergie zu leisten haben. Aber jeder Vertrag, den ein Mensch eingegangen ist, kann er auch wieder auflösen, sofern er bereit ist, daraus zu lernen. Somit sind wir einen grossen Schritt weiter: Während die herkömmliche Sklaverei über Macht und Gewalt Menschenleben und Existenzen auf dem Gewissen hat, so sind wir es selbst, die wir uns auf unüberlegte und ungeschickte Weise in die moderne Sklaverei manövrieren. Das schafft Hoffnung; die Hoffnung, dass die Menschheit lernt und Wahrheit blickt. Dieses Buch ist Teil der Serie "Gesellschaft verstehen". In dieser Serie wird versucht, Hintergrundwissen so zu sammeln, dass die Lesenden sich ein Bild über Normen und Glaubensmuster im Alltag machen können und so ihren eigenen Weg einfacher in Selbstbestimmung gehen können.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Verschwörungen

Menschen und Menschen

Abgrenzung zu unserem Ego

Alles eine Frage der Energie

Verträge und Tribute

Arten der Versklavung

Folgen der Versklavung

Herauslösen aus Verträgen

Keine Angst

Dunkle Machenschaften

Ein Hoch auf die Liebe

Fazit

Moderne Versklavung

Wie und wodurch wir täglich versklavt werden

Teil 3 aus der Serie Gesellschaft verstehen.

Copyright und Design:

Michael von Känel

Verlag:

www.denkmalnach.ch

Vorwort

Ein unerfreuliches Buch aufgrund eines unerfreulichen Themas. Aber die Erkenntnis ist befreiend und lehrreich.

Wer lernt, moderne Arten der Versklavung zu erkennen, der schafft sich dadurch die Grundlage, in die Freiheit einzubrechen. Denn es sind die Verträge, die wir in Unkenntnis abschliessen, die uns dann womöglich ein Leben lang binden und immer wieder ihre Tribute fordern. Tribute, die wir in Form von Verpflichtungen, Abhängigkeiten, Geld und Lebensenergie zu leisten haben.

Aber jeder Vertrag, den ein Mensch eingegangen ist, kann er auch wieder auflösen, sofern er bereit ist, daraus zu lernen. Somit sind wir einen grossen Schritt weiter: Während die herkömmliche Sklaverei über Macht und Gewalt Menschenleben und Existenzen auf dem Gewissen hat, so sind wir es selbst, die wir uns auf unüberlegte und ungeschickte Weise in die moderne Sklaverei manövrieren. Das schafft Hoffnung; die Hoffnung, dass die Menschheit lernt und Wahrheit blickt.

Einleitung

Dieses Buch hier ergänzt das Buch Der Antichrist – Der Versuch über unser Ego den Teufel zu erklären. Denn ohne unser Ego, könnte die moderne Versklavung nicht funktionieren. Während das Buch Der Antichrist versucht, dem Ego und seinen verschiedenen Eigenheiten auf die Schliche zu kommen, beschäftigt sich dieses Buch hier mit den unsichtbaren Ketten, die von den grauen unsichtbaren Wölfen geschmiedet werden, um uns damit zu binden und zu knechten. Ja, das tönt jetzt sehr verschwörerisch. Aber manchmal darf man sich auch eine Freude daraus machen, sich auf Geschichten und Gerüchte einzulassen. Wer weiss, vielleicht kommt ja dabei ein Stück Erkenntnis raus. Und wer der Wahrheit auf die Spur kommen will, der muss allen Spuren folgen, nicht nur denen, die offiziell erlaubt sind.

