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Der kleine Kater Moritz entdeckt den kleinen Tiger in sich und erlebt zusammen mit ihm aufregende Abenteuer.
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Seitenzahl: 22
Veröffentlichungsjahr: 2018
Sabine Kranich ist Psychologin und lebt seit über 25 Jahren mit Ehemann und Tieren im ländlichen Algarve in Portugal.
Bisher von ihr erschienen:
Das Quinta da Fortuna-Buch: Kulinarisches,
Tierisches und Botanisches aus unserer Wahlheimat Portugal, ISBN 9783735724441
Fenny, der Geist und die Eule,
ISBN 9783738609127
Miss Kitty, die Hundebändigerin,
ISBN 9783738636338
Susans Träume,
ISBN 9781537385334
Kindle ebook: Schatten im Land der Mandelblüte
Zusammen mit Dietfrid Kranich:
Die Welt in unserem Garten: Gärtnerische und kulinarische Erfahrungen in Portugal
ISBN 9783743143326
Für alle kleinen Tiger und ihre Menschen
Manchmal bei schönem Wetter, wenn alle Farmkatzen zusammen in der Sonne liegen und einen Nachmittag verstreichen lassen, erzählen die alten Katzen den jungen Geschichten aus ihrem Leben. Eine davon ist die Geschichte über Kater Moritz und seine Abenteuer:
Als Moritz vor einigen Jahren an einem Frühlingstag geboren wird, ist er einer von sieben kleinen Katzenkindern. Seine Geschwister sehen alle unterschiedlich aus, es gibt Tigerkätzchen, kleine schwarz-weiße Katzen und sogar ein graues Brüderchen. Er selbst gehört zu den schwarzweißen Kätzchen, aber im Gegensatz zu den anderen zwei Schwarz-weißen ist das Fell von Moritz mehr weiß als schwarz.
„Eigentlich sieht er eher aus wie eine Kuh auf einem Bauernhof, weiß mit schwarzen Flecken“.
Das jedenfalls sagt manchmal das Mädchen Maria, wenn sie ihn necken will.
Sie wohnt mit ihren Eltern auf der Farm und gehört zu der Menschenfamilie. Maria kümmert sich zusammen mit ihren Eltern um alle Tiere der Quinta und manche Tiere mag sie besonders gern. Moritz ist einer ihrer Lieblinge. Doch zurück zu ihrer Bemerkung über den Kater und seine Ähnlichkeit mit einer Kuh.
Moritz ist das eigentlich egal, er weiß nämlich gar nicht, was eine Kuh ist und hat noch nie eine gesehen, denn da, wo er wohnt, kommen nur manchmal Ziegen und Schafe vorbei. Für Kühe gibt es nicht genug Futter, weil es nicht sehr oft regnet und große Kühe viel mehr Gras fressen wollen als kleinere Ziegen und Schafe.
„Eine Kuh“, denkt er sich deshalb, „muss etwas Interessantes und Schönes sein, wenn es mir ähnelt.“
Wie fast alle jungen Katzen verfügt Moritz über ein gesundes Selbstbewusstsein, denn er weiß, dass seine Mama, die Mia heißt - etwas das die Menschen lustig finden und noch so ein unverständliches Geheimnis aus der Menschenwelt ist -, den ganzen Tag lang für sein Essen und seine Sicherheit sorgt.
Als er noch richtig klein war, lag er neben seinen Brüdern und