Mord(s)kalender 2012 - Die Obduktionen - Dieter Paul Rudolph - E-Book

Mord(s)kalender 2012 - Die Obduktionen E-Book

Dieter Paul Rudolph

0,0

  • Herausgeber: Conte Verlag
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2012
Beschreibung

In diesem kleinen Büchlein finden Sie die insgesamt 54 Obduktionen aus dem Mord(s)kalender 2012. Interessante und hoffentlich kurzweilige Kleinigkeiten zu allen Facetten des Genres, von Krimis ohne Chinesen und Weltrekorden auf Krimitreppen (oder so ähnlich...), von Nobelpreisträgern und Fließbandschreibern, mordenden Autoren und schreibenden Polizisten, ungelösten Verbrechen und verschwundenen Ladies. Natürlich auch eine Menge Geburtstagskinder, den vielleicht ersten Krimi überhaupt und, natürlich, die Klassiker des Monats. Auf den Geschmack gekommen? Dann schnell den aktuellen Mord(s)kalender sichern. Nur echt mit dem Durchschuss. Mit neuen Kolumnen, noch kompakter und noch preiswerter.

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Seitenzahl: 82

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Mord(s)kalender 2012

Ein Mord(s)kalender und seine Obduktionen

  Früher begann der Tag mit einer Schusswunde – seit 2012 können Sie sich den Zeitpunkt selbst aussuchen. Der Mord(s)kalender begleitet Sie durch das Jahr, ein Ort für Notizen aller Art, zum Nachschlagen und Nachlesen, so unterhaltsam wie lehrreich. Zu über 550 Autorinnen und Autoren aus dem Krimigenre finden Sie hier über 800 Geburts- und Todesdaten, jeweils mit kurzen Informationen und Lesetipps. Zu Beginn jeder Woche gibt es eine »Obduktion«, eine kleine Kolumne, die sich mit einem Aspekt der kommenden sieben Tage etwas eingehender befasst. Ein ausführlicher Anhang informiert zudem über Fachbegriffe, Termine, Preise und die besten Krimiseiten im Internet.  

In diesem kleinen Büchlein finden Sie die insgesamt 54 Obduktionen aus dem Mord(s)kalender 2012. Interessante und hoffentlich kurzweilige Kleinigkeiten zu allen Facetten des Genres, von Krimis ohne Chinesen und Weltrekorden auf Krimitreppen (oder so ähnlich…), von Nobelpreisträgern und Fließbandschreibern, mordenden Autoren und schreibenden Polizisten, ungelösten Verbrechen und verschwundenen Ladies. Natürlich auch eine Menge Geburtstagskinder, den vielleicht ersten Krimi überhaupt und, natürlich, die Klassiker des Monats.

Auf den Geschmack gekommen? Dann schnell den aktuellen Mord(s)kalender sichern. Nur echt mit dem Durchschuss. Mit neuen Kolumnen, noch kompakter – und mit 11,90 € sogar noch preiswerter.

Obduktion zwischen den Jahren

Was tun Sie gerade? Weihnachtsgeschenke umtauschen? An den letzten Weihnachtsplätzchen knabbern? Sollten Sie einen guten Krimi lesen wollen, können wir Ihnen drei empfehlen. Spannende Lektüre für eine entspannte Zeit …  

Für Freunde politischer Krimis:  Dominique Manotti: Roter Glamour.  Ariadne 2011 (Original: Nos fantastiques années fric, 2001), aus dem Französischen von Andrea Stephani, 246 Seiten, 12,90 €.  Die Französin gilt seit einiger Zeit völlig zu Recht als der gesellschaftskritische Leuchtturm im Meer der kriminalliterarischen Nichtigkeiten. Einblicke in die Zentren der Macht und der Machtlosigkeit, das Verbrechen blüht im Vorzimmer des Staatspräsidenten und pflanzt sich bis in die hintersten Winkel der Republik fort. Das alles in einer atemberaubenden, flexiblen Sprache.  

Für Freunde des »wahren Verbrechens«:  Didier Decoin: Der Tod der Kitty Genovese.  Arche 2011 (Original: Est-ce ainsi que les femmes meurent?, 2009), aus dem Französischen von Bettina Bach, 159 Seiten, 19,90 €. Kennen Sie den Bystander-Effekt? Benannt wurde er nach Kitty Genovese, die am 13. März 1994 in New York brutal ermordet wurde – und viele Augen- und Ohrenzeugen unternahmen nichts. Decoin schildert die Ereignisse in einer sowohl literarisch wie dramaturgisch gelungenen Mischung.  

Für Freunde deutscher Krimis mit Verstand:  Mechtild Borrmann: Wer das Schweigen bricht.  Pendragon 2011, 224 Seiten, 9,95 €.