Die Absicht dieses Buches ist es, den Menschen zu versuchen aufzuzeigen, was für sie alles möglich sein könnte, wenn sie sich nicht täglich unwissentlich versklaven lassen würden. Wir leben unser Leben, und gehen davon aus, dass es alle gut mit uns meinen. Aber wenn wir genau hinsehen würden, dann würden wir Gesetzmässigkeiten beobachten können, die ganz und gar nicht menschenfreundlicher Natur sind. Aber da wir selbst jeden Tag in der Matrix aufwachen und täglich roboten gehen, können wir sie nicht erkennen. Nein, wir sehen sie nicht, die unsichtbaren Ketten, die uns in komplexer Weise an Konsum, Komfort, Illusion und Sklavenarbeit binden. Wir sind blind, weil wir selbst Teil der Matrix sind. Und jeder, der anfängt, sich Gedanken über die Matrix zu machen, der wird vom Programm, das hinter der Matrix steht, automatisch angegriffen.

Darum braucht es wohl etwas Flexibilität und Bereitschaft, sich diesem Werk hier hinzugeben. Denn sowohl unser Ego wie auch das Establishment, hat uns ein Leben lang so konditioniert, dass wir uns nicht auf solche Informationsquellen wie diese hier einlassen wollen und sollen. Denn die Erkenntnis würde das System, das auf Lug, Trug und Schreckensherrschaft aufbaut, nach und nach zum Einsturz bringen.

Aber eines ist dem Autor wirklich wichtig: Hier soll nicht kritisiert, miesgemacht und Endzeitstimmung verbreitet werden. Der Autor ist überzeugt davon, dass die Erde ein wunderbarer Ort sein kann, wo alle in Frieden zusammenleben und sich im Sinne des Guten entwickeln können. Es geht nicht darum, andere anzuklagen und zu verurteilen. Es geht darum zu lernen und zu erkennen, auf dass wir selbst in unserem Leben die Veränderungen zulassen können, die uns unserer wahren Bestimmung näherbringen. Und unsere Bestimmung ist es, dass wir unsere Lebensaufgabe entdecken und sie leben können. Denn bei allem, was wir tun, suchen wir unbewusst nach Glück, Freude und Liebe. Diese finden wir am einfachsten und können wir am intensivsten erleben, wenn wir das tun, was für uns vorgesehen ist.

Wir müssen wissen, dass unser Potenzial nahezu unbeschränkt ist. Aber um unser Potenzial nutzen zu können, müssen wir lernen, unser Schwingungslevel zu erhöhen. Ein Mensch, der höher schwingt, befähigt sich selbst, höhere Energiequellen zu nutzen, die so fein schwingen, dass sie nicht mehr an Materie und somit an unsere irdische Welt gebunden sind. Ein höheres Schwingen der Energiekörper des Menschen öffnet die Tore in andere Dimensionen, und vor allem in die geistige Welt. Wir haben mit unserem Denken Einfluss auf die geistige Welt. Aber wenn wir mal Einlass gefunden haben in diese geistige Welt, dann beeinflusst unser Denken und Handeln dort unser irdisches Leben – und das in viel grösserem Ausmass, als wir uns vorstellen können.

Es ist nicht Ziel dieses Buches hier, zu erklären wie die Energiekörper des Menschen aufgebaut sind, wie sie funktionieren, und was sie uns ermöglichen. Wer mehr darüber erfahren möchte, der sei auf die Werke Meditieren – Eine Annäherung an Sinn und Nutzen des Meditierens und Heilen – Ein Crashkurs in energetischem Heilen hingewiesen. Was dieses Buch hier will, ist auf all die Mechanismen und Sachverhalte hinweisen, die uns täglich daran hindern, unser Schwingungslevel zu erhöhen. Denn wenn wir erkennen, welche Denkweisen und Handlungsmuster uns gefangen halten, dann können wir unsere Gewohnheiten verändern. Und dies führt automatisch zu Veränderungen, die wir niemals erwarten würden.

