Nathalie küsst von David Foenkinos (Lektürehilfe) E-Book

Audrey Huchon

• Herausgeber: derQuerleser.de
• Kategorie: Bildung
• Serie: Lektürehilfe
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2018

Seitenzahl: 28

Beschreibung

Nathalie küsst von David Foenkinos – Endlich verständlich mit der Lektürehilfe von derQuerleser.de! 

Diese klare und zuverlässige Analyse von David Foenkinos‘ Nathalie küsst aus dem Jahre 2009 hilft Dir dabei, den Bestseller schnell in seinen wichtigsten Punkten zu erfassen. Der achte Roman des beliebten französischen Schriftstellers und Regisseurs wurde sofort zu einem großen Erfolg. Er erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die nach dem tragischen Verlust ihres Ehemannes die Liebe wiederfindet.

In dieser Lektürehilfe sind enthalten: 
• Eine vollständige Inhaltsangabe
• Eine übersichtliche Analyse der Hauptfiguren mit interessanten Details
• Eine leicht verständliche Interpretation der wesentlichen Themen
• Fragen zur Vertiefung 

Warum derQuerleser.de? 
Egal ob Du Literaturliebhaber mit wenig Zeit zum Lesen, Lesemuffel oder Schüler in der Prüfungsvorbereitung bist, die Analysereihe derQuerleser.de bietet Dir sofort zugängliches Wissen über literarische Werke – ganz klassisch als Buch oder natürlich auf Deinem Computer, Tablet oder Smartphone! Viele unserer Lektürehilfen enthalten zudem Verweise auf Sekundärliteratur und Adaptionen, die die Übersicht sinnvoll ergänzen.

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Leseprobe

David Foenkinos

Französischer Schriftsteller

Geboren 1974 in ParisEinige seiner Werke:Größter anzunehmender Glücksfall (2005), RomanSouvenirs (2011), RomanCharlotte (2014), Roman

Der französische Schriftsteller und Regisseur David Foenkinos studiert an der renommierten Sorbonne in Paris Literatur und Musik. Sein erster Roman erscheint 2002 bei dem bedeutenden französischen Verlagshaus Gallimard, weitere seiner Werke werden später auch von anderen Verlagen veröffentlicht. Neben Romanen befasst sich Foenkinos noch mit anderen Gattungen und Medien, darunter Theater, Comic und Kino. Für seine Werke, die mittlerweile in 40 Sprachen übersetzt wurden, wird er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zudem hat er auch schon einen seiner eigenen Romane verfilmt: Nathalie küsst (2011). Als Autor zahlreicher Bestseller genießt Foenkinos große Beliebtheit – möglicherweise auch deshalb wird ihm von einigen Literaturkritikern sein puristischer Schreibstil vorgeworfen.

Nathalie küsst

Werk der großen Emotionen

Textgattung: RomanHerangezogene Ausgabe: Foenkinos, David: Nathalie küsst. Aus dem Französischen von Christian Kolb. C.H.Beck: München 2011.Erstausgabe: 2009Themen: Liebe (auf den ersten Blick), Trauer, Schuld, Arbeit, Eifersucht

Nathalie küsst, Foenkinos‘ achter Roman, erscheint 2009 bei dem französischen Verlag Gallimard und 2011 auf Deutsch bei C.H.Beck. Die erste Auflage in Frankreich umfasst knapp 100.000 Exemplare und wird vom Publikum sehr positiv aufgenommen, es folgen Auszeichnungen mit zehn Literaturpreisen. Er erzählt die Geschichte der Beziehungen zwischen einer Frau und drei Männern, die alle hoffnungslos in sie verliebt sind. Die Protagonistin Nathalie führt mit ihrem Mann François eine harmonische und friedliche Ehe und stürzt nach dessen Tod in eine tiefe Depression. Gleichzeitig wird sie von ihrem Vorgesetzten Charles umworben, für den sie allerdings keinerlei Anziehung empfindet, und später von Markus, einem unattraktiven Kollegen, der so unberechenbar wie anhänglich ist.

Der unterhaltsame Roman setzt sich aus 117 äußerst kurzen Kapiteln zusammen, die von kurzen Anmerkungen, Lied-Auszügen oder Bemerkungen unterbrochen werden. Zudem vermitteln charakteristische Fußnoten zusätzliche Informationen zur Handlung.

Inhaltsangabe

Es gibt keine weitere Einteilung außerhalb der 117 Kapitel. Zur Übersicht und zum besseren Verständnis wird der Roman daher in der Folge in drei großen Abschnitten betrachtet, die jeweils Nathalies Beziehungen zu den verschiedenen Männern in ihrem Leben entsprechen.

Nathalie und François

François spricht Nathalie auf der Straße an. Er macht so etwas sonst nie, fühlt jedoch, dass sie die Richtige ist – und tatsächlich nimmt Nathalie seine Einladung an, gemeinsam etwas trinken zu gehen. So lernen sie sich schließlich in einer Bar kennen, wo Nathalie – entgegen jeder Erwartung – genau das von François erhoffte Getränk bestellt: einen Aprikosensaft. Diese recht ungewöhnliche Wahl findet François „super“. Sie verstehen sich auf Anhieb, und zwar so gut, dass sie nicht nur sofort eine Liebesbeziehung beginnen, sondern auch beschließen zu heiraten. Ihr Leben ist einfach und glücklich.

Nach dem Abschluss ihres Studiums bewirbt sich Nathalie bei einem schwedischen Unternehmen. Der Generaldirektor Charles Delamain fühlt sich von ihrem Lebenslauf und vor allem ihrem Foto sofort angezogen. Nicht ganz ohne Hintergedanken stellt er sie daher ein und verursacht bald zahlreiche Probleme.

Eines Sonntags, als die junge Frau gerade ein Buch liest, geht François wie jedes Wochenende joggen und flüstert ihr zuvor noch etwas ins Ohr. Als er die Straße überquert, wird er unglücklicherweise überfahren und fällt ins Koma. Nathalie ist verzweifelt, umso mehr, weil sie sich nicht mehr an die letzten Worte ihres Mannes erinnern kann.