Nele und die Mutprobe - Usch Luhn - E-Book

Nele und die Mutprobe E-Book

Usch Luhn

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Beschreibung

Eigentlich ist Nele für jeden Spaß zu haben. Doch die Streiche, die sich ihre zwei neuen Mitschüler, Moritz und Lars, ausdenken, sind einfach nur doof. Nur komisch, dass Neles bester Freund Lukas sich plötzlich auf die Seite der zwei Unruhestifter schlägt. Mit einer besonders fiesen Mutprobe soll er in ihre geheime Bande aufgenommen werden …

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Seitenzahl: 87

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Usch Luhn

Mit Illustrationen von Franziska Harvey

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1. Auflage 2016© 2016 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Verlagsgruppe Random House, MünchenNeumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenUmschlagabbildung und Innenillustrationen: Franziska HarveyUmschlaggestaltung: fruehling advertising, MünchenAS · Herstellung: MHSatz: Uhl + Massopust, AalenReproduktion: Reproline Mediateam, MünchenISBN 978-3-641-18519-0V001www.cbj-nele.dewww.cbj-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Das erste Kapitel: Und noch ein Küsschen!

Das zweite Kapitel: Hurra! Es ist Schule

Das dritte Kapitel: Ganz schön gefährlich

Das vierte Kapitel: Nachts in der Schule

Das fünfte Kapitel: Vorsicht! Bissiger Hund

Das sechste Kapitel: Ameisen-Marathon

Das siebte Kapitel: Neue Freunde

Das achte Kapitel: Kakaostunde mit Hund

Das neunte Kapitel: Alle total verrrrrückt

Das zehnte Kapitel: Selber schuld

Das elfte Kapitel: Ein (fast) echtes Lebkuchenhäuschen

Das zwölfte Kapitel: Des Teufels goldene Haare

Das dreizehnte Kapitel: Ziemlich pfiffig

Das vierzehnte Kapitel: Total feige

Aus Neles Tagebuch

Das erste Kapitel

beginnt mit einem Regenwurm geht mit einem dicken Schmatzer weiter hat eine faustdicke Überraschung auf Lager und endet mit einem Hundekuchen

Und noch ein Küsschen!

Als Nele heute von der Schule kam, war sie so gut gelaunt, dass sie Lust hatte, die ganze Welt abzuknutschen. Deshalb rannte sie nicht nach Hause, sondern sie hüpfte.

»Hallo, lieber Regenwurm!«, rief sie und rettete den Wurm, bevor der Spatz ihn aufpickte.

»Warte, Spätzchen! Ich hab was Leckeres für dich.« Sie holte ihre Brotdose aus dem Rucksack und bröckelte ein Stück Vollkornbrot auf den Weg.

Vor dem Burgtor begegnete sie ihrem Vater. Er eierte mit seinem Fahrrad über die holprigen Steine und guckte ziemlich finster, weil er einen Platten hatte.

»Ich bin total stinkig!«, rief er Nele entgegen. »Vor der Post hat ein Spaßvogel Reißzwecken verstreut. Direkt beim Fahrradständer. Wenn ich den zwischen die Finger kriege … Mein neuer Schlauch ist hin.«

Nele umarmte ihren Vater und drückte ihn. »Ist das gemein. Ich helfe dir nachher beim Flicken, Papi. Nicht mehr sauer sein, okay? Es ist so ein schöner Tag.« Sie gab ihm einen dicken Kuss auf die Wange.

Vater Winter sah Nele verblüfft an. »Hmm. Auch wieder wahr. Nett von dir!«

Er verschwand mit seinem Fahrrad pfeifend in der Werkstatt.

Der Nächste, der sich knuddeln ließ, war Sammy, Neles Hund. Er sprang Nele bellend entgegen. Den ganzen Vormittag hatte er ungeduldig auf sie gewartet. Höchste Zeit, dass sie auftauchte.

»Du bist immer gut gelaunt«, lobte Nele ihn. »Aber heute habe ich noch mehr Grund zum Freuen als du.« Sie kitzelte ihn hinter dem Ohr.

Dann tanzte sie zum Hauseingang. »Lala lala. Heut bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich. Heut bin ich so fröhlich, so froh war ich noch nie, lalalala«, sang sie lauthals.

»Fröh-lich, fröh-lich, fröh-lich! Hahahahaha«, kreischte Papagei Plemplem auf der Burgzinne und spuckte Nele einen Walnusskern auf den Kopf.

»He! Was soll der Quatsch?«, rief Nele empört und guckte nach oben.

»Fröh-lich, fröh-lich, lalalala«, gackerte Plemplem. »So fröhlich war ich nie.«

Obwohl der Kern ganz schön wehgetan hatte, musste Nele lachen. »Finde ich nicht so witzig!«, rief sie. »Aber gut gelaunt bin ich immer noch.«

Bevor der Papagei sie mit weiteren Kernen beschoss, rettete sich Nele in die Burg.

Papagei Plemplem wohnte schon viel länger auf der Burg Kuckuckstein als Familie Winter. Deshalb führte er sich auf wie ein herrischer Burgherr.

Schon frühmorgens, vor dem ersten Hahnenschrei, scheuchte Plemplem das Hofhuhn Mimi mit lautem Gegackere von der Stange. Die Arme hatte schon Albträume und legte kaum noch Eier.

»Hallo, süße Mimi!«, begrüßte Nele das Huhn und schickte ihm einen Luftkuss. Mimi hockte hinter der schweren Eingangstür auf einem Haufen alter Socken und döste vor sich hin.

»Tante Adelheid! Ich bin daaa!« Nele wirbelte in die Küche. »… so fröhlich, so fröhlich …«, sang sie und machte einen Riesenhopser auf Tante Adelheid zu. »Mmmmmschmatz!« Sie drückte ihr einen nassen Kuss auf die Stirn.

»Schön, dass du so fröhlich bist«, freute sich Tante Adelheid. »Aber warum bist du so fröhlich? Mathearbeit zurückbekommen?«

Mathe war nicht gerade Neles Lieblingsfach. Nur wenn es um ihr Taschengeld ging, konnte sie gut rechnen.

»Nee, zum Glück noch nicht. Aber mit Frau Kussmund hat es was zu tun. Rate weiter …«

Frau Kussmund war Neles Klassenlehrerin. Nele hatte sie total gern, denn egal, welchen Unsinn man verzapfte, Frau Kussmund war nie lange sauer.

»Lass mich mal nachdenken«, murmelte Tante Adelheid, während sie einen Teller mit Grießklößchensuppe füllte. »Ist Frau Kussmund genauso fröhlich wie du?«

»Jjjjjjja!«, sagte Nele. »Weiterraten!«

Tante Adelheid stellte Nele den Teller hin und holte einen Löffel aus der Schublade. »Hm. Vielleicht ist Frau Kussmund verliebt?«

Nele quiekte empört. »Nein. Natürlich nicht.« Sie pustete in die heiße Suppe.

»Dann fällt mir nur eines ein. Frau Kussmund hat Geburtstag!« Tante Adelheid sah Nele erwartungsvoll an.

»Super!«, rief Nele begeistert. »Du bist eine echte Ratekönigin.«

Tante Adelheid guckte geschmeichelt. »Also, Frau Kussmund hat Geburtstag. Toll für sie. Aber warum bist du dann so furchtbar fröhlich?«

Nele aß drei Löffel hintereinander und spannte Tante Adelheid noch ein wenig auf die Folter.

»Frau Kussmund hat unsere Klasse zu ihrem Geburtstag eingeladen«, rückte sie schließlich mit der Neuigkeit heraus.

ENDE DER LESEPROBE