Bevor wir zu den einzelnen Themenbereichen vorstossen, soll hier dennoch kurz als Grundlage des Verstehens aufgezeigt werden, dass alles Energie ist:

Wir kennen verschiedene Stoffe, so etwa Stein, Metall, Holz, Luft oder Wasser. Jeder dieser Stoffe besteht aus verschiedenen Elementen, die die Eigenheiten der jeweiligen Materie bestimmen. Wir müssen wissen, dass selbst Materie aus Energie besteht. Denn Materie besteht ja aus Molekülen. Und Moleküle wiederum sind aus Atomen aufgebaut. Ein Atom besteht aus einem Kern und sowohl Elektronen wie Neutronen, die um diesen Kern kreisen. Somit besteht ein Atom zu seinem grössten Teil aus Schwingung. Denn der Atomkern ist im Vergleich zum Raum, den die kreisenden Elektronen und Neutronen einnehmen, sehr klein. Und wenn wir weiter in die Tiefe forschen würden, dann würden wir erkennen, dass auch ein Atomkern wiederum aus Teilen besteht, die sich bewegen. Zu meinen, Bewegung sei Masse, also Materie, ist darum etwas oberflächlich.

Das oben erklärte Beispiel soll uns also aufzeigen, dass alles Energie ist. Unterschiede entstehen nur durch die Art der Energie, die schwingt. Jetzt wollen wir hier noch aufzeigen, dass es sehr viele verschiedene Arten von Energie gibt. Wichtig dabei ist, dass wir erkennen, dass das Schwingungslevel von grosser Bedeutung ist. Denn zum Beispiel Wärmeenergie schwingt sehr tief. Die Wellenbewegung von Wärme verläuft in grossen, langen Kurven. Im Vergleich dazu sind die Schwingungen von ultraviolettem Licht viel feiner und schneller. Darum mögen wir ja auch Wärme, wenn sie auf unseren Körper trifft. Aber unsere Haut reagiert sehr schnell negativ auf übermässige Ultraviolettstrahlung. Dennoch haben wir es hier eher mit tiefen Schwingungen zu tun, denn sie sind mit physikalischen Messgeräten messbar. Das ist nicht bei allen Energiearten möglich.

Der Mensch ist, was seine Wahrnehmung von Energie angeht, also begrenzt. Wir können aber unsere Wahrnehmung entwickeln. Dadurch wird es uns mit der Zeit möglich, dass wir die materiellen Anteile gewisser Energien zu sehen oder zu fühlen vermögen, selbst wenn der normale Mensch dies nicht, oder noch nicht vermag. Wir können also unsere Fähigkeit entwickeln, Energiefelder zu sehen und/oder zu erfühlen. Durch die Unterschiede im Erscheinungsbild und der Beschaffenheit dieser Energiefelder können wir Schlüsse und Erkenntnis in Bezug auf die Wirkung dieser Energien ziehen. Und genau hier wird es spannend: Denn es gibt Energien, die positiv auf uns wirken, und es gibt Energien, die negative Auswirkungen auf uns haben. Und wenn wir auch noch wissen, dass Energien über Verbindungen zugeführt oder abgeleitet werden können, dann fangen wir an zu verstehen, warum wir uns manchmal besser und manchmal weniger gut fühlen. Denn wenn uns positive Energie zugeführt wird, dann schwingen wir höher und fühlen uns besser. Wenn aber negative Energie an uns herangeführt wird, oder wenn uns von unserer Energie abgezogen oder gar gestohlen wird, dann fühlen wir das. Denn wir Menschen sind nicht nur physischer Körper. Wir haben auch noch mehrere Energiekörper um uns – und wir haben ein Ego und eine Seele. Das macht uns zu einem komplexen Konstrukt, das sehr fein funktionieren kann, jedoch auch sehr sensibel auf äussere Einflüsse reagiert. Leider merken wir nichts davon, weil man uns nie darauf hingewiesen hat. Aber wenn uns etwas aufgezeigt wird, dann sind wir in der Lage, es zu erkennen. Denn wir können nur finden, wonach wir suchen – weil wir nur sehen, was wir sehen wollen.

Wenn Sie also die Nähe bestimmter Menschen suchen, um Zeit mit ihnen zu verbringen, jedoch andere Menschen meiden, weil Ihnen ihre Nähe unangenehm erscheint, dann ist das keineswegs Einbildung. Es ist ein natürlicher Mechanismus, der sich hinter der Wirkung der Energien verbirgt, die wir nur begrenzt wahrzunehmen vermögen.

