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Marc schläft friedlich in seinem Bett, als auf einem Mondstrahl ein kleines Mädchen in sein Zimmer rutscht: Mona Mondmädchen. Sie freunden sich schnell an und erleben viele aufregende Abenteuer miteinander. Leider muss Mona ihren Freund Marc wieder verlassen, aber sie versprechen, sich wieder zu sehen, vielleicht sogar auf dem Mond? Das Buch ist für Kinder von 3 - 8 Jahren konzipiert; es können sich sowohl Mädchen wie auch Jungen mit den Hauptfiguren identifizieren. Die Handlungsebenen führen über reale und poetische Bezüge, von realistischen und phantastischen Elementen inspiriert. Es sind bekannte und doch gleichzeitig neue gesangliche und spielerische Komponenten eingebaut, die von Kindern nachgeahmt und nachgesungen werden können. Die Originalzeichnungen sind Aquarelle auf Zeichenpapier.
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Seitenzahl: 14
Veröffentlichungsjahr: 2013
Mona Mondmädchen
Claudia Mühlhans
Marc wacht auf.
Ein breiter Streifen Mondlicht fällt über sein Gesicht und kitzelt ihn an Stirn und Nase.
Er muss niesen und richtet sich dabei auf.
Neben seinem Bett kauert eine kleine Gestalt.
„Wer bist du denn?“ fragt Marc.
Ein kleines Mädchen sieht ihn mit einem freundlichen Mondgesicht an.
„Ich bin Mona!“ sagt sie.
„Und wie kommst du hierher?“
Sie deutet auf das Fenster.
„Ich bin auf einem Streifen Mondlicht heruntergerutscht, dann habe ich das Gleichgewicht verloren und bin in dein Zimmer gepurzelt.“
Marc staunt.
„Wie hast du das gemacht?“
„Ich schaue oft in die Fenster der Erdenmenschen hinein, aber hineingeplumpst bin ich noch nie!“
Mona reibt sich den Po.
Dann gähnt sie herzhaft. „Darf ich zu dir in dein Bett kommen? Mir ist kalt!“
Marc muss auch gähnen.
„Na klar!“ sagt er und rutscht zur Seite.
Seinen Schmusebären hält er fest.
Mona kuschelte sich an ihn.
Bald bescheint der Mond zwei schlafende Kinder.
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„Ja, was ist denn das?“ staunt Marcs Mutter, als sie sich über sein Bett beugt.
„Hallo Mama!“ nuschelt Marc in seinen Schmusebären, „stell dir vor, was ich geträumt habe!“
Er dreht sich um und stößt gegen die schlafende Mona.
„Wer ist das Mädchen?“ fragt Marcs Mutter verdutzt.
„Ja, das ist Mona! Sie ist vom Mond gefallen!“
Der Schmusebär nickt dazu.
„Du kannst aber Märchen erzählen!“
Die Mutter guckt streng.
„Bitte Marc, öffne nicht einfach die Wohnungstür und lass Nachbarskinder herein, während wir schlafen!“
Marc ist erleichtert, obwohl er keine Schuld hat.
Mama denkt, Mona gehört zu den neu eingezogenen Nachbarn.
An der Tür dreht Marcs Mutter sich um und lächelt.
„Sie kann trotzdem mit uns frühstücken.“