 3. 1. 1969 Der Kommissar nimmt die Ermittlungen auf

 Als am 3.1.1969 die erste Folge von Der Kommissar im ZDF ausgestrahlt wird, ahnt noch niemand, dass mit Toter Herr im Regen ein neuer und scheinbar unsterblicher Typus von Krimiserie fortan die Freitagabende bestimmt. Bis zum 30.1.1976 (Tod im Transit) ermitteln der Münchner Kommissar Keller (Eric Ode) und sein Team in 97 Folgen. Keller ist eine väterliche Autoritätsfigur ohne größeres Privatleben, aber vertraut mit den Abgründen der menschlichen Seele.

Der Autor Herbert Reinecker bevorzugt Familienkonflikte und scheut sich auch nicht, die aufblühende Jugendkultur mit ihren Phänomenen (Drogen, Hippies, freie Liebe) oder das Milieu der armen Leute zu thematisieren. Ein dicker Aufstrich Melodramatik und Kitsch gehört allerdings immer dazu. Dennoch muss man der Serie attestieren, dass sie das Spektrum der in den Kriminalfilmen jener Zeit behandelten Themen beträchtlich erweitert. Zumindest in den ersten Jahren ähnelt sich das Auflösungsschema.

Der Kommissar versammelt alle verdächtigen Personen um sich und treibt den Täter oder die Täterin mit messerscharfen Kombinationen in die Enge. Durch den Erfolg der Serie in die Enge getrieben fühlt sich auch die ARD. Als Reaktion entwickelt sie das Konzept des Tatorts, der 1970 startet und in Puncto Langlebigkeit den Kommissar bei weitem übertreffen wird.

Ab dem 20.10.1974 lässt Reinecker Oberinspektor Derrick (Horst Tappert) ermitteln, der bis zum 16.10.1998 in 281 Folgen durchhält, die in alle Welt verkauft werden. Nicht nur, dass Derrick mit Inspektor Klein (Fritz Wepper) den Assistenten von Keller übernimmt, macht ihn zum legitimen Nachfolger des Alten. Auch die Masche bleibt gleich, allerdings verlagern sich die Handlungen mehr und mehr ins Villenmilieu des Münchner Vororts Grünwald. Der berühmteste Satz der Serie – »Harry, hol schon mal den Wagen!« – wurde so nie gesagt. Ebenfalls noch von Reinecker konzipiert wurde der Derrick-Nachfolger Siska, der es immerhin auf 91 Folgen brachte.  

Jenseits aller Moden. Horst Bieber wird 70  

Über die Qualitäten des Krimiautors Horst Bieber ist man sich weitgehend einig. Der Mann schreibt nüchtern und flüssig, seine Romane sind bar jeglicher Sensation, sie führen durch den Alltag und der kann manchmal ziemlich kriminell sein. Hier schreibt ein Journalist, aber er schreibt nicht wie ein Journalist. Bis zu seiner Pensionierung war Bieber Chef vom Dienst bei der Wochenzeitung Die Zeit, seit 1982 verfasst er Krimis und auch als er 1987 für Sein letzter Fehler den ersten Rang des Deutschen Krimipreises zuerkannt bekam, änderte das nichts an der notorischen Unbekanntheit des Autors. Was daran liegen mag, dass sich Bieber der umsatzfördernden Taktiken »Regionalkrimi« und »Serienheld« nicht bedient.

Seine Romane spielen zumeist in der fiktiven Stadt Terborn, die man sich zwischen Berlin und Hamburg gelegen vorstellen muss. Die Protagonisten sind Privatdetektive oder Polizisten, deren Gefühlslage dezent im Hintergrund bleibt, um sich besser auf das eigentliche Geschehen konzentrieren zu können. Wieder ein Vergehen gegen den Trend zum kapitellangen Ausschöpfen des Privatlebens der Helden. Nicht nur vom Alter her gehört Bieber in eine Klasse deutscher Krimiautoren, die seit Jahrzehnten den deutschen Krimimarkt mit bekömmlicher Kost beliefern, ohne als medial entfachtes Strohfeuer zu verbrennen. Frank Göhre, der Chronist des Mikrokosmos von St. Pauli gehört dazu, auch Willi Voss wäre zu nennen. Autoren jenseits aller Moden, handwerklich souverän und mit einem Gespür für aktuelle gesellschaftliche Themen.

Für Blitzlichtgewitter mag dies nicht reichen, für einen Dauerspot auf diese Stützen des deutschen Krimilebens jedoch allemal. Biebers Romane erschienen zunächst bei Rowohlt, seit einiger Zeit hat er eine solide Heimat im Grafit Verlag gefunden. Sein letzter Tresor

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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