Wir sollten wissen, dass nebst der Materie, die wir anfassen und sehen können, auch noch andere Energiemassen um uns herum bestehen. Diese Massen durchmischen sich, weil sie verschieden schwingen. Sie konkurrenzieren sich kaum, weil sie nicht dieselbe Schwingungsfrequenz nutzen. So wie es verschiedene Funkwellen gibt, gibt es auch weitere Arten von Energien und Schwingungen. Um zu verstehen, was in den nachfolgenden Kapiteln aufgezeigt werden soll, wird hier auf die drei wichtigsten Energiemassen hingewiesen:

Äthermasse – Diese etwas höher schwingende Masse ist für unser Sehvermögen meist gerade noch so sichtbar. Wir können sie als feinen, hellen Rand erkennen, wenn wir einen Menschen in Ruhe vor einer hellen Wand betrachten. Aus der Äthermasse ist unser Ätherkörper aufgebaut. Er bildet das Gegenstück zum physischen Körper. Er belebt diesen quasi mit Lebensenergie. Ohne Ätherkörper stirbt unser physischer Körper. Hingegen kann der Ätherkörper ohne physischen Körper weiterbestehen. So werden gewisse Geschichten um Geister und erdgebundene Seelen erklärbar.

Die Astralmaterie – In dieser Energiemasse finden Empfindungen, Gefühle und Emotionen statt. Es ist die Welt unserer Wünsche und Neigungen. Wenn wir Emotionen empfinden, dann ist das über unseren Astralkörper möglich. Denn dieser wird durch tiefe Emotionen wie etwa Hass in tiefere Schwingungen versetzt, die sich unangenehm anfühlen und uns in unserer Feinstofflichkeit heruntersetzen. Hohe Emotionen aber, so etwa Liebe, Freude, Glück oder Mitgefühl, lassen unser Schwingungslevel ansteigen. Jeder von uns kann die Wirkung der verschiedenen Emotionen in sich wahrnehmen. Humor sendet fröhliche, leichte Schwingungen aus, während ein Fluch die Harmonie stört und uns emotional in die Tiefe reisst.

Die Mentalmaterie – So wie Emotionen in der Astralmasse, oder der Astralwelt entstehen und wirken, so sieht es auch mit Gedanken in der Mentalwelt aus. Allerdings schwingen die Gedanken wesentlich höher als die Emotionen. Unsere Gedankenkraft ist etwas, das wir ausbauen und trainieren können. Wir ermöglichen uns damit, unsere Emotionen zu kontrollieren und Energien zu lenken. Wenn gewisse Meister sehr viel Zeit damit zubringen, zu meditieren, dann tun sie das in erster Linie, um ihre Mentalkraft zu entwickeln. Denn was in der geistigen Welt alles möglich wird durch einen entwickelten Mentalkörper, ist unbeschreiblich.

Wer weit entwickelt ist, der kann noch in zwei höhere Ebenen von Energie und Masse vorstossen, danach enden die Möglichkeiten der irdischen Wahrnehmungen für einen Menschen. Das heisst aber nicht, dass es nicht noch höhere Stufen geben würde. Aber diese sind für uns unerreichbar, solange wir an einen irdischen Körper gebunden sind.

Wir wollen uns jetzt aber nicht mit so abstrakten Dingen der Spiritualität befassen. Wir wollen uns jetzt viel lieber in die Sachverhalte hineingeben, die dazu führen, dass viele Menschen der Spiritualität aus dem Weg gehen und teilweise esoterisches Wissen regelrecht verabscheuen. Hier muss der Autor zugeben, dass auch ihm manche Gedankengänge und Theorien aus extremen esoterischen Bereichen zu weit gehen. Darum verweist er seine Leserinnen und Leser darauf, dass alle über einen Verstand verfügen, der logisch zu denken imstande ist. Prüfen Sie also alles, was Sie in diesem Buch hier lesen. Nehmen Sie nur das an, was sich für Sie stimmig anfühlt. Lassen Sie das andere liegen, denn Sie sind frei in Ihrem Denken und Handeln!

Verschwörungen

Sobald sich jemand kritisch über etablierte Sachverhalte äussert, wird er sehr schnell als Verschwörungstheoretiker verschrien. Warum ist das so? Lernen uns nicht die Aufklärer, dass wir über all das diskutieren dürfen, was über äussere Erfahrung erfasst werden kann, dass wir aber das, was sich in den inneren Welten eines Menschen abspielt, nicht kritisieren und verurteilen, weil es jedem von uns freisteht, zu denken, zu glauben und zu empfinden, was wir wollen?

Seit jeher gab es jene, die oben waren, und jene, die unten waren. Wir kennen dieses Prinzip als Master and Slave. Warum ist das so? Warum können wir nicht nebeneinander leben? Warum braucht es eine Hierarchie?

Der Autor ist davon überzeugt, dass nicht alle Menschen in ihrem Wesen gleich sind. Wir tragen zwar alle den göttlichen Funken in uns, und wir werden alle irgendwann mal am selben Ort einkehren. Aber wir kommen nicht alle vom gleichen Ort her, und wir sind auch nicht alle gleich, was die Entwicklung unserer Seele anbelangt.

Und so dürfte es wohl zu erklären sein, dass gewisse Lebewesen ihre Existenz dadurch sichern, dass sie von anderen Lebewesen nehmen, während andere sich nahrungstechnisch und energetisch von dem ernähren, was die Umwelt ihnen bietet.

Wenn wir die Menschen genau beobachten, dann stellen wir hier Ähnlichkeiten fest. Es gibt Menschen, die sich mehrheitlich von Fleisch ernähren. Im Gegensatz dazu gibt es Vegetarier oder Veganer. Der Autor will hier nicht werten. Aber jemand, der seine Existenz darauf begründet, dass andere Lebewesen zum Erhalt seines eigenen Lebens sterben müssen, der muss zwangsläufig tiefer schwingen. Denn durch ein solches Verhalten müssen regelmässig Tiere sterben. Wir haben es hier also mit einem ständigen Verletzen der goldenen Regel zu tun. Wer die goldene Regel verletzt, der beeinträchtigt seine Feinstofflichkeit.

Nun geht es aber nicht nur um Nahrung. Wir benötigen für unser Bestehen auch Energie. Natürlich beziehen wir einen Teil dieser Energie aus Nahrung. Aber wir können, falls wir diese Möglichkeit entwickeln, einen grossen Teil unseres Energiebedarfs über andere Energiequellen decken. Die Lebensenergie, die auch Prana genannt wird, umgibt uns und steht uns jederzeit frei zur Verfügung. Wir können Lichtprana, das von der Sonne kommt, über unsere Aura und unser Milz-Chakra aufnehmen. Wir können Erdprana über unsere Fussneben-Chakras assimilieren. Bäume und Pflanzen liefern uns Baumprana, das uns wohl bekommt. Und über unser Kronen-Chakra sind wir in der Lage, hochschwingende spirituelle Energie in Anbindung an das grosse Ganze aufzunehmen.

Während gewisse Menschen sich auf diese Weise mit Energie, sogenannter Lichtnahrung versorgen, stehlen andere Menschen ihre Energie von anderen. James Redfield erklärt dieses Verhalten in seinem Buch Die Prophezeihung von Celestine. Der Autor möchte dieses Schema hier nicht nochmal erklären, weil es in anderen Büchern, so etwa im Buch Der Antichrist, bereits erklärt wird. Von Bedeutung für uns hier ist aber, dass wir verstehen, dass Lebensenergie zwischen Lebewesen fliesst. Man kann diese Energie durch Wohlwollen und Einfühlungsvermögen willentlich weitergeben. Man kann aber auch durch bösartiges Verhalten anderen Menschen Energie rauben. So zieht der Unterdrücker durch seine Macht dem Unterdrückten Energie ab, indem er diesen bedroht, ängstigt oder quält.

Früher war es an der Tagesordnung, dass die Elite das wehrlose Fussvolk unterdrückt und ausgenutzt hat – materiell und energetisch. Heute, nach vielen Bemühungen der Menschheit, ist das zum Glück nicht mehr ganz so einfach. Wir haben die Menschenrechte, wir haben die Prinzipien der Nächstenliebe, wir kennen die goldene Regel und wir haben gewisse Rechte, uns gewaltlos zur Wehr zu setzen.

Dennoch gibt es noch immer die Reichen und Mächtigen, die innerhalb von gewissen Begrenzungen tun und lassen können, was sie wollen. Sie haben sich ein System aufgebaut, das unter der Oberfläche unserer Wahrnehmung noch immer unterdrückt, raubt und quält. Und wir selbst sind Teil dieses Systems. Wir selbst sind ein kleines Rädchen in dieser Maschinerie. Aber wir wissen es nicht, weil man uns nicht erkennen lässt.

Indem wir gewisse Gewohnheiten ablegen, indem wir über gewisse Dinge nachdenken, und indem wir Sachverhalte kritisch hinterfragen, können wir aber dieses System der Grossen und Reichen aufdecken. Das ist das Ziel dieses Buches. Nicht, auf dass Revolutionen die Welt in Schutt und Asche legen. Aber, auf dass die Menschen zu dem kommen, was ihnen zusteht: Seelenfrieden und Selbstbestimmung.

Ein System bricht zusammen, wenn die einzelnen Teile nicht mehr so handeln und denken, wie es vom System vorgesehen ist. Eine Maschine funktioniert schnell nicht mehr, wenn gewisse Rädchen fehlen. Natürlich kann man diese Rädchen ersetzen. Aber das führt immer zu Aufsehen und Produktionsunterbrüchen. Und diese bringen das System ins Wanken. Wer vom System abhängig ist, der versucht dies natürlich um jeden Preis zu verhindern. Und darum gibt es den guten alten Trick, jeden Störfaktor im System als Verschwörungstheorie zu verunglimpfen und Unregelmässigkeiten dadurch zu erklären, dass sich jemand nicht so verhält, wie es für die Mehrheit gut sei.

Wir kennen diesen Trick schon seit hunderten von Jahren. Sokrates wurde die Wahl gelassen, zu widerrufen und ins Exil zu gehen, oder aber sich selbst zu vergiften. Er hat den Freitod gewählt, weil er von der Wahrheit überzeugt war.

Die Römer haben etliche Christen in die Löwengrube geworfen, damit diese zur Vernunft kämen. Auch sollen sie die aufständischen Sklaven, die unter Führung von Spartakus gegen die Unterdrückung angekämpft haben, zu hunderten an der Via Appia entlang gekreuzigt haben.

Die katholische Kirche hat hunderte von Menschen als Hexen und Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil diese systemkritisch handelten, dachten oder schrieben. Aber wer hat uns beigebracht, uns vor den Hexen zu fürchten, und nicht von denen, die sie bei lebendigem Leibe verbrennen?

Galilei hat vor der heiligen Inquisition widerrufen, nachdem er unser Sonnensystem wissenschaftlich erforscht hatte. Als er einigermassen heil aus dem Prozess entkommen war, hat er gesagt «… und sie dreht sich doch!»

Wir könnten die Beispiele weiter in die Neuzeit hineinziehen. Aber da würde es dann schnell mal gefährlich. Denn wir wollen doch nicht auch zu Verschwörungstheoretikern werden? Darum fragen wir nicht, wo die Massenvernichtungswaffen im Irak waren, nachdem dieser angegriffen wurde. Wir fragen auch nicht, woher das Coronavirus kam. Wir wundern uns auch nicht, warum Maissirup in fast allen industriell erzeugten Nahrungsmitteln enthalten ist. Und wir glauben der Berichterstattung der staatlichen Medien alles, weil die es gut mit uns meinen. Wir wollen nicht damit anfangen, unseren Politikern nachzuspionieren, in welchen Verwaltungsräten sie überall einsitzen, und welche Gesetze sie für diese Firmen ins Parlament einbringen. Und wir wollen auch nicht nachfragen, wie der Energiemarkt funktioniert.

Oder wollen wir doch?

Wenn wir uns darauf einlassen, dann müssen wir einfach damit rechnen, dass wir zum Verschwörungstheoretiker werden. Das wollen wir nicht! Darum wird im Folgenden niemals Bezug auf irgendwelche Tatsachen und Sachverhalte genommen. Wir nehmen überall nur an, dass es so sein könnte – aber natürlich nicht ist! Wir bauen uns nur ein Hirngespinst auf, um unsere hypothetischen Denkfähigkeiten zu trainieren. Aber niemals würden wir das, was in den nachkommenden Kapiteln folgt, als Realität wahrnehmen. Denn die Sklaverei wurde abgeschafft. Wir stellen uns nur vor, was es in unserer Zeit für Möglichkeiten geben könnte, um den modernen Menschen zu melken, wie eine Milchkuh morgens und abends in den Melkroboter geführt wird.

Menschen und Menschen

Es könnte sein – natürlich ist es nicht so – dass gewisse Menschen gemerkt haben, dass man Gegenstände kaufen und wiederverkaufen kann. Wer günstig einkauft und teuer verkauft, der verdient Geld. Er arbeitet womöglich aber weniger als derjenige, der den Gegenstand angefertigt hat. Oder zumindest verdient er in kürzerer Zeit mehr Geld, weil Verkaufen schneller geht als Produzieren. Würde man, rein hypothetisch, die Ware in einem Land herstellen lassen, wo andere Gesetze gelten, dann könnte man den Preisunterschied zwischen Ankauf und Verkauf noch optimieren. Da würde man dann von Gewinnoptimierung sprechen. Natürlich machen die Menschen solche Sachen nicht. Denn das käme ja Sklaverei ähnlichen Zuständen gleich.

Es könnte auch sein, dass gewisse Menschen auf die Idee kommen könnten, Menschen aus anderen Ländern zu sich einzuladen, um bei ihnen zu arbeiten. Sie würden dann einfach die Ausweispapiere dieser Arbeitskräfte einfordern und bei sich behalten. Nach Ablauf der gesetzlich erlaubten Aufenthaltszeit im Lande werden diese Arbeitskräfte dann zu illegalen Einwanderern. Und ohne Ausweispapiere existieren sie nicht einmal. Sie werden dadurch rechts- und schutzlos. Aber es wird wohl kaum so bösartige Menschen geben, die die Gutgläubigkeit anderer Menschen derart schamlos ausnutzen. Denn Menschenhandel und Sklaverei gibt es nicht mehr.

Es wäre auch wirklich an den Haaren herbeigezogen, wenn jemand denken würde, dass Leasingverträge, Kleinkredite und Hypotheken dazu missbraucht werden könnten, einen Menschen zu unterdrücken und zu etwas zu zwingen, was er nicht möchte. Den korrupten Zöllner gab es vielleicht noch in der Bibel. Den Pfandleiher mit Wucherzinsen kennen wir vielleicht noch aus der Zeit der Industrialisierung. Aber heute, gibt es solche Machenschaften nicht mehr. Denn wenn es sie dennoch gäbe, dann wären ja fast die Hälfte unserer Landsleute über ihre Schulden täglich dazu verpflichtet, arbeiten zu gehen und das System damit am Laufen zu halten. Nein, über Schulden wird sicherlich keine moderne Sklaverei betrieben.

Wir dürfen uns so sicher sein, dass wir auf der sicheren Seite sind, weil alle Menschen auf der Welt lieb sind. Manche Menschen sind lieb, und erzählen auch überall, dass sie lieb sind. Andere sind einfach nur lieb.

Was bringt uns dazu zu glauben, dass alle Menschen lieb sind und es gut mit uns meinen?

---ENDE DER LESEPROBE---